Aktuelles
  • Hallo Neuanmeldung und User mit 0 Beiträgen bisher (Frischling)
    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

Die letzte Generation gibt es noch in der Zukunft

OP
O

OpaGerd

Der Avatar als Mentor
Registriert
8 Sep 2017
Zuletzt online:
Beiträge
3.104
Punkte Reaktionen
560
Punkte
84.052
Geschlecht
Mensch kann nur wahrnehmen, was er wahrnehmen kann.
Wahrheit dürfte aber deutlich mehr sein als menschliche Wahrnehmung.
Folglich kann Mensch Wahrheit nicht wahrnehmen.
Ist das wahr? :unsure:
Die Schlussfolgerung ist NICHT wahr.
Denn es gibt nicht nur einen Menschen. Sobald nur ein Mensch in der Lage ist etwas anderes wahrnehmen zu können, kann das die Wahrheit sein.
Somit trifft die Schlussfolgerung nicht für alle zu.
Nur für die Mehrheit der Menschen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
9 Apr 2016
Zuletzt online:
Beiträge
19.871
Punkte Reaktionen
12.993
Punkte
74.820
Geschlecht
Denn wenn der Lösungsansatz falsch aufgebaut ist, dann wird zwar ein Ergebnis gezeigt, aber ob dieses Ergebnis wirklich Wahr ist, ergibt sich erst bei einer eingehenden Prüfung.
Meine These lautet:
Da der Mensch nicht umfänglich informiert sein kann, kann ein Lösungsweg ZIELFÜHREND für das vom Menschen definierte Ziel sein. Das beweist aber eben NICHT, dass das "der Wahrheit letzter Schluss" ist. :unsure:
 
Registriert
9 Apr 2016
Zuletzt online:
Beiträge
19.871
Punkte Reaktionen
12.993
Punkte
74.820
Geschlecht
Die Schlussfolgerung ist NICHT wahr.
Denn es gibt nicht nur einen Menschen. Sobald nur ein Mensch in der Lage ist etwas anderes wahrnehmen zu können, kann das die Wahrheit sein.
Somit trifft die Schlussfolgerung nicht für alle zu.
Nur für die Mehrheit der Menschen.
Wahrheit ist aber keine menschliche Mehrheitsentscheidung.
 

HeWhoIsGoingToWin

Deutscher Bundespräsident
Registriert
23 Jan 2019
Zuletzt online:
Beiträge
3.369
Punkte Reaktionen
476
Punkte
84.052
Website
www.wallstreet-online.de
Geschlecht
Wahrheit, Realität und Wirklickeit (Teil 1 von 2)

Du sagst: Es ist warm
Ich sag: Es ist kühl

WAS ist Wahrheit !

Die Wahrheit dazu ist z.B. die Temperatur in Grad Celsius oder in Kelvin vom absoluten Nullpunkt.

Zwei Menschen können die gleiche Temperatur unterschiedlich empfinden - dieser Umstand, diese beiden Menschen mit ihrem individuellen Empfinden (Subjektivität) sind auch ein Teil der (einen, objektiven) Wahrheit, Realität und Wirklickeit.

Jeder hat eine subjektive Sicht auf die eine, wahre Wirklickeit. Diese subjektive Sicht kann falscher, richtiger oder im Rahmen der Möglichkeiten (z.B. Mensch) optimal und so richtig wie möglich sein. Weil ein Mensch total beschränkt ist, sieht er nur einen sehr kleinen (unfassbar winizigen) Teil der Wirklichkeit. Das menschliche Weltbild sollte daher auf den jeweiligen Ort und Zeit des Menschen optimiert sein, was ganz natürlich durch aktuelle Informationen geschieht.

Ein möglichst gutes weltbild ist möglichst fehlerfrei, also auch widerspruchsfrei und hat möglichst die wichtigsten Informationen. Das ist für Menschen schwierig, insbesondere mit Lügenpresse, eigenen dummen Gedanken, usw. Der Messias sollte ein menschenmöglichst perfektes Weltbild haben und darum wäre es ein schwerer Schlag für meine Messias-These (dass ich vielleicht der Messias bin), wenn ich mich in wichtigen Dingen irren (falsch liegen) würde. Ich sage, dass die Relativitätstheorie maßgeblich falsch/mangelhaft ist (siehe auch Es ist eigentlich ganz einfach und offensichtlich) - wenn die Relativitätstheorie richtig wäre, wenn mein idealer Sozialismus bescheuert/schlecht wäre, wenn es keine böse Weltverschwörung gäbe, wenn ich auch sonst zu viel Blödsinn (z.B. zu KI) schreiben würde, dann könnte ich nicht der Messias sein.

Bei @OpaGerd seine Vorstellung von DENEN könnte man argumentieren, dass DIE aus der Zukunft Umwege gehen müssen, weil eine Veränderung der Vergangenheit sie betrifft und u.U. gefährden könnte. Eine unrichtige Information könnte die gewünschte Wirkung erzielen. Der Messias muss jedoch hinreichend gut und vorbildlich sein. Nun habe ich mich ja auch schon mal geirrt (irren ist menschlich) aber der Messias sollte so ziemlich der beste Mensch sein und sich somit in bedeutenden Punkten besser nicht irren (zeitliche Irrtümer bei Vermutungen zur Zukunft würde ich da nicht so problematisch sehen, denn eine exakte Kenntnis der Zukunft wäre für Menschen problematisch, der Mensch würde sich dann dazu unpassend verhalten).

Etwas Wahres ist zu allem anderen Wahren widerspruchsfrei. Die Wahrheit ist die größte Menge alles untereinander Widerspruchsfreiem und zur Realität Passendem.

Wahrheit = was richtig ist, was stimmt.
Realität = das, was existiert.
Wirklickeit = Wahrheit und Realität (über diese Definition kann man streiten).

Die wahre Realität ist überall. Abstrakte Wahrheiten kann man nicht direkt sehen/messen aber schlußfolgern. Vernunft und Verstand können dabei helfen.

Da sollte man sich nicht zu sehr in Worten verlieren, sondern einfach versuchen, die Wahrheit, Realität und Wirklickeit möglicht gut zu erkennen. Mir erscheint Vieles ziemlich klar, siehe auch Truth Wizard. (alles imho)
 

HeWhoIsGoingToWin

Deutscher Bundespräsident
Registriert
23 Jan 2019
Zuletzt online:
Beiträge
3.369
Punkte Reaktionen
476
Punkte
84.052
Website
www.wallstreet-online.de
Geschlecht
Wahrheit, Realität und Wirklickeit (Teil 2 von 2)

Intuition kann nützlich sein, man sollte auf sein Bauchgefühl achten aber es auch prüfen. Eine einfache Regel dazu ist, dass man etwas lieber nicht macht, wenn man davon nicht überzeugt ist und wenn man es nicht unbedingt tun muss (Vermeidungsgrundsatz). Ein einfaches Beispiel dazu ist "eigentlich sollte ich X tun aber ich habe keine Lust dazu, wobei X z.B. irgendeine normale/übliche soziale/gesellschaftliche Handlung ist". Wenn das Bauchgefühl dagegen spricht, dann ist die Frage, welche Folgen das hätte. Wenn X nicht zu tun bedeutet, dass man dann keine Sozialhilfe mehr bekommt (auf die man angewiesen ist) oder keinen gültigen Führerschein mehr hat, dann sollte man X vielleicht doch tun und zwar möglichst anständig. Wenn X dagegen bedeutet, dass man sich mit eigentlich ungeliebten Menschen trifft, sich dabei doof vorkommt und unbehaglich fühlt, dann sollte man X vielleicht sein lassen. Ein Klassiker ist eine Bekanntschaft, wo der Verstand sagt: "eigentlich ist sie relativ hübsch, nett, intelligent und gut situiert", die sollte ich weiter daten/treffen aber das Bauchgefühl sagt: "keine Lust, das läuft irgendwie nicht wirklich, da habe ich Bedenken" und eine Erklärung dazu kann auch die eigene Psyche sein. Ein Beispiel aus meinem Leben: eigentlich könnte ich mehr putzen aber ich habe keine Lust dazu. Wenn man alles tut, was man konform/netterweise tun könnte, dann bleibt weniger Zeit für vielleicht Wichtigeres. Früher dachte ich, ich müsste eine Freundin haben, ohne das wirklich zu wollen aber vermutlich bin ich Aspie/autistisch und habe (warum auch immer) kein stimmiges Körpergefühl, wobei mein Körpergefühl früher so schwach war, dass ich das Problem gar nicht erkannt hatte - damit sind Beziehungen für mich ein Problem und die Lösung ist Vermeidung. Noch ein typisches Beispiel: "eigentlich sollte ich Y essen aber ich würde lieber Z essen" - da sollte man sich um einen guten Kompromiß aus (jeweils hinreichend) gesunder Ernährung, Schmackhaftigkeit, Preisgünstigkeit und Verfügbarkeit suchen.

Menschen nutzten nicht so sehr beliebige abstrakte Wahrheiten als gute Entscheidungen, was sie tun sollten und da lautet mein Motto: Keep it simple, stupid (KISS-Prinzip). Menschen sind klein, dumm und beschränkt - da können einfache und bewährte Regeln und Denk-/Handlungsmuster hilfreicher sein als komplizierte Thesen/Gedankengebäude.

Natürlich macht der Mensch auch mal Fehler und kann sich irren aber die meisten Menschen kommen unter hinreichend günstigen Umständen (wie z.B. derzeit in Deutschland) recht passabel durch's Leben und dazu müssen sie die Wirklichkeit (Wahrheit und Realität) hinreichend korrekt erkennen.

Ein Grund für falsche Ansichten/Thesen ist ein falsches Weltbild, das man sich erhalten möchte. Man such dann nicht nach Wahrheiten, sofern diese dem eigenen falschen Weltbild widersprechen, sondern versucht Widersprüche verzweifelt zu ignorieren und macht sich stattdessen Gedanken (Thesen, schreibt Beiträge), die zum eigenen falschen Weltbild passen. Ein typischer Grund oder Aspekt/Zusammenhang für ein falsches Weltbild ist die eigene Schlechtigkeit/Ungläubikeit, siehe auch

6. Die nicht geglaubt haben - und denen es gleich ist, ob du sie warnst oder nicht warnst -, sie werden nicht glauben.
7. Versiegelt hat Allah ihre Herzen und ihre Ohren, und über ihren Augen liegt eine Hülle, und ihnen wird schwere Strafe.
2. Die Kuh (Al-Baqarah)

Wer eher gut ist, hat weniger Widersprüche zu den Gesetzen und der Gesellschaft und will sich diesen Zustand erhalten. Bei einem eher guten/richtigen Weltbild fallen Fehler/Irrtümer als Widersprüche eher und stärker auf (es ist naheliegender, den Widerspruch zu klären oder das Falsche abzulehnen als sein eher richtiges Welbuld dem Widerspruch anzupassen) aber bei einem schlechten Weltbild stört andauernd die Wirklichkeit.

Menschen mit einem falschen/schlechten Weltbild haben sich daran gewöhnt und es quasi täglich trainiert, lästige Widersprüche zwischen der Wirklichkeit und ihrem falschen Weltbild zu ignorieren. Anstatt Wahrheiten/Erkenntnisse zu suchen, suchen sie Gedanken, die zu ihrem falschen Weltbild passen und ignorieren verzweifelt Hinweise auf Wahrheiten, die nicht zu ihrem falschen Weltbild passen.

Ein womöglich beliebter/verbreiteter Trick zu Selbsttäuschung und zum Erhalt eines falschen Weltbildes sind falsche Behauptungen/Gleichsetzungen/Folgerungen zur Bewertung, z.B.
- "das ist nicht mit dem Herzen gedacht, also ist es falsch"
- "das ist mit dem Herzen gedacht, also ist es richtig"

Alternativ "das ist rechts", "das ist links", "das ist satanisch", "das ist nicht menschlich", "das ist nicht sozial", "das ist nicht gendergerecht", "das schadet dem Klima", "das ist System 1 (schnelles) Denken", usw. Man ordnet dabei etwas in eine Kategorie ein, die man leicht und für sein falsches Weltbild unkritisch bewerten kann. Man hat mit der Einordnung bereits die Bewertung vorweg genommen und zwar ohne gründlich nachzudenken mit einem spontanen Vergleich. Diese Einordnung und Bewertung kann falsch sein aber man vermeidet dabei die direkte Erkenntnis, dass eine zum eigenen falschen Weltbild unpassende Aussage (eher) richtig ist. Wenn manche meinen ideale Sozialismus ablehnen, dann pauschal mit z.B. "der Sozialismus hat noch nie funktioniert" oder "du willst einen Überwachungsstaat" und ignorieren damit Hunderte sehr gute und eher richtige Lösungsvorschläge von mir.

Denkbar ist ein Phänomen, wo jemand (überdurchschnittlich intelligent und gebildet) tatsächlich Tausende meiner guten Beiträge kritisiert/abgetan hat und dabei der Meinung war, recht zu haben aber vermutlich bin ich der beste Beitragsschreiber und habe Tausendfach gegen ihn gewonnen. Ein Trick dazu kann sein, dass er einen kleinen Punkt herausgreift, wo er sich einbildet, recht zu haben und das ich einen Fehler gemacht hätte und dann freut er sich darüber (dass er sich damit als überlegen bewiesen hat, er ist Narzisst) und schreibt irgendwas dazu. Anstatt die Brillianz von Tausendne Beiträgen zu erkennen hat er sie verschmäht, weil sie nicht zu seinem falschen Weltbild paßten oder weil sein Narzisst es nicht ertragen konnte, dass ich mal wieder Recht habe.

Nun könnten manche zu mir sagen: "Hahaha, du spinnst/irrst doch wie kaum ein anderer" aber wie kommt es, dass ich solche Beiträge schreiben kann? Dazu muss man einiges Wissen haben und es anwenden/umsetzen, damit denken können. Was ich schreibe, das schreibe ich (bis auf Zitate) einfach so von mir aus, d.h. das ist ein Abbild von einem Teil meines Weltbildes. Alleine so viele umfangreiche Texte zu schreiben, ist schon eine Leistung - manch anderer bringt da nur ein paar launige Zeilen pro Beitrag.

@OpaGerd schreibt auch längere eigene Texte und ist überdurchschnittlich intelligent. Wie könnte man herausfinden, wer eher Recht hat? Ein Vergleich mit dem Mainstreamwissen hilft da nicht unbedingt weiter, weil wir beide auch gegen das Mainstreamwissen schreiben. Man müsste sich quasi jede Aussage vornehmen und diese prüfen und (auch im Kontext) bewerten. Wie wahrscheinlich ist es (richtig), gibt es Widersprüche? Für mich und OpaGerd ist es einfach, wir sehen Widersprüche der Texte des jeweils anderen zum eigenen Weltbild leicht aber wer hat Recht? Es menschliches Expertenteam könnte unsere Texte analysieren und bewerten aber das wäre aufwendig und teuer. In Zukunft können KI das in kurzer Zeit machen, auch von vielen Menschen - so kann man dann eine Liste der besten Beitragschreiber erstellen. KI werden auf diese Art Artikel, Bücher, usw. bewerten können. Ich erwarte, dabei sehr gut abzuschneiden, ich vermute, dass ich der beste Beitragschrieber bin und ich will, dass das wissenschaftlich überprüft wird. (alles imho)
 

Abe Voltaire

Deutscher König
Premiumuser +
Registriert
26 Mrz 2022
Zuletzt online:
Beiträge
19.666
Punkte Reaktionen
24.886
Punkte
118.520
Ort
SH - Mittelangeln
Website
nicandova.iphpbb3.com
Geschlecht
Zwei Menschen können die gleiche Temperatur unterschiedlich empfinden - dieser Umstand, diese beiden Menschen mit ihrem individuellen Empfinden (Subjektivität) sind auch ein Teil der (einen, objektiven) Wahrheit, Realität und Wirklickeit.
Du würfelst also "auch" Wahrheit, Realität und Wirklichkeit in einem Glas zum Eintopf?
 
OP
O

OpaGerd

Der Avatar als Mentor
Registriert
8 Sep 2017
Zuletzt online:
Beiträge
3.104
Punkte Reaktionen
560
Punkte
84.052
Geschlecht
Meine These lautet:
Da der Mensch nicht umfänglich informiert sein kann, kann ein Lösungsweg ZIELFÜHREND für das vom Menschen definierte Ziel sein. Das beweist aber eben NICHT, dass das "der Wahrheit letzter Schluss" ist. :unsure:
Im ENDEFFEKT kann es immer nur EINE Wahrheit geben.
Und die ist dann "der WEISHEIT letzter Schluss".

Das ist vergleichbar wie mit den Rechenfunktionen. Das hatte einmal jemand definiert und die Nachwelt hat es mehrfach bestätigt und benutzt dieses Wissen als Basiswissen.
Und darum geht es eigentlich, dass die Menschen ein wahres Basiswissen besitzen. Denn darauf können sie ihr weiteres Wissen aufbauen.

Auf ähnliche Weise funktioniert der Mensch mit seinem Bewusstsein ebenfalls.
Der Mensch erlernt in den meisten Fällen unbewusst die Funktionsweise der Welt und Gesellschaft aus seiner unmittelbaren Umgebung.
Das verknüpft der Mensch als seine normale Welt, die jeder für sich in den meisten Fällen als wahre Grundlage für sein Weltbild betrachtet.
Dieses Weltbild wurde früher als Bewusstsein bezeichnet, weil der Mensch danach seine Handlungen ausrichtet.

Aber die meisten (von denen die hier geantwortet haben) hatten zu erkennen gegeben, dass die damit verbundene Wahrheit nur subjektiv sein kann.
Das bedeutet, dass kaum alle dieselbe Ansicht haben, somit zu unterschiedlichen oder trotzdem zu gleichen Wahrheits-Erkenntnissen kommen können.

Solange es in der Ansicht Widersprüche gibt, ist es wichtig, dass niemand von sich aus behauptet, seine Ansicht sei die einzig wahre Erkenntnis.
Denn der "Weisheit letzter Schluss" muss erst von allen Menschen bestätigt werden, weil sie mit dieser Erkenntnis leben und darauf aufbauen wollen.

Solange eine Erkenntnis Widersprüche birgt, kann sie nicht Wahr sein.

Und wenn diese Widersprüche auf eine Bedrohung hinweisen, dann sollten sich die Menschen bemühen diese Ansicht NICHT zu ignorieren.
 
OP
O

OpaGerd

Der Avatar als Mentor
Registriert
8 Sep 2017
Zuletzt online:
Beiträge
3.104
Punkte Reaktionen
560
Punkte
84.052
Geschlecht
Das wäre dann ein Axiom.
Axiom ist aber nicht identisch mit "die Wahrheit".
Eine Wahrheit kann in einem Axiom begründet sein, eine andere nicht. Das kommt ganz darauf an, worum es geht.

Die Menschen benötigen die Wahrheit eines Wissensstands, um darauf aufbauend weitere Erkenntnisse gewinnen zu können. Dafür muss kein Axiom bemüht werden.

Beispiel:
Angeblich soll die elektromagnetische Strahlung keinem Energieverust unterliegen. Auf dieser Basis beruht die Behauptung eines Urknalls.

Aber wenn es an dem sein sollte,
dann würde es in der Nacht nicht dunkel werden, weil dann der ganze Nachthimmel von vielen Hintergrund-Sternen erhellt wäre, die heute von den Radio-Teleskopen sichtbar gemacht werden.
Dann würde man keine Radiostrahlung von den sichtbaren Sonnen empfangen können, weil die von der Rückseite der Sonnen zu uns kommen. Abgeschwächt von dem Weg durch die Sonnen.
Dann würde es keine Verschiebung des Frequenzspektrums bei den Super-Novae geben.
Dann müssten wir uns mit unserer Sonne im Zentrum dieses Urknalls befinden, weil sich alle anderen Sternen angeblich von uns weg bewegen, was sehr unwahrscheinlich ist. Wir müssten uns dann ebenfalls von einem Ursprung weg bewegen.

Aber weil es den Energieverlust der elektromagnetishen Strahlung doch gibt haben wir keine zunehmende Beschleunigung am angeblichen Rand unseres Universums und die Welt ist so wie sie ist.

Daran erkennst du wie ein Wissen auf ein anderes aufbaut. Wofür die Wahrheit benötigt wird.
 

Humanist62

KINDSKOPFENTLARVER
Registriert
6 Apr 2016
Zuletzt online:
Beiträge
50.838
Punkte Reaktionen
21.519
Punkte
54.820
Geschlecht
Da verwechselst du etwas.
Die Akzeptanz der möglichen Freiheit ergibt sich aus der Einsicht in die Notwendigkeit.

Die Wahrheit ist immer 1 denn das andere, dass NICHT Wahr ist ist immer Null.
Die Wahrheit ist das logische "Ja". Das andere was nicht zutrifft wird somit verneint.
Für die Wahrheit gibt es kein Vielleicht, denn das Vielleicht kann einen Widerspruch enthalten und somit nicht Wahr sein.
Darum sagte ich ja auch nur könnte man sagen ohne das zu rechtfertigen, ansonsten hast Du das gut formuliert. Aber Wahrheit ist ebenso Erkenntnis von Zuständen welche man nicht leugnen kann durch praktische Erfahrung.
 
Registriert
9 Apr 2016
Zuletzt online:
Beiträge
19.871
Punkte Reaktionen
12.993
Punkte
74.820
Geschlecht
Darum sagte ich ja auch nur könnte man sagen ohne das zu rechtfertigen, ansonsten hast Du das gut formuliert. Aber Wahrheit ist ebenso Erkenntnis von Zuständen welche man nicht leugnen kann durch praktische Erfahrung.
Vielleicht lässt sich meine Erkenntnis auf diese Weise besser verdeutlichen @OpaGerd:
Mensch kann mittels Erkenntnis erkennen, was NICHT wahr sein kann,
Mensch kann mittels Erkenntnis erkennen, was er NICHT als unwahr beweisen kann.
Damit hat Mensch aber immer noch nicht "die Wahrheit" erkannt.
Und nun gibt es Menschen, welche sich damit zufrieden geben, dass das "wahr" ist, dessen Unwahrheit mit menschlichen Mitteln unbewiesen ist (Atheist).
Und es gibt Menschen, welche "der Wahrheit" deutlich mehr zutrauen (Gläubige).
Aber ich wiederhole mich:
Es ist für den Menschen bedeutungslos, ob etwas "wahr" IST.
Es genügt, dass es unter allen menschlich erkennbaren Konstellationen wahr WIRKT. ;)
 

Humanist62

KINDSKOPFENTLARVER
Registriert
6 Apr 2016
Zuletzt online:
Beiträge
50.838
Punkte Reaktionen
21.519
Punkte
54.820
Geschlecht
Vielleicht lässt sich meine Erkenntnis auf diese Weise besser verdeutlichen @OpaGerd:
Mensch kann mittels Erkenntnis erkennen, was NICHT wahr sein kann,
Mensch kann mittels Erkenntnis erkennen, was er NICHT als unwahr beweisen kann.
Damit hat Mensch aber immer noch nicht "die Wahrheit" erkannt.
Und nun gibt es Menschen, welche sich damit zufrieden geben, dass das "wahr" ist, dessen Unwahrheit mit menschlichen Mitteln unbewiesen ist (Atheist).
Und es gibt Menschen, welche "der Wahrheit" deutlich mehr zutrauen (Gläubige).
Aber ich wiederhole mich:
Es ist für den Menschen bedeutungslos, ob etwas "wahr" IST.
Es genügt, dass es unter allen menschlich erkennbaren Konstellationen wahr WIRKT. ;)
Wie soll der Mensch Erkenntnis erlangen wenn die Wahrheit bedeutunglos ist ?
Das ist für mich vollkommener Unsinn ! Allein der Glaube an einen Gott hilft überhaupt nicht weiter denn er ist nur ein Fantasieprodukt des menschlichen Gehirns und schafft eben keine Erkenntnisse wo man der Wahrheit näher kommt. Nur Wissenschaft kann uns die Wahrheit näher bringen, das auseinandersetzen mit gegebenen Zuständen welche man versucht besser zu erkennen.
 

gert friedrich

Deutscher Bundespräsident
Registriert
19 Aug 2014
Zuletzt online:
Beiträge
21.956
Punkte Reaktionen
9.683
Punkte
50.820
Wie soll der Mensch Erkenntnis erlangen wenn die Wahrheit bedeutunglos ist ?
Das ist für mich vollkommener Unsinn ! Allein der Glaube an einen Gott hilft überhaupt nicht weiter denn er ist nur ein Fantasieprodukt des menschlichen Gehirns und schafft eben keine Erkenntnisse wo man der Wahrheit näher kommt. Nur Wissenschaft kann uns die Wahrheit näher bringen, das auseinandersetzen mit gegebenen Zuständen welche man versucht besser zu erkennen.
Richtig...nur die Wissenschaft schafft neue Erkenntnisse...die fast immer nützlich sind...aber wollen Wissenschaftler wirklich die "Wahrheit" finden oder ihre Nähe spüren...!?
Das machen Theologen oder Philosophen besser...
Dabei gibt es doch schon die "Frohe Botschaft"...der Christen...
 
OP
O

OpaGerd

Der Avatar als Mentor
Registriert
8 Sep 2017
Zuletzt online:
Beiträge
3.104
Punkte Reaktionen
560
Punkte
84.052
Geschlecht
Und nun gibt es Menschen, welche sich damit zufrieden geben, dass das "wahr" ist, dessen Unwahrheit mit menschlichen Mitteln unbewiesen ist (Atheist).
Und es gibt Menschen, welche "der Wahrheit" deutlich mehr zutrauen (Gläubige).
An dieser Stelle hast du die wirkliche Wirkung übersehen,
was deine angenommene Wahrheit mit mehr Zutrauen anrichten kann.

Die angenommene Wahrheit der Gläubigen beruht darauf, dass sie sich einbilden
es würde jemand geben, der ihnen helfen würde
aus einer lebensbedrohenden Situation einen Ausweg zu finden.

Der Widerspruch besteht in der Doppelzüngigkeit dieser Aussagen.

Denn sie gilt so oder so, aber hilft den Menschen nicht wirklich.
Für den Fall, dass dieser Gott gerade verhindert ist, den Menschen helfen zu können, haben sich die Gläubigen irgendwann die Lösung aufgeschrieben, sie würden widergeboren werden.
Damit erübrigt sich jede Mühe die heutige Welt erhalten zu wollen.

Dazu sage ich, der Glaube hat die Aufgabe den Menschen den Blick zu vernebeln und die Glieder zu lähmen, damit sie sich nicht wehren können, gegen diejenigen, welche bis zum Schluss hoffen, aus dieser Situation Profit zu gewinnen.
Denn sie hatten die Möglichkeit genutzt eine Spende an die Kirche oder ein paar armen Menschen abgeben zu können, um ihre schwarze Seele rein zu waschen.
 

Humanist62

KINDSKOPFENTLARVER
Registriert
6 Apr 2016
Zuletzt online:
Beiträge
50.838
Punkte Reaktionen
21.519
Punkte
54.820
Geschlecht
Richtig...nur die Wissenschaft schafft neue Erkenntnisse...die fast immer nützlich sind...aber wollen Wissenschaftler wirklich die "Wahrheit" finden oder ihre Nähe spüren...!?
Das machen Theologen oder Philosophen besser...
Dabei gibt es doch schon die "Frohe Botschaft"...der Christen...
Was machen denn Theologen oder Philosophen besser ? Das sind auch nur Theoretiker und jeder hat hier seine eigenen Vorstellungen welche verworfen werden oder nicht.
Was ist mit der frohen Botschaft der Christen ? Bush junior hat sich auf Gott berufen im Krieg gegen den Irak. Was sind das für Christen welche nicht versuchen Kriege zu verhindern ?
 
Registriert
9 Apr 2016
Zuletzt online:
Beiträge
19.871
Punkte Reaktionen
12.993
Punkte
74.820
Geschlecht
An dieser Stelle hast du die wirkliche Wirkung übersehen,
was deine angenommene Wahrheit mit mehr Zutrauen anrichten kann.

Die angenommene Wahrheit der Gläubigen beruht darauf, dass sie sich einbilden
es würde jemand geben, der ihnen helfen würde
aus einer lebensbedrohenden Situation einen Ausweg zu finden.

Der Widerspruch besteht in der Doppelzüngigkeit dieser Aussagen.

Denn sie gilt so oder so, aber hilft den Menschen nicht wirklich.
Für den Fall, dass dieser Gott gerade verhindert ist, den Menschen helfen zu können, haben sich die Gläubigen irgendwann die Lösung aufgeschrieben, sie würden widergeboren werden.
Damit erübrigt sich jede Mühe die heutige Welt erhalten zu wollen.

Dazu sage ich, der Glaube hat die Aufgabe den Menschen den Blick zu vernebeln und die Glieder zu lähmen, damit sie sich nicht wehren können, gegen diejenigen, welche bis zum Schluss hoffen, aus dieser Situation Profit zu gewinnen.
Denn sie hatten die Möglichkeit genutzt eine Spende an die Kirche oder ein paar armen Menschen abgeben zu können, um ihre schwarze Seele rein zu waschen.
Dass - wie alles womit sich Geld machen lässt - auch der Glaube missbraucht wird, das bestreite ich nicht.
Aber mein schlichtes Beispiel:
Ich glaube daran, dass mein Leben durch deutlich mehr Einflüsse gelenkt wird, als ich wahrnehmen kann.
Und wenn ich DAS glaube, dann kann ich - darauf aufbauend - glauben, dass es gewillkürte Einflüsse geben kann, welche sich der menschlichen Erkenntnis entziehen.
Und da ich glauben darf, was mir gut tut, glaube ich DAS.
Und allein, dass DAS mir gut tut, bewirkt für mich einen "Wettbewerbsvorteil" gegenüber denjenigen, die sich für zu schlau halten, dieses - vermeintliche - Placebo anzunehmen.
Die daraus resultierende selbsterfüllende Prophezeiung - wegen meiner Sicht der Dinge - ist - für mich - real existierende Wirklichkeit geworden. 😇
 
Registriert
9 Apr 2016
Zuletzt online:
Beiträge
19.871
Punkte Reaktionen
12.993
Punkte
74.820
Geschlecht
Was machen denn Theologen oder Philosophen besser ? Das sind auch nur Theoretiker und jeder hat hier seine eigenen Vorstellungen welche verworfen werden oder nicht.
Was ist mit der frohen Botschaft der Christen ? Bush junior hat sich auf Gott berufen im Krieg gegen den Irak. Was sind das für Christen welche nicht versuchen Kriege zu verhindern ?
Glaubst du, dass Dabbeljuhubushmann selber glaubt, was er so auswirft? :rolleyes:
 
OP
O

OpaGerd

Der Avatar als Mentor
Registriert
8 Sep 2017
Zuletzt online:
Beiträge
3.104
Punkte Reaktionen
560
Punkte
84.052
Geschlecht
Richtig...nur die Wissenschaft schafft neue Erkenntnisse...die fast immer nützlich sind...aber wollen Wissenschaftler wirklich die "Wahrheit" finden oder ihre Nähe spüren...!?
Aber du schmeist zwei verschiede Sachen in einen Topf.
Mit Galilei als mitbegründer der Naturwissenschaft begann die Wahrheit in der Wissenschaft Fuß zu fassen.
Das ist dann eine Wissenschaft.

Aber Wissenschaftler sind Menschen. Die zähle ich zu den gebildeten Menschen, welche jede Menge Theorien behaupten, weil das was sie tun nicht wirklich erklären können, aber wie auch immer irgendwie funktionert.

Dazu zählen auch die Genpanscher, weil sie lange daran herum geschnippelt und gepfuscht hatten bis es ein Ergebnis gab, dass sie vorzeigen konnten.
Ihre Arbeit an einer synthetischen "Verbesserung" der Welt wird von den Politikern nur deswegen gebilligt, weil sie sonst an ihrer Politik etwas ändern müssten.

Somit nie jemand gesagt, Wissenschafler würden die Wahrheit finden. Sie finden Lösungen, aber ob die eine Wahrheit enthalten entscheiden die Menschen danach.
 
Registriert
9 Apr 2016
Zuletzt online:
Beiträge
19.871
Punkte Reaktionen
12.993
Punkte
74.820
Geschlecht
Somit nie jemand gesagt, Wissenschafler würden die Wahrheit finden. Sie finden Lösungen, aber ob die eine Wahrheit enthalten entscheiden die Menschen danach.
Es ist schon eine lustige Sichtweise, dass Mensch "die Wahrheit" per Mehrheitsbeschluss bestimmt. :cool:
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

Ähnliche Themen

Neueste Beiträge

Kalifat in D
Ägypter? Die stehen nirgends auf der Einwanderungsliste, du Scherzkeks. :) Ich wette...
Was war die DDR?
DU verhinterst dich doch immer wieder nur selber! ( erinnerlich sogar nach DEINER...
Ministerien zahlen 100 Millionen an Anti-AfD-Diakonie
Oben