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Weg vom Tisch

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That's me

Weib, unsüß
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Genau das habe ich früher bereits moniert!
Genau so wie die Kindergeldzahlungen an wirklich Reiche.
Da versteckt man sich hinter dem Gleichbehandlungsgesetz. Oder "Diskriminierung" - oder was auch immer da für Erklärungen kommen, warum denn unbedingt dieser Gruppe das auch zustehen würde...

Anfang der 90-er gab es das Bundeserziehungsgeld sogar 6 Monate lang einkommensunabhängig. Eine Millionärsfrau bekam also 600 DM monatlich.
Da ich aber arbeiten war, wurde mir das Mutterschaftsgeld während des Mutterschutzes angerechnet und ich bekam nicht die vollen 600 DM (oder sogar gar nichts, das weiß ich nicht mehr so genau). Im Mutterschutz=Beschäftigungsverbot (!) darf man ja nicht arbeiten, da ist es doch nicht mehr als recht, dass ich meinen Lohn weiterhin bekomme. Zumal ich dann nicht minder für die Kinderbetreuung da war als die Millionärsfrau, hätte mir dieses Geld auch zusätzlich zustehen müssen.

Es waren ja 2 verschiedene Töpfe. Einmal Arbeitgeber und KK für das Mutterschaftsgeld (was eigentlich einem bezahlten Urlaub gleichkommt) und das Erziehungsgeld vom Bund.

Diese Art von Transferleistungen sind für mich auch eindeutige Zeichen, dass es hierbei nicht darum geht, die finanziell Schwachen zu stützen. Da könnte man viel Geld sparen, wenn man des denen die es nicht brauchen, einfach nicht in den Rachen schiebt.
 

Picasso

Die letzten Tage.
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Ja, das war bestimmt kein Thema. Warum die da so großzügig waren, das war dem geschuldet, was ich schrieb. Frühe Einflussnahme seitens des Staates.
Aber darüber machten sich die Eltern gar keine Gedanken. Und natürlich Mobilisierung aller erdenklichen Arbeitskräfte. Mutter gehörte auch dazu. Und war erfreut, dass sie gebraucht wurde....:cool:


Man kann natürlich versuchen mittels Kampfbegriffen ( Einflussnahme uhuuu sowas gibt es ja bei uns garnicht...) eindeutig gute Dinge schlecht zu reden, die Frage ist, warum?
Bei uns versagt der Staat diesbezüglich völlig, sieht man auch daran das sich Parallelgesellschaften bilden, hätte der Staat dort frühest möglich Einfluss genommen wäre dies einer Integration bestimmter Migranten sicherlich entgegen gekommen. Aber unser Staat pennt....bis zum bösen Erwachen.
 
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Na ja, das DDR-Modell, was heute noch viele Frauen, die in der ehemaligen DDR gelebt haben, so wunderbar fanden, dass sie nämlich keine Probleme hatten, ihre Kinder vor der Arbeit abzugeben, war natürlich der frühen ideologischen Indoktrination der Kinder gewidmet.
So sollte es ja nun nicht sein.

Und wie soll es verhindert werden?
 

Tooraj

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Jetzt bitte keine Froschrezepte! >&´(
Keine Sorge, für Amateur-Köche sind die nicht geeignet. Da müssen Profis ans Werk, damit es visuell anspricht und auch Appetit erzeugt. Ich denke, man sollte da keine Berührungsängste haben und es einfach mal probieren.

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Pommes

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Der Meinung bin ich nicht. Das würde dann zur "Vermehrung" führen können, wo dann ein Kind "Karriere" bedeutet und jedes weitere Kind dann als "Gehaltserhöhung" gelten würde. Und zu was werden die Söhne dann erzogen? Zum "Hausmann"...?

Das ist schlicht und ergreifend Blödsinn, (bin ich von dir eigentlich nicht gewohnt/staun).
Frauen die zugunsten der Familie auf eine berufliche Karriere verzichten müssen selbstverständlich für ihre Tätigkeit bezahlt werden und zwar nicht zu knapp.
Auch geht es nicht das diese Frauen von ihren Partnern wirtschaftlich total abhängig sind und im Falle eines Scheitern der Beziehung mit dem Existenzminimum bestraft werden.
 

Pommes

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Man könnte Frauen auch einfach verbieten, arbeiten zu gehen. Dann bekommen die vor Langeweile Kinder. Allerdings müssten dann die Männer wieder in der Lage sein, mit ihrem Einkommen eine Familie ernähren zu können

Klopf dir mal ganz unauffällig an den Hinterkopf und stelle fest ob da noch wer zuhause ist.
Schon mal was von Persönlichkeitsrechten gehört du Pillefuß.
 

Pommes

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Warum denn nur den Müttern? Das Geld sollte, wenn schon, dann der bekommen, der die Erziehungsarbeit leistet.

Natürlich, wenn du als Erzeuger deine Frau arbeiten schickst, weil die mehr verdient als du, bekommst du das Müttergeld.
 

Pommes

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....sollte man dann nicht bei 5 Kindern 5 Gehälter zahlen, sondern vielleicht pro 1+ je 10% dazu, denn 5 Kinder machen - heutzutage - nicht 5x soviel Arbeit, wie 1 Kind.
Und was ergänzend wichtig wäre: die Nachhaltigkeit von Arbeitsverträgen ! Betriebe, Behörden, Universitäten etc.mit routinemäßig angebotenen 1-2-Jahresverträgen müssten durch finanzielle Buße dazu ermutigt werden, feste Einstellungen - nach Probezeit -
anzubieten. Anders kann ein berufstätiger Familienvater heute keine Familie mehr ernähren.
kataskopos

Jedenfalls muß die Besoldung so ausgelegt werden das das Entgelt dem einer anspruchsvollen Tätigkeit in der Wirtschaft gleicht und Großfamilien natürlich dann auch in der Lage sein müssen entsprechend Hilfskräfte einzusetzen.
Drüber hinaus würde ich die heimische Pflege der Alten mit denselben Vorteilen versehen.
 
OP
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Das ist schlicht und ergreifend Blödsinn, (bin ich von dir eigentlich nicht gewohnt/staun).
Frauen die zugunsten der Familie auf eine berufliche Karriere verzichten müssen selbstverständlich für ihre Tätigkeit bezahlt werden und zwar nicht zu knapp.
Auch geht es nicht das diese Frauen von ihren Partnern wirtschaftlich total abhängig sind und im Falle eines Scheitern der Beziehung mit dem Existenzminimum bestraft werden.

Der Meinung bin ich aber nach wie vor. Es gibt ja nun nicht nur die Option "Karriere machen", wobei ich nicht meine, dass dies bedeutet, vom Lager einräumen an der Kasse sitzen zu dürfen - nur als Beispiel. Ich meine, dass es eben eine Menge von "Erwerbstätigkeiten" gibt, an denen die Frau nicht hängt. Und die sie eben allzu gerne an den Nagel hängen würde. Um sich dann am Herd umzutun.

Ich finde, dass es zur ganz persönlichen Lebensgestaltung eines jeden Einzelnen gehört, ob er/sie heiratet, Kinder bekommt etc. Und dass alle dabei anfallenden und auf sie zukommenden Haus- und Erziehungsarbeiten auch erst einmal das arbeitstechnische und finanzielle ureigene Problem sein sollten.
Alles unter der Eingangsfrage dann: Kann ich das, will ich das, können wir uns das leisten!

Ich bin immer schon eine Gegnerin der Mentalität gewesen, wo immer auf das Anonymum "Gesellschaft" verwiesen wird. Die dann doch bitte für den Nachwuchs anderer aufzukommen haben. Wo dann Paare, die sich gegen ein Kind entschieden haben beziehungsweise zwangsläufig darauf verzichten müssen, dazu dann noch schief angesehen werden.
Wo sich dann "Mutter Flodder" auf die Schultern schlägt und sich mit ihren "Kevins" und dem malochenden "Männe" so besonders wertvoll für die Gesellschaft vorkommt.

Es geht also nicht um die Höhe eines "Gehaltes" für Hausfrauen/Mütter sondern darum, dass in meinen Augen keines gezahlt werden sollte.

Natürlich sollten Kinder, so sie mal da sind, gezielt gefördert werden. Aber nicht dadurch, dass man Frauen fürs "Windelwaschen" entlohnt.

Sorry, klingt vielleicht etwas hart. Ich kenne es nicht anders, dass ein jeder für das selbst gerade stehen muss, was er "fabriziert".
Vielleicht auch noch Gelder für ein Kindermädchen, damit die Hausfrau auch ausgehen kann?
 
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Und wie soll es verhindert werden?


"Staatliche Indoktrination" wie in der DDR um junge Menschen zu "rekrutieren", sprich: Auf Linie zu bringen gibt es bei uns wohl nicht.

Einen von Nonnen/Klerikalen geleiteten Kindergarten sollte man, so man das Kind unbefangen aufwachsen lassen möchte, jedoch eher meiden.
 
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Man kann natürlich versuchen mittels Kampfbegriffen ( Einflussnahme uhuuu sowas gibt es ja bei uns garnicht...) eindeutig gute Dinge schlecht zu reden, die Frage ist, warum?
Bei uns versagt der Staat diesbezüglich völlig, sieht man auch daran das sich Parallelgesellschaften bilden, hätte der Staat dort frühest möglich Einfluss genommen wäre dies einer Integration bestimmter Migranten sicherlich entgegen gekommen. Aber unser Staat pennt....bis zum bösen Erwachen.


Einflussnahme gibt es nicht?
Hat aber doch bei Ihnen offenbar funktioniert, wenn Sie diese in Abrede stellen.

Was die Parallelgesellschaften anbelangt so wäre es angebracht, ein nach dem dritten Lebensjahr "verpflichtendes" Kita-Jahr für alle Kinder einzuführen. Das würde den sprachlichen Schwierigkeiten, die viele Ausländerkinder bei der Einschulung haben, dann entgegen wirken können.
Und aus dem Beobachten des Miteinanders von Kindern aus unterschiedlichen Kreisen könnten Erwachsene lernen, dass Kinder untereinander hinsichtlich Hautfarbe o.a. keine Schwierigkeiten haben. Da zählt nur Sympathie, die sich nur entwickeln lässt, wenn man MIT anderen zusammen ist. Und nicht im eigenen "Paralleluniversum" am Stammtisch GEGEN diese hetzt.
 
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Keine Sorge, für Amateur-Köche sind die nicht geeignet. Da müssen Profis ans Werk, damit es visuell anspricht und auch Appetit erzeugt. Ich denke, man sollte da keine Berührungsängste haben und es einfach mal probieren.

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Schmeckt wie Hühnchen oder Kalbfleisch.
Ich habe vor etlichen Jahren diese einmal probiert und war davon geschmacklich eigentlich ganz angetan. Waren mit einer hellen Soße angerichtet. Als ich dann allerdings diese etwas zur Seite schob und die Füße sah.... Ich aß nicht mehr weiter. Das Auge isst mit! :cool:
 
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Kennen Sie Pampers ?

Der Meinung bin ich aber nach wie vor. Es gibt ja nun nicht nur die Option "Karriere machen", wobei ich nicht meine, dass dies bedeutet, vom Lager einräumen an der Kasse sitzen zu dürfen - nur als Beispiel. Ich meine, dass es eben eine Menge von "Erwerbstätigkeiten" gibt, an denen die Frau nicht hängt. Und die sie eben allzu gerne an den Nagel hängen würde. Um sich dann am Herd umzutun.

Ich finde, dass es zur ganz persönlichen Lebensgestaltung eines jeden Einzelnen gehört, ob er/sie heiratet, Kinder bekommt etc. Und dass alle dabei anfallenden und auf sie zukommenden Haus- und Erziehungsarbeiten auch erst einmal das arbeitstechnische und finanzielle ureigene Problem sein sollten.
Alles unter der Eingangsfrage dann: Kann ich das, will ich das, können wir uns das leisten!

Ich bin immer schon eine Gegnerin der Mentalität gewesen, wo immer auf das Anonymum "Gesellschaft" verwiesen wird. Die dann doch bitte für den Nachwuchs anderer aufzukommen haben. Wo dann Paare, die sich gegen ein Kind entschieden haben beziehungsweise zwangsläufig darauf verzichten müssen, dazu dann noch schief angesehen werden.
Wo sich dann "Mutter Flodder" auf die Schultern schlägt und sich mit ihren "Kevins" und dem malochenden "Männe" so besonders wertvoll für die Gesellschaft vorkommt.

Es geht also nicht um die Höhe eines "Gehaltes" für Hausfrauen/Mütter sondern darum, dass in meinen Augen keines gezahlt werden sollte.

Natürlich sollten Kinder, so sie mal da sind, gezielt gefördert werden. Aber nicht dadurch, dass man Frauen fürs "Windelwaschen" entlohnt.

Sorry, klingt vielleicht etwas hart. Ich kenne es nicht anders, dass ein jeder für das selbst gerade stehen muss, was er "fabriziert".
Vielleicht auch noch Gelder für ein Kindermädchen, damit die Hausfrau auch ausgehen kann?

Windeln werden heutzutage in Deutschland wohl nur noch von Ausländern gewaschen.
Eine Entlohnung der Haushalt und Kinderaufzucht leistenden Frauen ist heute nicht mehr absurd, zumal die Ehemänner kaum noch langfristige und ausreichend bezahlte Arbeitsstellen finden.
Die Frage ist : wollen wir Familie als Zentrum unserer gesellschaftlichen Tradition wieder beleben, oder sollen single-Dasein,
Homo-Ehe, Null-Kind-Beziehungen und Jobs im Hamsterrad für Karibik-Urlaube, für Autos mit über 300 PS unser "modernes Gesellschaftsbild" darstellen ? Dann kann man sich über kräftige Ausländer-Zuwanderung nur noch freuen, da diese Menschen meist "normale" Strukturen aufweisen, die wir längst in die Tonne gekloppt haben.
kataskopos
 
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Windeln werden heutzutage in Deutschland wohl nur noch von Ausländern gewaschen.
Eine Entlohnung der Haushalt und Kinderaufzucht leistenden Frauen ist heute nicht mehr absurd, zumal die Ehemänner kaum noch langfristige und ausreichend bezahlte Arbeitsstellen finden.
Die Frage ist : wollen wir Familie als Zentrum unserer gesellschaftlichen Tradition wieder beleben, oder sollen single-Dasein,
Homo-Ehe, Null-Kind-Beziehungen und Jobs im Hamsterrad für Karibik-Urlaube, für Autos mit über 300 PS unser "modernes Gesellschaftsbild" darstellen ? Dann kann man sich über kräftige Ausländer-Zuwanderung nur noch freuen, da diese Menschen meist "normale" Strukturen aufweisen, die wir längst in die Tonne gekloppt haben.
kataskopos

Lach, das mit den "Windeln waschen" war natürlich ein schlecht gewähltes Beispiel. Aber ich nehme an, Sie meinen, was ich sagen wollte. Arbeit mit und am Kind ist ureigenste Sache oder Privatvergnügen.

Das traditionelle Modell einer Rollenverteilung in der Kombination Vater-Mutter-Kind wird meiner Meinung nach nicht wiederzubeleben sein.
Tempora mutantur.... usw.
Und moderne Frauen/Paare scheren sich doch einen Teufel darum, ob das Land Geburtenzuwachs braucht. Denn "nach uns die Sintflut" ist in einer Zeit, wo wirkliche Werte in den Orkus der Geschichte verbannt wurden und eben nur das "hier und Jetzt" zählt, doch bei vielen das Lebensmotto. Besonders da unsere Zeit von Ängsten geprägt ist.

"Wiederbeleben" durch Bezahlung - das funktioniert nicht wirklich. Nicht so, wie es sein sollte! Denn es ist eine Frage der Einstellung. Und eine lediglich materiell ausgerichtete kann nicht das tragende Fundament sein.
"(Um)Denken" ist gefragt. Das aber kann ein jeder Einzelne nur für sich. Und seine Entscheidungen treffen. Das kann ihm niemand "kraft Gesetz" aufzwingen.

Und irgendwo beißt die Katze sich immer in den Schwanz. Würde man Frauen aus dem Beruf an den Hern "locken", dann wären diese Stellen vakant. Und müssten dann wieder besetzt werden. Dann kommen wieder ausländische Arbeitskräfte ins Spiel...
 
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"Staatliche Indoktrination" wie in der DDR um junge Menschen zu "rekrutieren", sprich: Auf Linie zu bringen gibt es bei uns wohl nicht.

Einen von Nonnen/Klerikalen geleiteten Kindergarten sollte man, so man das Kind unbefangen aufwachsen lassen möchte, jedoch eher meiden.

Für den Augenblick jedenfalls ist das Urteil dazu angetan die Homogenisierung der bereits sehr homogenen Gesellschaft voran zu treiben.
 

Spökes

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Müssen denn nun die Kosten für die Kinderzwinger (Kitas) auch von den Ländern veranlasst und übernommen werden oder gilt dies nur für die Heimerziehungsanerkennung?
 

Pommes

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Ich finde, dass es zur ganz persönlichen Lebensgestaltung eines jeden Einzelnen gehört, ob er/sie heiratet, Kinder bekommt etc. Und dass alle dabei anfallenden und auf sie zukommenden Haus- und Erziehungsarbeiten auch erst einmal das arbeitstechnische und finanzielle ureigene Problem sein sollten.
Alles unter der Eingangsfrage dann: Kann ich das, will ich das, können wir uns das leisten!

Das sehe ich anders, Familien dürfen nicht durch gesellschaftliche Zustände verhindert werden.
Das wir unsere Kinder tagsüber fremden Menschen überlassen und unsere Alten in Heime abschieben ist ein nicht tragbarer gesellschaftlicher Zustand.
 

That's me

Weib, unsüß
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Ich finde, dass es zur ganz persönlichen Lebensgestaltung eines jeden Einzelnen gehört, ob er/sie heiratet, Kinder bekommt etc. Und dass alle dabei anfallenden und auf sie zukommenden Haus- und Erziehungsarbeiten auch erst einmal das arbeitstechnische und finanzielle ureigene Problem sein sollten.
Alles unter der Eingangsfrage dann: Kann ich das, will ich das, können wir uns das leisten!

Ist schon richtig. Der Staat hat aber ein Interesse daran, dass Nachwuchs gezeugt wird. Er braucht ja künftige Steuerzahler, damit er erhalten bleibt.
Kinder sind inzw. zum Kostenfaktor geworden - passt ja zu einer auf kapitalistisches denken geprägten Gesellschaft - und darum stellen sich viele die Frage, müssen sie sich stellen, ob sie sich ein Kind leisten können. Dramatisch genug. Früher wurde diese Frage gar nicht gestellt. Kinder zu haben gehörte einfach dazu und sie sind halt gekommen. Sie waren eher Nutzenfaktor (Kinderarbeit in der Landwirtschaft, "Rente" der Eltern) Auf die Komplexität des Geburtenrückganges müssen wir ja nicht eingehen.

Ich bin immer schon eine Gegnerin der Mentalität gewesen, wo immer auf das Anonymum "Gesellschaft" verwiesen wird. Die dann doch bitte für den Nachwuchs anderer aufzukommen haben.

Wenn, bzw. da es im Interesse der Gesellschaft liegt, dass Kinder geboren werden, sollte die Gesellschaft auch eine gute Basis dafür schaffen. Kosten für Schulen, Kindergärten, Unis, Spielplätze trägt ja auch die Gesellschaft und sind notwendig, wenn sie Kinder haben will. Ebenso auch Frauen und Männer, die Kinder groß ziehen wollen.

Daher versucht der Staat seit Jahrzehnten - eher erfolglos - Anreize zu schaffen. Besonders durch finanzielle Anreize für das Gebären, neuerdings auch durch finanzielle "Bestrafung" Kinderloser. Anreize über gute infrastrukturelle und kinderfreundliche Umgebungen, sowie Förderung der gesellschaftlichen Anerkennung und Akzeptanz sind bisher weder gelungen noch wirklich angepackt worden.

Es geht also nicht um die Höhe eines "Gehaltes" für Hausfrauen/Mütter sondern darum, dass in meinen Augen keines gezahlt werden sollte.

Wenn es den Eltern aber nicht mehr, oder nur schwer möglich ist, die Ernährung des Erziehungstätigen und der Kinder finanziell zu gewährleisten, darf man sich auch nicht wundern, wenn weniger Kinder gezeugt werden. Tendenziell wollen die Eltern eine einigermaßen gesicherte Zukunft für ihre Kinder, ohne sie "vernachlässigen" zu müssen.
Die andere Seite ist - wegen des "Paradoxon", dass in wohlhabenden Gesellschaften die Geburtenrate rückläufig ist - mE das gesteigerte Bedürfnis, den Spaß am eigenen Leben ohne Verpflichtungen genießen zu wollen. Einer Selbstverwirklichung, Konsumfreuden und Happy living stehen Kinder oft im Weg.

Natürlich sollten Kinder, so sie mal da sind, gezielt gefördert werden. Aber nicht dadurch, dass man Frauen fürs "Windelwaschen" entlohnt.

Gezielt gefördert. Das ist ein schwammiger Begriff und ein Allgemeinplätzchen, der viel zu viel Interpretations- und Definitionsspielraum lässt.

Wie man das Kind nennt, ist doch letztlich egal. Ob Kindergeld, Erziehungsgeld, das Geld ist immer für die Eltern und der Staat nimmt keinen Einfluss darauf, ob das Geld wirklich dem Kind und seiner "Förderung" zu Gute kommt. Lediglich bei Transferempfängern mit den Bildungsgutscheinen, Essensgeld etc. findet eine Kontrolle statt. Das sind eben Menschen 2. Klasse, denen ein Teil ihrer Grundrechte abgesprochen und eingeschränkt werden.

Von da her ist es völlig Schnuppe, ob die Mutter/Vater das Geld zur "Förderung der Kinder", bzw. für das Kinder bekommen erhalten und wie man es nennt. Die finanzielle Förderung von Eltern ist doch vorwiegend nötig, weil es immer schwieriger wird, eine Familie mit nur einem Einkommen zu ernähren. Allerdings sind das z. T. auch nur halbherzige Nebelkerzen und Beruhigungspillen, da sie ein best. Klientel stark bevorzugen. (siehe unten)

Eine Alternative wäre Gutscheinbasis oder Mehrwertsteuerbefreiung für Kinderprodukte (Windeln, Kleidung, Nahrung, Kurse). Dann wäre gewährleistet, dass es direkt dem Kind zu Gute kommt. Oder dass Kindergärten - wie auch die Schulen - kostenfrei sind, Kinder in Schwimmbädern, Parks, Sportvereine etc. freien Eintritt haben.

Und wenn man es so betrachtet, dass Eltern einen hohen, wichtige Beitrag zur Gesellschaft leisten, kann man auch darüber nachdenken, ob und was einem das wert ist.
Wenn uns unbrauchbare und z. T. unnötige Euro-Hawks, Gewehre und Hubschrauber, Kriegseinsätze, Subventionen von ausländischen Konzernen, umstrittene Bahnhöfe, Überschuss an Beamten, usw. Milliarden wert sind, sollten es uns die Kinder erst recht wert sein.

Sorry, klingt vielleicht etwas hart. Ich kenne es nicht anders, dass ein jeder für das selbst gerade stehen muss, was er "fabriziert".

Sicher. Es werden ja auch weniger Kinder fabriziert. Das ist ja das Problem des Staates. Und wenn dann Ausländer dieses Defizit ausgleichen sollen ist es auch wieder nicht recht. Es sei denn, man kann sie sich aussuchen und nur die rein lassen, die man brauchen kann.

Vielleicht auch noch Gelder für ein Kindermädchen, damit die Hausfrau auch ausgehen kann?

Davon abgesehen, dass dies eine dumme polemische Bemerkung ist.

Das wird doch praktiziert!! Weißt du nicht, dass jeder Steuerpflichtige die Kinderbetreuung und haushaltsnahe Dienstleistungen (Putzfee, Köchin, Haushaltshilfe) von der Steuer absetzen kann? Auch (vor allem?) nicht erwerbstätige Privatiers also Millionäre! Und zwar bis zu zwei Drittel aller Kosten, bis zu maximal 4000 Euro pro Jahr und Kind. Haushaltsnahe Dienstleistungen (Das ist unter Umständen sogar dann möglich, wenn Ihre Immobilie in einem anderen europäischen Staat liegt). ebenso bis zu 4.000 €.

Wem diese staatlichen Finanzspritzen am meisten helfen, ist mehr als offensichtlich.
Eine Statistik die finden konnte bestätigt meine Vermutung, dass einkommensstarke Haushalte auch mehr Kinder haben.
http://www.statistik-hessen.de/them...dern-nach-monatlichem-familiennettoeinkommen/
Klar,die können sie sich auch leisten und profitieren am meisten an den Steuerersparnissen, während sie auf eine Kinderbetreuung nicht einmal angewiesen sind. *Polemik on* Da wird die Mutter auch für das zu Hause bleiben belohnt und lässt sich vom Staat noch eine Haushaltshilfe und Nanny bezuschussen. Das Golfen gehen muss ja gewährleistet sein. *Polemik off*

Ich unterstelle, das ist so gewollt. So sichert man, dass die Elite sich stärker vermehrt. Die Gestaltung des Steuersystems unterstreicht meine "Verschwörungstheorie"

Ich finde es auch gut, wenn Vater oder Mutter die ersten Lebensjahre mit ihrem Kind verbringen können. Soziale Kontakte im frühen Kindesalter kann man da trotzdem pflegen. Es ist aber nicht zwingend schädlich und verwerflich, wenn ein Kind schon früh in eine KiTa geht.
 
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"Wiederbeleben" durch Bezahlung - das funktioniert nicht wirklich. Nicht so, wie es sein sollte! Denn es ist eine Frage der Einstellung. Und eine lediglich materiell ausgerichtete kann nicht das tragende Fundament sein.
"(Um)Denken" ist gefragt. Das aber kann ein jeder Einzelne nur für sich. Und seine Entscheidungen treffen. Das kann ihm niemand "kraft Gesetz" aufzwingen..

Sehe ich auch so. Gut zusammengefasst.

Die Frage ist jedoch, wäre es ok, jegliche Förderung von Familien abzuschaffen?
Laut GG steht die Familie unter besonderem Schutz. Leider auch die Ehe, was ich für überholt und falsch halte.
 

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Für Kinder ist es sogar wichtig und fördert die Entwicklung, wenn sie mehrere Bezugspersonen haben.
Das war in den früheren Großfamilien auch so. Viele Geschwister, Tanten, Onkel, Cousins passten auf die Kinder auf. Nur weil die verwandt waren, soll das einen Unterschied machen.

Für die Entwicklung der Kinder sind die heutigen Kleinfamilien, wo sich alles nur auf das Kind konzentriert, alles danach ausrichtet und es den ganzen Tag nur von Mutter/Vater umgeben ist, eher schädlich als förderlich. Schau dir die heutigen "ungezogenen" fast schon soziopathischen und auf bedürfnisbefriedigung fixierten Konsumkids an.
Aus meiner Sicht ist dies in hohem Maße der modernen Form der Kleinfamilien geschuldet.

Ich könnte dir meine Ansicht auch unter entwicklungspsychologischen Gesichtspunkten begründen, würde aber zu weit führen und passt nicht zum Thema.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 2 « (insges. 2)

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