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    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

Mobilität mittels PKW - Ein Auslaufmodell?

Uwe O.

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Das Interessante der Studie ist, dass der am dichtesten besiedelte Raum in Deutschland, nämlich NRW und speziell der Bereich Bonn - Düsseldorf, nicht in der Studie auftaucht.
Aber egal.
Es ist erkennbar, dass das Fahrrad ab 10 km nur noch mariginal genutzt wird und bei Entfernungen zwischen 5 und 10 km keine Bedeutung hat.
Die vielen Fernradewege, für die Steuergeld rausgeworfen werden, nützen nur eine marginal Minderheit.
 
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Wie man auch hier eindeutig sehen kann:

Wird ab 5-10km schon das Auto zu 59% (Fahrrad 13%) gewählt, über 10km dann das Auto zu 76% (Fahrrad 4%)

Auch hier könnte ich Dir dann die Frage stellen, im Bezug auf unseren vergangenen Diskurs,
wie Du mit den Ergebnissen "Flächengerechtigkeit" fordern kannst, bei der allen Verkehrsmitteln
die gleiche Fläche zustehen soll.
Die "Gerechtigkeit" scheint darin zu bestehen, denen die Fläche wegzunehmen, die diese tatsächlich benötigen.
Du kannst dich aber auch auf die Darstellung vor (Wegezweck und Wegelänge) fokusieren. Dort haben nur im Zweckbereich "Andere" die MIVler die absolute Mehrheit. Selbst auf dem Weg zur Arbeit kommen sie zu einem Pat.
Zudem nimmt man dem MIV nur dort was weg wo sich die anderen Verkehre knubbeln. Würde ich dir so kommen wie Du mir müsste ich fordern einen BAB-Fahrstreifen dem Radverkehr zu widmen. Von solcher oder ähnlicher Forderung hast Du sicherlich noch nicht viel gehört und schon mal gar nicht eine Realisierung solch einer Forderung erlebt.
Auch hier ist offensichtlich das ca. 10km der Knackpunkt sind, an dem sich die Mehrheit für die Nutzung des PKWs entscheidet.
Und stelle man sich vor, das auf diesem Weg von 10km die Fahr zur Arbeit, die Inanspruchnahme von Dienstleistungen und der Einkauf gleich mit erledigt wird.
Und 10km sind z.B. in Berlin/Brandenburg gar nichts.
Bei "andere Fahrten", also reines Vergnügen -dem ja viele an Automobilitismus Leidende fröhnen - entscheidet sich die Mehrheit (gerade mal 54 %) für den MIV. Wenn aber vier von fünf Fahrstreifen für den PKW vorgehalten werden, eine für den ÖPNV und dem Rest einschließlich Gastronomie zwei deutlich zu schmale Gehwege bleiben können wir nicht von einer fairen Verteilung des Straßenraumes reden.
Würden jetzt alle besonders oft Fahrten über 10 km, aus welchen Gründen auch immer machen, kämen wir schnell zu einer Steigerung des MIV-Aufkommens um 50 %. Aber Hallo!
Zudem entfallen gerade mal 9,98 % "Andere" & 10,39 % "Arbeitsplatz" - aller Wege auf die MIVler. So gesehen werden sicherlich weniger als 40 % aller Wege mit dem Auto bewerkstelligt. Auf dem Land mehr, in der Stadt weniger. Allerdings leben gut 75 % der Bevölkerung in Städten, auch in Großstädten, was dann um mal frische Luft zu schnappen durchaus längere Wege verlangt. So kommt Wolfgang dann auch auf seine Kilometerleistung.
 
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Das Interessante der Studie ist, dass der am dichtesten besiedelte Raum in Deutschland, nämlich NRW und speziell der Bereich Bonn - Düsseldorf, nicht in der Studie auftaucht.
Aber egal.
Es ist erkennbar, dass das Fahrrad ab 10 km nur noch mariginal genutzt wird und bei Entfernungen zwischen 5 und 10 km keine Bedeutung hat.
Die vielen Fernradewege, für die Steuergeld rausgeworfen werden, nützen nur eine marginal Minderheit.
Ja, es ist erkennbar das kaum Wege über 10 km zurückgelegt werden. Entsprechend nutzen diese Fernrouten einer Minderheit, den Autofahrern ohne Lebensqualität eben. Vor allem weil die Autofahrer mit Lebensqualität mit dem Rad die von dir merkwürdig eingeschätzte Fernroute abfahren.
Wer alles in der Studie drin ist und wer nicht habe ich noch nicht ergründen können.
Dresden, im März 2020
Startseite | https://tu-dresden.de/srv
Regine Gerike, Stefan Hubrich, Frank Ließke,
Sebastian Wittig, Rico Wittwer
MOBILITÄTSSTECKBRIEF FÜR
SrV-STÄDTEPEGEL
Jedenfalls können wir sie als SrV-Städtepegel verwenden.
System repräsentativer Verkehrsbefragungen

Kannst Du deinen NRW-Einwand belegen?
 
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@Uwe O
Ja Uwe, echt jetzt!
 

franzmannzini

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Du kannst dich aber auch auf die Darstellung vor (Wegezweck und Wegelänge) fokusieren. Dort haben nur im Zweckbereich "Andere" die MIVler die absolute Mehrheit. Selbst auf dem Weg zur Arbeit kommen sie zu einem Pat.
Zudem nimmt man dem MIV nur dort was weg wo sich die anderen Verkehre knubbeln. Würde ich dir so kommen wie Du mir müsste ich fordern einen BAB-Fahrstreifen dem Radverkehr zu widmen. Von solcher oder ähnlicher Forderung hast Du sicherlich noch nicht viel gehört und schon mal gar nicht eine Realisierung solch einer Forderung erlebt.

Na klar man nimmt dem MIV etwas weg, wo sich andere knubbeln, und knubbelt sich eben der MIV.
Und ich hatte ja schon mal an anderer Stelle erwähnt, das die Knubbelzeiten der verschiedenen Verkehre sich häufig zu
verschiedenen Zeiten abspielen. Wenn dann nur ein begrenzter Platz zur Verfügung steht, dann kann man den Platz einteilen
wie man will, zu bestimmten Zeiten werden die verschiedenen Verkehre wieder knubbeln.
Ansonsten bin ich sehr gerne dafür, das neben Autobahnen noch auf beiden Seiten jeweils ein Radweg angelegt wird,
das wäre für die Radfernfahrer bestimmt interessant

Bei "andere Fahrten", also reines Vergnügen -dem ja viele an Automobilitismus Leidende fröhnen - entscheidet sich die Mehrheit (gerade mal 54 %) für den MIV. Wenn aber vier von fünf Fahrstreifen für den PKW vorgehalten werden, eine für den ÖPNV und dem Rest einschließlich Gastronomie zwei deutlich zu schmale Gehwege bleiben können wir nicht von einer fairen Verteilung des Straßenraumes reden.
Würden jetzt alle besonders oft Fahrten über 10 km, aus welchen Gründen auch immer machen, kämen wir schnell zu einer Steigerung des MIV-Aufkommens um 50 %. Aber Hallo!
Zudem entfallen gerade mal 9,98 % "Andere" & 10,39 % "Arbeitsplatz" - aller Wege auf die MIVler. So gesehen werden sicherlich weniger als 40 % aller Wege mit dem Auto bewerkstelligt. Auf dem Land mehr, in der Stadt weniger. Allerdings leben gut 75 % der Bevölkerung in Städten, auch in Großstädten, was dann um mal frische Luft zu schnappen durchaus längere Wege verlangt. So kommt Wolfgang dann auch auf seine Kilometerleistung.

Ich schrieb Dir ja schon das mein Arbeitsweg, eine Strecke innerhalb Berlins schon 20km beträgt,
und so wie ich momentan fahre, bestehen 15km davon aus Straßen mit mittlerweile einer Fahrspur für PKWs,
und morgens um 6 oder 7 fahre ich dann Kolonne neben einem leeren Radweg, entweder schon verfestigt (Betonblöcke), oder
immer noch mit den Barken aus der Corona-Zeit (Pop-Up).
Nun kommst Du noch mit der Gastronomie, auch hier habe ich Probleme, das Problem zu sehen, wenn ich mit dem Auto um 6 oder um 14 Uhr Bedarf zu erkennen.

Und welche Folgen der zwanghafte Wunsch Flächengerechtigkeit herzustellen hat, kann man z.B. an dem idiotischen Projekt
"Autofreie Friedrichsstraße" in Berlin erkennen.
Erst die Autos weg, und einen Fußgänger-/Fahrradstraße etablieren.
Die Läden machen dicht, deine neuerdings geliebte Außengastronomie macht dicht.
Lösung:
Fahrradstraße auch weg. Wie es weiter geht werden wir noch sehen.

Experiment Bergmannkiez:
Ich zähle jetzt mal nicht die ganzen Stufen bis zum Totalausfall auf.
Ein Bild reicht:

und 10km/h für Radfahrer

Experiment Gräfekiez läuft, hier geht es um "parkende Autos weg".

Was macht der geborenen Berliner in solchen Fällen ? ---> meiden, kein Konsum dort.
 

Uwe O.

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Ja, es ist erkennbar das kaum Wege über 10 km zurückgelegt werden.
Wohl gemerkt: Mit dem Fahrrad sind das extrem wenige.

Entsprechend nutzen diese Fernrouten einer Minderheit, den Autofahrern ohne Lebensqualität eben.
Wenn Du die Grafiken in Deinem Link anschauen würdest, dann ist Deine bemerkte Minderheit stets die Mehrheit.
Außer bei der Klasse bis 1 km.
Vor allem weil die Autofahrer mit Lebensqualität mit dem Rad die von dir merkwürdig eingeschätzte Fernroute abfahren.
Beweis bitte.

Wer alles in der Studie drin ist und wer nicht habe ich noch nicht ergründen können.
Das steht auf der letzten Seite.
Kannst Du deinen NRW-Einwand belegen?
Letze Seite Deines Links.
 

Uwe O.

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Du kannst dich aber auch auf die Darstellung vor (Wegezweck und Wegelänge) fokusieren. Dort haben nur im Zweckbereich "Andere" die MIVler die absolute Mehrheit. Selbst auf dem Weg zur Arbeit kommen sie zu einem Pat.
Ich habe nach der Grfaik gesucht, aus der Du deine Erkenntnis gewonnen hast.

Es war "Verkehrsmittelwahl und Weglänge nach Wegzweck*".
Und dort ist bei allen Fällen der PKW das meiste genutze Verkehrsmittel.
Und selbst bei: "Verkehrsmittelwahl nach Entfernungsklassen" ist der PKW ab 1 Kilometer Entfernung vorherrschend.

Zudem nimmt man dem MIV nur dort was weg wo sich die anderen Verkehre knubbeln.
Nenne die Grafik, aus der erkennbar ist, dass sich "andere verkehrs" knubbeln oder knubbeln könnten.
Würde ich dir so kommen wie Du mir müsste ich fordern einen BAB-Fahrstreifen dem Radverkehr zu widmen.
Was kaum sinnvoll für den Fall Einkauf und Freizeit (mit Entfernungen zwischen 3,4 und 5,3 km) ist.

Bei "andere Fahrten", also reines Vergnügen
Woher kannst Du das entnehmen.
Freizeit ist doch schon ein extra abgehandelter Punkt.
Andere Fahrten können auch Fahrten zum Arzt oder zum Krankenhaus sein.
dem ja viele an Automobilitismus Leidende fröhnen - entscheidet sich die Mehrheit (gerade mal 54 %) für den MIV. Wenn aber vier von fünf Fahrstreifen für den PKW vorgehalten werden, eine für den ÖPNV und dem Rest einschließlich Gastronomie zwei deutlich zu schmale Gehwege bleiben können wir nicht von einer fairen Verteilung des Straßenraumes reden.
Du sprichst von Großstädten.
In den kleineren Städften und auf dem Dorf ist keine Gastronomie auf zu schmalen Gehwegen.

Zudem entfallen gerade mal 9,98 % "Andere" & 10,39 % "Arbeitsplatz" - aller Wege auf die MIVler. So gesehen werden sicherlich weniger als 40 % aller Wege mit dem Auto bewerkstelligt.
Zahlenspielereien mit echten Zahlen sind nicht Deine Stärke.
Du mutmaßt ideologisch unter Mißachtung der von Dir eingebrachten Zahlen.

Allerdings leben gut 75 % der Bevölkerung in Städten, auch in Großstädten,
Wie oft soll ich Dir noch sagen, dass Du wild Zahlen durcheinander wirfst.
Früher war es für Dich die Mehrheit, die in Großstädten lebt.
Nach meinen Dauereinwendungen zu diesem Unsinn rechnest Du jetzt alle Städte zusammen.

Also auch welche, die gerade mal 10.000 bis 30.000 Einwohner haben.
Die aber nicht die Platzprobleme der Großstädte haben und auch keinen vernüftigen ÖPNV.

Zahlenfälschender Ideologe!.
was dann um mal frische Luft zu schnappen durchaus längere Wege verlangt. So kommt Wolfgang dann auch auf seine Kilometerleistung.
 
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Na klar man nimmt dem MIV etwas weg, wo sich andere knubbeln, und knubbelt sich eben der MIV.
Und ich hatte ja schon mal an anderer Stelle erwähnt, das die Knubbelzeiten der verschiedenen Verkehre sich häufig zu
verschiedenen Zeiten abspielen.
Nein, man nimmt dem MIV nicht weg. Man gibt Radfahrer und Fußgänger was sie brauchen. Vor allem fangen alle z. B. um 7:00 Uhr an. Alle haben um 12:00 Pause und um 16:00 Uhr Feierabend. Welcher Verkehr soll demnach zu einer anderen Zeit statt finden als der andere Verkehr?
Wenn dann nur ein begrenzter Platz zur Verfügung steht, dann kann man den Platz einteilen
wie man will, zu bestimmten Zeiten werden die verschiedenen Verkehre wieder knubbeln.
In den aktuellen Fällen knubbelt sich dann der Verkehr mit dem größten Platzanspruch und der höchsten Belastung für die Infrastruktur.
Ansonsten bin ich sehr gerne dafür, das neben Autobahnen noch auf beiden Seiten jeweils ein Radweg angelegt wird,
das wäre für die Radfernfahrer bestimmt interessant
Bestimmt nicht! Von mir war dieser Einwurf nur ein Scherz. Autobahnen stinken fürchterlich und der Lärmpegel ist unerträglich. Daher sieht man auch häufiger diese Lärmschutzwände.
Ich schrieb Dir ja schon das mein Arbeitsweg, eine Strecke innerhalb Berlins schon 20km beträgt,
und so wie ich momentan fahre, bestehen 15km davon aus Straßen mit mittlerweile einer Fahrspur für PKWs,
und morgens um 6 oder 7 fahre ich dann Kolonne neben einem leeren Radweg, entweder schon verfestigt (Betonblöcke), oder
immer noch mit den Barken aus der Corona-Zeit (Pop-Up).
Berlin ist nun mal nicht Köln.
Verbesserung der Kölner Radwege Was sich seit 2016 getan hat – und was geplant ist
Selber bin ich häufiger auf Radwege unterwegs wo neben mir kein Auto verkehrt.
Nun kommst Du noch mit der Gastronomie, auch hier habe ich Probleme, das Problem zu sehen, wenn ich mit dem Auto um 6 oder um 14 Uhr Bedarf zu erkennen.
Ja nun, die Stadt ist nicht nur zum Parken da. Die Leute wollen auch was Spaß am Stadtleben haben.
Und welche Folgen der zwanghafte Wunsch Flächengerechtigkeit herzustellen hat, kann man z.B. an dem idiotischen Projekt
"Autofreie Friedrichsstraße" in Berlin erkennen.
Erst die Autos weg, und einen Fußgänger-/Fahrradstraße etablieren.
Die Läden machen dicht, deine neuerdings geliebte Außengastronomie macht dicht.
Lösung:
Fahrradstraße auch weg. Wie es weiter geht werden wir noch sehen.
Idiotisch ist dieses Projekt nur in den Augen derer an Automobilistismus Leidenden. Würde die Straße wieder für den Autoverkehr freigegeben wäre sie doch unerträglich. Von Außengastronomie wäre dann sowieso keine Rede mehr. Aber an der auch dort gültigen Geschwindigkeitsbegrenzung kannst Du die dort hohe Fußgängerfrequenz ablesen.
Experiment Bergmannkiez:
Ich zähle jetzt mal nicht die ganzen Stufen bis zum Totalausfall auf.
Ein Bild reicht:

und 10km/h für Radfahrer
Hier dürfte die Attraktivität dieser Straße für Fußgänger so hoch sein, dass auch hier eine Geschwindigkeitsbegrenzung nötig zu sein scheint. Wenn sie denn überhaupt für Radler gelten darf und es sich dabei nicht nur um eine Art Aprilscherz handelt. Zwei volle Erfolge für Berlin!
Experiment Gräfekiez läuft, hier geht es um "parkende Autos weg".

Was macht der geborenen Berliner in solchen Fällen ? ---> meiden, kein Konsum dort.
Da gerade in Berlin die Autodichte arg niedrig ist wird solch ein trotziges Verhalten kaum was ausmachen, zumal nicht alle Autofahrer verrückt sind.
 

MANFREDM

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Nein, man nimmt dem MIV nicht weg. Man gibt Radfahrer und Fußgänger was sie brauchen. Vor allem fangen alle z. B. um 7:00 Uhr an. Alle haben um 12:00 Pause und um 16:00 Uhr Feierabend. Welcher Verkehr soll demnach zu einer anderen Zeit statt finden als der andere Verkehr?

In den aktuellen Fällen knubbelt sich dann der Verkehr mit dem größten Platzanspruch und der höchsten Belastung für die Infrastruktur.

Bestimmt nicht! Von mir war dieser Einwurf nur ein Scherz. Autobahnen stinken fürchterlich und der Lärmpegel ist unerträglich. Daher sieht man auch häufiger diese Lärmschutzwände.

Berlin ist nun mal nicht Köln.
Verbesserung der Kölner Radwege Was sich seit 2016 getan hat – und was geplant ist
Selber bin ich häufiger auf Radwege unterwegs wo neben mir kein Auto verkehrt.

Ja nun, die Stadt ist nicht nur zum Parken da. Die Leute wollen auch was Spaß am Stadtleben haben.

Idiotisch ist dieses Projekt nur in den Augen derer an Automobilistismus Leidenden. Würde die Straße wieder für den Autoverkehr freigegeben wäre sie doch unerträglich. Von Außengastronomie wäre dann sowieso keine Rede mehr. Aber an der auch dort gültigen Geschwindigkeitsbegrenzung kannst Du die dort hohe Fußgängerfrequenz ablesen.

Hier dürfte die Attraktivität dieser Straße für Fußgänger so hoch sein, dass auch hier eine Geschwindigkeitsbegrenzung nötig zu sein scheint. Wenn sie denn überhaupt für Radler gelten darf und es sich dabei nicht nur um eine Art Aprilscherz handelt. Zwei volle Erfolge für Berlin!

Da gerade in Berlin die Autodichte arg niedrig ist wird solch ein trotziges Verhalten kaum was ausmachen, zumal nicht alle Autofahrer verrückt sind.
Selten so einen verquasten Müll gelesen.
 
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Wohl gemerkt: Mit dem Fahrrad sind das extrem wenige.
Allerdings mehr als die extrem wenigen Autofahrer bei Entfernungen unter einem Kilometer.
Wenn Du die Grafiken in Deinem Link anschauen würdest, dann ist Deine bemerkte Minderheit stets die Mehrheit.
Außer bei der Klasse bis 1 km.
Es spielt allerdings der "FC Umweltverbund" gegen "SV MIV". Als MIVler bleibt man in der Minderheit.
Guck einfach am Rande eines solchen stark befahrenen Fernradwanderweges wer dort unterwegs ist. An so einer Stelle wie einer Fähranlegestelle kannst Du gerne die Leute in ein Gespräch verwickeln und Du findest "Beweise", vor allem an den Einstiegsparkplätze in solch eine Route für PKW.
Das steht auf der letzten Seite.

Letze Seite Deines Links.
So weit bin ich nun dank deines Hinweises jetzt auch. Wenn Du willst kannst Du gerne diese Studie als nicht repräsentativ ansehen. Dann müsstest Du allerdings andere Informationen beibringen. Die Richtschnur dafür liegt ja vor: Wenigstens 23.000 Befragungen!
 
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Ich habe nach der Grfaik gesucht, aus der Du deine Erkenntnis gewonnen hast.

Es war "Verkehrsmittelwahl und Weglänge nach Wegzweck*".
Und dort ist bei allen Fällen der PKW das meiste genutze Verkehrsmittel.
Und selbst bei: "Verkehrsmittelwahl nach Entfernungsklassen" ist der PKW ab 1 Kilometer Entfernung vorherrschend.
Die meisten Wege werden dennoch nicht mit dem Auto zurück gelegt sondern mit dem "Umweltverbund", der nebenher auch ökonomisch der bessere ist.
Nenne die Grafik, aus der erkennbar ist, dass sich "andere verkehrs" knubbeln oder knubbeln könnten.
Laufe einfach mal über das Stück Aachener Straße oder z. B. die Hohestraße, die Zülpicher, die Venloer usw.
Was kaum sinnvoll für den Fall Einkauf und Freizeit (mit Entfernungen zwischen 3,4 und 5,3 km) ist.
Dies wäre überhaupt nicht sinnvoll, weder für das Eine noch das Andere.
Woher kannst Du das entnehmen.
Freizeit ist doch schon ein extra abgehandelter Punkt.
Andere Fahrten können auch Fahrten zum Arzt oder zum Krankenhaus sein.
Mir bereitet es immer Vergnügen wenn mein Arzt mir weiter hilft oder wenigstens hilft.
Du sprichst von Großstädten.
In den kleineren Städften und auf dem Dorf ist keine Gastronomie auf zu schmalen Gehwegen.
Ja, weil die Gehwege zu schmal sind und die Straße noch nicht den Bedürfnissen der Bewohner angepasst wurde. Sie funktioniert dort noch für Durchreisende.
Zahlenspielereien mit echten Zahlen sind nicht Deine Stärke.
Du mutmaßt ideologisch unter Mißachtung der von Dir eingebrachten Zahlen.
Dies klingt so als könntest Du mir für die zwei Fraktionen keinen Rechenfehler nachweisen und Du zu faul bist die beiden anderen Fraktionen auszurechnen um so zu einem genauen Wert zu kommen.
Wie oft soll ich Dir noch sagen, dass Du wild Zahlen durcheinander wirfst.
Früher war es für Dich die Mehrheit, die in Großstädten lebt.
Nach meinen Dauereinwendungen zu diesem Unsinn rechnest Du jetzt alle Städte zusammen.
So weit mir bekannt sprach ich von Städte,
Also auch welche, die gerade mal 10.000 bis 30.000 Einwohner haben.
Die aber nicht die Platzprobleme der Großstädte haben und auch keinen vernüftigen ÖPNV.
Städte mit 10.000 Einwohner gibt es nicht so viele, was den kleinen Anteil der Landbevölkerung nur marginal erhöhen würde.
Vernünftig ist der ÖPNV in deiner Ideologie erst dann wenn er just in dem Augenblick an deiner Haustüre vorbei kommt wenn Du dich auf den Weg machst. ...und wehe er bringt dich nicht bis vor die Türe des Ziels.
Zahlenfälschender Ideologe!.
Nein, Du musst nur richtig lesen und deine Reflexe unter Kontrolle behalten.
 

Wolfgang Langer

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Allerdings mehr als die extrem wenigen Autofahrer bei Entfernungen unter einem Kilometer.
...
....die durchschnittliche Fahrleistung des Einzelfahrzeugs pro Jahr ging hingegen weiter zurück auf 13.922 Kilometer (-0,7 %).
Verkehr in Kilometern | https://www.kba.de/DE/Statistik/Kraftverkehr/VerkehrKilometer/verkehr_in_kilometern_node.html
Das sind statistisch 38,14 km pro Tag.


Nur EIN PROZENT aller Fahrten sind über 100 km, typisch Urlaub oder Fahrt zum Flughafen.…

Oder anders rum: 99% ALLER FAHRTEN liegen unter 100 km

tagesschau


Den Weg zur Arbeit haben die meisten Menschen in Deutschland 2020 mit dem Auto zurückgelegt. Überhaupt ist die Zahl der Autos in den vergangenen zehn Jahren deutlich gestiegen.
 
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....die durchschnittliche Fahrleistung des Einzelfahrzeugs pro Jahr ging hingegen weiter zurück auf 13.922 Kilometer (-0,7 %).
Verkehr in Kilometern | https://www.kba.de/DE/Statistik/Kraftverkehr/VerkehrKilometer/verkehr_in_kilometern_node.html
Das sind statistisch 38,14 km pro Tag.
Wo liegt der Zusammenhang zum Zitierten?
Nur EIN PROZENT aller Fahrten sind über 100 km, typisch Urlaub oder Fahrt zum Flughafen.…

Oder anders rum: 99% ALLER FAHRTEN liegen unter 100 km
...und weiter? Die meisten Autofahrer nutzen ihr Fahrzeug als Mittel zum Zweck, weniger als Fetisch.

tagesschau


Den Weg zur Arbeit haben die meisten Menschen in Deutschland 2020 mit dem Auto zurückgelegt. Überhaupt ist die Zahl der Autos in den vergangenen zehn Jahren deutlich gestiegen.
Woher hast Du und die Tagesschau diese Information über das Hochpandemiejahr 2020 und was bildest Du dir auf dieses Ausreißerjahr ein?
 
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Na klar man nimmt dem MIV etwas weg, wo sich andere knubbeln, und knubbelt sich eben der MIV.
Und ich hatte ja schon mal an anderer Stelle erwähnt, das die Knubbelzeiten der verschiedenen Verkehre sich häufig zu
verschiedenen Zeiten abspielen. Wenn dann nur ein begrenzter Platz zur Verfügung steht, dann kann man den Platz einteilen
wie man will, zu bestimmten Zeiten werden die verschiedenen Verkehre wieder knubbeln.
Ansonsten bin ich sehr gerne dafür, das neben Autobahnen noch auf beiden Seiten jeweils ein Radweg angelegt wird,
das wäre für die Radfernfahrer bestimmt interessant



Ich schrieb Dir ja schon das mein Arbeitsweg, eine Strecke innerhalb Berlins schon 20km beträgt,
und so wie ich momentan fahre, bestehen 15km davon aus Straßen mit mittlerweile einer Fahrspur für PKWs,
und morgens um 6 oder 7 fahre ich dann Kolonne neben einem leeren Radweg, entweder schon verfestigt (Betonblöcke), oder
immer noch mit den Barken aus der Corona-Zeit (Pop-Up).
Nun kommst Du noch mit der Gastronomie, auch hier habe ich Probleme, das Problem zu sehen, wenn ich mit dem Auto um 6 oder um 14 Uhr Bedarf zu erkennen.

Und welche Folgen der zwanghafte Wunsch Flächengerechtigkeit herzustellen hat, kann man z.B. an dem idiotischen Projekt
"Autofreie Friedrichsstraße" in Berlin erkennen.
Erst die Autos weg, und einen Fußgänger-/Fahrradstraße etablieren.
Die Läden machen dicht, deine neuerdings geliebte Außengastronomie macht dicht.
Lösung:
Fahrradstraße auch weg. Wie es weiter geht werden wir noch sehen.

Experiment Bergmannkiez:
Ich zähle jetzt mal nicht die ganzen Stufen bis zum Totalausfall auf.
Ein Bild reicht:

und 10km/h für Radfahrer

Experiment Gräfekiez läuft, hier geht es um "parkende Autos weg".

Was macht der geborenen Berliner in solchen Fällen ? ---> meiden, kein Konsum dort.
Ich fahre hier in Berlin fast nur noch Motorroller und laß die Karre stehen.
Reicht mir schon wenn ich hier den ganzen Tag LKW fahre.

Ich empfehle einen Honda SH 300/350 oder den 125er, der reicht auch.
Fährt echte 100 und schluckt nur 2,3 l.

Seit 2 Jahren kann man ja den B196 Führerschein für 125er machen ohne Prüfung.
Man nimmt dann 9 Stunden und hat die Pappe.

Das macht richtig Spaß - fahre immer am Stau vorbei und muss keinen Parkplatz suchen.
Benutze auch gerne Fahrradwege - betrachte das als Notwehr.
 

Wolfgang Langer

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Ich fahre hier in Berlin fast nur noch Motorroller und laß die Karre stehen.
Reicht mir schon wenn ich hier den ganzen Tag LKW fahre.

Ich empfehle einen Honda SH 300/350 oder den 125er, der reicht auch.
Fährt echte 100 und schluckt nur 2,3 l.

Seit 2 Jahren kann man ja den B196 Führerschein für 125er machen ohne Prüfung.
Man nimmt dann 9 Stunden und hat die Pappe.

Das macht richtig Spaß - fahre immer am Stau vorbei und muss keinen Parkplatz suchen.
Benutze auch gerne Fahrradwege - betrachte das als Notwehr.
Eine echte Alternative für schönstes Sommerwetter,
wie wir es zZ genießen dürfen.........
 

franzmannzini

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Berlin ist nun mal nicht Köln.
Verbesserung der Kölner Radwege Was sich seit 2016 getan hat – und was geplant ist
Selber bin ich häufiger auf Radwege unterwegs wo neben mir kein Auto verkehrt.
...

Bild aus Deinem Link:


Auch hier wird ersichtlich:
1 Radfahrer wartet an der roten Ampel
4 parkende Autos
5 Autos warten an einer roten Ampel
2 Autos fahren
2 Fußgänger (unten rechts)

Aus Deinem Artikel:
Auch in diesem Jahr wurden Fortschritte erzielt, die sichtbare Auswirkungen auf das Stadtbild haben.

Ja, sichtbare Auswirkungen in Form von mannigfaltigen Straßenmarkierungen.
Um die Zeit als dieses Bild ungünstigerweise geschossen wurde, kann niemand den Sinn erklären,
außer das etwas getan wurde.

Es fehlt nur noch der klassische Radrennfahrer, dem der markierten Radweg noch immer nicht breit genug ist
 

franzmannzini

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Ich fahre hier in Berlin fast nur noch Motorroller und laß die Karre stehen.
Reicht mir schon wenn ich hier den ganzen Tag LKW fahre.

Ich empfehle einen Honda SH 300/350 oder den 125er, der reicht auch.
Fährt echte 100 und schluckt nur 2,3 l.

Seit 2 Jahren kann man ja den B196 Führerschein für 125er machen ohne Prüfung.
Man nimmt dann 9 Stunden und hat die Pappe.

Das macht richtig Spaß - fahre immer am Stau vorbei und muss keinen Parkplatz suchen.
Benutze auch gerne Fahrradwege - betrachte das als Notwehr.

Habe ich so oder so, aber wie bei Dir, finden meine Fahrten in Berlin hauptsächlich beruflich statt,
und da benötige ich einen großen Kofferraum.
Ansonsten verfüge ich natürlich über einen geeigneten Führerschein für stark motorisierte Zweiräder,
und ich besitze sogar welche.
Allerdings stehen diese auf meinem Grundstück, wenn ich diese auf dem Bürgersteig in Friedrichshain abstelle,
so meine Erfahrung, dann liegen sie morgens. Eine 125er liegt da noch schneller.
Mein Motorroller den ich mir mal einfach so zugelegt hatte, war nach zwei Wochen einfach weg.
Und was für mich ganz besonders unwichtig ist, betrifft den Verbrauch meiner Fahrzeuge,
es kommt mir eher auf Zuverlässigkeit an, auf mögliche Zuladung und das ich bequem bei jedem Wetter darin fahren,
oder gar hausen kann.
Und es muß in Berlin Friedrichshain auch robust und möglichst schwer sein, so daß man es nicht so einfach beschädigen, umkippen oder klauen kann.
 
OP
Spökes

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Du wirst dir doch selber vorstellen können woher der Fahrgästeschwund im ÖPNV gekommen ist und was die, die ja auch alle ein Auto haben, alternativ gemacht haben, oder? Genau, die sind entweder mit dem Auto oder dem Rad gefahren und auch zu Fuß gegangen.
 

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