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Freigeld nach Silvio Gesell - Pro und Contra

New York

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Du bist eine der größten flach Pfeife hier im Forum, deine Bildung ist vollkommen lückenhaft und in vielerlei Hinsicht falsch. Von dir kommen keine Argumente sondern nur Provokationen und leere Worthülsen wie Unfug oder Lerne erst mal Deutsch. Wenn deine Gurus Recht gehabt hätten,hätten wir heute keine Problem, aber dem ist nicht so wir bewegen uns seit Jahren am rande eines Abgrundes, den Du nicht mal im Ansatz begreifen kannst. Gut das Leute wie Du hier nichts zu sagen haben, sonst hätten wir schon lange eine Verheerende Katastrophe durch stehen müssen.

Das du am Abgrund stehst deutet immerhin noch darauf hin, dass das System noch funktioniert. Und eben, lerne Deutsch.


BG, New York
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

... aus der Armut befreien. Das geht aber nur wenn wir den Kapitalisten das Spielzeug wegnehmen, also kostenlose Liquidität und Privateigentum an Grund & Boden.
Das wäre revolutionärer (kommunistischer) Weg sofern Du mit "wegnehmen" Vergesellschaftung meinst.
Von mir aus ...
Hat nur nichts mit dem Zinsgeschwafel der Freigeldsekte zu tun.
 

Starfix

Ich habe dich im Blick
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Lässt du die Aufhebung des Privateigentums jetzt absichtich weg?

Und Geld, welches ich zwangsweise aus- oder weggeben MUSS, besitze ich einfach mal nicht wirklich.

Weshalb regst Du dich dann so auf? Und falls Du nicht mitbekommen haben willst, ich habe deine Frage von post #1394816 im post #14897 beantwortet.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Gar nichts ist daran Kommunistisch die Idee ist nämlich freiwirtschaftlich.

Es gibt nichts beim Modell der sogenannten "Freiwirtschaft", welches Grundlagen des Kommunismus gleicht. Selbst die "Boden-Ordnung" ist lediglich als Idee der Verstaatlichung gedacht, also staatskapitalistische Verwertung. Das wird nicht besser durch Sozialleistungen a la "Mütterrente". Diese hebt ja nicht die Miete/ Pacht für Grundstücke auf. Statt Privateigentümer nimmt den Miet-[COLOR="#FF0000"]ZINS (sic!)[/COLOR] dann der Staat ein. Wer die geschäftlich interessantesten Grundstücke (mit hohen Pachten und Mieten) bekommt, steht auch schon fest. Natürlich die Kapitalisten mit hohen Ausbeutungsprofiten. Nur die können sich auf Kosten der Ausgebeuteten das leisten.
 

Woppadaq

FEAR THE BIN CHICKEN !
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Ich gehe davon aus das Du nicht an einer tatsächlichen Antwort interessiert bist, das Du das Thema weiter Zerreden wirst oder versuchen wirst das ganze mit irgend einen Schwachsinn zu widerlegen.

Ja tut mirt leid, da, wo ich eine andere Meinung habe, erklär ich auch, wie die zustande kommt. Wenn dir das zuviel ist, muss ich dir vorwerfen, dass du an der Wahrheit kein Interesse hast.

Immerhin weiss ich jetzt, woher ihr die unsäglichen 40% Zinslasten habt.

Aber der Reihe nach:

Laut Bundesbank Monatsbericht September 2003 lagen die Ausgaben aller
Haushalte im Jahr 2000 bei 1.201 Milliarden Euro, die Schuldenzinslasten
(Bankzinserträge) bei 370 Milliarden. Aus diesen Größen, die je Haushalt mit
31.600 bzw. 9.740 Euro zu Buche schlagen, errechnet sich ein Zinsanteil in den
Ausgaben von 31 Prozent.

OK, Haushalte haben einen durchschnittlichen Zinsanteil von 31 Prozent. Das bedeutet, dass ein Haushalt mit einen Einkommen von 3000 Euro mtl. knapp 1000 Euro Zinsen zahlt. Die meisten Haushalte, die einen Immobilienkredit abzahlen, haben nicht mal so hohe Kreditrückzahlungsraten !

Zu diesem Zinsanteil für das verschuldete Sachkapital, der 1950 erst bei sieben
und 1975 bei 14 Prozent gelegen hat, kommt jedoch noch der Zinsanteil für das
schuldenfreie Sachkapital (Eigenkapital) hinzu. Da dieses schuldenfreie Sachkapital,
einschl. Boden, etwa bei der Hälfte des verschuldeten Teiles liegt, erhöhtsich der
gesamte Zinsanteil sogar von 31 auf mind. 40 bis 45 Prozent.

Soso, auf schuldenfreies Sachkapital soll ich also Zinsen zahlen. Merkst du was?

Dass ein solcher Anteil nicht überzogen ist, zeigt sich bei den leicht zu überprüfenden Wohnungsmieten, die nach meiner langjährigen Berufserfahrung zu 60 bis 80 Prozent aus Zinsen bestehen. Nach einer mir vorliegenden Tabelle des Stat. Bundesamtes, schwankte der Anteil z.B. von 1962 bis 1980 sogar zwischen
75 und 84 Prozent und damit um den Mittelwert von 80 Prozent!

OK, das wird mir etwas zu doof, deswegen mach ichs mir jetzt einfach: inwiefern zahlt eine Brauerei mit hundertjähriger Tradition überhaupt noch Mietzinsen auf die eigene Fabrik ? Das ist der Fehler mit dem Haushalt, wo man eine Fabrik nur bedingt mit einer gekauften Wohnung vergleichen kann.

Und wieder zurück zum Bier:
Auf Grund der vorgenannten Fakten dürfte der im Bierpreis angesetzte Durchschnitts-Zinsanteil von 30 Prozent kaum zu hoch, sondern eher zu niedrig sein.
Vor allem wenn man bedenkt, dass dem nicht unerheblichen Kapitaleinsatz bei
Brauereien nur relativ geringe Personalkosten gegenüberstehen.

Also Butter bei die Fische:

Jemand will eine Brauerei aufbauen. Was kostet die? Lass sie 2 million kosten, für 100 HL. Eine weitere Million für Transport und Spedition. Die 3 Millionen nimmt er jetzt als Kredit auf, 22 % Zins bedeuten 330 000 Euro.

Der Gärkeller umfasst der Einfachheit halber etwa 5000 HL. Wenn er sein Bier jetzt für 1 Euro pro Liter weggibt, sind das 5 Millionen Euro pro Jahr. Lass ihn jetzt noch 10 Mitarbeiter zu Personalkosten von 5000 Euro Brutto monatlich haben, macht 5000*12*10 = 600 000 Euro.

Gesamtkosten im ersten Jahr: 4 Millionen Euro

Fazit: er hat innerhalb eines Jahres seinen Kredit mitsamt Zinsen und einen Gewinn vor Steuern von 1 Million Euro gemacht - und heult dir was vor, wie schlimm doch die Zeiten sind, dass er für den Liter jetzt 2 euro verlangen muss, wegen der deutschen Zinsenlast....

Verstehts du jetzt, warum das mit einen normalen Haushalt nicht zu vergleichen ist?
 

Starfix

Ich habe dich im Blick
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Ja tut mirt leid, da, wo ich eine andere Meinung habe, erklär ich auch, wie die zustande kommt. Wenn dir das zuviel ist, muss ich dir vorwerfen, dass du an der Wahrheit kein Interesse hast.

Immerhin weiss ich jetzt, woher ihr die unsäglichen 40% Zinslasten habt.

Aber der Reihe nach:



OK, Haushalte haben einen durchschnittlichen Zinsanteil von 31 Prozent. Das bedeutet, dass ein Haushalt mit einen Einkommen von 3000 Euro mtl. knapp 1000 Euro Zinsen zahlt. Die meisten Haushalte, die einen Immobilienkredit abzahlen, haben nicht mal so hohe Kreditrückzahlungsraten !



Soso, auf schuldenfreies Sachkapital soll ich also Zinsen zahlen. Merkst du was?



OK, das wird mir etwas zu doof, deswegen mach ichs mir jetzt einfach: inwiefern zahlt eine Brauerei mit hundertjähriger Tradition überhaupt noch Mietzinsen auf die eigene Fabrik ? Das ist der Fehler mit dem Haushalt, wo man eine Fabrik nur bedingt mit einer gekauften Wohnung vergleichen kann.



Also Butter bei die Fische:

Jemand will eine Brauerei aufbauen. Was kostet die? Lass sie 2 million kosten, für 100 HL. Eine weitere Million für Transport und Spedition. Die 3 Millionen nimmt er jetzt als Kredit auf, 22 % Zins bedeuten 330 000 Euro.

Der Gärkeller umfasst der Einfachheit halber etwa 5000 HL. Wenn er sein Bier jetzt für 1 Euro pro Liter weggibt, sind das 5 Millionen Euro pro Jahr. Lass ihn jetzt noch 10 Mitarbeiter zu Personalkosten von 5000 Euro Brutto monatlich haben, macht 5000*12*10 = 600 000 Euro.

Gesamtkosten im ersten Jahr: 4 Millionen Euro

Fazit: er hat innerhalb eines Jahres seinen Kredit mitsamt Zinsen und einen Gewinn vor Steuern von 1 Million Euro gemacht - und heult dir was vor, wie schlimm doch die Zeiten sind, dass er für den Liter jetzt 2 euro verlangen muss, wegen der deutschen Zinsenlast....

Verstehts du jetzt, warum das mit einen normalen Haushalt nicht zu vergleichen ist?


Ja ich merke was, das es dir nicht zu doof wird sondern das Du offensichtlich doof bist und die Fakten nicht Kapieren willst sondern einfach nur verdrehst. Lass dir das von [MENTION=209]Pommes[/MENTION] oder [MENTION=2768]Eisbär[/MENTION] noch mal erklären. Ich habe keine lust meine zeit mit Schwachköpfe zu vergeuden.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Wer sich mit starfix abgibt, ist selbst schuld. Neuerdings heftet sich dieser Betreuungsfall die Beiträge der Freigeldspinner direkt ans Revers wie zum Beispiel die des Creutz-Laien.
 
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Pommes

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Ja ich merke was, das es dir nicht zu doof wird sondern das Du offensichtlich doof bist und die Fakten nicht Kapieren willst sondern einfach nur verdrehst. Lass dir das von [MENTION=209]Pommes[/MENTION] oder [MENTION=2768]Eisbär[/MENTION] noch mal erklären. Ich habe keine lust meine zeit mit Schwachköpfe zu vergeuden.

Naja ein Schwachkopf ist er nicht gerade, vielleicht ein wenig überfordert mit den vielen neuen Erkenntnissen die er jetzt auf einmal verarbeiten muß.
 

Pommes

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Ahja..."freiwirtschaftlich"...was für ein schönes wort!

Inwiefern ist jetzt "freiwirtschaftlich" nicht dasselbe wie "kommunistisch" ? Für mich ist es dasselbe: allen gehört alles, jeder kann damit machen, was er will. Wenn das nicht kommunistisch ist, dann hast du nie das "Manifest des Kommunismus" gelesen.

Klingt gut, nicht?
Ist auch gut!
Die Freiwirtschaftslehre geht zurück auf Pierre Joseph Proudhon Anarchist und Gegenspieler von Marx.
Sein Werk: Was ist Eigentum/Eigentum ist Diebstahl http://www.inwo.ch/cms/Lesegruppe/leseabend/22-06/Proudhon-vortrag.pdf
Die Erkenntnisse des P J Proudhon hat Silvio Gesell in seiner Freiwirtschaftslehre in Form gegossen und den dritten Weg beschrieben, den Spagat zwischen Individualismus und Kollektivismus, siehe Link in meiner. Signatur
 

Pommes

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Das sagen die Zahlen, wenn man die Bankzinserträge mit den Haushaltsausgaben vergleicht liegt der Wert etwas über 30%, darin enthalten ist jedoch nicht das Schuldenfreie Kapital, (also das Eigenkapital), welches der Unternehmer aber auch nicht kostenlos zur Verfügung stellt.
Natürlich hat man für das Eigenkapital keine genauen Zahlen, Experten schätzen aber 10 bis 15%

Erklär mirt mal, wo man den Zins hier versteckt hat:

Es geht hier nicht um den Zins, es geht um Zinsanteile, vergleichbar mit Anteilen Pfefferkörner in einer Salami.
Da zahlt also nicht etwa einer für seinen Kredit 40% Zinsen, nein es handelt sich hier vielmehr um Zinsanteile aus der gesamten Produktionskette für ein Produkt.
Alle an der Herstellung Beteiligten gehen mit Krediten für ihre Produktion in Vorleistung, (Klar nicht? Geld vom Kunden kommt ja erst wenn das Produkt über die Theke geht), so und die Summe der Kreditzinsen machen am Ende 40% vom Kaufpreis aus.

Anhang anzeigen 7903
 
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Woppadaq

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Das sagen die Zahlen, wenn man die Bankzinserträge mit den Haushaltsausgaben vergleicht liegt der Wert etwas über 30%, darin enthalten ist jedoch nicht das Schuldenfreie Kapital, (also das Eigenkapital), welches der Unternehmer aber auch nicht kostenlos zur Verfügung stellt.

Natürlich hat man für das Eigenkapital keine genauen Zahlen, Experten schätzen aber 10 bis 15%

Verzeihung, aber wir wollen mal nicht die Dinge durcheinanderbringen. Du tust ein bisschen so, als ob Banken selbst bei Firmenbeteiligungen noch mit Zinsen arbeiten. Dass erfolgreiche Unternehmen in der Regel 30% Rendite erwirtschaften, ist mir bekannt, dass irgendwann der Eigenkapitalanteil bei 10 bis 15% liegt, ist auch normal, das heisst aber NICHT, dass der Rest der Bank gehört oder dass der Eigenkapitalanteil immer so niedrig war, oder dass hinter dem Eigenkapital ein Kredit steht.

Ich sag das deshalb, weil es eine Rendite von 30%, die natürlich erwirtschaftet werden muss, auch dann noch an die Banken geht, wenn sie vollständig auf Zinsen verzichten. wie sonst sollte s möglich sein, dass irgendwelche islamischen Emirs sich bei VW einkaufen können?

Es geht hier nicht um den Zins, es geht um Zinsanteile, vergleichbar mit Anteilen Pfefferkörner in einer Salami.
Da zahlt also nicht etwa einer für seinen Kredit 40% Zinsen, nein es handelt sich hier vielmehr um Zinsanteile aus der gesamten Produktionskette für ein Produkt.

Und wie willst du die Zinsanteile messen? Was ist z.B., wenn so ein Chipfertiger wie TSMC aufgrund der hohen Nachfrage und der Qualität praktisch keine Schulden, dafür aber einen hohen Eigenkaptalanteil hat? Dieser hat praktisch keinerlei Zinslast, jemand, der dort herstellen lässt, hat die zinslast vielleicht nur ein Jahr lang, dann sorgt der Gewinn automatisch für Zinsfreiheit.

Im Falle der XBox arbeitet Microsoft sogar exzessiv mit einkalkulierten Verlusten. Wie willst du da Zinslast messen?

Alle an der Herstellung Beteiligten gehen mit Krediten für ihre Produktion in Vorleistung

Das stimmt nur dann, wenn alle Beteiligten Bestandteil derselben, gerade neu gegründeten Firma sind. Das ist aber meist nicht der Fall.

und die Summe der Kreditzinsen machen am Ende 40% vom Kaufpreis aus.

Nope. Du redest hier von einen Kaufpreis, der sich ausschliesslich nach dem Material- und Herstellungspreis richtet. Der Zwischenhändler mit seiner Marge kommt bei dir ebensowenig vor wie die Wertsteigerung durch Marketing, welches ja auch nicht gerade knapp bemessen ist. Entwicklungskosten kommen bei dir nicht vor, dabei ist noch nicht mal sicher, ob diese vom Eigentümer oder der Bank gestellt werden, ob es Kredit oder Beteiligung ist.

Wir sind nicht mehr im Mittelalter, wo der Wucherzins Existenzen vernichtet hat. Wer die Banken auf die Zinsen reduziert, hat deren Gefährlichkeit nicht verstanden.
 

Woppadaq

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Klingt gut, nicht?
Ist auch gut!
Die Freiwirtschaftslehre geht zurück auf Pierre Joseph Proudhon Anarchist und Gegenspieler von Marx.
Sein Werk: Was ist Eigentum/Eigentum ist Diebstahl http://www.inwo.ch/cms/Lesegruppe/leseabend/22-06/Proudhon-vortrag.pdf
Die Erkenntnisse des P J Proudhon hat Silvio Gesell in seiner Freiwirtschaftslehre in Form gegossen und den dritten Weg beschrieben, den Spagat zwischen Individualismus und Kollektivismus, siehe Link in meiner. Signatur

Proudhon sagt mir was. Aber schön, hab ich mal wieder was zu lesen.....Spagat zwischen Individualismus und Kollektivismus, das klingt tatsächlich interessant!
 

Pommes

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Verzeihung, aber wir wollen mal nicht die Dinge durcheinanderbringen. Du tust ein bisschen so, als ob Banken selbst bei Firmenbeteiligungen noch mit Zinsen arbeiten. Dass erfolgreiche Unternehmen in der Regel 30% Rendite erwirtschaften, ist mir bekannt, dass irgendwann der Eigenkapitalanteil bei 10 bis 15% liegt, ist auch normal, das heisst aber NICHT, dass der Rest der Bank gehört oder dass der Eigenkapitalanteil immer so niedrig war, oder dass hinter dem Eigenkapital ein Kredit steht.

Ich sag das deshalb, weil es eine Rendite von 30%, die natürlich erwirtschaftet werden muss, auch dann noch an die Banken geht, wenn sie vollständig auf Zinsen verzichten. wie sonst sollte s möglich sein, dass irgendwelche islamischen Emirs sich bei VW einkaufen können?



Und wie willst du die Zinsanteile messen? Was ist z.B., wenn so ein Chipfertiger wie TSMC aufgrund der hohen Nachfrage und der Qualität praktisch keine Schulden, dafür aber einen hohen Eigenkaptalanteil hat? Dieser hat praktisch keinerlei Zinslast, jemand, der dort herstellen lässt, hat die zinslast vielleicht nur ein Jahr lang, dann sorgt der Gewinn automatisch für Zinsfreiheit.

Im Falle der XBox arbeitet Microsoft sogar exzessiv mit einkalkulierten Verlusten. Wie willst du da Zinslast messen?



Das stimmt nur dann, wenn alle Beteiligten Bestandteil derselben, gerade neu gegründeten Firma sind. Das ist aber meist nicht der Fall.



Nope. Du redest hier von einen Kaufpreis, der sich ausschliesslich nach dem Material- und Herstellungspreis richtet. Der Zwischenhändler mit seiner Marge kommt bei dir ebensowenig vor wie die Wertsteigerung durch Marketing, welches ja auch nicht gerade knapp bemessen ist. Entwicklungskosten kommen bei dir nicht vor, dabei ist noch nicht mal sicher, ob diese vom Eigentümer oder der Bank gestellt werden, ob es Kredit oder Beteiligung ist.

Wir sind nicht mehr im Mittelalter, wo der Wucherzins Existenzen vernichtet hat. Wer die Banken auf die Zinsen reduziert, hat deren Gefährlichkeit nicht verstanden.

Also ich hab dir die Zahlen rüber gebracht Grafik inklusive und wenn du damit nix anfangen kannst, ist dir nicht zu helfen, geh halt einfach davon aus das Zinsen nicht vom Himmel fallen und das die erwirtschaftet werden müssen, vielleicht macht es dann irgendwann Klick bei dir.
Alle Kosten die der Produzent hat werden eingepreist, kein Unternehmer hat was zu verschenken und Zinsen sind Kapitalkosten die ebenfalls eingepreist werden.
Zinsen müßten aber nicht sein weil man Geld auch unter Angebotsdruck setzen kann, Gesell hat beschrieben wie's geht.
Stell dir einfach vor Geld würde verfaulen, unsere Wirtschaft würde besser funktionieren denn je.
 

Woppadaq

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Also ich hab dir die Zahlen rüber gebracht Grafik inklusive und wenn du damit nix anfangen kannst, ist dir nicht zu helfen, geh halt einfach davon aus das Zinsen nicht vom Himmel fallen und das die erwirtschaftet werden müssen, vielleicht macht es dann irgendwann Klick bei dir.

Dass die Zinsen erwirtschaftet werden müssen, hab ich nie bestritten. Ich bestreite lediglich, dass sie heutzutage noch eine so wichtige Rolle spielen wie zur Zeit von Proudhon. Gut möglich, dass du das in diesem Leben nicht mehr verstehen wirst....

Alle Kosten die der Produzent hat werden eingepreist, kein Unternehmer hat was zu verschenken und Zinsen sind Kapitalkosten die ebenfalls eingepreist werden.

Vielleicht, vielleicht auch nicht. Das mit der XBox kannst du auf diese Weise jedenfalls trotzdem nicht erklären.

Zinsen müßten aber nicht sein weil man Geld auch unter Angebotsdruck setzen kann

Wo er Recht hat, ist dass Zinsen nicht sein müssen.

Wo er definitiv NICHT recht hat, ist mit dem Angebotsdruck. Im Grunde sagt er nichts anderes als dass die Weltwirtschaftskrise von 1929 die Lösung aller Probleme darstellen soll. Denn die ist vor allem durch Überproduktion entstanden.
 

Starfix

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Der Will doch nichts Dazu lernen, Du versucht des doch schon seit Jahren und er kommt immer und immer wieder mit den gleichen Unsinn. Wenn solchen Leute wie der hier irgendwas zu sagen hätten wäre es aus mit unseren Wohlstand.
 

Starfix

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Ja richtig, dann höre Du mal mit den durcheinanderbringen auf.


Du tust ein bisschen so, als ob Banken selbst bei Firmenbeteiligungen noch mit Zinsen arbeiten.

Dass erfolgreiche Unternehmen in der Regel 30% Rendite erwirtschaften, ist mir bekannt, dass irgendwann der Eigenkapitalanteil bei 10 bis 15% liegt, ist auch normal, das heisst aber NICHT, dass der Rest der Bank gehört oder dass der Eigenkapitalanteil immer so niedrig war, oder dass hinter dem Eigenkapital ein Kredit steht.


Ich sag das deshalb, weil es eine Rendite von 30%, die natürlich erwirtschaftet werden muss, auch dann noch an die Banken geht, wenn sie vollständig auf Zinsen verzichten. wie sonst sollte s möglich sein, dass irgendwelche islamischen Emirs sich bei VW einkaufen können?

Und wie willst du die Zinsanteile messen? Was ist z.B., wenn so ein Chipfertiger wie TSMC aufgrund der hohen Nachfrage und der Qualität praktisch keine Schulden, dafür aber einen hohen Eigenkaptalanteil hat? Dieser hat praktisch keinerlei Zinslast, jemand, der dort herstellen lässt, hat die zinslast vielleicht nur ein Jahr lang, dann sorgt der Gewinn automatisch für Zinsfreiheit.

Im Falle der XBox arbeitet Microsoft sogar exzessiv mit einkalkulierten Verlusten. Wie willst du da Zinslast messen?


Das stimmt nur dann, wenn alle Beteiligten Bestandteil derselben, gerade neu gegründeten Firma sind. Das ist aber meist nicht der Fall.



Nope. Du redest hier von einen Kaufpreis, der sich ausschliesslich nach dem Material- und Herstellungspreis richtet. Der Zwischenhändler mit seiner Marge kommt bei dir ebensowenig vor wie die Wertsteigerung durch Marketing, welches ja auch nicht gerade knapp bemessen ist. Entwicklungskosten kommen bei dir nicht vor, dabei ist noch nicht mal sicher, ob diese vom Eigentümer oder der Bank gestellt werden, ob es Kredit oder Beteiligung ist.

Wir sind nicht mehr im Mittelalter, wo der Wucherzins Existenzen vernichtet hat. Wer die Banken auf die Zinsen reduziert, hat deren Gefährlichkeit nicht verstanden.

Du weichst hier auf einen Nebenschauplatz aus und willst es nicht begreifen, egal was passiert was man dir auch erklärt.

Vergleiche doch alle Bankzins-Erträge mit allen Ausgaben eines Jahres. Dann kommst Du auf einen durchschnitt von 30%-40% Zinsanteil pro ausgegeben Euro. Oder meinst Du das die EZB die zinsen nur gesenkt haben um Leute wie dich zu ärgern?
 

sportsgeist

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Dass erfolgreiche Unternehmen in der Regel 30% Rendite erwirtschaften, ist mir bekannt, dass irgendwann der Eigenkapitalanteil bei 10 bis 15% liegt, ist auch normal, das heisst aber NICHT, dass der Rest der Bank gehört oder dass der Eigenkapitalanteil immer so niedrig war, oder dass hinter dem Eigenkapital ein Kredit steht.
... ich bitte dich
von welcher Rendite sprechen wir überhaupt?

in theoretisch freien Gesellschaften sind 30% Rendite bei Nullzinsen mittelfristig so gut wie unmöglich, da sie sofort Konkurrenz entstehen lassen würden.
wenn also jemand dauerhaft 30% Rendite erwirtschaftet, gibt es bestimmte Umstände, die den freien Markt und freien Wettbewerb eingeschränkt haben
 

sportsgeist

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Wir sind nicht mehr im Mittelalter, wo der Wucherzins Existenzen vernichtet hat. Wer die Banken auf die Zinsen reduziert, hat deren Gefährlichkeit nicht verstanden.
ein harter Schlußsatz in einer ansonsten doch eher richtigen Einlassung.

wo genau liegt denn die Gefährlichkeit der Banken ??

nehme an, wir reden von Privatbanken
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 2 « (insges. 2)

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