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Was ist unser Gesprächsziel bei religiösen Diskussionen?

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Die Wahrscheinlichkeit dass es einen Gott geben könnte 0,00000000000001% aber es ist nicht unmöglich.
Die Wahrscheinlichkeit dass es keinen Gott gibt ist 99,9999999999999% aber es ist nicht bewiesen.
Halte ich ehrlich gesagt für sinnfrei die Behauptung. Denn um Wahrscheinlichkeiten berechnen zu können, muss man die Anzahl der Fälle in denen etwas eintritt, durch die Anzahl der Fälle teilen, wo es nicht eintritt. Ist in diesem Fall offensichtlich nicht gut möglich.
 
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Das ist so was wie Goethes: "In deinem Nichts hoff ich das All zu finden". :kopfkratz:
Es stirbt die Hoffnung nie, und eben vielleicht auch, doch noch eine "Bohnenkonserve" zu finden. :))
Aber im Ernst: "Viel Lärm um Nichts".

bemerkte nicht schon der Herr Valentin, dass eigentlich schon alles gesagt sei, nur eben noch nicht von jedem?
eigentlich ganz einfach :)
 
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Halte ich ehrlich gesagt für sinnfrei die Behauptung. Denn um Wahrscheinlichkeiten berechnen zu können, muss man die Anzahl der Fälle in denen etwas eintritt, durch die Anzahl der Fälle teilen, wo es nicht eintritt. Ist in diesem Fall offensichtlich nicht gut möglich.

die Aussage ist NICHT "sinnfrei"
sie ist - wie du gut aufzeigst - schlicht falsch.
weil:
50% zu 50%
wenn Nixwissen herrscht.
eigentlich ganz einfach :)
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Die Wahrscheinlichkeit für die Existenz eines Gottes ist im Prinzip Null, weil Allmächtigkeit und Allwissenheit sich gegenseitig ausschliessen, aber selbst wenn man diese Kleinigkeit von Tatsache mal weglässt, dann ist

Die Wahrscheinlichkeit dass es einen Gott geben könnte 0,00000000000001% aber es ist nicht unmöglich.
Die Wahrscheinlichkeit dass es keinen Gott gibt ist 99,9999999999999% aber es ist nicht bewiesen.

Auf solche Wettchancen würde ich jederzeit mein gesamtes Hab und Gut verwetten.

Wieso schließen sich Allmacht und Allwissen gegenseitig aus?
 

Zweifler

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die Aussage ist NICHT "sinnfrei"
sie ist - wie du gut aufzeigst - schlicht falsch.
weil:
50% zu 50%
wenn Nixwissen herrscht.
eigentlich ganz einfach :)

Widerspruch:
Die Zahl von Ereignissen, die NICHT mit Gottes Beteiligung erklärt werden müssen, sondern die sich gemäß den durch Menschen gefundenen Naturgesetzen vollziehen, überwiegt gewaltig gegenüber der Zahl sog. "Wunder". Zudem ist nie auszuschließen, dass auch letztere noch eine irdische Erklärung finden.
Damit ist die Wahrscheinlichkeit, dass hinter allem doch ein Gott steckt, als sehr, sehr gering (10^-XYZ) anzusehen.
Aber sie ist nicht NULL.

Zweifler
 
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Hallo zusammen,

bei Diskussionen in solchen Foren habe ich ein allgemeines Problem: Es ist kaum möglich, eine Diskussion zu führen, ohne dass man zigtausende mal mehr und mal weniger durchdachte Antworten erhält, von denen viele nicht zielführend sind. Klar ist, dass es über einige Fragen kein Wissen gibt, man kann nur annehmen. Es ist weder bewiesen, dass es einen Gott gibt, noch dass es keinen gibt. Von daher hat keine Seite das Recht, auf die andere herab zu sehen, finde ich. Ebenso gibt es keinen Beweis und auch keine Widerlegung für außerirdisches Leben.

Klar ist, dass es offene Fragen gibt an jemanden, der bestimmte Dinge anders beurteilt als man selber. Darüber muss man offen sprechen können. Dann sollte man sich die Meinung aber auch unvoreingenommen anhören können. Wenn man dazu keine Lust hat, wozu dann diskutieren? Wenn man nur mitteilen möchte, dass man selber richtig und der andere falsch liegt, welchen Sinn macht dann die Diskussion? Ich für meinen Teil halte zumindest eine Diskussion, die nicht ergebnisoffen geführt wird, für pure Zeitverschwendung.

Zu mir: Ich bin überzeugter Christ, aber kein Kreationist. Das Wort Gottes ist nicht die Bibel, sondern Jesus. In dessen Namen wurden schon viele Verbrechen verübt, aber das ist weder die Schuld von Jesus noch die seiner Botschaft. In seinem Namen wurde aber auch viel Heil gebracht, wird oft unterschlagen. Mich nervt es, wenn die Kirche auf Hexenverbrennungen, Kreuzzüge und Inquisition reduziert wird, das ist genauso geistreich, wie die Geschichte Deutschlands auf das 3. Reich zu reduzieren.

Das größte Problem bei Diskussionen jeglicher Art ist, wenn Menschen nicht zuhören können. Mehr noch, gar nicht gewillt sind, eine andere Meinung gelten zu lassen. Die sie ja nicht teilen müssen, aber respektieren im Wissen darum, dass ein jeder Mensch ein Unikat ist. Was auch all seine Fähigkeiten anbelangt. Und Empathie ist in meinen Augen so etwas wie "mit dem Herzen hören können".

Ich bin Agnostikerin der Art eines agnostischen Theismus. Eben mehr zu "Pro" Existenz eines Gottes, zu etwas Höherem tendierend. Die Erklärung, die ich für mich gewonnen habe ist, dass ohne einen "Gott" - wie immer man ihn nennen will - ALLES sinnlos wäre. Alles, was wir tun, jegliches "Sein", jegliches "Fühlen" und "Denken".

"Alles, was besteht, ist wert, dass es zugrunde geht..." Und auf dieser Faustschen Grundlage basieren im Grunde genommen und mEn auch die Meinungen von Schopenhauer resp. seines Schülers Nietzsche hinsichtlich ihrer "Gottbetrachtung". Wobei Letzterer konsequent das "Nichts" propagierte. Allerdings nicht, weil Gott nicht existiert(e) sondern weil die Menschen selbst ihn verjagd, getötet hätten.

Zu dem von mir gefettetem Satz: Die Kirche ist nicht Gott. So, wie sie sich über die Jahrhunderte dargestellt hat - repräsentiert von den selbsternannten "Stellvertretern" eines Gottes war immer machtbesessen, grausam und böse in ihren Handlungen. Und im Namen des christlichen Glaubens wurden die widerwärtigsten Dinge getan. Die Bibel selbst oder Jesus/Gott, das ist nicht "die Kirche".
"Die Kirche", mal wieder vertreten vom "Stellvertreter" paktierte mit den Nazis. Nach dem Attentat auf Hitler wurden die Kirchenglocken geläutet und dem "lieben Herrn Hitler" gute Genesung gewünscht.
 
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bemerkte nicht schon der Herr Valentin, dass eigentlich schon alles gesagt sei, nur eben noch nicht von jedem?
eigentlich ganz einfach :)

Ja, schon. Aber so lange über geschlossene Vorhänge hinsichtlich des sich dahinter befindlichen "Etwas" nur spekuliert werden kann - so lange wird es die Diskussion geben.
Leibniz hat es auch nicht geschafft, das Theodizee Problem zu lösen... Und so bemühen sich weiterhin alle redlich.
Nur: Wenn sie "hinter den Vorhang" schauen können, dann ist das Problem, dass sie nichts darüber verraten können.
 
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Die Zahl von Ereignissen, die NICHT mit Gottes Beteiligung erklärt werden müssen, sondern die sich gemäß den durch Menschen gefundenen Naturgesetzen vollziehen, überwiegt gewaltig gegenüber der Zahl sog. "Wunder". Zudem ist nie auszuschließen, dass auch letztere noch eine irdische Erklärung finden.
Damit ist die Wahrscheinlichkeit, dass hinter allem doch ein Gott steckt, als sehr, sehr gering (10^-XYZ) anzusehen.
Aber sie ist nicht NULL.

Zweifler

das ist "herrschender Glaube"
MEIN Glaube ist:
die graue Masse zwischen meinen Ohren begrenzt mein ER-Fassungsvermögen.
und zusätzlich glaube ich: bei dir ist das auch so :)
Folge:
nix Genaues weiß man nich.
Also:
"fifty fifty"
eigentlich ganz einfach :)
 
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Ja, schon. Aber so lange über geschlossene Vorhänge hinsichtlich des sich dahinter befindlichen "Etwas" nur spekuliert werden kann - so lange wird es die Diskussion geben.
Leibniz hat es auch nicht geschafft, das Theodizee Problem zu lösen... Und so bemühen sich weiterhin alle redlich.
Nur: Wenn sie "hinter den Vorhang" schauen können, dann ist das Problem, dass sie nichts darüber verraten können.

und wenn doch, dann werden sie sich selbst und auch alle anderen sie für verrückt halten
siehe "Höhlengleichnis" :)
 
OP
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In der Bibel stehen u. a. Zeugnisse über Jesus. Lukas schreibt selber, dass er sich auf die Suche gemacht hat nach Zeugen über Jesus. Natürlich muss man das kritisch hinterfragen. Aber deswegen ist es nicht durchweg verkehrt - zumal die Erzählkunst damals viel ausgeprägter war als heute und die Leute noch geübt waren, wichtige Erzählungen 1:1 wiederzugeben. Ich glaube aber durchaus, dass die Bibel bzw. ihre Schreiber göttlich inspiriert ist bzw. waren.
 
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Nur: Wenn sie "hinter den Vorhang" schauen können, dann ist das Problem, dass sie nichts darüber verraten können.

Teilweise schon, nur es glaubt ihnen niemand und beweisen können sie es auch nicht, wenn sie hinter den Vorhang geschaut haben.
 
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und wenn doch, dann werden sie sich selbst und auch alle anderen sie für verrückt halten
siehe "Höhlengleichnis" :)

Na ja. Gerade das Höhlengleichnis ist ein bißchen zweifelhaft. Denn wo steht man, wenn man die Höhle verlassen hat? Im Walde. Und was sieht man dort? Vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr.
 
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Na ja. Gerade das Höhlengleichnis ist ein bißchen zweifelhaft. Denn wo steht man, wenn man die Höhle verlassen hat? Im Walde. Und was sieht man dort? Vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr.

wenn "man" die Höhle verlassen hat, steht man im blendenden Licht der Kulissenschieber.
steht doch da konkret beschrieben in Platons Höhlengleichnis...
eigentlich ganz einfach :)
PS:
ich glaube ja auch an höhere Mächte,
ich glaube nur nicht, dass das "liebe Götter" sind,
sondern ein verschwörerisches Verbrecherpack :)
eigentlich auch ganz einfach :)
 

Fernsicht

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Das ist so was wie Goethes: "In deinem Nichts hoff ich das All zu finden". :kopfkratz:
Es stirbt die Hoffnung nie, und eben vielleicht auch, doch noch eine "Bohnenkonserve" zu finden. :))
Aber im Ernst: "Viel Lärm um Nichts".

Jo, der olle Goethe, der hatte schon so manches trefflich erkannt. Es ist ein Jammer, aber es gibt so viele Leuts, die sich auf eine groß aufgeblasene Seifenblase mit nichtigem oder auch hanebüchenen Inhalt stützen und merken es nicht. Und dann machts auf einmal Blobb und nichts mehr übrig davon..
 

Fernsicht

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Ja, jetzt haben Sie es auch, das musste mal gesagt werden! :D
 

Piranha

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Eine Ihrer drei Thesen bleibt dennoch extrem angreifbar, die erste:

Die Wahrscheinlichkeit für die Existenz eines Gottes ist im Prinzip Null, weil Allmächtigkeit und Allwissenheit sich gegenseitig ausschliessen ...

es wird Ihnen unmöglich sein, dafür einen Beweis zu führen.
Nur mal so am Rande.

Ach? Komisch, einfacher gehts gar nicht.

Wer heute schon weiss was morgen sein wird, der ist heute nicht frei zu tun was auch immer er will, im Gegenteil, er hat keinerlei Handlungsspielraum, denn er kann nur exakt die Dinge tun, von denen er heute schon weiss, dass er sie tun wird.

Andersrum, wer tun und lassen kann was auch immer er will, der kann unmöglich heute schon wissen was morgen sein wird, denn er kann ja noch nicht wissen, was er in einer halben Stunde gerne machen würde.

Auf Gläubige bezogen heisst das, beten ist sinnlos, denn ein allwissender Gott kann ein Gebet nicht erhören, denn er wird nur das machen von dem er vorher schon weiss, dass er es machen wird, völlig egal ob einer dafür betet oder nicht.

Nur mal so am Rande.
 
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Ach? Komisch, einfacher gehts gar nicht.

Wer heute schon weiss was morgen sein wird, der ist heute nicht frei zu tun was auch immer er will, im Gegenteil, er hat keinerlei Handlungsspielraum, denn er kann nur exakt die Dinge tun, von denen er heute schon weiss, dass er sie tun wird.

Andersrum, wer tun und lassen kann was auch immer er will, der kann unmöglich heute schon wissen was morgen sein wird, denn er kann ja noch nicht wissen, was er in einer halben Stunde gerne machen würde.

Auf Gläubige bezogen heisst das, beten ist sinnlos, denn ein allwissender Gott kann ein Gebet nicht erhören, denn er wird nur das machen von dem er vorher schon weiss, dass er es machen wird, völlig egal ob einer dafür betet oder nicht.

Nur mal so am Rande.

Der Logik kann ich mich nicht verschließen.
 

Fernsicht

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Die Zahl von Ereignissen, die NICHT mit Gottes Beteiligung erklärt werden müssen, sondern die sich gemäß den durch Menschen gefundenen Naturgesetzen vollziehen, überwiegt gewaltig gegenüber der Zahl sog. "Wunder". Zudem ist nie auszuschließen, dass auch letztere noch eine irdische Erklärung finden.
Damit ist die Wahrscheinlichkeit, dass hinter allem doch ein Gott steckt, als sehr, sehr gering (10^-XYZ) anzusehen.
Aber sie ist nicht NULL.

Zweifler
Sogenannte "Wunder" lassen sich mit einigen leicht verständlichen eingängigen Erklärungen begründen:

- Unwissenheit der Menschen
- Betrug und Scharlatanerie
- Lügen und Falsch-Legendenbildung
- Zufall
- Wetterphänomene

die Liste ließe sich mit Sicherheit noch fortsetzen. Menschen neigen auch zuweilen dazu, sich all das, was sie nicht verstehen können, zu verklausulieren und ein Wunder daraus zu machen, oder "auf die Macht Gottes" zurückzuführen, weil sie ansonsten doch Gefahr liefen, zugeben zu müssen, dass sie etwas nicht kapieren.
 

Fernsicht

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Ach? Komisch, einfacher gehts gar nicht.

Wer heute schon weiss was morgen sein wird, der ist heute nicht frei zu tun was auch immer er will, im Gegenteil, er hat keinerlei Handlungsspielraum, denn er kann nur exakt die Dinge tun, von denen er heute schon weiss, dass er sie tun wird.

Andersrum, wer tun und lassen kann was auch immer er will, der kann unmöglich heute schon wissen was morgen sein wird, denn er kann ja noch nicht wissen, was er in einer halben Stunde gerne machen würde.

Auf Gläubige bezogen heisst das, beten ist sinnlos, denn ein allwissender Gott kann ein Gebet nicht erhören, denn er wird nur das machen von dem er vorher schon weiss, dass er es machen wird, völlig egal ob einer dafür betet oder nicht.

Nur mal so am Rande.
Sie glauben tatsächlich, Sie könnten das nach logischer Herleitung quasi "berechnen"? Wer sagt ihnen denn, dass ein theoretisches Wissen in die Zukunft den Handlungsspielraum desjenigen einschränken würde? Da gäbe es doch immer noch mindestens zwei Handlungsalternativen:
a) ich lasse es geschehen
b) ich greife ein, um etwas zu verhindern

Ihre Logik fußt auf einem wackligen untergehenden Surfbrett auf einer gerade sich auflösenden Welle.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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