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Verdirbt Geld den Charakter?

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Piranha

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Paul Piff von der Universität Berkley hat ein sehr aufschlussreiches Experiment gemacht.
Vom Original habe ich leider nichts in Deutsch gefunden, darum hier "nur" eine deutsche Zusammenfassung von wem, der sich von Berufs wegen eher in völlig anderen Gebieten der Wissenschaft tummelt.
Ich denke das muss ich gar nicht weiter kommentieren, die 5:27 Minuten sprechen eine eindeutige Sprache.

https://www.youtube.com/watch?v=Ue0uzpRMdoI

Wer es angeschaut hat sollte hinterher mal drüber nachdenken, wieso Deutsche "besser" sind und ob sie es wirklich sind.
 

zwei2Raben

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Gier verdirbt den Charakter, Gleichgültigkeit gegenüber der Not der Anderen, Zins und Ungerechtigkeit. Aber Geld selbst, nein, das ist ein neutrales Tauschmittel.
 
OP
Piranha

Piranha

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Gier verdirbt den Charakter, Gleichgültigkeit gegenüber der Not der Anderen, Zins und Ungerechtigkeit. Aber Geld selbst, nein, das ist ein neutrales Tauschmittel.

Nur solange tatsächlich getauscht wird, vollständig und ohne Rest.
Sobald 1% der Beteiligten es schafft mit welchen Methoden auch immer beim Tausch immer mehr vom vorhandenen Geld für sich zu behalten entsteht das Problem.

Einen Apfel für 10 Cent kaufen, für 5 Cent woanders hin transportieren und für 50 Cent verkaufen, weil am Transportziel Äpfel Mangelware sind, das ist reiner Tauschhandel, wird ganz allgemein als fair angesehen, trotzdem sieht man dann die Händler mit den 35 Cent Gewinn zum Herkunftsort zurückgehen und dicke Hose markieren.
 
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zwei2Raben

sitzen auf wtc7
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Wenn ich genügend produktiv wäre, würde mir das 1% nichts ausmachen.
 
OP
Piranha

Piranha

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Wenn ich genügend produktiv wäre, würde mir das 1% nichts ausmachen.

Du übersiehst, dass in dem Falle ALLE versuchen so produktiv zu sein, dass ALLE 3x mehr Äpfel produzieren wollen, weil ALLE ihren Profit verdreifachen wollen.
Dabei kommst du in kürzester Zeit an den Punkt, wo es mehr Äpfel gibt als auf der Welt benötigt werden, woraufhin der Preis kollabiert und du mit deiner verdreifachten Produktion nur noch 2 Cent pro Apfel bekommst, also beim Verkauf von 3 Äpfeln 40% weniger Einnahmen hast als vorher beim Verkauf von einem Apfel.
Dem Händler ist das schnurz, der stellt seinen Handel um auf Kirschen oder was auch immer sonst gerade am Gewinnbringendsten ist.
Für dich ist es nicht ganz so einfach deine Apfelbäume auszureissen und Kirschbäume zu pflanzen.
 

brauchenix

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Deutsche sind wohl deshalb besser, weil sie vom lieben Gott (oder wem auch immer) mit zwei Würfeln ausgestattet wurden und mit doppelt soviel Ausgangsgeld !


Ein Eigeborener Borneos fragte einen Ethnologen mal warum die Weißen soviel "Fracht" haben (er meinet damit alles was es auf Borneo nicht gibt oder nie entwickelt wurde. Gerätschaften, Technik )
Der Ethnologe wurde von dieser Frage so überrascht, daß er sich den Rest seines Lebens damit beschäftigte,.......von allein wäre er wohl nie auf darauf gekommen und andere vor ihm auch nicht.
Die Vergötterung des Primitiven und der Abscheu vor der eigenen Zivilisation läßt solche Fragestellungen wohl nicht zu.
 

nachtstern

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Wenn ich genügend produktiv wäre, würde mir das 1% nichts ausmachen.

 

bluetie

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Die Vergötterung des Primitiven und der Abscheu vor der eigenen Zivilisation läßt solche Fragestellungen wohl nicht zu.
Zur Vergötterung des Primitiven gehört doch schon die irrationale Verketzerei von Geld und Gelderwerb, als ob man das abschaffen könnte. In der frühen Sowjetunion hat man es mal versucht und schnell wurden die Gelddruckmaschinen wieder angeworfen. Es gibt keinen Ausstieg aus dem Weltmarkt. Wer es versuchen sollte, wird Massenverelendung bewirken, so wie es der Verleger Diedrichs den völkischen Vordenkern heutiger antimoderner antikapitalistischer Hetzer einstmals nachwies.
 
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Piranha

Piranha

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Deutsche sind wohl deshalb besser, weil sie vom lieben Gott (oder wem auch immer) mit zwei Würfeln ausgestattet wurden und mit doppelt soviel Ausgangsgeld !

Deutschland wurde ganz schlicht mit der weltweit besten Kombination aus klimatischen Bedingungen, geografischer Lage und vorhandenen Bodenschätzen ausgestattet, so dass Deutschland mit gigantischen Mengen an Kohle und einem Klima in dem Menschen 12 Stunden pro Tag arbeiten konnten, was weder von Erdbeben noch Vulkanausbrüchen gestört wurde, in der industriellen Revolution einen gewaltigen Vorsprung gewonnen hat, der sich seitdem in Form von Zinseszins aufakkumuliert.
Mit Intelligenz hat das genauso viel zu tun wie die Monopoly-Spieler mit doppelten Einnahmen im Experiment schlauer waren.
Die Amerikaner waren für eine kurze Zeit "schlauer", als Deutschland nach dem Krieg "zu blöd" war gut zu wirtschaften, aber das hat sich durch den ausufernden Machtanspruch der Amerikaner und die damit verbundenen Militärausgaben schon wieder geändert.
 

Cotti

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Nur solange tatsächlich getauscht wird, vollständig und ohne Rest.
Sobald 1% der Beteiligten es schafft mit welchen Methoden auch immer beim Tausch immer mehr vom vorhandenen Geld für sich zu behalten entsteht das Problem.
Also hat nicht "Geld" an sich, womöglich einen Einfluss auf den Charakter, sondern "Wohlstand". Sobald jemand etwas "Wohlstand" erreicht hat, wird er fies gegen ärmere Menschen und fängt an gegen "Gleichmacherei" zu hetzen.
 

brauchenix

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Deutschland wurde ganz schlicht mit der weltweit besten Kombination aus klimatischen Bedingungen, geografischer Lage und vorhandenen Bodenschätzen ausgestattet, so dass Deutschland mit gigantischen Mengen an Kohle und einem Klima in dem Menschen 12 Stunden pro Tag arbeiten konnten, was weder von Erdbeben noch Vulkanausbrüchen gestört wurde, in der industriellen Revolution einen gewaltigen Vorsprung gewonnen hat, der sich seitdem in Form von Zinseszins aufakkumuliert.
Mit Intelligenz hat das genauso viel zu tun wie die Monopoly-Spieler mit doppelten Einnahmen im Experiment schlauer waren.
Die Amerikaner waren für eine kurze Zeit "schlauer", als Deutschland nach dem Krieg "zu blöd" war gut zu wirtschaften, aber das hat sich durch den ausufernden Machtanspruch der Amerikaner und die damit verbundenen Militärausgaben schon wieder geändert.


Wenn das so wär, hätten die ersten Zivilisationen keinen Niedergang erleben dürfen (Ägypten, Zweistromland),
nicht mit zwei, drei Ernten die möglich sind, Protektoraten die Erze besaßen und weitreichenden Handelbeziehungen.

übrigens,....die gigantischen Mengen an Kohle wurde dem Versailler Vertrag zufolge als Reparation abtransportiert.
was passiert wohl mit einer Industrienation, die ein Jahrzehnt lang auf seine wenigen Bodenschätze keinen Zugriff hat und mit anderen vom Imperium nicht beliefert wird ?
Deutschland ist ein rohstoffarmes Land, wurde so in meiner Schule gelehrt !

Die geographische Lage ist also auch nicht die beste, mit nur einer Ernte und einem langen Winter.
Aber vielleicht wirkt sich ja die Sorge um das Überleben in kalten Wintern auf die Intelligenz aus ?
 
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Piranha

Piranha

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Deutschland ist ein rohstoffarmes Land, wurde so in meiner Schule gelehrt !

Das ändert nichts daran, dass es falsch ist.
NOCH HEUTE liegen im Boden unter dem Ruhrgebiet Mengen an Steinkohle, von denen zu Zeiten der industriellen Revolution der gesamte Rest der Welt geträumt hätte.
NOCH HEUTE werden in Ostdeutschland Mengen an Braunkohle abgebaut, die in anderen Ländern nie vorhanden waren.

Dass die Förderung von Steinkohle in Deutschland eingestellt wurde liegt einfach nur daran, dass die Deutschen, nachdem sie einmal mit der Kohle, bzw. den Produkten die sich daraus machen liessen, wie z.B. Stahl, reich geworden sind, anderen Ländern diesen Reichtum als Kredite zur Verfügung gestellt haben, in einer Höhe wo von vornherein klar war, dass die das niemals zurückzahlen können.
Seitdem akkumulieren die Deutschen in diesen Schuldner-Ländern Zins und Zinseszins auf, diese Länder müssen uns ihre Rohstoffe liefern alleine um die anfallenden Zinsen zu bezahlen, ohne dass wir denen nochmal einen Cent geben müssen.
Alle paar Jahre mal wird die Zinslast so gross, dass Deutschland den Schuldnern grosszügig einen Schuldenschnitt gewährt, der immer präzise so gross ist, dass die Lieferung der Rohstoffe aus den Ländern wieder so gerade eben nicht reicht die Zinsen zu bezahlen, was ganz offensichtlich einen doppelten Zweck hat, denn erstens kann das Land dann keine Staatspleite erklären und zweitens können die Deutschen das wunderbar so umdefinieren, als hätten wir denen was geschenkt.
Faktisch hat Afrika an Europa bis heute ein Zigfaches an Wert an Rohstoffen geliefert als die ursprünglichen Kredite wert waren, trotzdem gehen die Lieferungen auf unabsehbare Zeit immer weiter.
Diese permanente Ausbeutung von Rohstoffen anderer Länder für lau ist die Grundlage des deutschen Wohlstands und sie basiert auf dem Kohlereichtum während der industriellen Revolution, sprich einem Anfangsvorteil, genau wie heute ein "von Beruf Sohn" in Saus und Braus leben kann, weil er sein Vermögen geerbt hat, während ein Sohn eines Arbeiters sich abstrampeln kann soviel er will, er wird in seinem ganzen Leben nie so viel Geld sehen wie der "von Beruf Sohn" von Anfang an hatte.

Stell dir vor du kaufst ein Auto für 30.000€ auf Kredit, sagen wir zu 3% effektiven Jahreszinsen und die Bank sagt dir, du musst nur 70€ im Monat auf den Kredit bezahlen.
Das wirst du auf den ersten Blick toll finden, weils so billig ist und du dir auch von einem kleinen Lohn 70€ im Monat locker leisten kannst, vor allem für so ein tolles Auto.
Bis du halt feststellst, dass du 33,333 Jahre später zwar 30.000€ zurückgezahlt hast, aber schon lange kein Auto mehr, dafür aber immer noch 35.000€ Schulden hast.
(Das Ganze selbstverständlich dynamisch, also real gerechnet, Inflationsausgleich kommt bei solchen Verträgen immer obendrauf.)

Davon ab, wenns nach Reichtum und Wohlstand ginge, müssten die Einwohner von Saudi-Arabien die intelligentesten Menschen der Welt sein und das mit einem gewaltigen Abstand vor dem Rest der Welt.
Gegen die Reichtümer der saudischen Königsfamilie sind die Aktionäre von Daimler und BMW genauso arme Schlucker wie die Familie Siemens.
Dummerweise sind genau diese Einwohner von Saudi-Arabien die fundamentalischtisten aller Moslems, die den grössten Teil aller Terroristen weltweit finanzieren.
Meinst du Wohlstand ist WIRKLICH ein Zeichen für Intelligenz, oder könnte es sein, dass die Saudis einfach nur das Öl von der Natur "geerbt" haben?
 
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brauchenix

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Ja, die bösen Deutschen.
Die Weltbank kommt in den Aufzählungen natürlich nicht vor.
Genauso wenig wie ein Deutscher, der dem Weltbanktreiben ein Ende setzen wollte und dafür mit seinem Leben bezahlte.
Oder einer bestimmte Volksgruppe, die den Zins zu ihrer hauptsächlichen Einnahmequelle erkoren hat.
In anderen Ländern liegen Milliarden unter dem Wüstensand ohne das irgendjemand auch nur etwas damit anfangen konnte.
Wär es möglich ein Loch mitten durch die Erde zu bohren, man könnte es abzapfen ohne das es bemerkt worden wär.
Den einzigen Nutzen zieht man aus dem Verkauf.
In diesen Ländern gibt er keine Industrie und keine Arbeiterklasse und kein Patent. Auf einem ganzen Kontinent bis heute nicht, obwohl sie vor Bodenschätzen nur so strotzen.
 
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Piranha

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In diesen Ländern gibt er keine Industrie und keine Arbeiterklasse und kein Patent. Auf einem ganzen Kontinent bis heute nicht, obwohl sie vor Bodenschätzen nur so strotzen.

Siehste, wozu auch?
Wer zu Beginn der industriellen Revolution Kohle hatte hat musste noch selber arbeiten um was draus zu machen, da war das Erfolgsrezept der Besitz der Rohstoffe plus das günstige Klima in dem ein 12-Stunden-Tag möglich war.
Heute ist das nicht mehr nötig, da reicht es in Saudi-Arabien einfach nur das Öl zu haben, dann strampeln sich Andere ab und man kauft sich einfach aus aller Welt das Zeug zusammen was man gerne hätte, eigene Industrie unnötig.

Die Kinder der Gründer von Siemens mussten noch selber arbeiten, die Enkel schon nicht mehr, ist exakt dasselbe, früher war es die Kombination von Erbschaft (und sei es nur die natürliche Erbschaft von Bodenschätzen in Verbindung mit einem freundlichen Klima) und eigener Arbeit, heute reicht es in einem Staat in dem nahezu gar nichts wächst was man essen könnte, einen riesigen See von Öl unter der Erde zu finden und man kann sich für die nächsten 100 Generationen auf die faule Haut legen.
Nochmal: Meinst du die Saudis sind so superschlau und deshalb so reich, oder könnte es sein, dass die nur einen gigantischen Startvorteil hatten, aber faktisch strunzdumm sind, weil sie einem fundamentalistischen Islam anhängen?
Könnte es darüber hinaus vielleicht sein, dass die ihren fundamentalistischen Islam nur deshalb für die beste und einzige wahre Religion der Welt halten, weil der Erfolg des Reichtums ihnen bescheinigt, dass sie so schlau sind?
 
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brauchenix

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Mit Sicherheit wäre Deutschlands Entwicklung so, ohne Kohle, nicht möglich gewesen.
Und doch befand sich Deutschland mit dem Imperium in Konkurrenz und das Imperium (England) beutete die halbe Welt aus.
Deutschland hatte im Verhältnis zu anderen kolonialen Mächten nur wenige und zudem minderwertige Kolonien weil kaum Bodenschätze und als Absatzmärkte nur bedingt tauglich.
Wenn man Deutschland etwas vorzuwerfen hat, dann bis 19, danach war dieses Land fremdbestimmt, mit einer zwölf jährigen Pause, in der man sich überlegen konnte wie man dem Land
endgültig der Gar aus macht und das findet gerade statt !
 
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Mit Sicherheit wäre Deutschlands Entwicklung so, ohne Kohle, nicht möglich gewesen.
Und doch befand sich Deutschland mit dem Imperium in Konkurrenz und das Imperium (England) beutete die halbe Welt aus.
Deutschland hatte im Verhältnis zu anderen kolonialen Mächten nur wenige und zudem minderwertige Kolonien weil kaum Bodenschätze und als Absatzmärkte nur bedingt tauglich.
Wenn man Deutschland etwas vorzuwerfen hat, dann bis 19, danach war dieses Land fremdbestimmt, mit einer zwölf jährigen Pause, in der man sich überlegen konnte wie man dem Land
endgültig der Gar aus macht und das findet gerade statt !

Hallo?
Definiere STARTvorteil!

Wen interessiert was später kam?
Die allermeisten grossen deutschen Aktienunternehmen wurden in einem extrem engen Zeitfenster zwischen 1860 und 1880 gegründet, schlicht weil DAS der Moment war, wo es den Startvorteil gab, als die industrielle Revolution nach Europa kam und Kohle zum begehrten Rohstoff wurde.
Etwas später kamen die Autobauer dazu und seitdem ist der deutsche Aktienmarkt und damit die Reichtumsverhältnisse in der Bevölkerung so fest zementiert wie der Sockel der Freiheitsstatue in New York.
Krieg? Wen interessiert denn das? Krieg ist ein Mittel die Bevölkerung davon abzuhalten Revolution wegen ausufernder Ausbeutung zu veranstalten, aber die Reichen interessiert doch ein Krieg nicht, im Gegenteil, die sind dafür, denn die verdienen daran.
Ob Siemens oder Krupp oder Bayer oder sonstwer, die haben im Krieg mit Zwangsarbeitern Rüstungsgüter für die Nazis produziert, sich die Taschen vollgestopft, am Kriegsende ihre Vermögen in Sicherheit gebracht und waren nach dem Krieg derartig schnell wieder ganz vorne an der Macht, dass niemand ihnen dort den Rang streitig machen konnte.

Fremdbestimmt? Darf ich mal lachen? Deutschland wird seit dem 19ten Jahrhundert, also seit mittlerweile 250 Jahren von ganz exakt denselben Familienclans regiert, ohne dass es da jemals einen Führungswechsel gab, aus keinem anderen Grund als dass diese Familien seinerzeit den Startvorteil hatten.
Für kurze 30 Jahre, so ca. 1955 - 1985, gab es links-liberale Politik, die den Normalverbrauchern kurzzeitig und vorübergehend einen Anteil am steigenden Wohlstand beschert hat, aber das ist auch wieder vorbei seit die korrupten Massnahmen von Helmut Kohl so weit gegriffen haben, dass der Sozialstaat in die Knie ging.
Du erinnerst dich noch daran, dass praktisch die gesamte Führungsriege von Siemens vor Gericht stand und fast durch die Bank wegen massiver Korruption verurteilt wurde?
Haben die das Geld was sie sich da mit Korruption und Betrug ergaunert haben zurückgeben müssen, oder mussten die nur einen Bruchteil ihrer Gewinne an Strafe bezahlen und konnten hinterher genauso weiter machen als wäre nichts passiert?
 
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Wir sind uns doch einig, daß eine kontinuierliche Entwicklung nur unter ganz bestimmten Bedingungen möglich ist.

Nochmal Borneo; auch dort wurde Ackerbau betrieben,
aber nur mit hölzernen Werkzeugen.
Obwohl Erzvorkommen gibt, wurden nie metallene Werkzeuge erfunden, wohl weil es keinen Feuerstein auf der Insel gibt.
Anscheinend sind Werkzeuge aus Stein ein unverzichtbarer Entwicklungsschritt.

……ich kann auch nicht erkennen, warum sich ein Volk für seine Entwicklung schämen sollte.



Zu den Familien.
Wir haben Familien, deren Vorfahren im frühen Mittelalter zu riesigem Landbesitz kamen und die ihn, den Landbesitz,
nie verloren haben, deren Nachfahren immer noch hervorragend davon leben und die deshalb, und über Generationen, ein ungerechtferigtes Selbstvertrauen entwickeln.
nehmen wir nur den Herrn Guttenzwerg.
Ja klar, so ist es !

Und doch gab es immer auch Dynastien die verschwanden und welche die sich neu gründeten.
Familie Varta zb. blieb, weil diese Familie für die „Fremdbestimmer!“ von unschätzbarem Wert waren,
andere wurden als Nazis verurteilt.
 
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Piranha

Piranha

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Sicher gibt es auch unter den Reichen immer wieder Opfer, das liegt in der Natur des Kapitalismus.
Kapitalismus führt zwangsläufig zur Monopolbildung und dass im gegenseitigen Verdrängungswettbewerb von Übernahmen und Fusionen immer mal wieder ein Reicher nach unten runter fällt ist vollkommen logisch.
Es gibt heute weltweit noch 18 unabhängige Autobauer, da ist aber nicht die Frage wer da demnächst noch dazu kommen könnte, da ist die Frage wer fusioniert und wer raus fliegt.

Es war immer schon meine Rede, dass sich die Verarmung von unten rauf durch die Bevölkerung frisst und je weiter die Monopolisierung an der Spitze voran schreitet, desto höher reicht der Effekt der Verarmung.
Das Ziel (wobei es kein gewolltes Ziel, sondern ein unvermeidlicher Nebeneffekt des Kapitalismus ist) ist, dass es nur noch genau EINEN Menschen gibt, dem die ganze Welt gehört.
Nachdem schon heute die reichsten 5 Menschen der Welt mehr Geld haben als die untere Hälfte der Weltbevölkerung und nachdem diese Entwicklung sich exponentiell beschleunigt kann man heute schon in etwa ausrechnen, wie lange es noch dauern wird, bis
- ein Mensch mehr hat als die untere Hälfte der Welt
- ein Mensch mehr hat als die unteren 75% der Welt
- ein Mensch mehr hat als der Rest der Welt zusammen
usw., usw.

Wer das sein wird ist eine Art russisches Roulette unter den Reichsten, aber dass es ihn geben wird ist vollkommen sicher, selbst wenn es zwischendurch noch ein paar Revolutionen geben sollte, denn dabei werden maximal die Namen der aussichtsreichsten Kandidaten neu ausgewürfelt, aber die Entwicklung dahin läuft ungebrochen weiter.
 
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brauchenix

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Es stört mich nicht das andere reich sind.
Es stört mich aber, wenn dieser Reichtum Einfluss auf das Weltgeschehen nimmt der ihm nicht zusteht.
Es stört mich, wenn unermesslich Reiche Handys verteilen, mittels derer sie "flüchtling!sströme"
dorthin leiten, wo sie an der Börse entsprechende Wetten abgeschlossen haben, und wenn sie Parteien kaufen, die ihnen dabei helfen
Kulturen zu zerstören weil es geldwerten Vorteil bringt, einen Vorteil, der ihnen einen noch größeren Einfluss auf das Zeitgeschehen ermöglicht.

Leider, Lieber Piranha, konnte ich noch nirgendwo lesen das dich das stört.
Du prangerst die Armut an, mit Recht, verschließt aber die Augen vor den Mitteln, mit denen ganze Völker in die Armut getrieben werden sollen und
in den Überwachungsstaat.
Der "Flüchtling!" ist so ein Mittel.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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