Der Typ ist ne Schwatzbacke, seine Bilanzverlängerung ein Märchen.
Banken erschaffen kein Geld, das wären nämlich kriminell und so ist aus noch keiner Bank mehr Geld heraus gegangen, als zuvor herein gekommen ist.
Geld welches Banken als Kredite erschaffen verschwindet mit der Tilgung wieder, das einzige was von dem Vorgang übrig bleit ist der Zins und das ist die eigentliche Geldschöpfung der Banken.
Das ist grober Unfug, und das sagte ich Dir bereits mehrfach. Aber Du willst ja nicht hören.
Wenn Du einen Kredit aufnimmst, spaltet die Bank eine schwarze Null für Dich. Die eine Hälfte steht dann auf deinem Giro-Konto im Haben, die andere auf Deinem Kreditkonto im Soll. Diese Buchung bewirkt sowohl auf der Aktiv- als auch auf der Passiv-Seite der Bilanz eine höhere Summe. Das nennt man Bilanzverlängerung.
Das Geld, das die Bank auf Deinem Giro-Konto bereit gestellt hast, kannst Du nun nehmen um einen neuen Hobel zu kaufen. Wenn Du gut hobelst, kannst Du aus Deinem Ertrag den Kredit tilgen, und das Geld ist wieder weg. (1)
Aus dem Zinsertrag deckt die Bank ihre Kosten, und wenn sie ordentlich wirtschaftet bleibt noch etwas übrig. Das ist ihr Gewinn.
Letztendlich macht die Bank nichts anderes als Du: Sie nimmt Geld für eine Dienstleistung. Nur nennt die Bank dieses Geld Zins, während Du für's Hobeln einen Stundenlohn nimmst.
(1) M1 = Bargeld- und Sichteinlagenbestände inländischer Nichtbanken bei inländischen Kreditinstituten.
Sichteinlagen sind jederzeit verfügbare Gelder mit einer Laufzeit von bis zu 30 Tagen, die inländische Nichtbanken bei den
Geschäftsbanken unterhalten (z. B. Girokonten, Kontokorrentkonten).
Geldmenge - Wirtschaftslexikon | http://wirtschaftslexikon.wiki/d/geldmenge/geldmenge.htm
