@guenthie,
es ist mit Dir ja noch viel schlimmer, als ich dachte!
Was sollen Deine Humbug-Postings hier ?
Ich habe doch auf Deinen Beitrag #770 ausführlich geantwortet (28.04.2016, 15:01 #772) und Dir Deine Widersprüche und Unwahrheiten aufgezeigt!
darauf hin schreibst Du erst - 29.04.2016, 22:14, #773 :
"Hallo - eine lange REde von Mia. Ich werde morgen ein paar Antworte geben."
Dann kommt aber keine der angekündigten "Antworte", sondern nur - 30.04.2016, 23:19, #774 :
"Hallo Mia!!!!! Habe meinen Wunsch erfüllt, deinen gropartigen Krietik-Text zu Würdigen""""
Ich bin begeistert von Dir mit herrlichen beklackerein als GB-Dummkopf. Alles Gute?
Abgesehen von den unbekannten Wörtern darin, mag es ja erfreulich für Dich gewesen sein, dass Du Dir einen Wunsch selber erfüllt hast.
Und dann wirst Du gar in mehrfacher Hinsich geradezu unverschämt 01.05.2016, 17:51, #775 :
"Kein Wort mehr?
Typisch die Redeart der Wessis. Wehe, wenn man da auch mal schimpft. [...]
1. Du komischer Spaßvogel hattest "Antworten" angekündigt, die aber nicht gekommen sind!
2. Ich bin nicht dazu da, Tag und Nacht nur darauf zu warten, ob und wann Du etwas schreibst!
3. Es war Wochenende und sogar ein Feiertag, ob nun "Tag der Arbeit" oder "Internationaler Kampf- und Feiertag aller Werktätigen" - ich hoffe, Du warst wenigstens auch zur Demonstration - wie es sich für einen richtigen "Genossen Bibelfälscher" gehört ! ! !
4. Kannst Du es nicht vertragen, wenn jemand mal ein "verlängertes Wochenende" frei hat ?
5. was soll ich nur von Dir verspätetem "Kalten Krieger" halten, dass Du Deine eigenen Versäumnisse und nicht gehaltenen Ankündigungen versuchst mir anzuhängen und daraus ein Ossi-Wessi-Problem zu machen ?!
Und im Übrigen:
So lange Du Unsinn schreibst - z.B. was angeblich in der Bibel stehen würde - werde ich das auch weiterhin Unsinn nennen!
Auf Deine letzte Frage
"Wird es denn kommen, daß den armen Menschen in der Welt geholfen wird?"
will ich dennoch eine Antwort geben:
Ich weiß nicht, ob "Hilfe für die Armen" je kommen wird,
ich bin aber sicher, dass sie nicht durch Deine Träume von Eurem Sozialismus kommen kann!
Ich gebe auf das Alles meinen Abschiedruf
Kapitel 9: die sozialistischen Christen ?
Da war er nun der Sohn Gottes, der Messias, der Erlöser, der Herr und Befreier!
Eine kolossale Leistung!
Und es vergingen nur wenige Jahrhunderte, da die jüdischen Pharisäer Recht erhielten mit
ihrer Annahme, dass der "König der Juden" der gefährlichste Gegner des römischen Kaisers
war. Denn es war das Urchristentum, das die ganze römische Gesellschaftsordnung Schritt
um Schritt untergrub, bis daraus nach 300 Jahren der erste feudalistische Staat der Welt
geboren wurde.
Schade, dass ich nicht auch zu jener Zeit "auferstanden" bin. Wenn man die
"Apostelgeschichte" liest, zieht man fast in jedem Kapitel den Hut vor den Ur-Christen, mit
welchem Mut, Glauben und welcher Klugheit sie vorgegangen sind. Ich habe
herausgelesen, dass es drei Säulen waren, auf denen ihr Kampfgeist, ihre Ausdauer und
Leidensstärke beruhten:
- Vor allem hatten Kreuzigung und Auferstehung Christi als Beweis gedient, dass es zur
Erschaffung einer neuen, besseren Zeit kommen wird, die sie sich natürlich nicht anders
vorstellen konnten als von einem Gott-Kommen.
- Kolossale Bedeutung hatte zweifellos die Masse der "Wunder", von denen der Auftritt
sowohl der Erzpriester im Alten, als auch des Jesus Christus im Neuen Testament begleitet
waren. Inwieweit sie tatsächlich so zahlreich und so vielfältig waren, muss kritisch betrachtet
werden. Wir Verfasser des Alten Testamentes waren erstens selber gläubig und trauten
einem göttlichen Wesen alles zu, prüften also kaum all die Wundertaten, die uns berichtet
wurden, wie es Kriminalisten getan hätten. Das verhielt sich zu Zeiten Christi nicht viel
anders. Ferner darf man annehmen, dass manches auch sowohl von dem unerkannt im
Hintergrund tätigen "Herrgott" im Alten Testament wie auch von den Organisatoren der
Revolution in Jerusalem gestellt wurde. Vor allem aber muss man ins Kalkül ziehen, dass es
ja zu Zeiten beider Testamente noch so gut wie gar kein Gesundheitswesen für das
einfache Volk gegeben hat, sodass jede Heilung wie ein Wunder wirkte. Und die hat es ganz
bestimmt gegeben, denn sowohl Christus als auch die Führer der Erhebung gegen den
Pharao hatten die Möglichkeit, die damals schon hoch entwickelte Heilkunst der ägyptischen
Priester zu studieren. Sehr oft erwähnt wird zum Beispiel die Genesung durch das Hand-
Auflegen. Das war auch bei den Essenern schon bekannt.
- Großen Eindruck im ersten großen Gebiet entstand Lebensordnung der Urchristen, vor allem ihre Solidarität für alle Hungernden und Leidenden. Sie teilten ihr Brot, Bessergestellte verkauften Eigentum, damit alle Gemeindemitglieder zu essen und zu trinken hatten.
Fast übermenschliche seelsorgerische und agitatorische Überzeugungsarbeit leisteten die
hoch geehrten Sprecher der Gemeinden und vor allem die als Missionare im ganzen
Römerreich umher wandernden Apostel, die sich durch Überzeugungskraft, Mut,
Furchtlosigkeit, Aufopferung auszeichneten. Vorbildlich auch ihre Selbstlosigkeit und
Bescheidenheit. Rührend fand ich da, wie Paulus sein eigenes Verhalten in seinem Brief an
die Gemeinde Thessalonich geschildert hat:
"Ich habe keine Mühe gescheut und habe Tag und Nacht für meinen Lebensunterhalt
gearbeitet, um keinem von Euch zur Last zu fallen. Dabei hätte ich sehr wohl das Recht
gehabt, Unterstützung von Euch zu verlangen ... Ich habe es ausdrücklich gesagt: Wer nicht
arbeiten will, soll auch nicht essen." (3,7-8)
Der Apostel war es, der das wohl massenwirksamste erdachte:
"Vor Gott sind alle Menschen gleich"
Das ist jedenfalls seinem Ausspruch vor den Nicht-Juden in der Apostelgeschichte 10,34 zu
entnehmen:
"Wahrhaftig, jetzt begreife ich, dass Jesus keine Unterschiede macht. Er liebt alle
Menschen, ganz gleich, zu welchem Volk sie gehören, wenn sie ihn nur ernst nehmen ... "
Wenn alle Menschen gleich sind vor Gott, dann können halt nicht die einen Sklaven
und die anderen die Herren sein. Und so mussten die Herren den Armen und
ehemaligen Sklaven vorerst wenigstens eine halbe Freiheit und einen Teil von Grund
und Boden zubilligen.
Jesus Christus allerdings konnte das nicht mehr erleben, auch wenn er am Kreuz
wirklich nicht gestorben sein sollte. Dafür ist es ihm aber auch erspart geblieben
zuzuschauen, wie aus seinem revolutionären Erbe die Staatskirche für eine neue
Generation von Ausbeutern konstruiert wurde. Womit denn auch die inzwischen
etablierten Kirchenherren den eigentlichen großen Sündenfall begingen, den Verrat
an der Sache des göttlichen Jesus Christus.
Und die Unsterblichkeit, das "Ewige Leben"?
Da gibt es drei Thesen. Allen dreien ist eines gemeinsam - die Menschen wollen die
Unsterblichkeit, Gott aber enthält sie ihnen vor.
Die erste These lautet: Irgendwo in der Natur gibt es ein Mittel, ein Kraut oder eine Tinktur,
die man einnehmen oder mit der man sich einreiben muß, und dann wird man unsterblich.
Nun ja, seit Tausenden von Jahren hat man diesen Stoff gesucht, aber nicht gefunden.
Trotzdem - es war bekanntlich nicht umsonst. Immerhin hat der Mensch durch Medizin aller
Art seine Lebenskraft und seine Lebensdauer beträchtlich vergrößert.
Die zweite These stammt von den Kybernetikern und Genetikern und lautet: Lasst uns erst
einmal den genetischen Code aufgeschlüsselt haben, dann werden wir lernen, das Altern
des Menschen (was ja auf die Abnutzung des genetischen Codes zurückzuführen ist)
aufzuhalten, wenn nicht ganz zu verhindern.
Die dritte These wird in der Bibel verkündet, und zwar im letzten und deshalb
aufregendsten Kapitel, in der "Offenbarung des Johannes" (in der modernisierten Ausgabe
"Gute Nachricht Bibel" von "Deutsche Bibelgesellschaft" 1997 wird die Überschrift richtiger
mit "Offenbarung an Johannes" wiedergegeben). Ich wurde einst aufmerksam gemacht
auf einen Menschen, den ich sehr hoch geachtet und nie vergessen habe. Er war unser
Katechet, als wir in den Nachkriegsjahren von der "Jungen Gemeinde" der Kirche unserer Heimatstadt betreut wurden. Dieser Mann hat all seine Liebe und seinen Glauben
aufgewendet, um uns zu gläubigen Christen zu erziehen. Wie oft seilten wir mit ihm
Gottesdienste, fuhren in weit entfernte Kirchen, streiften durch Wälder und Felder,
übernachteten in Herbergen oder Scheunen! Nur unsere politischen Fragen verstand er
nicht oder wich ihnen absichtlich aus. So trennten sich noch vor dem Abitur unsere Wege
und Weltanschauungen. Darunter hat er unsäglich gelitten, und er ist sehr vorzeitig von
dieser Erde gegangen. Kurz zuvor habe ich aber noch ein langes Gespräch mit ihm gehabt.
Ich stellte ihm die Frage:
"Sag mir bitte, lieber Otto, was soll ich in der Bibel besonders aufmerksam lesen, um den
Kern der christlichen Lehre zu begreifen?"
Darauf antwortete er wie aus der Pistole geschossen: "Lies, auch wenn es mühsam ist, die
Offenbarung an Johannes!"
Das habe ich gemacht, und heute weiß ich, dass dieses Vermächtnis unseres Katecheten
Otto Boyn sehr tiefe Gründe hatte und warum er wohl der Politik aus dem Wege gegangen
ist. Er wird wohl die Konsequenzen gefürchtet haben, die sich aus einer politischen
Betrachtung der Bibel generell und vor allem auch für ihn persönlich ergeben hätten.
In diesem Kapitel schließt sich nämlich der Kreis, der vom ersten Bibel-Vers, den wir
Chronisten vor 3000 Jahren geschrieben haben, ausging: Der Apostel Johannes beschwört
die Menschheit, dass sie nicht ohne die harte Hand eines allmächtigen Gottes zur ewigen
Glückseligkeit gelangen kann und gelangen darf.
Es ist ein schauriges Kapitel, und wir sündigen Menschen der modernen Konsum-, Drogen-,
Krimi-, Horror- und Pornowelt müssten vor Angst erstarren, wenn wir lesen, was uns blüht,
wenn Gott alle Gestorbenen zum Jüngsten Gericht ruft, "wenn die Bücher geöffnet werden,
in denen alle Taten aufgeschrieben sind":
"Der Verzagten aber (bei "Gute Nachricht": im Sinne von "der Zweifler aber") und
Ungläubigen und Greulichen und Totschläger und Hurer und Zauberer und Abgöttischen
und aller Lügner, deren Teil wird sein in dem Pfuhl, der mit Feuer und Schwefel brennt; das
ist der andere (in "Gute Nachricht. .. ": der zweite, der endgültige) Tod. "(Offb. 21, 8 nach
Luther))
GB