- Registriert
- 10 Dez 2014
- Zuletzt online:
- Beiträge
- 5.630
- Punkte Reaktionen
- 1
- Punkte
- 0
- Geschlecht
Geburtenzuwachs ?
Wenn Sie mal in eine Kinderwunschpraxis hineinschauen, werden sie sehen wer alles "Geburtenzuwachs" wünscht. Welche finanziellen, psychologischen, physischen Anstrengungen Leute auf sich nehmen, um ein Kind zu bekommen.
Was der Staat braucht, müssen wir hier nicht diskutieren, da dieser Aspekt jeweils die späteren Arbeitslosen unberücksichtigt lässt. Kinder für die Rente zu produzieren, ist dämlich.
Es gibt sehr viele junge Menschen, die gern im Alter von 30+ Familie und Kind(er) hätten. Allerdings gibt es infolge der tempora mutantes in unserer Gesellschaft große bis größte Schwierigkeiten, haltbare Beziehungen zu knüpfen, die eine Familie tragen könnten. Bei einer Scheidungsrate von ca. 50% ist direkt ein Verfall von Bindungsfähigkeit zu erkennen.Die Scheidungen zeigen nur die Spitze eines Eisberges in der Beziehungsproblematik.
Ich meine, dass Sie die Symptome des gesellschaftlichen Verfalls modernistisch als bewusst entschiedene neue Lebensentwürfe
missdeuten. Ich muss bei solchen Behauptungen immer auf meine beruflichen Einblicke in Beziehungen, Krisen, Lebensentwürfe aller Art hinweisen, auch wenn das lästig erscheinen mag. Es stimmt eben nicht, dass junge Menschen völlig andere Vorstellungen von Partnerschaft und Familie haben. Es sind überwiegend Auswirkungen der Frustration, die zum single-Dasein, zum vordergründigen Egoismus (sogenannte Freiheit) veranlassen.
Die Ursachen für die Frustration sind sehr subtil. Das Frauenbild der heute taffen androgynen hardcore-ladies, die "Ihren Mann stehen", die "keinen Bock auf Kochen oder Haushalt" haben - ist ein oktruiertes Bild, das sich kosmetisch gut macht.
Keine Werbung ohne den kalten Blick einer Amazone, die weiß, wo es lang gehen muss. Kein Action-Brutalo-Infernal in TV oder Kino, in dem nicht eine um sich ballernde - unnahbare Schönheit obercool sämtliche männlichen Unholde abknallt.
Auf der anderen Seite immer mehr übergewichtige, in engste Jeans gepferchte Früh-Matronen, die das Herz eines jungen Mannes
kaum zum glühen bringen. Auch die jungen Männer, oft schlecht erzogen, ohne Höflichkeit, schlampig angezogen herumlaufend,
mit der typischen Fragmental-Sprache, von US-Serien abgeguckt und übernommen - sind für junge Frauen oft nicht "der Bringer".
Hübschen jungen Frauen fehlt sehr oft irgendeine weiblich/sexuelle Ausstrahlung. Sie sind kosmetische Wunderwerke, mit aufgeklebten, waffenscheinpflichtigen Fingernägeln, mit diesem Blick der Unnahbarkeit, während im Inneren die Sehnsucht nach einem liebenden Partner langsam verglüht und gegen die finanzielle Sicherheit eines gut situierten Langweilers getauscht wird.
Der chronische Blick auf das unsägliche Handy, im Gehen, Stehen, Sitzen, Liegen, überall und jederzeit - als könne man die Sekundenbruchteile der einzigen Chance dieses Lebens verpassen, wenn das Ding abgeschaltet wäre.
Das nur als ein paar erkennbare Symptome des gesellschaftlichen Dilemmas.-
Sicher ist, dass sich nach Verfall irgendwann auch Erneuerung zeigen wird. Traurig nur, dass die Katharsis jeweils immer erst in der Katastrophe enden muss, obwohl der Mensch doch von sich behauptet, ein "sapiens" zu sein.-
kataskopos
Lach, das mit den "Windeln waschen" war natürlich ein schlecht gewähltes Beispiel. Aber ich nehme an, Sie meinen, was ich sagen wollte. Arbeit mit und am Kind ist ureigenste Sache oder Privatvergnügen.
Das traditionelle Modell einer Rollenverteilung in der Kombination Vater-Mutter-Kind wird meiner Meinung nach nicht wiederzubeleben sein.
Tempora mutantur.... usw.
Und moderne Frauen/Paare scheren sich doch einen Teufel darum, ob das Land Geburtenzuwachs braucht. Denn "nach uns die Sintflut" ist in einer Zeit, wo wirkliche Werte in den Orkus der Geschichte verbannt wurden und eben nur das "hier und Jetzt" zählt, doch bei vielen das Lebensmotto. Besonders da unsere Zeit von Ängsten geprägt ist.
"Wiederbeleben" durch Bezahlung - das funktioniert nicht wirklich. Nicht so, wie es sein sollte! Denn es ist eine Frage der Einstellung. Und eine lediglich materiell ausgerichtete kann nicht das tragende Fundament sein.
"(Um)Denken" ist gefragt. Das aber kann ein jeder Einzelne nur für sich. Und seine Entscheidungen treffen. Das kann ihm niemand "kraft Gesetz" aufzwingen.
Und irgendwo beißt die Katze sich immer in den Schwanz. Würde man Frauen aus dem Beruf an den Hern "locken", dann wären diese Stellen vakant. Und müssten dann wieder besetzt werden. Dann kommen wieder ausländische Arbeitskräfte ins Spiel...
Wenn Sie mal in eine Kinderwunschpraxis hineinschauen, werden sie sehen wer alles "Geburtenzuwachs" wünscht. Welche finanziellen, psychologischen, physischen Anstrengungen Leute auf sich nehmen, um ein Kind zu bekommen.
Was der Staat braucht, müssen wir hier nicht diskutieren, da dieser Aspekt jeweils die späteren Arbeitslosen unberücksichtigt lässt. Kinder für die Rente zu produzieren, ist dämlich.
Es gibt sehr viele junge Menschen, die gern im Alter von 30+ Familie und Kind(er) hätten. Allerdings gibt es infolge der tempora mutantes in unserer Gesellschaft große bis größte Schwierigkeiten, haltbare Beziehungen zu knüpfen, die eine Familie tragen könnten. Bei einer Scheidungsrate von ca. 50% ist direkt ein Verfall von Bindungsfähigkeit zu erkennen.Die Scheidungen zeigen nur die Spitze eines Eisberges in der Beziehungsproblematik.
Ich meine, dass Sie die Symptome des gesellschaftlichen Verfalls modernistisch als bewusst entschiedene neue Lebensentwürfe
missdeuten. Ich muss bei solchen Behauptungen immer auf meine beruflichen Einblicke in Beziehungen, Krisen, Lebensentwürfe aller Art hinweisen, auch wenn das lästig erscheinen mag. Es stimmt eben nicht, dass junge Menschen völlig andere Vorstellungen von Partnerschaft und Familie haben. Es sind überwiegend Auswirkungen der Frustration, die zum single-Dasein, zum vordergründigen Egoismus (sogenannte Freiheit) veranlassen.
Die Ursachen für die Frustration sind sehr subtil. Das Frauenbild der heute taffen androgynen hardcore-ladies, die "Ihren Mann stehen", die "keinen Bock auf Kochen oder Haushalt" haben - ist ein oktruiertes Bild, das sich kosmetisch gut macht.
Keine Werbung ohne den kalten Blick einer Amazone, die weiß, wo es lang gehen muss. Kein Action-Brutalo-Infernal in TV oder Kino, in dem nicht eine um sich ballernde - unnahbare Schönheit obercool sämtliche männlichen Unholde abknallt.
Auf der anderen Seite immer mehr übergewichtige, in engste Jeans gepferchte Früh-Matronen, die das Herz eines jungen Mannes
kaum zum glühen bringen. Auch die jungen Männer, oft schlecht erzogen, ohne Höflichkeit, schlampig angezogen herumlaufend,
mit der typischen Fragmental-Sprache, von US-Serien abgeguckt und übernommen - sind für junge Frauen oft nicht "der Bringer".
Hübschen jungen Frauen fehlt sehr oft irgendeine weiblich/sexuelle Ausstrahlung. Sie sind kosmetische Wunderwerke, mit aufgeklebten, waffenscheinpflichtigen Fingernägeln, mit diesem Blick der Unnahbarkeit, während im Inneren die Sehnsucht nach einem liebenden Partner langsam verglüht und gegen die finanzielle Sicherheit eines gut situierten Langweilers getauscht wird.
Der chronische Blick auf das unsägliche Handy, im Gehen, Stehen, Sitzen, Liegen, überall und jederzeit - als könne man die Sekundenbruchteile der einzigen Chance dieses Lebens verpassen, wenn das Ding abgeschaltet wäre.
Das nur als ein paar erkennbare Symptome des gesellschaftlichen Dilemmas.-
Sicher ist, dass sich nach Verfall irgendwann auch Erneuerung zeigen wird. Traurig nur, dass die Katharsis jeweils immer erst in der Katastrophe enden muss, obwohl der Mensch doch von sich behauptet, ein "sapiens" zu sein.-
kataskopos