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gert friedrich

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Jeder weiß,daß es einen Urknall,eine Urkraft gegeben hat.Die einen sagen,daß das Physik/Chemie ist , die anderen nennen dies Gott.Die einen hantieren mit Einstein, die anderen mit Jesus.Alle reden vonder selbenSache...
 

Piranha

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Jeder weiß,daß es einen Urknall,eine Urkraft gegeben hat.Die einen sagen,daß das Physik/Chemie ist , die anderen nennen dies Gott.Die einen hantieren mit Einstein, die anderen mit Jesus.Alle reden vonder selbenSache...

Ähm, nein, nicht wirklich.

Erstmal bedingt ein Urknall keine Urkraft, vielmehr könnte der Urknall auch aus dem Nichts entstanden sein.
In der Quantenwelt gibt es keine Ursache-Wirkung-Verkettung, wo die Wirkung immer erst nach der Ursache kommen muss, Teilchenpaare aus Materie und Antimaterie können spontan und ohne Ursache entstehen.
Wer also daran glaubt, dass es eine Urkraft gegeben haben soll und über deren Herkunft nachdenkt, der könnte an der Stelle bereits auf dem Holzweg sein.

Zum Zweiten ist es ein SEHR weiter Weg von einer Ursache für den Urknall bis zur Existenz eines Gottes.
Selbst WENN es Irgendwen oder Irgendwas gegeben haben sollte, der oder das den Urknall ausgelöst hat, dann sagt das NICHTS über dessen Absichten.
Angesichts der Tatsache, dass in 99,99999% vom Universum kein biologisches Leben möglich ist, ist es schon extrem unwahrscheinlich, dass selbst WENN es einen Schöpfer geben sollte, dieser ausgerechnet den Menschen im Sinn gehabt haben soll.

Es klafft einfach ein riesiges Loch in der Argumentation zwischen "der Urknall kann nicht von alleine passiert sein, also gibt es einen Schöpfer" und "der Schöpfer hatte nur den Menschen im Sinn, er will alle Menschen zu sich in den Himmel holen, er kommuniziert mit den Gläubigen und erhört Gebete".

Christopher Hitchens hat es mal (sinngemäss übersetzt) so gesagt: "Selbst wenn einer beweisen könnte, dass es einen Schöpfer gibt, hat er damit noch gar nichts in Sachen Gott bewiesen, er hat die GESAMTE Arbeit die Existenz eines Gottes zu beweisen immer noch vor sich."
 

gert friedrich

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Wenn Teilchenpaare aus Materie und Antimaterie spontan und ohne Ursache entstehen , können sie genauso grundlos verschwinden.Alles weg und der Mensch steht ohne befriedigende Antwort nach dem Warum da?Ach nein,er ist ja auch wieder verschwunden.Das gibt keinen Sinn.Oder ist Sinn schon wieder religiös?
 

Piranha

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Wenn Teilchenpaare aus Materie und Antimaterie spontan und ohne Ursache entstehen , können sie genauso grundlos verschwinden.

Erstmal ist das kein "wenn", sondern eine im Experiment im Labor reproduzierbar beweisbare Tatsache.
Zweitens, nein, das können sie nicht, denn wenn Teilchenpaare entstehen, gehen sie damit aus der Quantenwelt in die materielle Welt über und hier gilt nun mal das Prinzip von Ursache und Wirkung.
Es gibt den radioaktiven Zerfall von Teilchen, der auch nur zufällig stattfindet, trotzdem gehorcht dieser Zerfall ganz strengen Regeln von Wahrscheinlichkeit, darum können wir Halbwertszeiten von radioaktivem Material berechnen, weil wir zwar nicht wissen, wann ein ganz bestimmtes Teilchen zerfällt, wir aber sehr wohl wissen, in wie viel Zeit genau 50% einer Menge von Teilchen zerfallen wird.

Darum können Teilchenpaare aus Materie und Antimaterie, abgesehen vom radioaktiven Zerfall, nur dann wieder verschwinden, wenn sie aufeinander stossen und sich gegenseitig auflösen, was effektiv so viel bedeutet wie, sie geben ihre Energie an die Quantenwelt zurück, so dass völlig ohne Ursache und Wirkung die Gesamt-Energie der Quantenwelt vorher und nachher Null ist.

Tatsächlich passiert dies auch im einem Verhältnis von geschätzten 5 Mrd. zu 1, sprich auch nach dem Urknall hat pro 5 Mrd. entstandene Teilchenpaare nur jeweils eins "überlebt", weil alle diese Rest-Teilchen bis heute kein Antiteilchen gefunden haben mit dem sie zusammenstossen konnten.
Es gibt die Theorie, dass Antiteilchen minimal schneller zerfallen und darum pro 5 Mrd. Teilchenpaare eins sich nicht mehr finden kann, weil das Antiteilchen zerfallen ist.

Alles weg und der Mensch steht ohne befriedigende Antwort nach dem Warum da?Ach nein,er ist ja auch wieder verschwunden.Das gibt keinen Sinn.Oder ist Sinn schon wieder religiös?

Richtig, schon die Frage nach dem Warum ist eine religiöse Frage, denn es gibt nicht nur keinerlei Notwendigkeit, dass das Ganze einen Sinn haben muss, es gibt nicht mal einen Grund, warum Irgendwer oder Irgendwas dies in Gang gesetzt haben sollte.
Wir alle können unserem Leben einen individuellen Sinn geben, indem wir uns Ziele setzen und versuchen diese zu erreichen, aber das Universum als Ganzes braucht keinen Sinn seiner Existenz, es hat nur eine vorhersagbare Zukunft, nämlich die unendliche Ausdehnung, bis zu dem Punkt wo die Menge existierende Materie pro m³ Universum so klein wird, dass es faktisch leer ist.
Da gibt es nicht nur keine Notwendigkeit für ein Warum, da gibt es offensichtlich keinerlei "Plan" für ein Ziel auf das das Universum hin arbeitet.

Es ist das menschliche Ego, was sich nicht mit dem Gedanken anfreunden kann, dass es vergänglich ist, darum sucht das Ego nach einem Sinn seiner Existenz.
Weil aber dieser Sinn "ewig" sein muss, denn wenn das Universum vorhersagbar ein Ende hat, dann endet spätestens an der Stelle auch jeder mögliche Sinn des Egos, darum erfindet das Ego eine höhere Ebene, die ewig währt, nur um sich der Realität seiner eigenen Vergänglichkeit nicht stellen zu müssen.
 
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gert friedrich

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Erstmal ist das kein "wenn", sondern eine im Experiment im Labor reproduzierbar beweisbare Tatsache.
Zweitens, nein, das können sie nicht, denn wenn Teilchenpaare entstehen, gehen sie damit aus der Quantenwelt in die materielle Welt über und hier gilt nun mal das Prinzip von Ursache und Wirkung.
Es gibt den radioaktiven Zerfall von Teilchen, der auch nur zufällig stattfindet, trotzdem gehorcht dieser Zerfall ganz strengen Regeln von Wahrscheinlichkeit, darum können wir Halbwertszeiten von radioaktivem Material berechnen, weil wir zwar nicht wissen, wann ein ganz bestimmtes Teilchen zerfällt, wir aber sehr wohl wissen, in wie viel Zeit genau 50% einer Menge von Teilchen zerfallen wird.

Darum können Teilchenpaare aus Materie und Antimaterie, abgesehen vom radioaktiven Zerfall, nur dann wieder verschwinden, wenn sie aufeinander stossen und sich gegenseitig auflösen, was effektiv so viel bedeutet wie, sie geben ihre Energie an die Quantenwelt zurück, so dass völlig ohne Ursache und Wirkung die Gesamt-Energie der Quantenwelt vorher und nachher Null ist.

Tatsächlich passiert dies auch im einem Verhältnis von geschätzten 5 Mrd. zu 1, sprich auch nach dem Urknall hat pro 5 Mrd. entstandene Teilchenpaare nur jeweils eins "überlebt", weil alle diese Rest-Teilchen bis heute kein Antiteilchen gefunden haben mit dem sie zusammenstossen konnten.
Es gibt die Theorie, dass Antiteilchen minimal schneller zerfallen und darum pro 5 Mrd. Teilchenpaare eins sich nicht mehr finden kann, weil das Antiteilchen zerfallen ist.



Richtig, schon die Frage nach dem Warum ist eine religiöse Frage, denn es gibt nicht nur keinerlei Notwendigkeit, dass das Ganze einen Sinn haben muss, es gibt nicht mal einen Grund, warum Irgendwer oder Irgendwas dies in Gang gesetzt haben sollte.
Wir alle können unserem Leben einen individuellen Sinn geben, indem wir uns Ziele setzen und versuchen diese zu erreichen, aber das Universum als Ganzes braucht keinen Sinn seiner Existenz, es hat nur eine vorhersagbare Zukunft, nämlich die unendliche Ausdehnung, bis zu dem Punkt wo die Menge existierende Materie pro m³ Universum so klein wird, dass es faktisch leer ist.
Da gibt es nicht nur keine Notwendigkeit für ein Warum, da gibt es offensichtlich keinerlei "Plan" für ein Ziel auf das das Universum hin arbeitet.

Es ist das menschliche Ego, was sich nicht mit dem Gedanken anfreunden kann, dass es vergänglich ist, darum sucht das Ego nach einem Sinn seiner Existenz.
Weil aber dieser Sinn "ewig" sein muss, denn wenn das Universum vorhersagbar ein Ende hat, dann endet spätestens an der Stelle auch jeder mögliche Sinn des Egos, darum erfindet das Ego eine höhere Ebene, die ewig währt, nur um sich der Realität seiner eigenen Vergänglichkeit nicht stellen zu müssen.

Dann quält sich der Mensch unnütz mit der Frage nach dem Sinn des Ganzen.Die Zeit könnte man besser nutzen für Caritas oder Hobbys.Aber ganz kann scheinbar niemand von dem Thema lassen.Dann ist dieses ewige Rumphilosphieren wie ein Hautjucken ,das lästig ist.Da hat es die Billardkugel schon besser.Sie weiß nicht, daß sie eine Billardkugel ist,oder vielleicht doch...
 

Piranha

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Dann quält sich der Mensch unnütz mit der Frage nach dem Sinn des Ganzen.Die Zeit könnte man besser nutzen für Caritas oder Hobbys.Aber ganz kann scheinbar niemand von dem Thema lassen.Dann ist dieses ewige Rumphilosphieren wie ein Hautjucken ,das lästig ist.Da hat es die Billardkugel schon besser.Sie weiß nicht, daß sie eine Billardkugel ist,oder vielleicht doch...

Das hast du soweit schon ganz richtig beschrieben, unnütz, ja geradezu Zeitverschendung ist die Suche nach dem Sinn sowieso.
Die Menschheit als Ganzes wäre DEUTLICH viel weiter in unglaublich vielen Dingen die der "normale" Menschenverstand für vernünftig hält, WENN nicht die Religion diese Entwicklung permanent bremsen würde.

Tatsächlich basiert unsere Moral auf nichts weiter als dem natürlichen Instinkt zur Erhaltung der Art und nicht auf einer gottgegebenen Vorschrift.
Es hat sich schlicht gezeigt, dass Menschen die mordend und plündernd durch die Gegend ziehen auf lange Sicht aussterben, was bedeutet, dass sich auf lange Sicht nur die fortpflanzen, deren Gewissen Mord ablehnt.
Dazu braucht es kein göttliches Gebot ala "du sollst nicht töten", es reicht völlig die evolutionäre Selektion, dass nur die sich fortpflanzen, die nicht morden.
Selbst der Instinkt zur Erhaltung der Art ist nichts weiter als eine evolutionäre Notwendigkeit, schlicht weil Arten ohne diesen Instinkt aussterben, wenn sie von Arten mit diesem Instinkt verdrängt werden.

Das Problem der Religion ist halt, dass sie nicht funktioniert, wenn man anerkennt, dass in 99,99999% (die Anzahl der 9er ist nicht wichtig) vom Universum biologisches Leben nicht möglich ist, weil alleine diese Tatsache die Wahrscheinlichkeit, dass der Mensch der Sinn des Universums sein könnte ins Absurde verweist, darum tun Religionen ALLES was sie können um die Wissenschaft daran zu hindern herauszufinden, wie unbedeutend der Mensch aus Sicht des Universums ist.

Was die Philosophie angeht, war sie früher mal Bestandteil der Wissenschaft, weil Philosophen eine Alternative zur Religion boten, die zu erklären versuchten, wie und warum die Welt so ist wie sie ist.
Philisophie spaltet sich aber mehr und mehr von der Wissenschaft ab und wandert in Richtung Religion, weil immer neue Erkenntnisse der Wissenschaft dazu führen, dass immer mehr philosophische Gedanken widerlegt werden.
 
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Jeder weiß,daß es einen Urknall,eine Urkraft gegeben hat.Die einen sagen,daß das Physik/Chemie ist , die anderen nennen dies Gott.Die einen hantieren mit Einstein, die anderen mit Jesus.Alle reden vonder selbenSache...

Tja, so ist das: Jesus konnte über Wasser laufen, Afrme nachwachsen lassen, Kneischeiben ersetzen durch Voodoo...und was konnte schon Einstein...

Nehmen wir mal einen modernen Menschen, einen Astronauten. Name egal.
Der sagte: wenn man die Erde aus dem All sieht, dann weiß man, dass die Bibel von einem kleinen Kind geschrieben worden ist.

Das ist ein Konsens auf den sich alle einigen können. Spätestens wenn fremde Intelligenzen nachgewiesen sind.
 

gert friedrich

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Tja, so ist das: Jesus konnte über Wasser laufen, Afrme nachwachsen lassen, Kneischeiben ersetzen durch Voodoo...und was konnte schon Einstein...

Nehmen wir mal einen modernen Menschen, einen Astronauten. Name egal.
Der sagte: wenn man die Erde aus dem All sieht, dann weiß man, dass die Bibel von einem kleinen Kind geschrieben worden ist.

Das ist ein Konsens auf den sich alle einigen können. Spätestens wenn fremde Intelligenzen nachgewiesen sind.

Die fremden Intelligenzen und Jesus sind schon lange ein Team.Bei den Menschen ist es noch nicht ganz so weit...
 

Pommes

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Die fremden Intelligenzen und Jesus sind schon lange ein Team.Bei den Menschen ist es noch nicht ganz so weit...

Sehe ich nicht so, die Wissenschaft geht heute schon davon aus dass das menschliche Gehirn nur ein Empfänger ist, wir stehen alle mit einem übergeordneten intelligenten Geist in Verbindung, selbst Einstein erkannte das schon.
 
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Dieser fremde Geist, der alle menschlichen Hirne mit Infos oder Befehlen versorgt, der scheint kein Interesse daran zu haben, dass allzu viel Pazifismus auf der Erde einkehrt.

Falls diese Theorie aber nicht stimmen sollte (was höchstwahrscheinlich ist), dann müssen wir noch etwas warten, bis wir alle lhnliche Chips eingesetzt bekommen wie die Eisbären oder Störche oder Zootiere.
 
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Nelly1998

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Sehe ich nicht so, die Wissenschaft geht heute schon davon aus dass das menschliche Gehirn nur ein Empfänger ist, wir stehen alle mit einem übergeordneten intelligenten Geist in Verbindung, selbst Einstein erkannte das schon.

Dann wären wir alle Marionetten und keine selbständig handelne Wesen. Dann wäre dieses sog. übergeordnete intelligente Geist für alles verantwortlich, was Menschen an Gutem und Schlechten tun. Eben weil wir doch nur Empfänger sind. Sehr vage Vorstellung.
 

Pommes

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Dann wären wir alle Marionetten und keine selbständig handelne Wesen. Dann wäre dieses sog. übergeordnete intelligente Geist für alles verantwortlich, was Menschen an Gutem und Schlechten tun. Eben weil wir doch nur Empfänger sind. Sehr vage Vorstellung.

Nein, dein Bewußtsein behält dabei natürlich seine Individualität, ebenso wie bei deinem Tod oder besser gesagt beim Tod deines Körpers, auch in dem Fall bleibt dein "Ich", dein Bewußtsein erhalten.
 

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ebenso wie bei deinem Tod oder besser gesagt beim Tod deines Körpers, auch in dem Fall bleibt dein "Ich", dein Bewußtsein erhalten.
.. Schwachsinn , absoluter Schwachsinn, wer hat dein Gehirn so dämlich manipuliert .. .. ach ja , du warst ja Meßdiener , da hat man dich sexuell mißbraucht , stimmt ja ..
 
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Trantor

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Eine Folgestudie der Vanderbilt-Unversity in Nashville/Tennessee, hat die Beeinflussungen von Erkrankungen aus dem sozialen Umwelt bei über 5.500 Patienten zwschen 50 und 70 Jahren analysiert. Dabei wurden 10 Stress-Marker nach sozialen Status bis hin zur Krankenversicherung untersucht. Dazu gehörte auch die Haltung zu Gott und Kirche.
Fazit: Nicht-Gläubige, also Atheisten, sind doppelt so gefährdet, sterben also früher, als religiös-gläubige Menschen.
Diese Studie bestätigt vorherige Studien, wonach festgestellt wurde, dass religiöse Menschen weniger Stress haben und dadurch ihren Tod hinauszögern.
In Vertrauen auf Gott, Teil einer religiösen Gemeinschaft zu sein und im Vertrauen, Teil von twas Größeren zu sein, wirke beruhigend, Stress abbauend und stärkt das Immunsystem.

Wäre also zu überlegen, nicht doch zum Glauben zu konvertieren. Ein längeres Leben im Glauben und Vertrauen ist doch bequemer. Das hat doch was, oder?

Ich habe schon öfters geschrieben das sich der Glaube in der Menschheit seit Anbeginn bis heute so erfolgreich durchgesetzt hat nur daran liegt weil die Menschen, das jeweilige Individuum einen subjektiven persönlichen Nutzen daraus zieht - wäre demnicht so hätte man ihn schon lange abgelegt.
Aber wenn man bereit ist zu glauben - und nicht durch Rationalität Logik und Wahrscheinlichkeit daran gehindert wird wie ich - dann spendet Glaube Hoffnung Trost, Hilfe, Mut, Kraft, Gemeinschaft, Liebe in guten aber auch vor allem in schweren Zeiten - das wirkt sich selbstverständlich positiv auf die Psyche eines jeden aus, motiviert ihn schwere Zeiten durchzustehen, gibt Kraft neue Aufgaben und Herausforderungen anzunehmen führt zu mehr Entspanntheit und Gelassenheit.
Es ist medizinisch bewiesen in welchem Ausmass die Psyche Einfluss auf die Genesung aber auch Krankheiten von Menschen haben - auch der Placebo Effekt spielt da in einer ähnlichen Liga.


Das ist auch der Grund warum ich mich mit den Hardcoreatheisten hier immer wieder anlege - Glaube wird niemals verschwinden - da er für das Individuum äusserst nützlich ist - Religion ist austauschbar - davon gibt es zig - der Glaube aber wird bleiben solange intelligente Wesen auf der Erde existieren.
 
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Pommes

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Ich habe schon öfters geschrieben das sich der Glaube in der Menschheit seit Anbeginn bis heute so erfolgreich durchgesetzt hat nur daran liegt weil die Menschen, das jeweilige Individuum einen subjektiven persönlichen Nutzen daraus zieht - wäre demnicht so hätte man ihn schon lange abgelegt.
Aber wenn man bereit ist zu glauben - und nicht durch Rationalität Logik und Wahrscheinlichkeit daran gehindert wird wie ich - dann spendet Glaube Hoffnung Trost, Hilfe, Mut, Kraft, Gemeinschaft, Liebe in guten aber auch vor allem in schweren Zeiten - das wirkt sich selbstverständlich positiv auf die Psyche eines jeden aus, motiviert ihn schwere Zeiten durchzustehen, gibt Kraft neue Aufgaben und Herausforderungen anzunehmen führt zu mehr Entspanntheit und Gelassenheit.
Es ist medizinisch bewiesen in welchem Ausmass die Psyche Einfluss auf die Genesung aber auch Krankheiten von Menschen haben - auch der Placebo Effekt spielt da in einer ähnlichen Liga.


Das ist auch der Grund warum ich mich mit den Hardcoreatheisten hier immer wieder anlege - Glaube wird niemals verschwinden - da er für das Individuum äusserst nützlich ist - Religion ist austauschbar - davon gibt es zig - der Glaube aber wird bleiben solange intelligente Wesen auf der Erde existieren.

Das kann ich nicht nachvollziehen, Rationalität und Logik müßten viel mehr zum Glauben führen, denn die Abwesenheit Gottes ebenso wenig zu beweisen wie dessen Anwesenheit und da sagt mir meine Logik dann das ich in dem Fall lieber glaube, dann habe ich nichts verkehrt gemacht und anderenfalls habe ich mir keinen Zacken aus der Krone gebrochen.
Glaube ich aber nicht und es gibt Gott, kommt der Tag an dem ich ein Erklärungsnotstand habe.
 

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Das kann ich nicht nachvollziehen, Rationalität und Logik müßten viel mehr zum Glauben führen, denn die Abwesenheit Gottes ebenso wenig zu beweisen wie dessen Anwesenheit und da sagt mir meine Logik dann das ich in dem Fall lieber glaube, dann habe ich nichts verkehrt gemacht und anderenfalls habe ich mir keinen Zacken aus der Krone gebrochen.
Glaube ich aber nicht und es gibt Gott, kommt der Tag an dem ich ein Erklärungsnotstand habe.

nur weil man den Grund und Sinn von Existenz nicht versteht macht es auf rationaler Basis keinen Sinn "irgendetwas" anzunehmen. Irgendetwas anzunehmen ist rein beliebig - und was beliebig ist ist was den objektiven Wahrheitsgehalt angeht wertlos.

Zumal ein Gottesbild dieses Dilemma der Existenz und Unendlichkeit ja auch nicht wirklich erklärt, denn jeder fragt sofort - ja und was war vor Gott wer erschuf Gott etc.....
im Prinzip ersetzt man den Urknall nur durch Gott - Die Wissenschaft sagt, mit dem Urkanll ist alles entstanden, Materie Raum, Energie, Licht Zeit - und davor gab es nichts bzw über das davor kann man keine Aussagen treffen, keiner weiss was die Ursache des Urknalls war oder was der Urkanll anisch überhaupt ist.

Gleiches gilt für Gott, die Gläubigen sagen Gott erschuf das Universum also auch Materie Raum Zeit und Licht, was Gott ist woher Gott kam was vor Gott war , dazu kann man nichts sagen, davor war nichts....im Prinzip ersetzt man nur die Begriffe - eine tatsächliche Antwort bieten beide Begrifflichkeiten nicht....es ist nicht wirklich rational einfach nur die Begriffe auszutauschen und dann zu behaupten man hätte die Wahrheit gefunden.....also nein Glaube hat mit Rationalität nichts zu tun - wer rational denkt ist Agnostiker und ekennt das jedwede Aussage über einen wie auch immer gearteten Gott rein beliebig und damit objektiv wertlos ist - Glaube Religion und Gott hat nur auf subjektiver Basis eine Relevanz.
 
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Also gut. Soweit waren wir ja schon. Glaube und Religon sind nicht identisch. Oder doch ? Auch du schreibst ja: """Glaube ich aber nicht und es gibt Gott......." , dann hast du ein ganz anderes Problem. Denn wenn du nicht glaubst, dann kann es ja auch keinen Gott für dich geben. Wieso also Erklärungsnotstand?
Ich habe bewußt von religiös-gläubigen Menschen geschrieben.
Da fängt das Unheil nämlich an. Für Menschen bietet allein der Glaube keinen Halt. Der Glaube muss nach menschlichen Ermessen mit einer Religion verknüpft werden, damit er für gläubige Menschen auch menschlich vorstellbar erscheint. Was hilft einem Gläubigen der Glauben ohne Vermenschlichung der Religion? Und genau dann wird es kurios. Es reicht den Menschen ja nicht, sich allein auf die Aussagen der sog. Bergpredigt und der Gleichnisse zu beziehen, die fälschlicherweise Jesus zugeschrieben wurden.
Das wären - wenn es keinen Bezug auf Gott gäbe - ja nur so eine Art Sammelsurium für Lebensweisheiten.
Könnte man zum Beispiel das Gleichnis "Vom Arbeiter auf dem Weinberg" tatsächlich Jesus zuschreiben, dann gelte Jesus als Urheber des heutigen Mindestlohnes.
Glauben und Religion haben nichts mit Rationalität und Logik zu tun.
Und natürlich ist es für naiv gläubige Menschen eine Art Selbstlüge, im Gottvertrauen alles Positive und Negative letztlich eine Erklärung zu finden, die dann auf die Offenbarung hinausläuft von wegen: Gottes Wege sind unergründlich. Das ist natürlich sehr bequem.
Der eigentliche Grund, warum es den religiös-gläubigen Menschen anscheinend besser geht, ist nicht der religiöse Glaube, sondern in einer Gemeinschaft eingebunden zu sein. Dass würde dann grundsätzlich auch für Atheisten gelten, die gesellig sind und regen Anteil am Gemeinschaftsleben nehmen.
Ich vertraue lieber meinem Papa, als an einen für mich nicht greifbaren Gott.
 
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nur weil man den Grund und Sinn von Existenz nicht versteht macht es auf rationaler Basis keinen Sinn "irgendetwas" anzunehmen. Irgendetwas anzunehmen ist rein beliebig - und was beliebig ist ist was den objektiven Wahrheitsgehalt angeht wertlos.

Zumal ein Gottesbild dieses Dilemma der Existenz und Unendlichkeit ja auch nicht wirklich erklärt, denn jeder fragt sofort - ja und was war vor Gott wer erschuf Gott etc.....
im Prinzip ersetzt man den Urknall nur durch Gott - Die Wissenschaft sagt, mit dem Urkanll ist alles entstanden, Materie Raum, Energie, Licht Zeit - und davor gab es nichts bzw über das davor kann man keine Aussagen treffen, keiner weiss was die Ursache des Urknalls war oder was der Urkanll anisch überhaupt ist.

Gleiches gilt für Gott, die Gläubigen sagen Gott erschuf das Universum also auch Materie Raum Zeit und Licht, was Gott ist woher Gott kam was vor Gott war , dazu kann man nichts sagen, davor war nichts....im Prinzip ersetzt man nur die Begriffe - eine tatsächliche Antwort bieten beide Begrifflichkeiten nicht....es ist nicht wirklich rational einfach nur die Begriffe auszutauschen und dann zu behaupten man hätte die Wahrheit gefunden.....also nein Glaube hat mit Rationalität nichts zu tun - wer rational denkt ist Agnostiker und ekennt das jedwede Aussage über einen wie auch immer gearteten Gott rein beliebig und damit objektiv wertlos ist - Glaube Religion und Gott hat nur auf subjektiver Basis eine Relevanz.

1. Glaube hat mit Rationalität nichts zu tun
2. Glaube, Religion und Gott hat nur auf subjektiver Basis eine Relevanz.
Da sind wir uns ja ausnahmsweise mal einig.
Oder hast du etwa deine Meinung dahingehend geändert?
 

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1. Glaube hat mit Rationalität nichts zu tun
2. Glaube, Religion und Gott hat nur auf subjektiver Basis eine Relevanz.
Da sind wir uns ja ausnahmsweise mal einig.
Oder hast du etwa deine Meinung dahingehend geändert?

geändert...wie in 5 min?
Nein deine kurze Zusammenfassung der Quintessenz ist so richtig, und wenn du dem zustimmst sind wir uns tatsächlich in diesen Punkten mal einig.....ist ja langweilig :D

- allerdings hatte ich noch eine dritte Aussage postuliert - und die ist eigemtlich der Hauptstreitpunkt den ich mit Atheisten habe - nämlich das Glaube (und damit auch Religion in irgendeiner Form) solange existieren wird solange es Menschen gibt - die Frage ist also ob du auch diesem Punkt zustimmst.....nur mal so um der Langeweile zu entgehen.

- Ps und das wird dir als Atheistin vermutlich nicht gefallen - den Gottesgedanken abzulehnen ist nicht viel weniger irrational.
Als Beispiel angenommen man hat für eine Lösung eine unendliche Anzahl an Antwortmöglichkeiten, wenn man über die Antwortmöglichkeiten keinerlei Aussagen treffen kann sind alle Antwortmöglichkeiten gleichwertig - wenn alle Anwortmöglichkeiten gleichwertig sind bedeutet das der Logik zufolge das sich einfach eine auszuwählen genauso irrational ist wie einfach eine spezielle abzulehnen. DH ja Atheisten handeln bzw denken ebendso irrational wie Theisten - es ist und bleibt nur bei einer rationalen Wahrheit bzw ein rationaler Standpunkt und die vertreten einzig und allein Agnostiker - so leid es mir tut :D
 
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Nelly1998

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geändert...wie in 5 min?
Nein deine kurze Zusammenfassung der Quintessenz ist so richtig, und wenn du dem zustimmst sind wir uns tatsächlich in diesen Punkten mal einig.....ist ja langweilig :D

- allerdings hatte ich nich eine dritte Aussage postuliert - und die ist eigemtlich der Hauptstreitpunkt den ich mit Atheisten habe - nämlich das Glaube (und damit auch Religion in irgendeiner Form) solange existieren wird solange es Menschen gibt - die Frage ist also ob du auch diesem Punkt zustimmst.....nur mal so um der Langeweile zu entgehen ;)

Es gibt ja nicht nur religiöse Glaubensvorstellungen, sondern auch ganz weltliche Glaubensvorstellungen. Daraus folgern fromme und unfromme Rituale, wie z.B. die lauten Schlachtrufe der Fußballfans oder gegenüber Stars.
Ich bin der Meinung, dass der Glaube archaische Wurzeln hat. Anders ausgedrückt heißt das, die spirituellen Bedürfnisse seit es Menschen gibt, hat biologische Grundlagen. Es gibt einen ziemlich nahtlosen Übergang vom Glauben der Steinzeitmenschen bis zum Christusglaube. Mit biologischn Grundlagen meine ich, dass es für die frühen Menschen möglicherweise überlebenswichtig war, zu glauben. Und der Glaube hat was mitdem Gehirnstoffwechsel zu tun. Das muss nicht verwunderlich sein, denn alle geistigen Fähigkeiten oder Unfähigkeiten haben ihr physisches Korrelat. Dann stellt sich die Frage, wie sich das Bedürfnis und die Fähigkeit entwickelt hat, nach dem Warum
aus der Sicht der Evolution. Demnach wäre die Bibel eine geniale Komposition aus vielen geschickt zusammengesetzten Teilstücken aus ganz verschiedenen Zeitepochen mit den unterschiedlichsten Intentionen. Daraus erfolgt aus Überlebensgründen früherer Menscheiten, dass ein sog. Glaubensgen verantwortlich ist. Das ist nicht weit hergeholt, weil man in der Bibel die Evolution eines Gottesbildes erkennen kann.
So ist anzunehmen, dass die Dreifaltigkeit "Gott, Sohn und heiliger Geist" zurückzuführen ist, auf die viel frühere Dreiteilung der Götterwelt, die sich durch alte gesellschaftliche Strukturen gebildet hat. Nämlich Priester, Bauern und Krieger, die jeweils ihre Götter hatten und denen auch Opfer brachten.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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