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Zu wenige Kinder?

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

Wie viele Kinder hast Du?

  • 0

    Stimmen: 7 25,9%
  • 1

    Stimmen: 5 18,5%
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  • 3

    Stimmen: 7 25,9%
  • 4

    Stimmen: 1 3,7%
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  • Umfrageteilnehmer
    27

Hinterfrager

zeitgeistkritisch
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Sie sorgen dafür, dass das deutsche Volk nicht ausstirbt, weswegen ihr Rechtsdrehenden doch immer so am Zetern seid.


Wobei ich allerdings ein völlig anderes Verständnis vom "deutschen Volk" und seine mögliche "Revitalisierung" habe, als ein linksgrünvernebelter selbsternannter Volkspädagoge und entwurzelter Multikulturalist.
 
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Jedenfalls kann man klar begründen, dass höhere Zahlungen nicht zu einer höheren Geburtenrate bei den deutschen Paaren die sich einem Kindersegen verweigern, führen dürften. Hier müßten die Weichen in vielen Bereichen anders gestellt werden.
Wer aus Geldgründen Kinder in die Welt setzt, erwirtschaftet in der Regel - wie große Teile unserer zugewanderten "multikulturellen Bereicherung" - nur ein geringes oder überhaupt kein Einkommen aus eigener Arbeitsleistung und sieht sich mit den steigenden Transfereinkommen immer weniger gezwungen, eigenen Einsatz zu bringen und für seinen Lebensunterhalt selbst aufzukommen. Wir sehen dies u.a. auch an den in unseren Städten oftmals anzutreffenden Kopftuchweibern mit dicken Bäuchen und Kindern im Kinderwagen....
Stichworte: Kitaplätze und die nicht erst ab dem 3. Lebensjahr und auch ganztags, flexible Arbeitszeiten für Elternteile etc., Mal ganz ehrlich, wer Kinder zeugt ist finanziell abgestraft und in Frage Broterwerb in einer kritischen Situation. Ganz zu schweigen von der Situation Alleinerziehender. Der Staat der DDR hatte es sich diesbezüglich viel kosten lassen. Null Probleme für Mann und Frau voll arbeiten zu gehen.
 
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Selters

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Stichworte: Kitaplätze und die nicht erst ab dem 3. Lebensjahr und auch ganztags, flexible Arbeitszeiten für Elternteile etc., Mal ganz ehrlich, wer Kinder zeugt ist finanziell abgestraft und in Frage Broterwerb in einer kritischen Situation. Ganz zu schweigen von der Situation Alleinerziehender. Der Staat der DDR hatte es sich diesbezüglich viel kosten lassen. Null Probleme für Mann und Frau voll arbeiten zu gehen.

All das, was man hierzulande gemeinhin als Grund für die "geringe" Geburtenrate nennt, gibt es kaum bzw. fehlt gerade in den Ländern mit sehr hoher Geburtenrate.
 

Hinterfrager

zeitgeistkritisch
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Stichworte: Kitaplätze und die nicht erst ab dem 3. Lebensjahr... .


Das ist schon einmal ganz verkehrt, weil elterliche Geborgenheit, Liebe und Nähe, für das Kleinstkind gerade in den ersten Jahren, für seine weitere persönliche Entwicklung ganz entscheidend sind. Die staatliche Ganztagsbetreuung ab der Geburt, ist vor allem deswegen eingeführt worden, weil man der Auffassung ist, den zahlreicheren Nachwuchs unserer türkischen und arabischen Zuwanderer, durch eine frühzeitige staatliche Betreuung und Versorgung, leichter integrieren zu können.
 
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Das ist schon einmal ganz verkehrt, weil elterliche Geborgenheit, Liebe und Nähe, für das Kleinstkind gerade in den ersten Jahren, für seine weitere persönliche Entwicklung ganz entscheidend sind. Die staatliche Ganztagsbetreuung ab der Geburt, ist vor allem deswegen eingeführt worden, weil man der Auffassung ist, den zahlreicheren Nachwuchs unserer türkischen und arabischen Zuwanderer, durch eine frühzeitige staatliche Betreuung und Versorgung, leichter integrieren zu können.
Erzähle mal das den Leuten, die sich finanziell etwas überspitzt ausgedrückt in einem Zustand zwischen leben und sterben befinden.
 
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Das ist schon einmal ganz verkehrt, weil elterliche Geborgenheit, Liebe und Nähe, für das Kleinstkind gerade in den ersten Jahren, für seine weitere persönliche Entwicklung ganz entscheidend sind. Die staatliche Ganztagsbetreuung ab der Geburt, ist vor allem deswegen eingeführt worden, weil man der Auffassung ist, den zahlreicheren Nachwuchs unserer türkischen und arabischen Zuwanderer, durch eine frühzeitige staatliche Betreuung und Versorgung, leichter integrieren zu können.

Hallo Hinterfrager,

eine Frage hätte ich:
Bis zu welchem Lebensjahr definierst du den "ersten Jahre"?

Und ein paar Anmerkungen:
Auch für viele deutsche Familien sind die ökonomischen Notwendigkeiten so, dass für einen auskömmlichen Verdienst beide Partner möglichst durchgängig arbeiten müssen.

Ansonsten ist eher die Entwicklung, dass tendenziell der bildungsorientierte Mittelstand wert auf Kinderbetreuung in einer Krippe legt. Frühkindliche Bildung wird mehr und mehr zum Thema für Familien. Die Erziehungspartnerschaft zwischen KiTa und Familie ist heute z.B. Qualitätskriterium für eine gute Kindertageseinrichtung.
Natürlich ist eine Krippe auch "Lernraum" in der Gleichaltrigengruppe.
 

Hinterfrager

zeitgeistkritisch
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Hallo Hinterfrager,

eine Frage hätte ich:
Bis zu welchem Lebensjahr definierst du den "ersten Jahre"?

Und ein paar Anmerkungen:
Auch für viele deutsche Familien sind die ökonomischen Notwendigkeiten so, dass für einen auskömmlichen Verdienst beide Partner möglichst durchgängig arbeiten müssen.

Ansonsten ist eher die Entwicklung, dass tendenziell der bildungsorientierte Mittelstand wert auf Kinderbetreuung in einer Krippe legt. Frühkindliche Bildung wird mehr und mehr zum Thema für Familien. Die Erziehungspartnerschaft zwischen KiTa und Familie ist heute z.B. Qualitätskriterium für eine gute Kindertageseinrichtung.
Natürlich ist eine Krippe auch "Lernraum" in der Gleichaltrigengruppe.

1) Also unter den "ersten Jahren" werden von anerkannten Experten die Jahre 0 - 3 angesehen, da in dieser Zeitspanne der unmittelbare direkte Kontakt und die liebevolle Zuwandung für die psychische Entwicklung ganz entscheidend sind.

2) Dass die ökonomische Notwendigkeiten für manche Familien und vor allem für die große Zahl der Alleinerziehenden eine berufliche Tätigkeit notwendig und die Übergabe des Kleinkindes in staatliche Betreuung notwendig machen, ist sicher Fakt. Hier wäre es notwendig den Hebel anzusetzen - und zwar in allen Bereichen.

3) Dass der Staat schon von Geburt an auf die Versorgung, Betreuung, Entwicklung und Indoktrination der Neubürger einwirkt, ist - auf den Punkt gebracht - eine fatale Entwicklung. Gottlob gibt es immer noch Paare und Familien, die ihrem Nachwuchs diese sozialistische Rundum-Betreuung ersparen und dessen Kreativität und Entwicklung selbst, nach dessen Veranlagung und Neigung liebevoll und individuell fördern.
 
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1) Also unter den "ersten Jahren" werden von anerkannten Experten die Jahre 0 - 3 angesehen, da in dieser Zeitspanne der unmittelbare direkte Kontakt und die liebevolle Zuwandung für die psychische Entwicklung ganz entscheidend sind.

Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, gibt es in Krippen und KiTas Eingewöhnungskonzepte.
Letztlich ist die Qualität der Eltern-Kind Beziehungen wichtiger als reine Quantität.

2) Dass die ökonomische Notwendigkeiten für manche Familien und vor allem für die große Zahl der Alleinerziehenden eine berufliche Tätigkeit notwendig und die Übergabe des Kleinkindes in staatliche Betreuung notwendig machen, ist sicher Fakt. Hier wäre es notwendig den Hebel anzusetzen - und zwar in allen Bereichen.

Bleibt nur die Frage, wie du die Arbeitgeber in Deutschland überzeugen willst, familienfreundlicher zu werden ;)
Ansonsten bleibt Wahlfreiheit Wahlfreiheit. Wer eine Krippe möchte, sollte auch einen Platz bekommen. Und wer lieber zu Hause erzieht, sollte auf Angebote wie Spielkreis und Familienhebamme zurückgreifen dürfen.

3) Dass der Staat schon von Geburt an auf die Versorgung, Betreuung, Entwicklung und Indoktrination der Neubürger einwirkt, ist - auf den Punkt gebracht - eine fatale Entwicklung. Gottlob gibt es immer noch Paare und Familien, die ihrem Nachwuchs diese sozialistische Rundum-Betreuung ersparen und dessen Kreativität und Entwicklung selbst, nach dessen Veranlagung und Neigung liebevoll und individuell fördern.

Du siehst Ideologie, wo keine ist. Auch bei Krippen hast du die Wahl zwischen kommunaler und kirchlicher Krippe, dem DRK oder der AWO als Anbieter, Krippen in Trägerschaft von Elterninitiativen oder in großen Städten inzwischen sogar privater KiTas.
Die oberen 10.000 dürften ihre Kinder zwar höchstwahrscheinlich zu Hause erziehen. Sie werden dafür aber eine Angestellte haben (wer es sich leisten kann).
Zum Thema Betreuungssgeld fällt mir eine Zeitungskarikatur ein, die ich neulich gesehen habe. Seehofer am Rednerpult. Zwei Sprechblasen. In der ersten steht: "Wir haben erfolgreich das Betreuungsgeld eingeführt, damit nicht deutschsprachige Kinder...". Fortgeführt in der zweiten Sprechblase: "... mit ihren nicht-deutschsprechenden Müttern zu Hause Deutsch sprechen.". Eine besondere Form konservativer Widersprüchlichkeiten.
 
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Kinder setzt man nur in die Welt, wenn man ihnen Hoffnung auf eine positive Zukunft vermitteln kann. Unter etwa 2,2 Kindern pro Frau sinkt die Bevölkerung. Wir drücken mit unseren 1,4 KpF letztlich aus, dass wir nicht mehr an das öffentliche Geschwätz glauben.

Ich dachte, der Kinderwunsch ins bedingungslos ... [Hervorhebung durch mich]
 

Redwing

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Die Rahmenbedingungen fürs Kinderkriegen (und dann auch Großziehen) werden einfach immer mieser im gefällelastigen Endstadiumskapitalismus und mit dieser kranken, lebensverneinenden Arbeitsdichte, Punkt.

Aber einmal mehr weise ich dennoch auf Deutschlands außergewöhnlich hohe Bevölkerungsdichte von circa 80 Mio auf relativ engem Raum hin, gegen die etwa die Bevölkerrungsdichte der riesigen USA ein Witz ist. Dieses ganze Gezeter ist also lächerlich; Reduzierung sollte erstmal angesagt sein. :cool: Heute zudem die Hiobsbotschaft, daß auf diesem Planeten bereits über 7,2 Mrd Menschen rumkrauchen, und jede Sekunde gibt es drei neue von diesen Dummbatzen (vermutlich schon die Sterbenden abgezogen), die alle Dreck machen, Futter wollen und einen adäquaten Stall! Und noch immer rennen naive Wolkenkuckkucksprediger und Realitätsverweigerer rum und sehen kein Problem. Noch immer wollen sie sich Notwendigkeiten wie weltweiten Geburtenkontrollen verweigern in ihrem Freiheitspopulismus und religiösem Wahn. Aber der Planet ist ein begrenzter Lebensraum, und wenn diese...ach, ich bin fast geneigt zu sagen Seuche Menschheit sich unkontrolliert weiter verbreitet, dann knallt es irgendwann ganz gewaltig. Die Population wird sich auf die eine oder andere Art wieder reduzieren - und dann doch besser die geschmeidige, kontrollierte, oder? :cool:
Erinnert ihr euch noch an das gute, alte Spiel "Populous" (nein, KEIN Nasenbohrsimulator!)? Da war irgendwann immer der Zeitpunkt gekommen für den Armageddon-Endwar, wo alle Fraktionen aufeinander losgegangen sind und sich solange die Köppe eingeschlagen haben, bis von einer Fraktion nur noch ein kläglicher Rest übrig war. Also, da seht ihr es, jetzt mal von Naturkatastrophen, etc. ganz zu schweigen... ;-)

Mr. Smith over :cool:
 
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Selters

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Die materiellen Lebensbedingungen waren in Deutschland nie so gut wie heute. Das kann man sogar unterschreiben, wenn man die im vergangenen Jahrzehnt durch die Schröder-Agenda in Deutschland gestiegene Anzahl der Minilöhne berücksichtigt. Das kann auch jeder, der schon ein bisschen älter ist, erkennen, wenn er damals mit heute vergleicht.

Obwohl es diesen Trend bei den meisten wohlhabenden Industrieländern gibt, haben doch einige dieser Länder eine deutlich höhere Geburtenrate als Deutschland.

Deutschland lag unter den 34 OECD-Staaten 2009 auf Rang 31, Israel auf Rang 1.

Deutschland hatte eine Geburtenrate von 1,36, die USA und Frankreich von 2,0.

Verglichen mit dem Jahr 1980 hat es unter anderem bei folgenden OECD-Ländern einen Anstieg der Geburtenrate gegeben: USA, Schweden, Dänemark, Frankreich, Großbritannien, Niederlande, während in Deutschland während der vergangenen 2 Jahrzehnte die Geburtenrate weiter sank.

Was machen die anderen Länder anders als wir?

Hier mal ein Beitrag, der zwar aus dem Jahr 2011 ist, aber durchaus noch aussagefähig:

http://www.welt.de/politik/deutschl...-bei-Geburtenrate-auf-viertletztem-Platz.html
 
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Was wundert dich an dem Ergebnis Selters?
USA, Frankreich und Großbritannien weit oben. Länder die dafür bekannt sind, das Familie geschätzt wird und einen hohen Stellenwert in der Gesellschaft zu gemessen bekommt.
Danach folgen die Skandinavischen Länder, in denen die Vereinbarkeit von Familie und Beruf für Frauen besser ist.
 
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Was wundert dich an dem Ergebnis Selters?
USA, Frankreich und Großbritannien weit oben. Länder die dafür bekannt sind, das Familie geschätzt wird und einen hohen Stellenwert in der Gesellschaft zu gemessen bekommt.
Danach folgen die Skandinavischen Länder, in denen die Vereinbarkeit von Familie und Beruf für Frauen besser ist.
Wie verträgt sich Deine Einschätzung mit der Tatsache, dass in den von Dir genannten Ländern die Abtreibungsquote zwei bis dreimal so hoch ist als in Deutschland?
(Also der prozentuale Anteil der Schwangerschaftsabbrüche im Vergleich zu allen Schwangerschaften)
 
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Wie verträgt sich Deine Einschätzung mit der Tatsache, dass in den von Dir genannten Ländern die Abtreibungsquote zwei bis dreimal so hoch ist als in Deutschland?
(Also der prozentuale Anteil der Schwangerschaftsabbrüche im Vergleich zu allen Schwangerschaften)

Das verbindende ist die immerhin deutlich höhere Geburtenrate in den Skandinavien, USA, Großbritannien und Frankreich.
Die höhe der Abtreibungsrate ist mir nicht bekannt. Dazu hast du keinen Link gepostet. Ich nehme an, diese Anmerkung bezieht sich vor allem auf die USA und Großbritannien? Die dortigen Gesellschaften sind von deutlich mehr Widersprüchlichkeiten geprägt, als die kontinentale westeuropäische Gesellschaft. Aber: Die kleinen Gesten des Respekts vor Familie findest du dort. Z.B. wird sich zumeinst jemand finden, der einer Mutter mit Kinderwagen beim Einpacken ihrer Einkäufte hilft oder jemand, der im Bus Mutter und Kind Platz macht. In Deutschland inzwischen doch undenkbar.
Für Skandinavien dürfte sicher ein Faktum sein, dass eine grundsätzlich gute Infrastruktur für Familie vorhanden ist. KiTa, Schule, Universtitäten. Und selbst wenn der Vater einige Monate beim Kind bleibt, ist das in Skandinavien noch kein Karriereknick wie in Deutschland. Quasi das skandinavisch-sozialdemokratische Gesellschaftsmodell gibt die Sicherheit für Familiengründung.
Dann wäre da das Thema Wahlfreiheit: komischerweise stehen in deiner Tabelle die streng katholischen Länder ja auch mit der Geburtenrate weit unten.
 
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Selters

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Das verbindende ist die immerhin deutlich höhere Geburtenrate in den Skandinavien, USA, Großbritannien und Frankreich.
Die höhe der Abtreibungsrate ist mir nicht bekannt. Dazu hast du keinen Link gepostet. Ich nehme an, diese Anmerkung bezieht sich vor allem auf die USA und Großbritannien? Die dortigen Gesellschaften sind von deutlich mehr Widersprüchlichkeiten geprägt, als die kontinentale westeuropäische Gesellschaft. Aber: Die kleinen Gesten des Respekts vor Familie findest du dort. Z.B. wird sich zumeinst jemand finden, der einer Mutter mit Kinderwagen beim Einpacken ihrer Einkäufte hilft oder jemand, der im Bus Mutter und Kind Platz macht. In Deutschland inzwischen doch undenkbar.
Für Skandinavien dürfte sicher ein Faktum sein, dass eine grundsätzlich gute Infrastruktur für Familie vorhanden ist. KiTa, Schule, Universtitäten. Und selbst wenn der Vater einige Monate beim Kind bleibt, ist das in Skandinavien noch kein Karriereknick wie in Deutschland. Quasi das skandinavisch-sozialdemokratische Gesellschaftsmodell gibt die Sicherheit für Familiengründung.
Dann wäre da das Thema Wahlfreiheit: komischerweise stehen in deiner Tabelle die streng katholischen Länder ja auch mit der Geburtenrate weit unten.

http://de.statista.com/statistik/da...ehrliche-schwangerschaftsabbrueche-in-europa/

Die europäische Version.
 
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Da manche sich vor Überfremdung fürchten...

Das Bundesland Sachsen hat über dem Bundesdurchschnitt liegende Geburtenzahlen.
Der Ausländeranteil an der Gesamtbevölkerung liegt mit 2,8 % weit unter Bundesdurchschnitt.
Die Durchschnittseinkommen liegen in Sachsen unter dem Bundesdurchschnitt.
Christlichen Kirchen gehören mit 24,6 % der Bevölkerung unterdurchschnittlich Christen an.

Daher folgere ich:
- Ausländer beeinflussen die Geburtenzahlen nicht wesentlich
- Einkommen haben keinen besonderen Einfluß auf Geburtenzahlen
- Christentum oder kein Christentum haben keinen wesentlichen Einfluß auf Geburtenzahlen

Ich mutmaße eher, dass...
es darauf ankommt welche Möglichkeiten Eltern gegeben werden ihr Kind unterzubringen während sie auf Arbeit sind.
Die Möglichkeiten die Eltern in Sachsen dabei zur Verfügung stehen liegen weit über Bundesdurchschnitt.

Auch in Skandinavien sind Unterbringungsmöglichkeiten für Kinder arbeitender Eltern sehr gut ausgebaut, was dort auch zu höheren Geburtenzahlen wesentlichen Anteil hat.
 
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