Die Erwartungshaltung war einfach zu groß. Und dementsprechend natürlich die Enttäuschung. Die aus einem Gefühl des "betrogen seins" resultierte. Denn es war alles gar nicht so rosarot, wie man annahm.
Enttäuschung mutierte zur verhaltenen Wut.
ei jo,…so wird’s gewesen sein.
hab da noch was in erinnerung,... wenn's hülft ?
der ossi im allgemeinen war ja, ähnlich den yanomami, mit einer gehörigen
portion naivität gesegnet,..was die zivilisierte welt betrifft !
jeder versicherungsvertreter wurde am lagerfeuer bewirtet und weil so nett, fuhr er auch mit
ein paar verträgen nach haus.
nachdem die wohlfühlsynthetikbetten auf der kaffeefahrt geordert waren
verlor man seine arbeit.
so wie 40, 50, 60% derselben oder waren’s mehr? (gab’s mal ne statistik?)
also düste man über die noch oder ehemalige grenze auf der suche nach arbeit, sollte aber, so man fand,
alsbald sein auto ummelden, sonst kratzer oder kaputte reifen.
die wo nach schweiz, österreich, holland, dänemark oder norwegen zum arbeiten fuhren betraf das weniger.
von den jungen leuten wo noch da blieben vorläufig und in helmstedt oder braunschweig
einen schönen abend in der disco verbrachten, bekamen hernach auf’m parkplatz
von einer ölaugengang auf’s maul (ich sach das ma so als kartoffel), den die hatten mitbekommen, daß ihre
vater in der städtischen müllabfuhr ungeliebte konkurrenz bekamen.
kann man keinen für übel nehmen, so läuft halt der überlebenskampf in den unteren chargen !
die, die blieben machten mit maßnahmen des amtes oder sozialhilfe high-live
in der neuen hollywood-schaukel.
so verloren die städte bis zu einem drittel ihrer einwohner, was aber weiter nicht
auffiel, weil die umliegenden ortschaften eingemeindet wurden.
so war in neubaublöcken, nva-und rote-armeekasernen und verlassenen
staasigebäuden genug platz für aussiedler und asylbegerende.
trotzdem wurden ganze neubauviertel abgergerissen.
dieses vorgehen rächt sich jetze, weil, da ließen sich noch jede menge
von den dringend benötigten, zuwandernden arbeitskräften unterbringen.
jeder achte ostdeutsche ist nicht ver- sondern überschuldet.
da zumeist junge frauen ossiland verlassen hatten oder vom fleck wech
von wessis geheiratet wurden (von wegen ihrer anschmiegsamkeit), bestand ein überschuss an
männern und diese verstehen sich mit den zumeist und neuerdingens zugereisten
schwarzafrikanern bestens, weil die ja auch jung und männlich sind,…logisch!
was kaum jemand weiß, die DDR-diktatur hatte alle zahlen zwischen 32
und 46 verboten, weswegen der ossi im allgemeinen im kopprechnen
schwach ist.
so kam es auch, daß die ossis in westdeutschen schulbüchern das erste mal was von nem
gewissen schinkenhuber (oder so ähnlich) lasen und ab da fan wurden,....
weil doch der typ sie so an die geliebte DDR erinnerte.
fortan waren die ossis also in der mehrzahl nasis.
übrigens,…daß die meißten ostdeutschen legastheniker sind ist allgemein bekannt.
die wissenschaft begründet das mit der isoliertheit und der inzucht welche,
bei nur ca. 17millionen, zwangsläufig zu beklagen ist.
so liebe olivia,....ich hoffe, ich konnte dir ein licht in deiner dunkelheit zünden !?