[MENTION=2749]denmarkisbetter[/MENTION]
Wenn ich dich recht verstehe, bist du eher ein klassischer Liberaler der sich für mehr Markt ausspricht? Ist ganz wertfrei gemeint, ich vertrete hingegen durchaus auch sozialdemokratische Positionen (wie es meine ich auch der FN in Frankreich tut), aber die NPD hat recht damit, wenn sie sagt, "sozial geht nur national" - das ist halt die Frage, die auch die AfD umtreibt, wo man sich hier positionieren will, eher liberale oder soziale Positionen.
Nein. Im Gegenteil. Ich hoffe die AfD kommt nicht auf Neoliberalen kurs, der ja mitichten den Markt meinte, sondern nur Lobbypolitik für Wirtschaft und Gutverdiener bzw Altvertragler,Freiberufler, Staatsnahe ,also bestimmte Gruppen vorsieht.
Ich vertrete den dänischen Turbokaptialismus ,der nach Lehrbuch funktioniert, sprich wer mehr Geld einstreicht ,muss mehr Risiko haben und alle können und müssen jederzeit auf das Durchschnittsniveau herunterfallen können.
Bei den Neoliberalen wurde immer auf dem Mindestlohn herumgehackt (in Dänemark bei höherer Exportquote 17 Euro,wenngleich über Branchen(Pflicht) Tarifverträge geregelt, dementsprechend muss man auch die umgerechnet 51 tsd Euro sehen ab denen man als Single bereits neben den Luxussteuern 61 Prozent Topskat zahlen muss)
niemals aber wurde der Kündigungsschutz in Frage gestellt.
Der soziale ,dänische Turbokapitalismus guckt nur auf die Gesamtrendite des Systems. Wenn der staat etwas besser kann als die Privatwirtschaft,wird das ideologiefrei so gemacht. Kein Pofalla in der Staatsbahn. Keine Korruption. Kein BESTANDSSCHUTZ.
Dieser ekelhafte Bestandsschutz ist das eigentliche Problem auf vielen Ebenen,von Alt-Arbeitsverträgen bis hinzu sonstigem Reformstau in Rente etcetc.
Die NPD kenne ich zuwenig ,aber es gab mal einige Postwurfsendungen die mir nicht gefielen "Geld für die Oma anstatt für Roma" war eine davon.
Das will ich nicht.
ich will weder Geld für die Oma,noch geld für die ROma,noch Geld für den Enkel.AUch kein Geld für den Staatsdiener.
Ich will Geld für Infrastruktur, Betreuung und Triezen von Arbeitslosen,Unternehmern,Studenten,Staatsdienern um dem einen Staatsziel zu dienen: Erhöhung der Effizienz.
dabei ist der Lebensstandard des Durchschnittsverdieners der Leitmassstab.Man plant voraussschauen über Generationen nur für diesen Normalbürger.
Das ist jetzt nicht links oder rechts, weil es aus Deutscher Sicht zb mehr Geld aber auch mehr Leistung von Arbeitslosen verlangt.Flexibilität ist das Stichwort, aber für die "oben" mehr als für die "unten".
Ich plädiere für ein skandinavisches System mit hohen Mindestlöhnen,aber starken staatlichen Sektor,geringer Lohnspreizung aber einem hohen Mass an Überwachung und Transparenz,aber eben gegenseitig,nicht von oben.
Mir ist der Front National und vor allem die FPÖ programmatisch bisher auch lieber,weil näher am "kleinen Mann".Allerdings kann ich diese Nähe zum kleinen Mann weder bei der Linkspartei noch bei der SPD auch nur Ansatzweise erkennen.
Für mich steuerpolitisch,wohnungspolitsch,bildungspolitisch,familienpolitisch etc markradikale,ja aus dänischer Sicht wohl rechtsradikale parteien. Und Flüchtlingspolitsch zwar dann "links" aber umso verheerender dann für die hiesigen Migranten und Deutschen.