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denker_1

Deutscher Bundeskanzler
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Diese Frage kann ich leider nicht beantworten.



Genau, unbewußt liegst du hier gar nicht so falsch, Gott ist Bewußtsein und zwar das Bewußtsein in uns und damit sind wir Schöpfer unserer eigenen Realität.



Beim Islam und beim Judentum bin ich mir da nicht so sicher, ein eifersüchtiger, rächender Gott der die Vernichtung von Ungläubigen verlangt, verträgt sich eigentlich nicht mit der christlichen Lehre von einem liebenden und verzeihenden Gott.

Wobei ja durch die Amtskirche immer wieder der rächende eifersüchtige kriegerische Gott hervorgekehrt wurde.

In den anderen Punkten sind wir uns einig.
 

Pommes

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Wobei ja durch die Amtskirche immer wieder der rächende eifersüchtige kriegerische Gott hervorgekehrt wurde.

In den anderen Punkten sind wir uns einig.

Die Amtskirche hat da ein besonderes Geschäftsmodell.....
 
OP
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Nelly1998

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Wieso willst du den Tod hinaus zögern wenn dir doch als gläubigem Menschen bewußt ist das es dir nach dem Tod deines physischen Leibes viel besser geht.
Wieso willst du den Tod hinaus zögern wenn dir doch als gläubigem Menschen bewußt ist das es dir nach dem Tod deines physischen Leibes viel besser geht.
Dein Ansinnen offenbart also einen komplexen Widerspruch.
Länger leben kannst du auch als Ungläubiger, beispielsweise in dem du erlernst die Kräfte in deinem Körper im Gleichgewicht zu halten.
Yin und Yang spielen in der traditionellen chinesischen Medizin eine herausragende Rolle.

Was ich will, steht hier nicht zur Diskussion.

Also hätte es von dir heißen müssen:
Warum will ein religiös-gläubiger Mensch den Tod hinaus zögern, wenn er daran glaubt, dass es ihm nach dem Tod im Jenseits viel besser geht?

So ein fundamentaler Islamist glaubt ja auch an seine Jungfrauen, die ihn im Jenseits beglücken sollen.

Lebt ein Mensch im religiösen Glauben und in dem Wissen des Jenseits nicht ruhiger und stressfreier nach dem Motto:
""Du hast es gut, du bist doof. ""

Da ist doch was Wahres dran.
Denn wenn man von drei falsch gesetzten Buchstaben absieht, heißt es in der Bergpredigt:
"Selig sind, die da geistig arm sind; denn ihrer ist das Himmelreich."

So gesehen bekommt die Studie doch einen wahren Kern oder etwa nicht"
 
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Pommes

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Wieso willst du den Tod hinaus zögern wenn dir doch als gläubigem Menschen bewußt ist das es dir nach dem Tod deines physischen Leibes viel besser geht.

Was ich will, steht hier nicht zur Diskussion.

Also hätte es von dir heißen müssen:
Warum will ein religiös-gläubiger Mensch den Tod hinaus zögern, wenn er daran glaubt, dass es ihm nach dem Tod im Jenseits viel besser geht?

So ein fundamentaler Islamist glaubt ja auch an seine Jungfrauen, die ihn im Jenseits beglücken sollen.

Lebt ein Mensch im religiösen Glauben und in dem Wissen des Jenseits nicht ruhiger und stressfreier nach dem Motto:
""Du hast es gut, du bist doof. ""

Da ist doch was Wahres dran.
Denn wenn man von drei falsch gesetzten Buchstaben absieht, heißt es in der Bergpredigt:
"Selig sind, die da geistig arm sind; denn ihrer ist das Himmelreich."

So gesehen bekommt die Studie doch einen wahren Kern oder etwa nicht"

soviel ich weiß heißte aber: selig sind die die arm sind im Geiste.
Der Spruch bekundet das die selig werden die vor Gott arm sind.
Wie du schreibst "geistig arm" bedeutet ganz was anderes.
 
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soviel ich weiß heißte aber: selig sind die die arm sind im Geiste.
Der Spruch bekundet das die selig werden die vor Gott arm sind.
Wie du schreibst "geistig arm" bedeutet ganz was anderes.

Der zitierte Spruch könnte von den Erfindern der NWO stammen, denn genau dieser Typus Mensch ist ja der Sklaventypus, der von den supermächtigen, superreichen Drahtziehern angestrebt wird.
"Wer blöd im Kopf ist - und daher finanziell/wirtschaftlich erfolglos - darf auf das Paradies nach dem Tode hoffen" ( Die Erfinder dieser Märchen lachen sich kaputt !)


kataskopos
 
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Es heißt aber "geistlich arm" und nicht "geistig arm".

Ja, aber was hat Luther wohl mit "geistlich arm" gemeint ? Ist das ein Unterschied in seiner Übersetzung zu "geistig arm" ? Wahrscheinlich nicht, denn sonst müsste das sich auf die Funktionsträger der Kirche beziehen, die als arme Eremiten irgendwo in Klöstern oder als wandernde Bettelmönche ihr Dasein fristen. Oder haben sie eine andere Interpretation ?


kataskopos
 

imho

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Ja, aber was hat Luther wohl mit "geistlich arm" gemeint ? Ist das ein Unterschied in seiner Übersetzung zu "geistig arm" ? Wahrscheinlich nicht, denn sonst müsste das sich auf die Funktionsträger der Kirche beziehen, die als arme Eremiten irgendwo in Klöstern oder als wandernde Bettelmönche ihr Dasein fristen. Oder haben sie eine andere Interpretation ?


kataskopos

Besser als ich es könnte, erklärt es Wikipedia:

https://de.wikipedia.org/wiki/Geistlich
 
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Besser als ich es könnte, erklärt es Wikipedia:

https://de.wikipedia.org/wiki/Geistlich

Das verwirrt ja noch mehr, denn wenn "geistlich" in der lutherischen Umgangssprache =fromm bedeutet hätte, dann würde der Spruch ja bedeuten,
dass diejenigen, die NICHT fromm sind "seelig sind und "derer das Himmelreich ist".
Sind dagegen kirchlicher Besitz, kirchliches Amt und Würden mit "geistlich" gemeint, dann hätte der Spruch für den Durchschnitts-Gläubigen keinerlei Bedeutung.
So ist das mit sämtlichen Sprüchen der Bibel: unverständliches oder missverständliches Zeug, als Furcht oder Hoffnung erweckendes Mittel zur Disziplinierung der Gläubigen. Die Menschen zu Luthers Zeiten konnten kaum lesen oder schreiben. Von der Kanzel herab wurde ihnen die jeweilige Drohung eines Gottes oder die Inaussichtstellung auf ein besseres Leben nach ihrem von Armut, Krieg, Leid, Schufterei und Krankheit geprägten Dasein - nach dem Tode - suggeriert. Der ganze Zinnober war ein gigantisches Lügenmärchen, zur Verblödung ganzer Völker.
Wer heute glaubt, ohne diese Märchen nicht auszukommen, mag fromm oder gläubig sein, solange er nicht bemüht ist, andere Menschen von all dem Unsinn zu überzeugen. Niemand wird ihm seinen Glauben verwehren, solange er nicht den Glauben anderer Völker, anderer Religionsgemeinschaften herabsetzt oder gar angreift.


kataskopos
 
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Wer Glauben "will", der wird sich schon alles so zurechtlegen wie es ihm passt. So wie Linksextremisten alles negative von Flüchtlingen auf ein Problem der hier lebenden Bevölkerung zurückführen und Rechtsextremisten alles auf alle Flüchtlinge verallgemeinern. Wo ein Wille, da ein Weg. Man kann sich alles schönreden oder so wie es einem passt.
 

imho

Deutscher Bundeskanzler
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Das verwirrt ja noch mehr, denn wenn "geistlich" in der lutherischen Umgangssprache =fromm bedeutet hätte, dann würde der Spruch ja bedeuten,
dass diejenigen, die NICHT fromm sind "seelig sind und "derer das Himmelreich ist".
Sind dagegen kirchlicher Besitz, kirchliches Amt und Würden mit "geistlich" gemeint, dann hätte der Spruch für den Durchschnitts-Gläubigen keinerlei Bedeutung.
So ist das mit sämtlichen Sprüchen der Bibel: unverständliches oder missverständliches Zeug, als Furcht oder Hoffnung erweckendes Mittel zur Disziplinierung der Gläubigen. Die Menschen zu Luthers Zeiten konnten kaum lesen oder schreiben. Von der Kanzel herab wurde ihnen die jeweilige Drohung eines Gottes oder die Inaussichtstellung auf ein besseres Leben nach ihrem von Armut, Krieg, Leid, Schufterei und Krankheit geprägten Dasein - nach dem Tode - suggeriert. Der ganze Zinnober war ein gigantisches Lügenmärchen, zur Verblödung ganzer Völker.
Wer heute glaubt, ohne diese Märchen nicht auszukommen, mag fromm oder gläubig sein, solange er nicht bemüht ist, andere Menschen von all dem Unsinn zu überzeugen. Niemand wird ihm seinen Glauben verwehren, solange er nicht den Glauben anderer Völker, anderer Religionsgemeinschaften herabsetzt oder gar angreift.


kataskopos

Es geht mir um die deutsche Sprache und den korrekten Umgang mit ihr. An einer Exegese will ich mich auf die Schnelle nicht beteiligen.

Auf der Diskussionsseite des Wiki-Artikels findet sich ein erhellender Kommentar:

"In der griechischen Bibel sind pneuma und psyche ganz klar zwei verschiedene Begriffe - also kein gemeinsamer Topf.

Im deutschen Sprachgebrauch wird es schwieriger: unter dem menschlichen Geist verstehen wir den Verstand (phronesis), nicht das, was das biblische pneuma meint.

der menschliche Geist = der Sitz des Verstands die menschliche Seele = in der Theologie der Teil des Menschen, der die Gottesbeziehung hat, in der Psychologie, der Sitz der Gefühle (sehr grob ausgedrückt).

Dumm, dass bei Übersetzungen nicht immer schön brav ein Wort 1:1 übersetzt werden kann ;-) "
 
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Es geht mir um die deutsche Sprache und den korrekten Umgang mit ihr. An einer Exegese will ich mich auf die Schnelle nicht beteiligen.

Auf der Diskussionsseite des Wiki-Artikels findet sich ein erhellender Kommentar:

"In der griechischen Bibel sind pneuma und psyche ganz klar zwei verschiedene Begriffe - also kein gemeinsamer Topf.

Im deutschen Sprachgebrauch wird es schwieriger: unter dem menschlichen Geist verstehen wir den Verstand (phronesis), nicht das, was das biblische pneuma meint.

der menschliche Geist = der Sitz des Verstands die menschliche Seele = in der Theologie der Teil des Menschen, der die Gottesbeziehung hat, in der Psychologie, der Sitz der Gefühle (sehr grob ausgedrückt).

Dumm, dass bei Übersetzungen nicht immer schön brav ein Wort 1:1 übersetzt werden kann ;-) "

Egal, welche Übersetzung sie wählen: der Spruch in der Bergpredigt besagt auf jeden Fall, dass derjenige, der geistlich arm, oder geistig arm, oder NICHT fromm, oder NICHT beseelt, oder NICHT mit dem ausgestattet ist, was eigentlich einen gläubigen Christen ausmachen soll - dass genau jener Mensch "selig sei und ihm das Himmelreich zustehe". Da können sie noch so viele Übersetzungen herbei zitieren: der Tenor ist doch klar, wenngleich völlig blödsinnig.-

kataskopos
 

imho

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Egal, welche Übersetzung sie wählen: der Spruch in der Bergpredigt besagt auf jeden Fall, dass derjenige, der geistlich arm, oder geistig arm, oder NICHT fromm, oder NICHT beseelt, oder NICHT mit dem ausgestattet ist, was eigentlich einen gläubigen Christen ausmachen soll - dass genau jener Mensch "selig sei und ihm das Himmelreich zustehe". Da können sie noch so viele Übersetzungen herbei zitieren: der Tenor ist doch klar, wenngleich völlig blödsinnig.-

kataskopos

Der Schlüssel zum Verständnis dürfte im "arm" liegen. Wer arm ist, ist bedürftig und hat Hunger. Es gibt auch einen ganz profanen Hunger nach Erkenntnis. Dann wäre die Aussage: Wer glaubt, schon alles zu wissen, dem geht es schlechter als dem, der Hunger nach Erkenntnis hat.
 
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An den Aether

Treu und freundlich, wie du, erzog der Götter und Menschen
Keiner, o Vater Aether! mich auf; noch ehe die Mutter
In die Arme mich nahm und ihre Brüste mich tränkten,
Faßtest du zärtlich mich an und gossest himmlischen Trank mir,
Mir den heiligen Othem zuerst in den keimenden Busen.
.
.
.

Hölderlin

Ich sehe den Schlüssel woanders!

Bedenken sie auch die "Möglichkeiten" der Übersetzung!
 
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Der Schlüssel zum Verständnis dürfte im "arm" liegen. Wer arm ist, ist bedürftig und hat Hunger. Es gibt auch einen ganz profanen Hunger nach Erkenntnis. Dann wäre die Aussage: Wer glaubt, schon alles zu wissen, dem geht es schlechter als dem, der Hunger nach Erkenntnis hat.

"Arm sein" an irgendetwas, bedeutet nicht automatisch, "Hunger" zu haben. Ich kenne z.B. viele Hartz IV-Bezieher, die es genießen, nicht arbeiten zu müssen. Mit dem bisschen Geld kommen sie aus, ohne sich anzustrengen.
Ich glaube auch nicht, dass etwa, wenn ich Ihnen nachwiese, dass sie "arm im Geiste" sind - sie automatisch einen Kurs bei der Volkhochschule belegen würden.

kataskopos
 
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An den Aether

Treu und freundlich, wie du, erzog der Götter und Menschen
Keiner, o Vater Aether! mich auf; noch ehe die Mutter
In die Arme mich nahm und ihre Brüste mich tränkten,
Faßtest du zärtlich mich an und gossest himmlischen Trank mir,
Mir den heiligen Othem zuerst in den keimenden Busen.
.
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Hölderlin

Ich sehe den Schlüssel woanders!

Bedenken sie auch die "Möglichkeiten" der Übersetzung!

Wer den "heilgen Othem" schon vor der Stillzeit empfangen hat, war nie "geistlich arm" - könnte also definitionsgemäß - frei nach Luther - nicht den Himmel für sich beanspruchen.

kataskopos
 

imho

Deutscher Bundeskanzler
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"Arm sein" an irgendetwas, bedeutet nicht automatisch, "Hunger" zu haben. Ich kenne z.B. viele Hartz IV-Bezieher, die es genießen, nicht arbeiten zu müssen. Mit dem bisschen Geld kommen sie aus, ohne sich anzustrengen.
Ich glaube auch nicht, dass etwa, wenn ich Ihnen nachwiese, dass sie "arm im Geiste" sind - sie automatisch einen Kurs bei der Volkhochschule belegen würden.

kataskopos

Da ist dann die Frage, wer festlegt, wann jemand arm ist. Im Zweifelsfall bin ich dafür, dass das jeder für sich selbst bestimmen sollte.
 
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Nelly1998

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Das verwirrt ja noch mehr, denn wenn "geistlich" in der lutherischen Umgangssprache =fromm bedeutet hätte, dann würde der Spruch ja bedeuten,
dass diejenigen, die NICHT fromm sind "seelig sind und "derer das Himmelreich ist".
Sind dagegen kirchlicher Besitz, kirchliches Amt und Würden mit "geistlich" gemeint, dann hätte der Spruch für den Durchschnitts-Gläubigen keinerlei Bedeutung.
So ist das mit sämtlichen Sprüchen der Bibel: unverständliches oder missverständliches Zeug, als Furcht oder Hoffnung erweckendes Mittel zur Disziplinierung der Gläubigen. Die Menschen zu Luthers Zeiten konnten kaum lesen oder schreiben. Von der Kanzel herab wurde ihnen die jeweilige Drohung eines Gottes oder die Inaussichtstellung auf ein besseres Leben nach ihrem von Armut, Krieg, Leid, Schufterei und Krankheit geprägten Dasein - nach dem Tode - suggeriert. Der ganze Zinnober war ein gigantisches Lügenmärchen, zur Verblödung ganzer Völker.
Wer heute glaubt, ohne diese Märchen nicht auszukommen, mag fromm oder gläubig sein, solange er nicht bemüht ist, andere Menschen von all dem Unsinn zu überzeugen. Niemand wird ihm seinen Glauben verwehren, solange er nicht den Glauben anderer Völker, anderer Religionsgemeinschaften herabsetzt oder gar angreift.


kataskopos

Meine Aussagen zu diesem Spruch, den ich zum Thema "Bergpredigt" bereits dargelegt habe, möchte ich lieber nicht vertiefen.
Denn dann wird Pommes de Terre mich wiederholt gerne als Hexe verbrennen sehen.

Der Bibelübersetzer Luther schrieb einst:
„Was ist das ein großes beschwerliches Werk, die hebräischen Erzähler zu zwingen, Deutsch zu reden. Die Hebräer trinken aus der sprachlichen Bornquelle, die Griechen aus dem Wässerlein, die Lateiner aus den Pfützen.“

Da kann man sich vorstellen, was bei der Übersetzung ins Deutsche herausgekommen ist.
Keine zwei Sprachen auf Erden sind deckungsgleich in ihrem Sprachschatz, ihrer Mentalität und Ausdrucksweise.
Es wurden und werden heute noch Fehlübersetzungen und Missdeutungen missbraucht. Denn jede Übersetzung übt nur Ersetzung.
 
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admonitor

Frischling
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Eine Folgestudie der Vanderbilt-Unversity in Nashville/Tennessee, hat die Beeinflussungen von Erkrankungen aus dem sozialen Umwelt bei über 5.500 Patienten zwschen 50 und 70 Jahren analysiert. Dabei wurden 10 Stress-Marker nach sozialen Status bis hin zur Krankenversicherung untersucht. Dazu gehörte auch die Haltung zu Gott und Kirche.
Fazit: Nicht-Gläubige, also Atheisten, sind doppelt so gefährdet, sterben also früher, als religiös-gläubige Menschen.
Diese Studie bestätigt vorherige Studien, wonach festgestellt wurde, dass religiöse Menschen weniger Stress haben und dadurch ihren Tod hinauszögern.
In Vertrauen auf Gott, Teil einer religiösen Gemeinschaft zu sein und im Vertrauen, Teil von twas Größeren zu sein, wirke beruhigend, Stress abbauend und stärkt das Immunsystem.

Wäre also zu überlegen, nicht doch zum Glauben zu konvertieren. Ein längeres Leben im Glauben und Vertrauen ist doch bequemer. Das hat doch was, oder?


Man kann sich nicht raussuchen woran man glaubt, entweder man glaubt etwas aus welchen Gründen auch immer, oder eben nicht, aber man kann sich nicht entscheiden etwas zu glauben.

Meine Aussagen zu diesem Spruch, den ich zum Thema "Bergpredigt" bereits dargelegt habe, möchte ich lieber nicht vertiefen.
Denn dann wird Pommes de Terre mich wiederholt gerne als Hexe verbrennen sehen.

Der Bibelübersetzer Luther schrieb einst:
„Was ist das ein großes beschwerliches Werk, die hebräischen Erzähler zu zwingen, Deutsch zu reden. Die Hebräer trinken aus der sprachlichen Bornquelle, die Griechen aus dem Wässerlein, die Lateiner aus den Pfützen.“

Da kann man sich vorstellen, was bei der Übersetzung ins Deutsche herausgekommen ist.
Keine zwei Sprachen auf Erden sind deckungsgleich in ihrem Sprachschatz, ihrer Mentalität und Ausdrucksweise.
Es wurden und werden heute noch Fehlübersetzungen und Missdeutungen missbraucht. Denn jede Übersetzung übt nur Ersetzung.

Seit Luther die Bibel übersetzte sind knapp 500 Jahre vergangen, es gibt inzwischen bessere Übersetzungen als die Luther-Bibel und Griechisch ins Deutsche zu übersetzen sollte nun auch kein Hexenwerk sein, leider gibt es auch zunehmend Bibelübersetzungen die eher freie Übertragungen sind als tatsächliche Übersetzungen, ich kann das Konkordante Neue Testament empfehlen.

Davon abgesehen gibt es ein Problem des Verständnisses, was Jesus meinte, seine eigenen Jünger verstanden bisweilen nicht was Er meinte, obwohl sie die selbe Sprache sprachen.
 
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Man kann sich nicht raussuchen woran man glaubt, entweder man glaubt etwas aus welchen Gründen auch immer, oder eben nicht, aber man kann sich nicht entscheiden etwas zu glauben.



Seit Luther die Bibel übersetzte sind knapp 500 Jahre vergangen, es gibt inzwischen bessere Übersetzungen als die Luther-Bibel und Griechisch ins Deutsche zu übersetzen sollte nun auch kein Hexenwerk sein, leider gibt es auch zunehmend Bibelübersetzungen die eher freie Übertragungen sind als tatsächliche Übersetzungen, ich kann das Konkordante Neue Testament empfehlen.

Davon abgesehen gibt es ein Problem des Verständnisses, was Jesus meinte, seine eigenen Jünger verstanden bisweilen nicht was Er meinte, obwohl sie die selbe Sprache sprachen.

Genau in den kryptischen Äußerungen eines so bezeichneten Jesus liegt ja das "Mysterium" seines Wirkens. Wer schon einmal einen US-baptistischen Eiferer und Prediger erlebt hat, der weiß, was ich meine. Während solch einer Aufführung kommt immer der Herrgott persönlich auf die Bühne - und alle haben ihn gesehen oder gespürt. Anschließend hat Gott dann einen Termin beim Ku-Klux-Klan.

kataskopos
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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