Sollten wir nicht festhalten, dass die afrikanischen Völker (und davon gibt es viele) auch vor der Kolonisation, sich untereinander Kriege lieferte? In vielen afrikanischen Ländern ist erst eine Infrastruktur durch die Kolonisation erreicht worden - bis heute - mit abnehmender Qualität, weil das Verständnis für Hege und Pflege von Einrichtungen ein großes Problem darstellt.
Auch dies muss man - ganz ohne fremdenfeindlichen Zungenschlag - erwähnen und nicht so tun, als ob die 'farbige Welt' ein Bronn von Freude, Friede, Eierkuchen sei (oder gewesen sei). Ich war in Namibia - weil du dies erwähnt hast - vor, zwischen und nach dessen Unabhängigkeit. Ich erlebte die Zeit der 'Turnhallenallianz' dort, den Übergang zur Selbstverwaltung. Es hat sich alles eher verschlechtert als verbessert (möchte dies aber nicht ausführen, weil es zu einer ausgewachsenen Studie mutieren würde die keinen interessiert bei voreingenommenen Anti- oder Sympathien).
Es nervte damals aber schon, wenn Scharen von Kindern hinter dem Auto herliefen, und Tubab-Tubab krähten.... du weißt sicherlich wie die Übersetzung lautet. In den späten 50-, 60 Jahren hatten die europäischen Kolonisatoren (Deutschland war ja schon dieser Bürde ledig), keine Zeit, dem Sturm der Massen von afrikanischen Völkern zu widerstehen. Ich weiß noch ziemlich genau, was in Kenia der Mau-Mau-Aufstand war. Das da jedem Kolonialismus die Lust verging, noch weiter dort zu verweilen, ist logisch. Afrika hat keine demokratische Vergangenheit ,aber eine diktatorische Gegenwart und einen Neokolonialismus der Zukunft (China).
Daran sollte Afrika arbeiten und sich Führer wählen, welche nicht ihr Volk hungern lassen, um von erstbesten Bieter, 'Glasperlen' zu bekommen.