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Wow, diese "fundierte Argumentation" von solch systempopulistischen Spamheads beeindruckt doch immer wieder...
Zum Thema: Haben wir eine Demokratie? Das Thema hatten wir jedenfalls schon alle Nase lang und ich grad keinen Bock mehr. Deshalb mach ich's knapp. Die Antwort lautet natürlich nach wie vor eher nein, da zu wahrer Demokratie erstens WIRKLICH unterschiedliche Parteien gehören, die auch grundlegend vom engen Korsett eines vorgegebenen Systems abweichen dürfen müssen, und zweitens eine vielseitigere bzw. unabhängigere und wahrheitsorientiertere Medienlandschaft, die Voraussetzung für einen selbstständigen, mündigen Meinungsbildungs- und somit auch Wahlentscheidungsprozeß ist. Aber wir haben hier im Prinzip neoliberale Parteienkartelle und eine völlig einseitige Medienlandschaft, über die betuchte Chefs und Chefredakteure dem Volk eintrichtern, was ihren egoistischen Interessen dient. Eine Scheindemokratie ist das!
Zwei identische Parteien anzubieten, ist natürlich Unsinn, der zur Zersplitterung führt, aber das Problem IST ja gerade, daß die sogenannten "etablierten" Parteien so austauschbar sind. Damit meine ich die KED (Kapitalistische Einheitspartei Deutschland) - Schwarzgelbrotgrün, zu denen die wirtschaftsfaschistische "Af"D auch noch gut passen würde. Was man auch wählt von denen und welche Koalitionskombination auch gerade offiziell re-gieren darf; es kommt am Ende immer wieder derselbe neoliberale, volksfeindliche, asoziale, wirtschaftslobbyistische Scheiß dabei heraus. Man HAT mit denen eben keine wirkliche Wahl! Lediglich Die Linke kann man, derzeit zumindest noch, von den bekannteren Parteien noch nicht zu diesem Kartell zählen und sollte sie deshalb auch wählen, solange sie nicht auch noch umkippt. Zumindest wenn man an sozialer Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit und Stabilität interessiert ist.
Ja, dann fragt dich mal, warum. Ich wiederhole...Medienlandschaft... Wie oft rannten manipulierte Mehrheiten in der Geschichte schon irgendwelchen verlogenen Vorbetern von oben nach - direkt in den Abgrund. Und leider kann ich da kaum gesellschaftliche Evolution ausmachen; die hinkt der technischen gewaltig hinterher...
Welche Demokratie? Das heißt "Volksherrschaft", ist aber eine seltsame "Volksherrschaft", wo der politische Arm der Wirtschaftsmafia amok regiert und wir in einem System "leben", in dem 99% plus x aller Menschen verlieren und sich aufreiben für eine reiche Minderheit. "Volksherrschaft" definiere ich anders, auch wenn die Medien den Menschen eintrichtern wollen, diese verkappte Diktatur hier wäre alternativlos, und es wäre ihre Entscheidung.
Ich glaube zwar schon, daß die Parteien hier in allen wesentlichen Politiken gleich sind, aber die wirkliche schwirigkeit ist, daß sie es sind und nicht der einzele Abgeordnete, der legitimiert wird.
Grundsätzlich ist dieses Problem eng verbunden mit der Verflechtung der Verfassungsgewalten. Im Fall der Legislativen und Executive ist effektiv keine Trennung zwischen den Führern der Mehrheit im Parlament und der Executive, weil es die gleichen Nasen sind.
Und die meisten Wähler verstehen gar nicht, daß das ein Problem ist, weil die schulen, Unis und Hauptmedien staatlich sind. )