Aktuelles
  • Hallo Neuanmeldung und User mit 0 Beiträgen bisher (Frischling)
    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

Was ist Toleranz?

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

OP
A

Anarchist

Premiumuser +
Registriert
11 Okt 2012
Zuletzt online:
Beiträge
3.335
Punkte Reaktionen
2
Punkte
0
Geschlecht
--
Irgendwann endet jede Handelsspanne. In der DDR musste niemand hungern und irgendwelche Almosen erbetteln - und zu diesen Zeiten hat man sich in der BRD auch noch bemüht, den Kapitalismus zu bändigen. Nach dem Wegfall des sozialistischen Systems fehlte dieser Anreiz und der Kapitalismus wurde von der Leine gelassen. Aber wer soll denn den Kampf gegen die Armut beginnen, wenn die Armen es nicht selbst machen? Wenn die endlich auf die Straße gehen, anstatt irgendwelche Rechten Chaoten, dann könnte man sich denen solidarisierend anschließen.

Weitgehend richtig. Besonders richtig: " Aber wer soll denn den Kampf gegen die Armut beginnen, wenn die Armen es nicht selbst machen?" Niemand, weil nur die Armen ein Interesse am Sturz der Eigentumsverhältnise haben können. Ich sage "können"- bisher lassen sie sich ja einreden, dass Armut eine Art Naturerscheinung sei. Es gibt keine Garantie für Revolution. Entweder, die Armen werden kollektiv schlau- oder sie vergammeln weiter so, wie sie es bisher taten. Dann können sie sehr "tolerant" dahinsiechen.
Auch Dummheit bis zur Existenznot ist eine Art der Toleranz.
 
Registriert
1 Apr 2016
Zuletzt online:
Beiträge
2.529
Punkte Reaktionen
2
Punkte
0
Geschlecht
Es gibt keinen Stalinismus. Nur das, was unter Stalin konkret ablief.

Ist zwar eigentlich OT hier ,aber die These das es keinen Stalinismus gab ,ist schon reichlich schräg.

Als Stalinismus wird nämlich die Periode des realen Sozialismus bezeichnet, die besonders vielen Menschen das Leben gekostet hat. Die Geheimpolizei war allmächtig und die Angst vor Stalin war so groß, das er nach seinem Tod zwei Tage herumgelegen hat, weil niemand damit in Verbindung gebracht werden wollte.
Der begriff Stalinismus wird also im Prinzip dafür verwendet, den etwas moderateren Sozialismus ein Stück weit
von seiner schlimmsten Variante abzugrenzen.
 

Humanist62

KINDSKOPFENTLARVER
Registriert
6 Apr 2016
Zuletzt online:
Beiträge
51.704
Punkte Reaktionen
22.088
Punkte
54.820
Geschlecht
Weitgehend richtig. Besonders richtig: " Aber wer soll denn den Kampf gegen die Armut beginnen, wenn die Armen es nicht selbst machen?" Niemand, weil nur die Armen ein Interesse am Sturz der Eigentumsverhältnise haben können. Ich sage "können"- bisher lassen sie sich ja einreden, dass Armut eine Art Naturerscheinung sei. Es gibt keine Garantie für Revolution. Entweder, die Armen werden kollektiv schlau- oder sie vergammeln weiter so, wie sie es bisher taten. Dann können sie sehr "tolerant" dahinsiechen.
Auch Dummheit bis zur Existenznot ist eine Art der Toleranz.

Armut ist ein gesellschaftliches Problem und nicht das Problem der Armen alleine.
 
OP
A

Anarchist

Premiumuser +
Registriert
11 Okt 2012
Zuletzt online:
Beiträge
3.335
Punkte Reaktionen
2
Punkte
0
Geschlecht
--
Armut ist ein gesellschaftliches Problem und nicht das Problem der Armen alleine.

Gibt es "die Gesellschaft", die mit Armut ein Problem hat? Welches Problem haben Reiche und der Staat mit der Armut- außer, dass sie betreut- und nicht etwa abgeschafft- werden muss?
 

Humanist62

KINDSKOPFENTLARVER
Registriert
6 Apr 2016
Zuletzt online:
Beiträge
51.704
Punkte Reaktionen
22.088
Punkte
54.820
Geschlecht
Gibt es "die Gesellschaft", die mit Armut ein Problem hat? Welches Problem haben Reiche und der Staat mit der Armut- außer, dass sie betreut- und nicht etwa abgeschafft- werden muss?

Wer sonst wenn nicht die Reichen haben Schuld an der Armut ? - das ist ein weltumfassendes Problem.
 
OP
A

Anarchist

Premiumuser +
Registriert
11 Okt 2012
Zuletzt online:
Beiträge
3.335
Punkte Reaktionen
2
Punkte
0
Geschlecht
--
Wer sonst wenn nicht die Reichen haben Schuld an der Armut ? - das ist ein weltumfassendes Problem.

Reiche allein sind so wenige- die können sich gar nicht allein dem Ansturm derer erwehren, die sie ausplündern. Dazu braucht es schon einen Staatsapparat. Und solange der noch demokratisch gewählt wird, siehts für die Reichen super aus.
 

Cotti

Deutscher Bundeskanzler
Registriert
28 Apr 2016
Zuletzt online:
Beiträge
9.499
Punkte Reaktionen
1.741
Punkte
38.820
Geschlecht
--
Gibt es "die Gesellschaft", die mit Armut ein Problem hat? Welches Problem haben Reiche und der Staat mit der Armut- außer, dass sie betreut- und nicht etwa abgeschafft- werden muss?
Die Armut ist ein kapitalistischer Motivationsmotor, vor allem für die, die schon an der Armutsschwelle stehen. Darum solidarisiert sich auch kaum jemand mit den Armen, denn: "Die könnten es ja schaffen, wenn sie sich nur mehr anstrengen würden".
 

Humanist62

KINDSKOPFENTLARVER
Registriert
6 Apr 2016
Zuletzt online:
Beiträge
51.704
Punkte Reaktionen
22.088
Punkte
54.820
Geschlecht
Reiche allein sind so wenige- die können sich gar nicht allein dem Ansturm derer erwehren, die sie ausplündern. Dazu braucht es schon einen Staatsapparat. Und solange der noch demokratisch gewählt wird, siehts für die Reichen super aus.

Eine Demokratie, welche für Reiche zuviel tut ist keine ...
...dann ist es nämlich eine Diktatur ...
 
OP
A

Anarchist

Premiumuser +
Registriert
11 Okt 2012
Zuletzt online:
Beiträge
3.335
Punkte Reaktionen
2
Punkte
0
Geschlecht
--
Die Armut ist ein kapitalistischer Motivationsmotor, vor allem für die, die schon an der Armutsschwelle stehen. Darum solidarisiert sich auch kaum jemand mit den Armen, denn: "Die könnten es ja schaffen, wenn sie sich nur mehr anstrengen würden".

Warum sollte sich jemand, der nicht selbst arm ist, mit Armen solidarisieren? Übrigens reicht es völlig, wenn sich die Armen- und dazu zähle ich jetzt mal fast alle Lohnarbeiter- einig sind. Dann sprengen die den kapitalistischen Laden in die Luft. Ob sie das irgendwann tun, ist freilich ungewiss...
 

gert friedrich

Deutscher Bundespräsident
Registriert
19 Aug 2014
Zuletzt online:
Beiträge
22.251
Punkte Reaktionen
9.933
Punkte
50.820
Warum sollte sich jemand, der nicht selbst arm ist, mit Armen solidarisieren? Übrigens reicht es völlig, wenn sich die Armen- und dazu zähle ich jetzt mal fast alle Lohnarbeiter- einig sind. Dann sprengen die den kapitalistischen Laden in die Luft. Ob sie das irgendwann tun, ist freilich ungewiss...

Warum sollten Sie den kapitalistischen Laden in die Luft jagen? Da werden schon die SPD und die Gewerkschaften auf die Bremse treten. Vielleicht schreien die Irren von der MLPD "Revolution".
 
OP
A

Anarchist

Premiumuser +
Registriert
11 Okt 2012
Zuletzt online:
Beiträge
3.335
Punkte Reaktionen
2
Punkte
0
Geschlecht
--
Warum sollten Sie den kapitalistischen Laden in die Luft jagen? Da werden schon die SPD und die Gewerkschaften auf die Bremse treten. Vielleicht schreien die Irren von der MLPD "Revolution".

Die paar Bremser von SPD und Co halten eine Masse voller bewusster Leute nicht auf, die weit mehr zu gewinnen als zu verlieren haben. Und die paar MLPD- Leute sind gar kein starker Motor.

"Wenn das Bewusstsein die Massen ergreift, wird es zur materiellen Gewalt" (Marx)
 

MiaPetra

Deutscher Bundeskanzler
Registriert
1 Sep 2015
Zuletzt online:
Beiträge
6.323
Punkte Reaktionen
2.780
Punkte
49.820
Geschlecht
... wenn sich die Armen- und dazu zähle ich jetzt mal fast alle Lohnarbeiter- einig sind. Dann sprengen die den kapitalistischen Laden in die Luft. ...
Wenn sich die Armen der Welt einig sind, zusammentun und den "kapitalistischen Laden in die Luft sprengen", dann gehen auch die - aus ihrer Sicht - reichen Lohnarbeter in den "Inustrieländern" in die Luft, denn auch die leben auf Kosten der wirklich Armen dieser Welt!
- Selbst wer hier von Sozialhilfe lebt, lebt auf Kosten von Kinderarbeit in Textilfabriken und auf Kakaoplantagen, wo sich die Kinder selber nicht einmal Schokolde "leisten" können!

Es kommt immer auf die Perspektive an, wer als arm und wer als reich angesehen wird!

was ist von einer Demokratie zu halten, die Reiche duldet?
Was ist davon zu halten, dass die reichen Länder auf Kosten der armen Länder und der künftigen Generationen leben!?
 
Zuletzt bearbeitet:

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 3 « (insges. 3)

Ähnliche Themen

Neueste Beiträge

Le Pen bricht mit der AfD...
Offenbar wollen die Italiener und Franzosen keinen Frieden in Europa Den wollten sie...
Deutschland: bist du noch...
Nun, @Fredericus Rex ist einer der Wenigen, dem ich glaube, dass er selber glaubt was...
Unterwerfung als Spektakel
Oben