Aktuelles
  • Hallo Neuanmeldung und User mit 0 Beiträgen bisher (Frischling)
    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

Was ist Toleranz?

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

Anarchist

Premiumuser +
Registriert
11 Okt 2012
Zuletzt online:
Beiträge
3.335
Punkte Reaktionen
2
Punkte
0
Geschlecht
--
Was ist Toleranz?

Tolerieren ist lateinisch und heißt erdulden. Die schöne Tugend, auszuhalten und gelten zu lassen, was man nicht leiden kann, ist ein Grundwert der Demokratie. Warum man sich diesen Widerspruch antun soll, das begründet einem keiner – höchstens tautologisch in der Form, dass andernfalls Intoleranz und Streit herrschen würden. Der Wert soll sich wohl von selbst verstehen.
Dabei ist er im Zeichen des Vormarschs rechter Parteien in Europa gar nicht mehr unumstritten: Während seine Anhänger das Aushalten und Gewähren-Lassen für die Voraussetzung von gesellschaftlicher Harmonie und freier Selbstbestimmung halten, sehen die rechten Kritiker in der allgemeinen Toleranz das Ende aller Werte und verbindlichen Sitten, die ein Volk ausmachen und zusammenhalten. Recht haben beide nicht.
Die Gründe dafür – neben noch anderen schlechten Nachrichten von diesem edlen Wert – bietet der Vortrag.

https://www.argudiss.de/kritik-toleranz-1
 
Registriert
30 Aug 2013
Zuletzt online:
Beiträge
12.692
Punkte Reaktionen
11
Punkte
0
Website
www.verstaendigung.de
Geschlecht
Ich bin für „Zero Tolerance Policy“, vor allem bei Alltäglichem,
das sich weit unter der Schwelle allfälliger Grenzverletzungen abspielt.
Warum habe ich schon so oft begründet im Psw,
dass nochmalige Erklärungen dazu mich entsetzlich langweilen würden.

So viel aber doch noch: Selbst das geringste bisschen Zuviel beim Stärkeren
verursacht zwangsläufig das bisschen Zuwenig,
das sich in den durch IT, Vernetzung und Globalisierung
rasant vergrößernden anonymen Gemeinschaften
Kompensationsbedarf entwickelt, der bevorzugt die Falschen belastet
und dann Frustrationen und Aggressionen oder Resignation auslöst,
lauter Schei§dreck, der dann Betroffene
in öffentliche Diskussionsplattformen treibt,
wo sie sich aufkosten von gänzlich UnbeTEILigten Erleichterung verschaffen.

Ist als mitunter als mieses Gerubbel blöder Affen zu erkennen,
die statt mit Kokosnüssen werfen, Unverdautes anderen hinterherkotzen.
 

Zoelynn

Europarat-Bediensteter
Registriert
28 Dez 2014
Zuletzt online:
Beiträge
16.146
Punkte Reaktionen
2.300
Punkte
106.820
Geschlecht
--
Was ist Toleranz?

Tolerieren ist lateinisch und heißt erdulden. Die schöne Tugend, auszuhalten und gelten zu lassen, was man nicht leiden kann, ist ein Grundwert der Demokratie. Warum man sich diesen Widerspruch antun soll, das begründet einem keiner – höchstens tautologisch in der Form, dass andernfalls Intoleranz und Streit herrschen würden. Der Wert soll sich wohl von selbst verstehen.
Dabei ist er im Zeichen des Vormarschs rechter Parteien in Europa gar nicht mehr unumstritten: Während seine Anhänger das Aushalten und Gewähren-Lassen für die Voraussetzung von gesellschaftlicher Harmonie und freier Selbstbestimmung halten, sehen die rechten Kritiker in der allgemeinen Toleranz das Ende aller Werte und verbindlichen Sitten, die ein Volk ausmachen und zusammenhalten. Recht haben beide nicht.
Die Gründe dafür – neben noch anderen schlechten Nachrichten von diesem edlen Wert – bietet der Vortrag.

https://www.argudiss.de/kritik-toleranz-1

ich würd sagen was da bei uns abläuft ist tollestan
und heist Form einer Wohnstätte für Geisteskranke
 

Zoelynn

Europarat-Bediensteter
Registriert
28 Dez 2014
Zuletzt online:
Beiträge
16.146
Punkte Reaktionen
2.300
Punkte
106.820
Geschlecht
--
Ich bin für „Zero Tolerance Policy“, vor allem bei Alltäglichem,
das sich weit unter der Schwelle allfälliger Grenzverletzungen abspielt.
Warum habe ich schon so oft begründet im Psw,
dass nochmalige Erklärungen dazu mich entsetzlich langweilen würden.

So viel aber doch noch: Selbst das geringste bisschen Zuviel beim Stärkeren
verursacht zwangsläufig das bisschen Zuwenig,
das sich in den durch IT, Vernetzung und Globalisierung
rasant vergrößernden anonymen Gemeinschaften
Kompensationsbedarf entwickelt, der bevorzugt die Falschen belastet
und dann Frustrationen und Aggressionen oder Resignation auslöst,
lauter Schei§dreck, der dann Betroffene
in öffentliche Diskussionsplattformen treibt,
wo sie sich aufkosten von gänzlich UnbeTEILigten Erleichterung verschaffen.

Ist als mitunter als mieses Gerubbel blöder Affen zu erkennen,
die statt mit Kokosnüssen werfen, Unverdautes anderen hinterherkotzen.

im hantieren mit scheiße und kotze bist du richtig gut:D
 

hoksila

Deutscher Bundeskanzler
Registriert
3 Sep 2015
Zuletzt online:
Beiträge
7.866
Punkte Reaktionen
31
Punkte
45.102
Geschlecht
Ich bin für „Zero Tolerance Policy“, vor allem bei Alltäglichem,
das sich weit unter der Schwelle allfälliger Grenzverletzungen abspielt.
Warum habe ich schon so oft begründet im Psw,
dass nochmalige Erklärungen dazu mich entsetzlich langweilen würden.

So viel aber doch noch: Selbst das geringste bisschen Zuviel beim Stärkeren
verursacht zwangsläufig das bisschen Zuwenig,
das sich in den durch IT, Vernetzung und Globalisierung
rasant vergrößernden anonymen Gemeinschaften
Kompensationsbedarf entwickelt, der bevorzugt die Falschen belastet
und dann Frustrationen und Aggressionen oder Resignation auslöst,
lauter Schei§dreck, der dann Betroffene
in öffentliche Diskussionsplattformen treibt,
wo sie sich aufkosten von gänzlich UnbeTEILigten Erleichterung verschaffen.

Ist als mitunter als mieses Gerubbel blöder Affen zu erkennen,
die statt mit Kokosnüssen werfen, Unverdautes anderen hinterherkotzen.

Da bin ich ganz Deiner Ansicht.
Wenn man schon einmal auf der Palme ist, dann sollte man auch mit Nüssen werfen.
Oder mit Datteln.

Gruß, hoksila
 
Registriert
30 Aug 2013
Zuletzt online:
Beiträge
12.692
Punkte Reaktionen
11
Punkte
0
Website
www.verstaendigung.de
Geschlecht

hoksila

Deutscher Bundeskanzler
Registriert
3 Sep 2015
Zuletzt online:
Beiträge
7.866
Punkte Reaktionen
31
Punkte
45.102
Geschlecht
Was ist Toleranz?

Tolerieren ist lateinisch und heißt erdulden. Die schöne Tugend, auszuhalten und gelten zu lassen, was man nicht leiden kann, ist ein Grundwert der Demokratie. Warum man sich diesen Widerspruch antun soll, das begründet einem keiner – höchstens tautologisch in der Form, dass andernfalls Intoleranz und Streit herrschen würden. Der Wert soll sich wohl von selbst verstehen.
Dabei ist er im Zeichen des Vormarschs rechter Parteien in Europa gar nicht mehr unumstritten: Während seine Anhänger das Aushalten und Gewähren-Lassen für die Voraussetzung von gesellschaftlicher Harmonie und freier Selbstbestimmung halten, sehen die rechten Kritiker in der allgemeinen Toleranz das Ende aller Werte und verbindlichen Sitten, die ein Volk ausmachen und zusammenhalten. Recht haben beide nicht.
Die Gründe dafür – neben noch anderen schlechten Nachrichten von diesem edlen Wert – bietet der Vortrag.

https://www.argudiss.de/kritik-toleranz-1

Ich halte nichts von Toleranz.
Ungleichgewichte aller Art sollten nicht toleriert, sondern ausgeglichen werden.

Gruß, hoksila
 
Registriert
30 Aug 2013
Zuletzt online:
Beiträge
12.692
Punkte Reaktionen
11
Punkte
0
Website
www.verstaendigung.de
Geschlecht
im hantieren mit scheiße und kotze bist du richtig gut:D

Sage ich ja schon lange, dass Ihr euch in acht nehmen sollt vor mir,
als Träger des Schwarzen Schlappens der Psychoeristik. 🕶
Damit kann ich Teufelsschei§e auch ohne Schlappen als Transportmittel
so schnell zurückschleudern, dass nichts an mir kleben bleibt
und die Ur-Werfer ihr Maul nicht mehr aufbringen.
 
OP
A

Anarchist

Premiumuser +
Registriert
11 Okt 2012
Zuletzt online:
Beiträge
3.335
Punkte Reaktionen
2
Punkte
0
Geschlecht
--
Ich halte nichts von Toleranz.
Ungleichgewichte aller Art sollten nicht toleriert, sondern ausgeglichen werden.

Gruß, hoksila

Ungleichgewichte können ausgeglichen werden. Können das Gegensätze auch? Wie sollte ausgegleichen werden, wenn dein Vermieter deine Miete erhöht- und nie senkt, in deinem Interesse?
 

Orwellhatterecht

Deutscher Bundespräsident
Registriert
15 Mrz 2015
Zuletzt online:
Beiträge
16.232
Punkte Reaktionen
2.912
Punkte
79.820
Geschlecht
Was ist Toleranz?

Tolerieren ist lateinisch und heißt erdulden. Die schöne Tugend, auszuhalten und gelten zu lassen, was man nicht leiden kann, ist ein Grundwert der Demokratie. Warum man sich diesen Widerspruch antun soll, das begründet einem keiner – höchstens tautologisch in der Form, dass andernfalls Intoleranz und Streit herrschen würden. Der Wert soll sich wohl von selbst verstehen.
Dabei ist er im Zeichen des Vormarschs rechter Parteien in Europa gar nicht mehr unumstritten: Während seine Anhänger das Aushalten und Gewähren-Lassen für die Voraussetzung von gesellschaftlicher Harmonie und freier Selbstbestimmung halten, sehen die rechten Kritiker in der allgemeinen Toleranz das Ende aller Werte und verbindlichen Sitten, die ein Volk ausmachen und zusammenhalten. Recht haben beide nicht.
Die Gründe dafür – neben noch anderen schlechten Nachrichten von diesem edlen Wert – bietet der Vortrag.

https://www.argudiss.de/kritik-toleranz-1


Hier im Forum begegnet man immer öfter dem genauen Gegenteil, der Intoleranz. Und wohin die führt, davon konnten unsere Großväter ein Lied mit vielen Strophen singen!
 
OP
A

Anarchist

Premiumuser +
Registriert
11 Okt 2012
Zuletzt online:
Beiträge
3.335
Punkte Reaktionen
2
Punkte
0
Geschlecht
--
Nachtrag: Toleranz in Dresden- und wie mich Peter Decker missverstand

Ich hatte die Ankündigung des Vortrags kommentiert: „Wann kommt der GSP nach Dresden? Hier herrscht eine unheimliche Toleranz“.

„Argumente und Diskussion Bremen“ schrieb mir eine PN:

>Dein Kommentar ist am Anfang der Veranstaltung aufgegriffen worden und bildete den roten Faden für die Veranstaltung.
Zu hören unter:
https://www.argudiss.de/kritik-toleranz-1

Hier bei 2:40... „eine kleine Glosse“:

https://www.argudiss.de/sites/default/files/doku/teilaufnahmen(mp3)/toleranz_hb_0818_01.mp3



Peter Decker hat mich falsch verstanden. Ich meine nicht, dass man doch lieber die Toleranz verteidigen solle, weil dieser schöne „Wert so unheimlich unter Beschuss kommt“.

Sondern umgekehrt. „Unheimlich“ an der Dresdner Toleranz ist, dass Ausländer hier ganz falsch verteidigt werden- mit reiner Humanität. „Für ein weltoffenes Dresden“ prangte lange an der Semperoper.

Flüchtlinge, so hört man von ihren Verteidigern, dürften deshalb nicht angegriffen werden, weil das den guten Ruf des doch so weltoffenen Dresden beschädigen würde.

Deshalb müsse man sie- besonders auch von rechter Seite- wenigstens "tolerieren".

Damit handelt man sich zurecht von der Gegenseite den Vorwurf des „Gutmenschentums“ ein.

Denn so einfach ist die Sache ja nicht- wie auch Peter Decker in seinem Vortrag demonstriert.
 

Orwellhatterecht

Deutscher Bundespräsident
Registriert
15 Mrz 2015
Zuletzt online:
Beiträge
16.232
Punkte Reaktionen
2.912
Punkte
79.820
Geschlecht
Was ist Toleranz?

Tolerieren ist lateinisch und heißt erdulden. Die schöne Tugend, auszuhalten und gelten zu lassen, was man nicht leiden kann, ist ein Grundwert der Demokratie. Warum man sich diesen Widerspruch antun soll, das begründet einem keiner – höchstens tautologisch in der Form, dass andernfalls Intoleranz und Streit herrschen würden. Der Wert soll sich wohl von selbst verstehen.
Dabei ist er im Zeichen des Vormarschs rechter Parteien in Europa gar nicht mehr unumstritten: Während seine Anhänger das Aushalten und Gewähren-Lassen für die Voraussetzung von gesellschaftlicher Harmonie und freier Selbstbestimmung halten, sehen die rechten Kritiker in der allgemeinen Toleranz das Ende aller Werte und verbindlichen Sitten, die ein Volk ausmachen und zusammenhalten. Recht haben beide nicht.
Die Gründe dafür – neben noch anderen schlechten Nachrichten von diesem edlen Wert – bietet der Vortrag.

https://www.argudiss.de/kritik-toleranz-1


Toleranz heißt aber ebenso, weitherzig, großzügig, also das genaue Gegenteil von engstirnig und klein kariert! Im Volksmund sagt man dazu auch: "... leben und leben lassen". Eine höhere Stufe der Toleranz ist die Akzeptanz, ich akzeptiere jemanden mit seinen Ansichten, seiner Weltanschauung, obwohl ich anderer Ansicht bin und keineswegs geneigt bin, ihn bekehren zu wollen sondern ihn so lassen kann, wie er ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
OP
A

Anarchist

Premiumuser +
Registriert
11 Okt 2012
Zuletzt online:
Beiträge
3.335
Punkte Reaktionen
2
Punkte
0
Geschlecht
--
Toleranz heißt aber ebenso, weitherzig, großzügig, also das genaue Gegenteil von engstirnig und klein kariert! Im Volksmund sagt man dazu auch: "... leben und leben lassen". Eine höhere Stufe der Toleranz ist die Akzeptanz, ich akzeptiere jemanden mit seinen Ansichten, seiner Weltanschauung, obwohl ich anderer Ansicht bin und keineswegs geneigt bin, ihn bekehren zu wollen sondern ihn so lassen kann, wie er ist.

Wie tolerant bist du gegen jemanden, der dich abgezockt, über den Tisch gezogen, betrogen hat? Sagst du dann "das gefällt mir nicht, aber ich toleriere es"?
 

hoksila

Deutscher Bundeskanzler
Registriert
3 Sep 2015
Zuletzt online:
Beiträge
7.866
Punkte Reaktionen
31
Punkte
45.102
Geschlecht
Ungleichgewichte können ausgeglichen werden. Können das Gegensätze auch? Wie sollte ausgegleichen werden, wenn dein Vermieter deine Miete erhöht- und nie senkt, in deinem Interesse?

Das Beispiel mit dem Vermieter hinkt meiner Ansicht nach.
Ich habe mit ihm einen Vertrag und wenn mir etwas nicht paßt, kann ich ausziehen.

Anders würde die Sache aussehen, wenn er mir die Miete erhöht und meinem
Nachbarn die Miete senkt.

Gruß, hoksila
 

hoksila

Deutscher Bundeskanzler
Registriert
3 Sep 2015
Zuletzt online:
Beiträge
7.866
Punkte Reaktionen
31
Punkte
45.102
Geschlecht
Wie aber findet man heraus, was ungleich ist,
bzw. was ein Ungleichgewicht verursacht?

Das zu spüren ist rein menschlich. Rein menschlich ist auch, daß das Ungleichgewicht
vornehmlich vom Benachteiligten verspürt wird, während der Gegenüber das entweder
gar nicht wahrnimmt oder wie so oft absichtlich ausblendet.
Um eine für beide Seiten akzeptable Lösung zu finden, muß auf Augenhöhe kommuniziert
werden.

Gruß, hoksila
 

Orwellhatterecht

Deutscher Bundespräsident
Registriert
15 Mrz 2015
Zuletzt online:
Beiträge
16.232
Punkte Reaktionen
2.912
Punkte
79.820
Geschlecht
Wie tolerant bist du gegen jemanden, der dich abgezockt, über den Tisch gezogen, betrogen hat? Sagst du dann "das gefällt mir nicht, aber ich toleriere es"?



Habe ich irgendwo behauptet, dass ich stets tolerant zu jedem Idi bin? Wenn jemand meine Toleranzschwelle überschreitet, kann ich auch mal sehr intolerant sein. Der Bundesgerichtshof drückte es mal in einem "salomonischen Urteil" sehr treffend aus, da ging es letztendlich um eine Schlägerei mit dem Resultat eines Nasenbeinbruchs. Der Beklagte reklamierte für sich die "freie Entfaltung der Persönllichkeit (GG, Artikel 2). Und weil er die durch einen anderen Mitbürger in Gefahr oder zumindest eingeschränkt sah, prügelte er sich mit ihm, dabei brach er dem Widersacher das Nasenbein. Er mußte sich von den Richtern belehren lassen, "... die freie Entfaltung der eigenen Persönlichkeit endet dort, wo die Nase des anderen beginnt!"
 
Registriert
30 Aug 2013
Zuletzt online:
Beiträge
12.692
Punkte Reaktionen
11
Punkte
0
Website
www.verstaendigung.de
Geschlecht
Wie aber findet man heraus, was ungleich ist,
bzw. was ein Ungleichgewicht verursacht?

wenn du 1000 euro hast und ich 500
das ist dann ungleich

verursacht wird das durch die Fähigkeit als Kind durch die synapsenvernetzung

Das zu spüren ist rein menschlich. Rein menschlich ist auch, daß das Ungleichgewicht
vornehmlich vom Benachteiligten verspürt wird, während der Gegenüber das entweder
gar nicht wahrnimmt oder wie so oft absichtlich ausblendet.
Um eine für beide Seiten akzeptable Lösung zu finden, muß auf Augenhöhe kommuniziert
werden.

Gruß, hoksila

Lässt sich gleiches miteinander vergleichen,
sodass alleine die Menge die Waagschale senkt oder hebt,
ist das kein Problem. In der Regel sind aber
bei Gemeinsamkeiten Unterschiede zu gewichten.

Der wundervolle Spruch, dass dem einen die Aufgabe zufällt,
den Kuchen in Stücke zu teilen, und dem anderen,
diese Stücke möglichst gerecht unter allen aufzuteilen,
funktioniert nur sehr selten. Zuneigung beispielsweise,
die sich in Intimbeziehungen auf vielfältige Weise ausdrückt
mit dem Ziel, dass Partner sich gegenseitig helfen,
zufrieden zu werden und immerwiedermal auch glücklich zu machen,
damit die Beziehung auch Durststrecken überwindet,
wird gerne so ungerecht bewertet,
dass die allermeisten Partnerschaften zerbrechen
und nicht selten Unzufriedenheiten ohne Ende produzieren.
In der Regel sind ja weitere Beziehungen entstanden,
die sich nicht so ohne weiteres abschütteln lassen
wie ein Smartphone-Lieferant, der seine Zusagen nicht hielt.

Dieser Benachteilung der Gemeinsamkeiten
durch verstärkte eigene Nachteil-Wahrnehmung
kommt man nur bei, indem man sich beispielsweise bewusst macht,
dass der Sinn des Lebens nicht das eigene Streben nach Glück ist,
sondern das nachhaltige Zufriedenmachen anderer.
Unser Ego ist bei dieser altruistischen Zielsetzung fit genug,
um sicherzustellen, dass es nicht auf der Strecke bleibt.
 
Zuletzt bearbeitet:

hoksila

Deutscher Bundeskanzler
Registriert
3 Sep 2015
Zuletzt online:
Beiträge
7.866
Punkte Reaktionen
31
Punkte
45.102
Geschlecht
Lässt sich gleiches miteinander vergleichen,
sodass alleine die Menge die Waagschale senkt oder hebt,
ist das kein Problem. In der Regel sind aber
bei Gemeinsamkeiten Unterschiede zu gewichten.

Der wundervolle Spruch, dass dem einen die Aufgabe zufällt,
den Kuchen in Stücke zu teilen, und dem anderen,
diese Stücke möglichst gerecht unter allen aufzuteilen,
funktioniert nur sehr selten. Zuneigung beispielsweise,
die sich in Intimbeziehungen auf vielfältige Weise ausdrückt
mit dem Ziel, dass Partner sich gegenseitig helfen,
zufrieden zu werden und immerwiedermal auch glücklich zu machen,
damit die Beziehung auch Durststrecken überwindet,
wird gerne so ungerecht bewertet,
dass die allermeisten Partnerschaften zerbrechen
und nicht selten Unzufriedenheiten ohne Ende produzieren.
In der Regel sind ja weitere Beziehungen entstanden,
die sich nicht so ohne weiteres abschütteln lassen
wie ein Smartphone-Lieferant, der seine Zusagen nicht hielt.

Dieser Benachteilung der Gemeinsamkeiten
durch verstärkte eigene Nachteil-Wahrnehmung
kommt man nur bei, indem man sich beispielsweise bewusst macht,
dass der Sinn des Lebens nicht das eigene Streben nach Glück ist,
sondern das nachhaltige Zufriedenmachen anderer.
Unser Ego ist bei dieser altruistischen Zielsetzung fit genug,
um sicherzustellen, dass es nicht auf der Strecke bleibt.

Das sehe ich auch so.
Bezugnehmend auf Deinen letzten Absatz, halte ich es in meinem Umfeld so,
daß ich dort, wo ich es im Sinne des "Zufriedenmachens" für sinnvoll halte, auch mal einen Kompromiss mache, anstatt auf Gerechtigkeit zu pochen.

Gruß, hoksila
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

Ähnliche Themen

Neueste Beiträge

Ein zerbrochenes Deutschland.
Im Kommunismus gibt es kein Geld mehr. Dafür braucht es keinen Kommunismus, es soll...
Eurovision Song Contest...
Die Vermischung von Kultur, Sport und Politik erinnert immer mehr an Hitlers Zeiten...
Grüne Verräter auf der Insel der Seligen
Friedrich Merz wohnt jetzt im Grünen – und muss den Ossis das erklären
Oben