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Zu wenige Kinder?

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

Wie viele Kinder hast Du?

  • 0

    Stimmen: 7 25,9%
  • 1

    Stimmen: 5 18,5%
  • 2

    Stimmen: 6 22,2%
  • 3

    Stimmen: 7 25,9%
  • 4

    Stimmen: 1 3,7%
  • >4

    Stimmen: 1 3,7%

  • Umfrageteilnehmer
    27
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Selters

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Es ist die Mitte, der die Kinder fehlen.

Was ist für dich den "Mitte"?
Und wie groß ist die Mitte eigentlich?
Bzw. haben wir überhaupt noch eine Mitte bei der immer weiter auseinander gehenden Einkommensschere?

Oder ist es vielleicht das Fehlen einer echten Mitte, das Problem?
 
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Das ist möglich, aber keineswegs der Normalfall. Die Einkommen der Auswanderer ist hier viel höher, so daß sie größere Geldmengen nach hause überweisen können. Diese Transfers sind oft wesentliche Anteile der für das Land verfügbare Devisen. Das ist sehr wertvoll für Länder, die bspw Lebensmittel oder Öl importieren müssen.

Leider macht Geld nur kurzfristig satt. Wenn z.B. die Ingenieure mit fachlichem Know-How in Europa ihr Geld verdienen, dann ist niemand in Afrika, der herausragende Ingenieursleistungen erbringen könnte. Das mag gut für den örtlichen Arbeitgeber sein, aber umso schlechter für die afrikanischen Wirtschaften.
Das wäre eine wunderbare Argumentation für einen Arbeitgeberverband, den du da lieferst, joG. In der fachlichen Diskussion zur Entwicklungshilfe aber seit sicherlich 30 Jahren überholt.
 
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Was ist für dich den "Mitte"?
Und wie groß ist die Mitte eigentlich?
Bzw. haben wir überhaupt noch eine Mitte bei der immer weiter auseinander gehenden Einkommensschere?

Oder ist es vielleicht das Fehlen einer echten Mitte, das Problem?
Da gebe ich dir durchaus recht.
Die Koordinaten haben sich den vergangenen Jahrzehnten mächtig verschoben.
Bezogen auf das hiesige Thema meinte ich mit Mitte das, was ich beschrieb.
Familien, welche einen recht guten Lebenstandard haben, obwohl nur ein
Elternteil arbeiten geht und Familien, welche nur durch staatliche Zuschüsse,
abseits der gesetzlichen Familienleistungen wie Kindergeld usw.
die Mindestbedürfnisse gedeckt bekommen, sind nicht die Mitte.
Der Rest schon.
 
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Ist man mit einem Verdienst von 4.500 € monatlich bereits Top-Manager?
Leider ist die Tabelle ab 4.500 € nicht weiter differenziert.

Das ist bei solchen Statistiken auch nicht üblich.
Grob betrachtet kannst du bei einer Verdoppelung des Einkommens in
dieser Höhe einen Rest von maximal 20% der entsprechenden Gruppe unterstellen.
 
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Das ist bei solchen Statistiken auch nicht üblich.
Grob betrachtet kannst du bei einer Verdoppelung des Einkommens in
dieser Höhe einen Rest von maximal 20% der entsprechenden Gruppe unterstellen.

Klar. Aber das wäre auch mal interessant.
Wobei man auch sagen muss: Die Zahlen lesen sich so vergleichsweise nett, da das reine Erwerbseinkommen nicht allein abgebildet wird.
 
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Klar. Aber das wäre auch mal interessant.
Wobei man auch sagen muss: Die Zahlen lesen sich so vergleichsweise nett, da das reine Erwerbseinkommen nicht allein abgebildet wird.

Je höher das Einkommen, desto höher ist der Anteil des Einkommens durch die Arbeit anderer.
Zinsen, Kapitalerträge usw.

Ist ja auch klar, weil bei niedrigem Einkommen das meiste für die essentiellen Bedürfnisse ausgegeben wird
und die prozentuale Sparquote je höher ist, desto höher das Einkommen ist.

Deshalb wundere ich mich oft, weshalb man immer Mindestlohn debattiert und nicht Maxilohn (=höhere Steuersätze auf hohe Einkommen).
 
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Je höher das Einkommen, desto höher ist der Anteil des Einkommens durch die Arbeit anderer.
Zinsen, Kapitalerträge usw.

Seite 60 deines Links. Tabelle 3.7
Unter "Sonstige Quellen" sind Zins- und Kapitalerträge unter ferner liefen zu finden (nämlich zusammen mit Einkünfte von Angehörigen, Rente/Pension, Elterngeld, eigenes Vermögen, Zinsen, Mieteinnahmen usw.
sowie sonstige Unterstützung wie zum Beispiel BAföG, Stipendien, Pflegeversicherung).
Bei den Familien aber spielen diese "sonstigen Einkünfte" aber nur für 4 - 5% eine Rolle. Die hohe Zahl bei Alleinerziehenden ist durch Unterhaltszahlungen erklärbar.
Versuchst du einen Anteil an Zins- und Kapitalerträge da raus zu rechnen, kommst du auf ein Ergebnis von maximal 1%.
D.h.: Für Familien spielen Zins- und Kapitalerträge keine Rolle für das Familieneinkommen. I.d.R. dürften die Lebenshaltungskosten für Familien also keinen Spielraum für Kapitalanlagn lassen.

Deshalb wundere ich mich oft, weshalb man immer Mindestlohn debattiert und nicht Maxilohn (=höhere Steuersätze auf hohe Einkommen).

Ja, da hast du nicht unrecht.
 
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Seite 60 deines Links. Tabelle 3.7
Unter "Sonstige Quellen" sind Zins- und Kapitalerträge unter ferner liefen zu finden (nämlich zusammen mit Einkünfte von Angehörigen, Rente/Pension, Elterngeld, eigenes Vermögen, Zinsen, Mieteinnahmen usw.
sowie sonstige Unterstützung wie zum Beispiel BAföG, Stipendien, Pflegeversicherung).
Bei den Familien aber spielen diese "sonstigen Einkünfte" aber nur für 4 - 5% eine Rolle. Die hohe Zahl bei Alleinerziehenden ist durch Unterhaltszahlungen erklärbar.
Versuchst du einen Anteil an Zins- und Kapitalerträge da raus zu rechnen, kommst du auf ein Ergebnis von maximal 1%.
D.h.: Für Familien spielen Zins- und Kapitalerträge keine Rolle für das Familieneinkommen. I.d.R. dürften die Lebenshaltungskosten für Familien also keinen Spielraum für Kapitalanlagn lassen.



Ja, da hast du nicht unrecht.
Erklär mir mal kurz, worauf du jetzt hinaus willst.
Vielleicht habe ich nur den Faden verloren.
 
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Deine Ursprungsargumentation war der höhere Anteil von Zinsen und Kapitalanträgen mit zunehmenden Einkommen.

Da gebe ich dir allgemein ja auch Recht. Aber bei den Familien findet sich kaum ein Anteil Zinsen / Kapitalerträge wieder. Das scheint eine Finanzierungsart zu sein, die mit Familiendarsein aus finanziellen oder auch anderen Gründen nicht übereingeht.
 
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Deine Ursprungsargumentation war der höhere Anteil von Zinsen und Kapitalanträgen mit zunehmenden Einkommen.

Da gebe ich dir allgemein ja auch Recht. Aber bei den Familien findet sich kaum ein Anteil Zinsen / Kapitalerträge wieder. Das scheint eine Finanzierungsart zu sein, die mit Familiendarsein aus finanziellen oder auch anderen Gründen nicht übereingeht.

Bist du dir sicher, dass du die von dir genannten Zahlen richtig liest?
Glaubst du etwa, dass (im Schnitt) Kinderlose 10% ihres Einkommens
aus Zinsen und Kapitalerträgen erhalten?

Die Betonung liegt hier auf "im Schnitt".
 
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Bist du dir sicher, dass du die von dir genannten Zahlen richtig liest?
Glaubst du etwa, dass (im Schnitt) Kinderlose 10% ihres Einkommens
aus Zinsen und Kapitalerträgen erhalten?

Die Betonung liegt hier auf "im Schnitt".

Nein. Wir meinen das gleiche Selters: Familien finanzieren sich faktisch gar nicht über Zinsen und Kapitalerträge.
Doch obwohl wir oft das gleiche meinen, lesen wir beide scheinbar gerne mal aneinander vorbei.
 
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Bist du dir sicher, dass du die von dir genannten Zahlen richtig liest?
Glaubst du etwa, dass (im Schnitt) Kinderlose 10% ihres Einkommens
aus Zinsen und Kapitalerträgen erhalten?

Die Betonung liegt hier auf "im Schnitt".

Ich habe den Faden nicht weiter zurück gelesen. Die Familien der Großvererber sind oftmals vergleichsweise kinderreich. Viele reiche Familiendynastien sind Großaktionäre in börsennotierten Konzernen. Eher selten kinderlos und leben von Zinsen und Kapitalerträgen (Dividenden) recht erträglich.
 
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Ich habe den Faden nicht weiter zurück gelesen. Die Familien der Großvererber sind oftmals vergleichsweise kinderreich. Viele reiche Familiendynastien sind Großaktionäre in börsennotierten Konzernen. Eher selten kinderlos und leben von Zinsen und Kapitalerträgen (Dividenden) recht erträglich.

Die normale Familie ist wohl kaum Unternehmerfamilie. 99% der Familien leben eben nicht von Kapitalerträgen und Zinsen. Das restliche Prozent ist für die Statistik vernachlässigbar.
 
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Die normale Familie ist wohl kaum Unternehmerfamilie. 99% der Familien leben eben nicht von Kapitalerträgen und Zinsen. Das restliche Prozent ist für die Statistik vernachlässigbar.

Es sind schon ein wenig mehr als 1% Unternehmen in unserem Land.
Die wenigsten dürften von Kinderlosen geleitet werden.
 
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Es sind schon ein wenig mehr als 1% Unternehmen in unserem Land.
Die wenigsten dürften von Kinderlosen geleitet werden.

Ok, ein wenig übertrieben. Und so löblich ein Familienunternehmen auch ist: Es ist nicht die Normalität für Familien. Die meisten Mütter und Väter dürften abhängig beschäftigt sein.
 
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Ok, ein wenig übertrieben. Und so löblich ein Familienunternehmen auch ist: Es ist nicht die Normalität für Familien. Die meisten Mütter und Väter dürften abhängig beschäftigt sein.

Um noch einmal auf meinen Link zurück zu kommen...
Seite 62: Jeder vierte Haushalt mir 3 Kindern und mehr
hat ein Einkommen von mindestens 4500 Euro.

Das sind sicher nicht überwiegend Ackermänner, oder?
 
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Du bist zwar länger im Faden, hast das (Unter)Thema leider nicht erkannt.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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