Für mich ist die Philosophie von Marx nicht gescheitert und Belege für die Richtigkeit seiner Thesen bewahrheiten sich täglich.
Aber doch nur für
eines deiner "ich",
andere deiner "ich" sehen grundsätzliche Irrtümer, für die ist die Quintessenz von Marx's Lehre/Ideologie/Philosophie doch nur ein "Traumgebilde":
Das "Proletarier aller Länder vereinigt Euch!" hat doch nicht stattgefunden, also hat sich Marx geirrt.
Die sozialistische Internationale ist also gescheitert.
In der Vorausschau von Revolutionen mag sich Marx geirrt haben ....
Marx sagte doch "Alles Ständische und Stehende verdampft, alles Heilige wird entweiht.“
und somit hat er sich darin geirrt, zumindestens was ein Teil der Welt betrifft. ...
...
P.S. Komisch das Du Dich jetzt auf einmal auf Marx berufst.
Auch was Revolutionen betraf hat sich Marx geirrt.
... Der Kommunismus ist und bleibt ein Traumgebilde, weil die Menschen an sich zu egoistisch sind....
Sehen da die "Marxisten" und vor allem die Kommunisten
den Kommunisten Marx ganz falsch?
Marx hat doch nur
"den Kapitalismus seiner Zeit" zutreffend analysiert,
aber wenig über die Zukunft "philosophiert" und
dabei immer wieder
"falsch gelegen" ?!
Selbst der Kapitalismus ist nicht mehr der selbe wie von vor 150 Jahren:
Der Kapitalismus erholt sich immer wieder aus seinen Krisen, das ist doch das Hauptproblem ...
Das Prinzip der Ausbeutung des Menschen durch den Menschen ist leider eine unerschüttbare Realität bis heute.
dazu ein bekannter Spruch einst in der DDR:
"Ausbeutung des Menschen durch den Menschen ..., ... im Kommunismus ist das umgekehrt!"
Solange der Mensch arbeitet, wird er doch ausgebeutet,
und im "Traumgebilde Kommunismus" wäre das sogar noch schlimmer, denn laut Marx soll Voraussetzung sein:
>> ... nachdem die Arbeit nicht nur Mittel zum Leben, sondern selbst das erste Lebensbedürfnis geworden ... <<
Diese verquere Überhöhung von Arbeit als Sinn des menschlichen Seins in seiner Vorstellung
kommt bei dem Atheisten Marx doch aus seiner Herkunft als gebürtigem Juden,
daher kennt er "Arbeit als Strafe":
>> ... verflucht sei der Acker um deinetwillen! Mit Mühsal sollst du dich von ihm nähren dein Leben lang.
Dornen und Disteln soll er dir tragen, und du sollst das Kraut auf dem Felde essen.
Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen, bis du wieder zu Erde wirst, davon du genommen bist.
<<
und den Wandel der Frucht der "göttlichen Strafe" in "göttlichen Segen" kennt er als getaufter "rheinischer" Protestant
und als Atheist wandelt es dann weiter zum vermeintlich Sinn des Lebens als künftiges "erste Lebensbedürfnis".
Marx macht dabei aber den Fehler,
die Natur des Menshen zu ignorieren,
denn wie hier schon jemand schrieb:
... Ich halte aber den Kommunismus auch nur für ein Traumgebilde, denn dafür ist der Mensch viel zu egoistisch ...
Arbeit als
"das erste Lebensbedürfnis" ist doch eine wieder genau so grauenhafte Vorstellung,
wie schon vor Jahrtausenden:
"der Sklave lebt nur, um zu arbeiten!" !!!
