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Warum einheimische Arme die AfD wählen

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 1 «  

admonitor

Frischling
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Hier wird nie Vernunft reinkommen, aber Not bewirkt zumindest Misstrauen,Hass gegenüber den konkurrienden Gruppen. Und das brauchen wir.
Wir müssen wieder dahinkommen den Nachbarn zu hinterfragen.Seine Abgaben,sein Verhalten,seine Daseinsberechtigung.

In anderen Worten, "die multikulturelle Gesellschaft ist hart, schnell, grausam und wenig solidarisch, sie ist von beträchtlichen sozialen Ungleichgewichten geprägt und kennt Wanderungsgewinner ebenso wie Modernisierungsverlierer; sie hat die Tendenz, in eine Vielfalt von Gruppen und Gemeinschaften auseinanderzustreben und ihren Zusammenhalt sowie die Verbindlichkeit ihrer Werte einzubüßen. " - Daniel Cohn-Bendit und Thomas Schmid: Wenn der Westen unwiderstehlich wird.

Ist die Frage ob wir so eine Gesellschaft wollen, dein dänisches Modell überzeugt mich nicht, aber spätestens wenn ethnische Deutsche in der Minderheit sind, wird der Sozialstaat in Gänze nicht mehr aufrecht erhalten werden können, weil die Migranten weder solidarisch gegenüber den Deutschen noch anderen Migrantengruppen gegenüber sein werden, davon gehe ich zumindest aus.
 

denmarkisbetter

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In anderen Worten, "die multikulturelle Gesellschaft ist hart, schnell, grausam und wenig solidarisch, sie ist von beträchtlichen sozialen Ungleichgewichten geprägt und kennt Wanderungsgewinner ebenso wie Modernisierungsverlierer; sie hat die Tendenz, in eine Vielfalt von Gruppen und Gemeinschaften auseinanderzustreben und ihren Zusammenhalt sowie die Verbindlichkeit ihrer Werte einzubüßen. " - Daniel Cohn-Bendit und Thomas Schmid: Wenn der Westen unwiderstehlich wird.

Ist die Frage ob wir so eine Gesellschaft wollen, dein dänisches Modell überzeugt mich nicht, aber spätestens wenn ethnische Deutsche in der Minderheit sind, wird der Sozialstaat in Gänze nicht mehr aufrecht erhalten werden können, weil die Migranten weder solidarisch gegenüber den Deutschen noch anderen Migrantengruppen gegenüber sein werden, davon gehe ich zumindest aus.

gut, Hass war jetzt ein zu starkes Wort.

Aber wenn zb in Berlin in einer Reportage Alkoholiker auf der parkbank Wut auf den teuren Wirt entwickeln, aber nichts gegen Migranten haben,denn die "tun uns ja nix".
Dann ist das zu einfach gedacht. Nicht zuende. Man ist dann in der Tat schon Egoist,denkt nur von sich selbst aus, denkt nicht an andere ,nicht an das grosse Ganze.

Und warum? Weil sie es (noch) können.

Fragt man denjenigen der eine Wohnung vergeblich sucht,klingt das schon anders manchmal.

Und genau diese unsolidarische Haltung ist ja schon da. Die Migranten bringen das noch zusätzlich mit,in deren Heimat herrscht nur Sozialdarwinismus.

ich wünsche mir aber, dass der Alkoholiker auf der Parkbank die Dinge immer zuende denkt. Nicht nur auf denjenigen schimpft der ihn persönlich stört.

Es muss wieder das grosse Ganze in den Blick genommen werden.

Daher überzeugt mich zwar die FPÖ,aber die AfD noch nicht in Gänze. Wenn hier einige ihre Besitzstände wahren wollen und deswegen keine Migranten wollen dann ist das falsch.

Auch Afghanen die --einmal im Lande--eine Grenzschliessung fordern damit sie bessere Chancen auf eine Wohnung haben ,müssen umerzogen werden.
Es ist doch hier kein Spass ,und die beschriebene fehlende Solidarität haben wir schon in Deutschland.

Schwarzarbeit,Mauschelei,Postenvergabe Korruption zb derzeit im Berliner Senat.

Das geht so nicht. Jeder mauschelt wie er will. Die AfD hat recht mit der Dudlungs-mauschelei. Jetzt muss sie nur noch an der staatsnahen Kündigungschutz/Witwenpensionen/Frührenten Mauschelei etc mit derselben Vehemenz drehen.
Ein ganzheitlicher Ansatz.
 

Cotti

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Es muss wieder das grosse Ganze in den Blick genommen werden.

Daher überzeugt mich zwar die FPÖ,aber die AfD noch nicht in Gänze. Wenn hier einige ihre Besitzstände wahren wollen und deswegen keine Migranten wollen dann ist das falsch.
Welchen guten anderen Grund gibt es denn sonst, keine Migranten zu wollen? Arme und abgehängte BRD-Bürger wählen schlimmstenfalls NPD oder AfD - wenn aber in einigen Jahren die vielen männlichen Migranten merken, dass sie keine Aufstiegschancen haben, dann besinnen die sich auf ihre Religion. Heute sind sie zwar zu feige, ihr Land gegen den IS zu verteidigen, morgen werden sie sich aber ohne Probleme radikalisieren. Das haben die ja noch nicht einmal, wenn ihnen alle Türen offen stehen: https://www.google.de/url?sa=t&rct=...n.html&usg=AFQjCNGWTlEtgYGILpE5AFKpmPjd9I-DqA
 

Ophiuchus

Putinversteher
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Ich werde mich hüten Wahlempfehlungen auszusprechen. Wichtig ist m. E. dass die Menschen sich informieren und Widersprüche nicht aus Bequemlichkeit ignorieren.

Alle Etablierten haben bewiesen das sie in allen möglichen Kombinationen nicht fähig oder Willens sind die Mehrheit der Bürger in deren Interessen zu vertreten !

Also bleibt als Alternative nur die Alternative ....

Die Option es schlechter zu machen gibt es nicht mehr ....
 

zwei2Raben

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Alle Etablierten haben bewiesen das sie in allen möglichen Kombinationen nicht fähig oder Willens sind die Mehrheit der Bürger in deren Interessen zu vertreten !

Also bleibt als Alternative nur die Alternative ....

Die Option es schlechter zu machen gibt es nicht mehr ....

Richtig, schlechter kann man es nicht mehr machen. Wenn wir so weitermachen wie bisher, versinkt D innerhalb von ein paar Jahren in einem großen Krieg.

KEINE der etablierten Parteien nimmt die GRÜNDE für die Flüchtlingswelle ernst. Auch die Alternative nimmt die Gründe für die Flüchtlingswelle NICHT ernst. Darüber hinaus nimmt keine der etablierten Parteien die FOLGEN der Flüchtlingswelle ernst. Die AfD nimmt wenigstens die Folgen ernst. Wen also die Gründe für die Welle nicht interessieren, bei dem aber immerhin die Folgen sauer auffallen, der wählt AfD. Fortschritt wäre es, sich auch für die Gründe zu interessieren. Gegenüber dem Desinteresse für die Gründe UND die Folgen ist die AfD eindeutig in Fortschritt. Darum kritisiere ich das Wählen der AfD nicht, nur dass ich sie selbst nicht wählen kann, weil ich die Ursachen kenne.

Die PdV ist mmn eine rechtslibertäre Partei. Sie nimmt die Ursachen ernst. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob sie die Folgen ernst nehmen. Eine rechtslibertäre Partei schützt natürlich ihre Klientel der Reichen und Gebildeten. Der Staat ist schwach und er kann keine Veränderung anstoßen.

Arme werden die PdV nicht wählen. Es gibt mW keine lingslibertäre Partei in D. Die Piraten sind leider Märchenerzähler.
 
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denmarkisbetter

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Welchen guten anderen Grund gibt es denn sonst, keine Migranten zu wollen? Arme und abgehängte BRD-Bürger wählen schlimmstenfalls NPD oder AfD - wenn aber in einigen Jahren die vielen männlichen Migranten merken, dass sie keine Aufstiegschancen haben, dann besinnen die sich auf ihre Religion. Heute sind sie zwar zu feige, ihr Land gegen den IS zu verteidigen, morgen werden sie sich aber ohne Probleme radikalisieren. Das haben die ja noch nicht einmal, wenn ihnen alle Türen offen stehen: https://www.google.de/url?sa=t&rct=...n.html&usg=AFQjCNGWTlEtgYGILpE5AFKpmPjd9I-DqA

Da gibt es viele Gründe zumindest gegen sozialdarwinistische Migration zu sein. Genau deswegen weil auch viele scheitern werden also im Sinne der Migranten aber auch im sinne der heimatländer.
Wer auswandern kann, kämpft nicht für Verbesserungen in der Heimat.

aber für mich stehen eben auch Gerechtigkeitsphilosophische Punkte im Mittelpunkt. Derzeit kommen nur Starke.
 
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Vorhin in den Radio- Nachrichten brachten sie, dass die AfD keinesfalls eine Prtei der "kleinen Wähler" sei. Rud 1/3 der AfD- Wähler sind gut betucht ; nur die FDP habe noch mehr Anhänger unter den Reichen.
 

Cotti

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Da gibt es viele Gründe zumindest gegen sozialdarwinistische Migration zu sein.

Es ging darum, ob Angst vor eigenem Abstieg ein schlechter Grund wäre. Ganz abgesehen davon, dass eine reale Gefahr von so vielen Moslems ausgeht, wenn die sich wieder enger an ihre Religion binden.
 

nachtstern

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Vorhin in den Radio- Nachrichten brachten sie, dass die AfD keinesfalls eine Prtei der "kleinen Wähler" sei. Rud 1/3 der AfD- Wähler sind gut betucht ; nur die FDP habe noch mehr Anhänger unter den Reichen.

da tut sich aber schon wieder die Frage auf:
"Welche Partei ist es denn, die der kleinen Wähler"? ^^
 
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Richtig, schlechter kann man es nicht mehr machen. Wenn wir so weitermachen wie bisher, versinkt D innerhalb von ein paar Jahren in einem großen Krieg.
Das dachten viele Leute wohl auch die Hitler gewählt haben und siehe da, ging doch noch was.

KEINE der etablierten Parteien nimmt die GRÜNDE für die Flüchtlingswelle ernst. Auch die Alternative nimmt die Gründe für die Flüchtlingswelle NICHT ernst. Darüber hinaus nimmt keine der etablierten Parteien die FOLGEN der Flüchtlingswelle ernst. Die AfD nimmt wenigstens die Folgen ernst. Wen also die Gründe für die Welle nicht interessieren, bei dem aber immerhin die Folgen sauer auffallen, der wählt AfD. Fortschritt wäre es, sich auch für die Gründe zu interessieren. Gegenüber dem Desinteresse für die Gründe UND die Folgen ist die AfD eindeutig in Fortschritt. Darum kritisiere ich das Wählen der AfD nicht, nur dass ich sie selbst nicht wählen kann, weil ich die Ursachen kenne.
Aber sie rufen doch alle ohne Ausnahme im Chor: "Wir müssen die Ursachen vor Ort bekämpfen...Wir müssen die Ursachen vor Ort bekämpfen...Wir müssen die Ursachen vor Ort bekämpfen..." Wird ja schon richtig nervig.
 

Aspirin

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http://www.heise.de/tp/artikel/47/47975/1.html
Kluger, nachvollziehbarer Text auf der eher linken Telepolis-Seite.



Kein Wunder also, wenn in sozial eher schwächeren Haushalten die AfD gewählt wird. Oder besser gesagt:Zwingend logisch.
Das Prekariat ist nicht einmal ansatzweise so dumm, wie deutsche Linke gern annehmen.
Was meint Ihr?
Verständlich wenn Arme AfD wählen, je mehr desto besser, aber dass dort die ganze Wählerschaft zu suchen, vertreten…, oh nein, ganz und gar nicht, mein Umfeld sieht da ganz anders aus, viele Akademiker wählen die AfD. :))
Man traut sich nur nicht offen zuzugeben was man wählt, da man Bedenken wegen den Konsequenzen, leider. Ich hoffe die Zeiten werden sich ändern.
 

zwei2Raben

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Das dachten viele Leute wohl auch die Hitler gewählt haben und siehe da, ging doch noch was.
Den Faschismus von Hitler haben wir längst, unserer hat nur eine andere Optik und die Toten sind woanders. Aber es ist genauso faschistisch. Hitler war auch nicht besonders rechts, er war nur besonders systematisch im Töten und besonders ideologisch im Darwinismus.
Aber sie rufen doch alle ohne Ausnahme im Chor: "Wir müssen die Ursachen vor Ort bekämpfen...Wir müssen die Ursachen vor Ort bekämpfen...Wir müssen die Ursachen vor Ort bekämpfen..." Wird ja schon richtig nervig.
Sie rufen aber sie tun nichts. Die Ursachen vor Ort machen fröhlich weiter. Die Zahl der mißgebildeten Kinder und der Dohnenangriffe steigt und steigt.
 
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Das dachten viele Leute wohl auch die Hitler gewählt haben und siehe da, ging doch noch was.

Aber sie rufen doch alle ohne Ausnahme im Chor: "Wir müssen die Ursachen vor Ort bekämpfen...Wir müssen die Ursachen vor Ort bekämpfen...Wir müssen die Ursachen vor Ort bekämpfen..." Wird ja schon richtig nervig.

Wer die Ursachen vor Ort bekämpfen will der muss im eigenen Land anfangen, denn hierher kommen Wirtschaftsflüchtlinge die hier nichts zu suchen haben also die Ursachen vor Ort beseitigen und nach Hause schicken.

Aber hier wird ja nicht einmal abgeschoben. so war zu lesen, dass nicht ein Marokkaner also die Grabscher und Vergewaltiger aus der Silvester Nacht abgeschoben wurden.

Es sind diese gefährlichen 68ger Idioten die in Richterämtern sitzen und sich die Welt rosarot schön ausmahlen. Die Ursachen vor Ort bekämpfen und solche Strolche aus den Ämtern jagen, dass ist eine Aufgabe die vor Ort angegangen werden muss.
 

admonitor

Frischling
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[MENTION=2749]denmarkisbetter[/MENTION]

Wenn ich dich recht verstehe, bist du eher ein klassischer Liberaler der sich für mehr Markt ausspricht? Ist ganz wertfrei gemeint, ich vertrete hingegen durchaus auch sozialdemokratische Positionen (wie es meine ich auch der FN in Frankreich tut), aber die NPD hat recht damit, wenn sie sagt, "sozial geht nur national" - das ist halt die Frage, die auch die AfD umtreibt, wo man sich hier positionieren will, eher liberale oder soziale Positionen.
 

Pommes

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Genau das! Und verhältnismäßig ist, dass er genug zu essen hat, Kleidung und eine warme Bleibe. Wer mehr will, soll etwas tun, wofür jemand anderer bereit ist ihm Geld zu geben.


Nein da muß ich dir widersprechen.
Wenn Arbeitslosigkeit künstlich erzeugt wird, werden Menschen um die Möglichkeit ihren Lebensstandard zu gestalten, betrogen, die haben gegenüber der Gesellschaft einen ganz berechtigten Anspruch auf mehr als das Minimum.
 
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http://www.heise.de/tp/artikel/47/47975/1.html
Kluger, nachvollziehbarer Text auf der eher linken Telepolis-Seite.



Kein Wunder also, wenn in sozial eher schwächeren Haushalten die AfD gewählt wird. Oder besser gesagt:Zwingend logisch.
Das Prekariat ist nicht einmal ansatzweise so dumm, wie deutsche Linke gern annehmen.
Was meint Ihr?

Tja... Nur scheint es so zu sein, daß eben gerade NICHT vorrangig die Armen und sozial Schwachen die Klientel der AfD darstellen:

http://www.welt.de/politik/deutschl...artei-der-Besserverdiener-und-Gebildeten.html

Interessanter Artikel.

Gruß -
Bendert
 

denmarkisbetter

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[MENTION=2749]denmarkisbetter[/MENTION]

Wenn ich dich recht verstehe, bist du eher ein klassischer Liberaler der sich für mehr Markt ausspricht? Ist ganz wertfrei gemeint, ich vertrete hingegen durchaus auch sozialdemokratische Positionen (wie es meine ich auch der FN in Frankreich tut), aber die NPD hat recht damit, wenn sie sagt, "sozial geht nur national" - das ist halt die Frage, die auch die AfD umtreibt, wo man sich hier positionieren will, eher liberale oder soziale Positionen.

Nein. Im Gegenteil. Ich hoffe die AfD kommt nicht auf Neoliberalen kurs, der ja mitichten den Markt meinte, sondern nur Lobbypolitik für Wirtschaft und Gutverdiener bzw Altvertragler,Freiberufler, Staatsnahe ,also bestimmte Gruppen vorsieht.

Ich vertrete den dänischen Turbokaptialismus ,der nach Lehrbuch funktioniert, sprich wer mehr Geld einstreicht ,muss mehr Risiko haben und alle können und müssen jederzeit auf das Durchschnittsniveau herunterfallen können.

Bei den Neoliberalen wurde immer auf dem Mindestlohn herumgehackt (in Dänemark bei höherer Exportquote 17 Euro,wenngleich über Branchen(Pflicht) Tarifverträge geregelt, dementsprechend muss man auch die umgerechnet 51 tsd Euro sehen ab denen man als Single bereits neben den Luxussteuern 61 Prozent Topskat zahlen muss)
niemals aber wurde der Kündigungsschutz in Frage gestellt.

Der soziale ,dänische Turbokapitalismus guckt nur auf die Gesamtrendite des Systems. Wenn der staat etwas besser kann als die Privatwirtschaft,wird das ideologiefrei so gemacht. Kein Pofalla in der Staatsbahn. Keine Korruption. Kein BESTANDSSCHUTZ.

Dieser ekelhafte Bestandsschutz ist das eigentliche Problem auf vielen Ebenen,von Alt-Arbeitsverträgen bis hinzu sonstigem Reformstau in Rente etcetc.

Die NPD kenne ich zuwenig ,aber es gab mal einige Postwurfsendungen die mir nicht gefielen "Geld für die Oma anstatt für Roma" war eine davon.
Das will ich nicht.

ich will weder Geld für die Oma,noch geld für die ROma,noch Geld für den Enkel.AUch kein Geld für den Staatsdiener.

Ich will Geld für Infrastruktur, Betreuung und Triezen von Arbeitslosen,Unternehmern,Studenten,Staatsdienern um dem einen Staatsziel zu dienen: Erhöhung der Effizienz.

dabei ist der Lebensstandard des Durchschnittsverdieners der Leitmassstab.Man plant voraussschauen über Generationen nur für diesen Normalbürger.

Das ist jetzt nicht links oder rechts, weil es aus Deutscher Sicht zb mehr Geld aber auch mehr Leistung von Arbeitslosen verlangt.Flexibilität ist das Stichwort, aber für die "oben" mehr als für die "unten".
Ich plädiere für ein skandinavisches System mit hohen Mindestlöhnen,aber starken staatlichen Sektor,geringer Lohnspreizung aber einem hohen Mass an Überwachung und Transparenz,aber eben gegenseitig,nicht von oben.

Mir ist der Front National und vor allem die FPÖ programmatisch bisher auch lieber,weil näher am "kleinen Mann".Allerdings kann ich diese Nähe zum kleinen Mann weder bei der Linkspartei noch bei der SPD auch nur Ansatzweise erkennen.
Für mich steuerpolitisch,wohnungspolitsch,bildungspolitisch,familienpolitisch etc markradikale,ja aus dänischer Sicht wohl rechtsradikale parteien. Und Flüchtlingspolitsch zwar dann "links" aber umso verheerender dann für die hiesigen Migranten und Deutschen.
 
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