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    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

stimmt die folgende Rechnung?

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

OP
nachtstern

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einzig wahrer
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Wo fängt denn Handwerk an und wo hört Industrie auf.
Wenn du irgendwo dusende von Kleinteilen produzierst hast du eine umfangreiche Abteilung Betriebsschlosserei, Elektriker, Werkzeugmechaniker und andere Spezis je nach Fachrichtung, ohne die Truppe hat dein Maschinenpark Schrottwert.

Klar, es gibt reine Montagebuden wo nur Maschinen arbeiten, aber guck mal wo die Baugruppen her kommen :)

Ich glaub du lebst n bissel in der Vergangenheit,
die Zeiten in denen sich Fabriken nen eigenen "großen Stamm" an Schlossern,Elektrikern, Werkzeugmechanikern leistete sind eher vorbei,
bei Bedarf werden eher Leute von draußen geholt.

"Baugruppen"....
joa...
das wird auch noch bei Uns in der Heizungsbranche witzig...
einige Hersteller gehen nun dazu über, das man nicht mehr kleine (kostengünstige!) Kleinteile bei defekten Thermen tauscht,
sondern gleich ganze Baugruppen, die dann richtig ins Geld gehen....
Na ja...
hat dann auch was gutes,
man braucht dann auch im Handwerk kaum noch Leute die Ahnung haben ^^
 
OP
nachtstern

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einzig wahrer
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Wie wir Augenblicks vor Gerichten demonstriert bekommen, hatte der deutsche Michel sein Geld verdient indem er griechische Politiker dazu bestach Waffen zu kaufen, die keiner brauchte. Da soll der Deutsche sich nicht so haben, als Vater der Korruption.

und dazu sollte man noch die offenen Target2 Beträge rechnen,
die verdeutlichen,
das die Deutschen ihre Exporte im Grunde selbst bezahlen....
 
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@ selters

es geht um das produzierende Gewerbe, nicht um den Dienstleistungssektor, dafür sind wir nicht zuständig, dürfen aber petzen.

Im industriell-, handwerklich- und finanzrelevanten Sektor schauen wir, ob etwas "unter der Hand abläuft" , deshalb heißt es ja auch "Bundesfinanzpolizei"; ob eine Putzfrau oder eine Friseuse usw. mal etwas unter der Hand macht ist dem Ordnungsamt abgestellt, wir gucken eher bei Großbaustellen und im größeren Rahmen übernehmen wir das, was früher Aufgabe des BGS war, auch Fahrzeugkontrollen und Verkehrsdelikte, wie gesagt im größeren Rahmen, also ein Zollbeamter ist tatsächlich ein Polizist, bzw. gehört zur Exekutive, haben also mehr Aufgaben, als sie früher als Zollbeamte hatten.
 

Selters

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Mir geht es nicht um die Sparte, sondern um das Organisations- und Arbeitsprinzip.

Noch ein Wort zur Arbeitsorganisation

Vielleicht ist es eine Art von Berufskrankheit, dass mir auch im Alltag bestimmte Dinge auffallen und ich darüber reflektiere. Ein Beispiel, quasi aus dem Leben, wie es unzählige male beobachtet werden kann...

Wenn ich in meine alte Heimat fahre, dann nehme ich bei starkem Verkehr auf der Autobahn schon auch einmal die Bundesstraße, um stressfreier anzukommen. Auf diesem Weg passiere ich im Spessart eine Gaststätte, die direkt an der Landstraße liegt und kehre dort ab und zu zum Essen ein.

Es handelt sich um eine typische, deutsche Landgaststätte in Familienbesitz. Im Regelfall bedienen dort immer dieselben zwei Leute, ein Mann und eine Frau.

Der Mann bedient im Schnitt etwa 50% mehr Kunden in derselben Zeit als die weibliche Bedienung, er wirkt aber gleichzeitig entspannter, ist sicher auch nach der Arbeit weniger müde als die Frau. Er ist freundlicher zu den Kunden und hat auch mal Zeit, ein kleines Pläuschchen mit ihnen zu halten. Das alles gilt für die weibliche Bedienung nicht.

Warum?

Weil er einfach deutlich intelligenter organisiert ist. Sie wirkt auf mich fast immer, als sei sie mit den Gedanken ganz woanders, entweder bei privaten Dingen oder einfach nur bei ihrem Ärger über den Stress, den ihre Arbeit macht. Den künstlichen Stress, den sie sich selbst macht, ohne es zu merken.

Was der Mann anders macht: Er geht schon mal nie wegen eines einzelnen Tellers, den er abräumt den langen Weg in die Küche, sondern nimmt immer so viel mit, dass sich sein Weg auch lohnt. Umgekehrt beim Essen austeilen geht er genauso vor. Wenn er dann gerade unterwegs ist und ein Kunde bei ihm ein neues Getränk oder Essen bestellen möchte, dann nimmt er das unterwegs entspannt auf, d.h. er merkt sich das, um bei Ankunft an der Theke diese Bestellungen an den Schankwirt oder die Küche weiter zu geben.

Währenddessen hetzt und läuft die weibliche Bedienung hin und her, bemerkt Kundenwünsche im Vorbeigehen fast nie, schaut dabei bewusst weg.

Es würde mich nicht überraschen, wenn die Frau pro bestelltem Schnitzel oder Sauerbraten zwei bis dreimal so viele Schritte geht wie der Mann. Natürlich ist man am Ende der Arbeitsschicht sehr viel müder, wenn man 10 Kilometer gelaufen ist als wenn es nur 4 Kilometer sind. Und man produziert natürlich faktisch höhere Lohnstückkosten, wenn man das mal so sagen darf.

Würde der Mann genauso arbeiten wie die Frau, dann bräuchte die Gaststätte dauerhaft noch eine Bedienung mehr, die dann aber alle drei genauso künstlich gestresst sind wie die Frau. Oder aber die Kunden würden nicht mehr so häufig zum Essen kommen, weil es ihnen zu lange dauert bis sie bedient werden und ihr Essen bekommen.
 

Selters

Die alte Mitte
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und dazu sollte man noch die offenen Target2 Beträge rechnen,
die verdeutlichen,
das die Deutschen ihre Exporte im Grunde selbst bezahlen....

Teilweise richtig,

Im Grunde zahlen aber die ärmeren Leute in unseren Abnehmerländern die Rechnung.
 

gert friedrich

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Wer nichts wird wird Wirt

Guten Tag nachtstern,welche Nationalität hat der Wirt?
 

Pommes

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auch da macht dann aber die Stückzahl schon die "Lohnkosten/Stück" aus...
wenn ich nur Eines innerhalb von Einer Stunde (ohne Rüstzeiten!) produziere ist der Lohnanteil höher als wenn ich 1000 Stück herstelle.

Das ist natürlich richtig allerdings dürften die Kosten für die Maschine und deren Unterhalt auch zu Buche schlagen.
 
OP
nachtstern

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Das ist natürlich richtig allerdings dürften die Kosten für die Maschine und deren Unterhalt auch zu Buche schlagen.

ok....1000 waren noch zu wenig und gilt als Kleinserie^^
erhöhe die Stückzahl beliebig und die Kosten für die Maschine sinkt.
 

Pommes

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Ich glaub du lebst n bissel in der Vergangenheit,
die Zeiten in denen sich Fabriken nen eigenen "großen Stamm" an Schlossern,Elektrikern, Werkzeugmechanikern leistete sind eher vorbei,
bei Bedarf werden eher Leute von draußen geholt.

Ohne dir zu nahe treten zu wollen aber ich glaube dir fehlt das nötige Insider-Wissen.
Sicherlich kann man für ne 08/15 Produktion nen Werkzeugbau auslagern, bei anspruchsvolleren Produkten geht das aber schon nicht mehr, da werden die Werkzeuge im Betrieb selbst gezeichnet und gebaut und gewartet.
Auch die Betriebsschlosserei und die Werkzeugmechaniker sind nicht ersetzbar.
Du mußt immer bedenken das jede Auslagerung von Produktion oder Dienstleistung teuer ist weil der Unternehmer der dann deine Arbeit macht auch wieder verdienen will, Kapitalkosten hat und Löhne zahlen muß.
Wie ich bereits sagte, reine Montagebuden mit dusenden von Stückzahlen sehen da vielleicht anders aus, individuelle Fertigung wird es sich nicht leisten können anspruchsvolle Arbeit schnell mal nach außen zu vergeben.

Mal ein schönes Beispiel:
Schreinergeselle baut Monofüße für rustikale Tische, die Füße bekommen Löwentatzen und Rosenblätter, der Typ macht das schneller als ich das Programm in die CNC Fräse kriege.
Wo holst du den mal eben bei Bedarf her?
Kannste vergessen.
 
OP
nachtstern

nachtstern

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Ohne dir zu nahe treten zu wollen aber ich glaube dir fehlt das nötige Insider-Wissen.
Sicherlich kann man für ne 08/15 Produktion nen Werkzeugbau auslagern, bei anspruchsvolleren Produkten geht das aber schon nicht mehr, da werden die Werkzeuge im Betrieb selbst gezeichnet und gebaut und gewartet.
Auch die Betriebsschlosserei und die Werkzeugmechaniker sind nicht ersetzbar.
Du mußt immer bedenken das jede Auslagerung von Produktion oder Dienstleistung teuer ist weil der Unternehmer der dann deine Arbeit macht auch wieder verdienen will, Kapitalkosten hat und Löhne zahlen muß.
Wie ich bereits sagte, reine Montagebuden mit dusenden von Stückzahlen sehen da vielleicht anders aus, individuelle Fertigung wird es sich nicht leisten können anspruchsvolle Arbeit schnell mal nach außen zu vergeben.

Mal ein schönes Beispiel:
Schreinergeselle baut Monofüße für rustikale Tische, die Füße bekommen Löwentatzen und Rosenblätter, der Typ macht das schneller als ich das Programm in die CNC Fräse kriege.
Wo holst du den mal eben bei Bedarf her?
Kannste vergessen.

bei deinem Beispiel biste ja schon wieder bei Kleinserie ^^
und Großserie is MASSE !
da brauchste keine "anspruchsvolle Arbeit".....da is Fließband und gut ist!

und klar das n "externer Dienstleister" auch verdienen will,
aber es kommt mir dennoch billiger als wenn ich jemanden 12 Monate beschäftigen muss (incl Urlaub,Krankheit...) den ich aber eben nicht 12 Monate auslasten kann....
 

Pommes

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bei deinem Beispiel biste ja schon wieder bei Kleinserie ^^
und Großserie is MASSE !
da brauchste keine "anspruchsvolle Arbeit".....da is Fließband und gut ist!

und klar das n "externer Dienstleister" auch verdienen will,
aber es kommt mir dennoch billiger als wenn ich jemanden 12 Monate beschäftigen muss (incl Urlaub,Krankheit...) den ich aber eben nicht 12 Monate auslasten kann....

Du beziehst dich einfach auf die Großserie und das ist eben falsch, denn dahinter steht der Handwerker der die Maschinen baut, die Vorrichtungen und Werkzeuge usw. und da ist dann keine Großserie mehr angesagt.
Die ganzen Versuchsabteilungen, die Qualitätssicherung und und und.
 
OP
nachtstern

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Du beziehst dich einfach auf die Großserie und das ist eben falsch, denn dahinter steht der Handwerker der die Maschinen baut, die Vorrichtungen und Werkzeuge usw. und da ist dann keine Großserie mehr angesagt.
Die ganzen Versuchsabteilungen, die Qualitätssicherung und und und.

was denn für ne Qualitätssicherung??????:giggle::giggle::giggle::giggle:

das meiste was de heute koofst ist GROßSerie!!!
Schrippen bei LIDL/ALDI/co
Fernseher ebenso
Autos erst recht
Computer und und und....
Zeig mir nur EIN Produkt was keine Großserie ist.
 

Selters

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ok....1000 waren noch zu wenig und gilt als Kleinserie^^
erhöhe die Stückzahl beliebig und die Kosten für die Maschine sinkt.

Dort wo ich arbeite, produziert eine Maschine 1 Mio pro Woche.
In Timbuktu macht man das allerdings per Hand, bei 100 Tsd pro Jahr.
 
OP
nachtstern

nachtstern

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Dort wo ich arbeite, produziert eine Maschine 1 Mio pro Woche.
In Timbuktu macht man das allerdings per Hand, bei 100 Tsd pro Jahr.

na dann rechne mal aus wie vielen Afrikanern du den Job mit deiner Maschine klaust ^^
 

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