Weißt Herr [MENTION=2053]Schulz[/MENTION] was mein Problem ist, ich versetze mich in die Lage hinein und sage mir „was wäre wenn ich…“
Hat mir schon manche Nacht den Schlaf geraubt, meine Abgebrühtheit ist noch nicht abgeschlossen, aber die Verpuppung zu Dieser im vollen Gange. Es erschreckt mich, aber gleichzeitig steigt in mir eine wollige Ruhe empor.
Du siehst, mein Standpunkt ist noch dabei sich zu verfestigen, aber soll ich dir mal so unter uns was erzählen, eigentlich möchte ich nicht die verbissene Alte werden, es graut mich vor diesem Gedanken, bis ins Alter möchte ich mir die Freiheit nehmen dürfen: „Gedanken sind frei und dürfen auch mal ins Schwanken geraten, auch mal richtig doll aus den Fugen springen“.
Warum ist dir dieses Gefühl abhandengekommen, hattest du es jemals? Menschlichkeit
Du glaubst, ich besäße keine Menschlichkeit?
Nur weil ich keine Homos mag, obwohl ich sie durchaus ertrage?
Eine sehr verkürzte, und daher fehlerhafte Einschätzung.
Schön, dass du noch "wollige Ruhe" - ich denke, du meinst "wohlige Ruhe", es kommt von Wohl, nicht von Wolle - empfinden kannst. Ich schon lange nicht mehr, vielleicht noch nie.
Ich hab auch mal gelesen - weiß nicht, welcher Philosoph oder Denker das gesagt hat - dass der, der mehr weiß, unglücklicher ist.
Wohlige Ruhe zu spüren, grad in der Zeit jetzt, ist etwas für Naive oder für Leute, die trotz allem Ungemach noch immer ruhig zu leben vermögen.
Mein Fru ist auch so eine, und ich lasse sie, ich verstehe sie sogar, wenigstens zum Teil, bin sogar froh für sie. Sie lebt glücklicher als ich.
Ich könnte auch wohlige Ruhe empfinden, wenn die Außenwelt meinen Vorstellungen mehr entsprechen würde.
Die Homos bringen mich nicht aus der Fasson, weil sie mich persönlich nicht stören, nur wenn sie sich öffentlich arg zur Schau stellen, denn sie wollen mich nicht zum Homo machen, wie die religiösen Narren es bezüglich ihrer albernen Religionen dagegen im Grunde stets wollen.
Gedanken sind zwar frei, auch meine, aber es stört, dass man nichts davon wirklich umsetzen kann, außer im privaten Bereich vielleicht. Und auch da äußerst begrenzt.
Es ist einfach unbefriedigend, nicht zufriedenstellend.