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Sterbehilfe und nicht getestete Behandlungsmethoden

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 7 «  

Politikqualle

Deutscher Bundeskanzler
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. Und das haben Christen dermaßen verinnerlicht, daß sie gar nicht anders können, als ihre glaubensfreien Mitmenschen in dieses düstere Weltbild hineinzuziehen, wenn´s sein muß gegen deren Willen...
.. so wie im Islam , denn jede Religion ist Gehirnwäsche ..

 
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Letztlich sind es die Kirchen, die sich mit Händen und Füßen gegen eine humane Sterbehilfe wehren und den Gesetzgeber für ihre misanthropischen Zwecke vereinnahmen. Denn das Christentum ist tatsächlich eine sadistische Religion, die das Leiden vergöttert und die Lebensfreude als "hedonistisch" verdammt. Und das haben Christen dermaßen verinnerlicht, daß sie gar nicht anders können, als ihre glaubensfreien Mitmenschen in dieses düstere Weltbild hineinzuziehen, wenn´s sein muß gegen deren Willen...

Der "Witz" ist ja, dass jede Religion behauptet für Nächstenliebe und Humanität zu stehen... Im nächsten Moment werden Menschen im Namen der Kirche/im Namen Gottes verbrannt, geköpft, vergewaltigt oder sonst irgendwie gequält und gefoltert. Gerade das Christentum und der Islam sind da ganz groß drin... Und wenn Menschen diesen Glaubens Untaten begehen, dann hat das niemals etwas mit der Religion an sich zu tun. Egal ob man irgendwelche Islamisten nimmt, Katholiken die Kinder vergewaltigen oder oder oder.
Hitler wollte übrigens auch eine friedliche, geeinte Welt schaffen ohne Minderheiten... und auch das mit Unterstützung der Kirche

edit:
Übrigens... weshalb hat Gott zuerst polytheistische Glaubensrichtungen erschaffen und später monotheistische? Wenn ich nicht wüsste dass jede Glaubensrichtung von einem Menschen erfunden wurde, welcher daraus Vorteil schlagen wollte, müsste ich davon ausgehen dass "mein Gott" eine gespaltene Persönlichkeit ist. Mal tritt er als Odin auf, mal als Zeus, gerne wechselt er auch Geschlechter. Ich vermute dem ist es ziemlich langweilig da oben...
 
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bejaka

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...und ich sage es mit Zitat: Wer Mord unterschieben will, hat es zu beweisen oder zu belegen, oder er will lediglich die Arbeit tausender Ehrenamtler und hauptamtlicher Menschen diffamieren, die dies geregelt haben möchten um Anderen Leid zu ersparen. Ein wichtiges Mordmerkmal fehlt übrigens sowieso. Denn Sterbehilfe ist nur eine Hilfe zur Selbsttötung. Die Entscheidung liegt somit bei dem der aus dem Leben gehen möchte und eben nicht bei dem der die Hilfe gewährt.

Schmerzen zu unterdrücken, ist aber keine echte "Behandlung" wie Du es uns hier gerne weismachen willst, sondern lediglich eine Linderung der Symptome, die durchaus mit heftigen Nebenwirkungen vonstatten geht. Ein naher Angehöriger von mir bekommt zurzeit aufgrund heftiger Schmerzen Morphium. Er schläft nur noch den ganzen Tag, verliert jegliches Interesse an anderen Aktivitäten und eine Heilung ist nicht in möglich aufgrund des hohen Alters und Vorerkrankungen. Hier hätte ich durchaus Verständnis wenn es seine eigene Entscheidung wäre. Er lebt übrigens in keinem Heim, sondern wird zuhause von seiner Frau gepflegt. Insofern wäre es sicher seine eigene und es wäre sicher nicht dem Verdacht auszusetzen er wäre "manipuliert".
Forschung und Entdeckung in allen Ehren, aber es gibt einen Punkt wo man einfach nicht mehr zurück kann. Dann endet das Leben und fängt das Leiden an. Bis Demenz, wenn überhaupt heilbar wäre, vergeht sicherlich noch sehr viel Zeit. Zeit die man aber selber wohl kaum noch hat als Betroffener und wenn es soweit wäre, würde ich für mich diese Entscheidung auch treffen und wenn ich es nicht selber könnte, auch um Hilfe bitten. Was daran, wenn mir diese gewährt würde, wäre dann "Mord"? Bitte um eine klare Aw...
Wenn die Hilfe sich beschränkt oder beschränken kann, Schmerzen zu unterdrücken und die Menschen mit bewußtseinsverändernden Drogen vollzupumpen: Nein danke... (Was aber immer eine rein subjektive Entscheidung sein sollte)

Mit Verlaub "Euthanasie" war Mord. Allerdings beruht diese auf die Auswahl von Menschen, die als "unwert" erklärt wurden, nicht auf deren eigene Entscheidung. Darum halte ich diese Aussage auch für absolut daneben.

Das ist mit Zitat:
Zuerst wollen wir mal die eigene Entscheidung überprüfen bei zig-tausend Mitarbeitern, die einen Alleinstehenden, Einsamen, absamen. Punkt.:)) Schon die Erwähnung bzw. das Angebot des Themas, ist als Beeinflussung zu werten, bei der eine geschwächte Person zu einer Tat überredet wird oder auch nicht.
Mord ist definiert:
"""Mord steht allgemein für ein vorsätzliches Tötungsdelikt, dem gesellschaftlich ein besonderer Unwert zugeschrieben wird. In der Regel unterscheiden historische und aktuelle Strafrechtssysteme zwischen einer einfachen oder minder qualifizierten vorsätzlichen Tötung und einer besonders verwerflichen Form, nach deutschem Sprachgebrauch dem „Mord“.[1] Die Definition und systematische Stellung der in der Regel mit einem höheren Strafmaß sanktionierten zweiten Tötungsart variiert jedoch recht stark zwischen den verschiedenen Rechtssystemen."""
https://de.wikipedia.org/wiki/Mord
Die Definition ist zwar so nicht korrekt, aber zumindest allgemeingültig.
Korrekt müßte das lauten:
Totschlag aus niederem Beweggrund
Meist ist der Beweggrund die einfache Bereicherung.
Mord setzt immer Vorsatz voraus.
Das heißt, es steht ein vorsätzlicher Plan dahinter.
Damit wir uns klar verstehen, werde ich dazu die Definition von Selbstmord einlegen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Suizid
Ein Selbstmord ist demnach eine freie Entscheidung mit gewissen Einschränkungen:
"""Aus Sicht der Medizin sind Suizide und Suizidversuche in vielen Fällen ein Symptom einer behandlungsdürftigen psychischen Störung wie einer Depression, bipolaren Störung, Schizophrenie, starker Schmerzen oder anderer schwerer Leiden, Krankheiten oder Behinderungen, die der betroffene Mensch nicht mehr länger ertragen will. Einigkeit besteht in der Suizidforschung, dass durch frühzeitige medikamentöse Behandlung und professionelle therapeutische Hilfe einem Menschen zwar geholfen, er aber letztlich nicht mit Sicherheit von einer Selbsttötung abgehalten werden kann."""
Ich habe den betreffenden Auszug gefettet.
Sobald ein Mensch die Entscheidung nicht selbst trifft, reden wir also von Totschlag/Tötung usw..
https://de.wikipedia.org/wiki/Sterbehilfe
Sobald ein niederer Beweggrund ins Spiel kommt; sprich, irgendein Gewinn-in welcher Form auch immer, reden wir von Mord:))
Das inkludiert übrigens auch Werbeauftritte, Medien etc., bei dem Dritte den Gewinn machen:))
In dem Fall, ist es dann Anstiftung zum Mord.
Die in der Wiki angeführten Beispiele, rechtfertigen den Vorwurf.

Wir reden bei Sterbehilfe also von gesellschaftlich organisiertem Mord, weil in dem Fall, mehrere Personen und Verantwortliche, Nutznieß des gemeinsam begangenen Totschlages sind.
Ich sag es auch etwas klarer:
Ein Mensch, der nicht mehr leben will, stirbt von ganz allein, trotz aller zur Verfügung stehenden Mittel.

kh
 

Pommes

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Du solltest nicht ständig von dir auf Andere schließen. Und du solltest deine religiösen Gefühle tatsächlich auch wie angekündigt als deine Privatangelegenheit betrachten und sie nicht immer wieder Anderen überstülpen. Die haben nämlich einen vollkommen anderen und nicht geringer zu schätzenden Zugang zur Welt, von dem du wiederum keine Ahnung hast.

Ich denke uns alle verbindet das Nichts in und um die Atome, alles steht in Verbindung mit dem Schöpfer, nur mache Menschen haben unheimliche Probleme ihren physischen Körper separat zu sehen.
 

Frosch

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Der "Witz" ist ja, dass jede Religion behauptet für Nächstenliebe und Humanität zu stehen....

Das ist nicht ganz richtig, denn der Islam kennt keinen "Nächsten", sondern teilt die Menschheit in Glaubensbrüder und "Ungläubige". Und der Begriff einer universellen Humanität ist dieser Religion natürlich ebenso fremd wie die Menschenrechte und alles Andere, was eine freiheitliche Gesellschaft ausmacht. Das wird immer gerne übersehen, wenn der Islam von unverantwortlichen Politikern ganz gezielt auf eine Stufe mit dem Christentum gestellt wird, das zumindest dem Anspruch nach die Nächstenliebe propagiert. Wenn´s sein muß mit Feuer und Schwert natürlich, da nehmen sich beide Religionen nichts.

Relevant für die aktuelle Diskussion ist aber zuerst einmal die ungebrochene Anmaßung der Kirchen, über Glaubensfreie befinden zu dürfen. Wobei sie natürlich von dem wachsenden muslimischen Einfluß profitieren und demnächst vielleicht auch wieder Homosexuelle und "Kinder der Schande" als nicht gottgefällig anprangern. Seite an Seite mit ihren Kollegen, den muslimischen Hasspredigern.
 

Frosch

Deutscher Bundeskanzler
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Ich denke uns alle verbindet das Nichts in und um die Atome, alles steht in Verbindung mit dem Schöpfer, nur manche Menschen haben unheimliche Probleme ihren physischen Körper separat zu sehen.

Das Problem ist, daß du diesem "Schöpfer" Aussagen in den Mund legst, die ebenso absurd wie unbeweisbar sind. Aber wie gesagt, solange Andere da nicht mit hineingezogen werden und sich dem Diktat dieses "Schöpfers" beugen sollen, interessiert es mich nicht weiter, woran meine Mitmenschen glauben. Was Atome mit Religion zu tun haben, liest man übrigens am besten bei Epikur nach. >8´)
 

Ophiuchus

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Aufgrund des Schicksals von Charlie Gard habe ich mir mal wieder Gedanken zur Sterbehilfe gemacht. Tieren werden, wenn sie unheilbar sind und leiden, eingeschläfert. Warum wird dies bei Menschen nicht gemacht?

In meinen Augen ist die Fragestellung falsch.
Sollte die Fragestellung nicht lauten warum dürfen nur profitable Behandlungsmethoden eingesetzt werden ?

http://mediathek.daserste.de/Plusmi...ttel/Video?bcastId=432744&documentId=42130112

Ähnlich verhält es sich mit Nutzpflanzensorten deren Sortenschutz ausläuft .
 

Pommes

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Das Problem ist, daß du diesem "Schöpfer" Aussagen in den Mund legst, die ebenso absurd wie unbeweisbar sind. Aber wie gesagt, solange Andere da nicht mit hineingezogen werden und sich dem Diktat dieses "Schöpfers" beugen sollen, interessiert es mich nicht weiter, woran meine Mitmenschen glauben. Was Atome mit Religion zu tun haben, liest man übrigens am besten bei Epikur nach. >8´)

Epikur ist mir zu wenig, der ist ja auch längst widerlegt, wir haben heute die Reinkarnation wissenschaftlich belegt, auch das der Geist die Materie steuert, ist wissenschaftlich belegt und dieses Wissen findest du auch in Hinduismus und im Buddhismus wieder.
Anmerken möchte ich noch das das wahre Christentum, das Urchristentum kein Diktat eines Schöpfers kennt, das Diktat hat erst die Kirche erzeugt, die aber steht hier gar nicht zur Diskussion.
Du glaubst doch nicht im Ernst das ich den Dogmen dieses katholischen Buß und Betvereins anhängen würde, - wüßte ich das mein Schöpfer der dort beschriebene eifersüchtige Gott ist, würde ich sooofort die Reißleine ziehen.
 

Frosch

Deutscher Bundeskanzler
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Epikur ist mir zu wenig, der ist ja auch längst widerlegt, wir haben heute die Reinkarnation wissenschaftlich belegt, auch das der Geist die Materie steuert, ist wissenschaftlich belegt und dieses Wissen findest du auch in Hinduismus und im Buddhismus wieder.
Anmerken möchte ich noch das das wahre Christentum, das Urchristentum kein Diktat eines Schöpfers kennt, das Diktat hat erst die Kirche erzeugt, die aber steht hier gar nicht zur Diskussion.
Du glaubst doch nicht im Ernst das ich den Dogmen dieses katholischen Buß und Betvereins anhängen würde, - wüßte ich das mein Schöpfer der dort beschriebene eifersüchtige Gott ist, würde ich sooofort die Reißleine ziehen.

Okay, dann gestehe den Leuten auch zu, über ihr eigenes Leben zu bestimmen und dann sterben zu dürfen, wenn sie dieses Leben aus Krankheits- und Altersgründen nicht mehr als lebenswert empfinden (Unglücklich verliebte Jugendliche also ausgenommen.) Aber an diesem Punkt flüstert dir dein "Schöpfer" dann ins Ohr, daß er derartige Ansinnen seiner "Schöpfung" als beleidigend empfindet und als Herr und Besitzer dieser "Geschöpfe" den Zeitpunkt ihres Ablebens traditionell in eigener Regie zu bestimmen pflegt. Genau das ist doch das christliche Argument, Nichtchristen vorschreiben zu dürfen, wie sie zu leben und zu sterben haben. Und zwar konfessionsunabhängig, dafür bist du doch der beste Beweis.
 

vexator

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Das ist mit Zitat:
Zuerst wollen wir mal die eigene Entscheidung überprüfen bei zig-tausend Mitarbeitern, die einen Alleinstehenden, Einsamen, absamen. Punkt.:)) Schon die Erwähnung bzw. das Angebot des Themas, ist als Beeinflussung zu werten, bei der eine geschwächte Person zu einer Tat überredet wird oder auch nicht.
Das ist Blödsinn, denn wenn eine Person eine andere bittet für solch eine Unterstützung, dann ist das kein "überreden".
Mord ist definiert:
"""Mord steht allgemein für ein vorsätzliches Tötungsdelikt, dem gesellschaftlich ein besonderer Unwert zugeschrieben wird. In der Regel unterscheiden historische und aktuelle Strafrechtssysteme zwischen einer einfachen oder minder qualifizierten vorsätzlichen Tötung und einer besonders verwerflichen Form, nach deutschem Sprachgebrauch dem „Mord“.[1] Die Definition und systematische Stellung der in der Regel mit einem höheren Strafmaß sanktionierten zweiten Tötungsart variiert jedoch recht stark zwischen den verschiedenen Rechtssystemen."""
https://de.wikipedia.org/wiki/Mord
Die Definition ist zwar so nicht korrekt, aber zumindest allgemeingültig.
Korrekt müßte das lauten:
Totschlag aus niederem Beweggrund
Meist ist der Beweggrund die einfache Bereicherung.
Mord setzt immer Vorsatz voraus.
Das heißt, es steht ein vorsätzlicher Plan dahinter.
Eine Entscheidung zur Selbsttötung die von Jemandem selbst ausgeht, also frei getroffen wird, ist kein Plan mit "niedrigen Motivgründen", also scheidet Mord aus.
Damit wir uns klar verstehen, werde ich dazu die Definition von Selbstmord einlegen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Suizid
Ein Selbstmord ist demnach eine freie Entscheidung mit gewissen Einschränkungen:
"""Aus Sicht der Medizin sind Suizide und Suizidversuche in vielen Fällen ein Symptom einer behandlungsdürftigen psychischen Störung wie einer Depression, bipolaren Störung, Schizophrenie, starker Schmerzen oder anderer schwerer Leiden, Krankheiten oder Behinderungen, die der betroffene Mensch nicht mehr länger ertragen will. Einigkeit besteht in der Suizidforschung, dass durch frühzeitige medikamentöse Behandlung und professionelle therapeutische Hilfe einem Menschen zwar geholfen, er aber letztlich nicht mit Sicherheit von einer Selbsttötung abgehalten werden kann."""
Wie gesagt man muß den Einzelfall sehen und wenn ein Mensch für sich keine Lebensperspektive mehr sieht und um Hilfe bittet, weil seine Leiden einerseits nur übertüncht, aber nicht geheilt werden können, halte ich das für legitim.
Ich habe den betreffenden Auszug gefettet.
Sobald ein Mensch die Entscheidung nicht selbst trifft, reden wir also von Totschlag/Tötung usw..
Somit widerlegst Du Dich gerade selbst, denn die Rede war immer davon, das er die Entscheidung eben selbst trifft. Wenn ich Jemandem soweit helfe, das er den Suizid selbst begehen oder jederzeit abbrechen kann, ist das seine Entscheidung und zwar nur seine.
https://de.wikipedia.org/wiki/Sterbehilfe
Sobald ein niederer Beweggrund ins Spiel kommt; sprich, irgendein Gewinn-in welcher Form auch immer, reden wir von Mord:))
Das inkludiert übrigens auch Werbeauftritte, Medien etc., bei dem Dritte den Gewinn machen:))
In dem Fall, ist es dann Anstiftung zum Mord.
Die in der Wiki angeführten Beispiele, rechtfertigen den Vorwurf.
Wenn jemand Anderen, die schwer leiden dabei hilft, alleine aus humanitären Gründen ist es eben kein Mord. Es war nie von "Gewinne" die Rede...

Wir reden bei Sterbehilfe also von gesellschaftlich organisiertem Mord, weil in dem Fall, mehrere Personen und Verantwortliche, Nutznieß des gemeinsam begangenen Totschlages sind.
Nein reden "wir" nicht, wir reden von Sterbehilfe, der Hilfe zur Selbsttötung aus humanitären Gründen in Ausnahmefällen, nichts anderes.
ch sag es auch etwas klarer:
Ein Mensch, der nicht mehr leben will, stirbt von ganz allein, trotz aller zur Verfügung stehenden Mittel.
Nochmal die Frage also: Ist das Hinauszögern des Todes bei unsäglichem Leid, nicht auch Mißhandlung?
 

bejaka

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Ich glaube, Sie sehen an den rechtlichen Tatsachen vorbei.
Ihre Argumente sind nicht nur weltfremd, sondern entstellt und völlig faktenfrei.
Ich halte zudem nix von BlaBla.
Mord ist Mord.

Sie belegen weder den Wunsch des Patienten, noch dessen Krankheitsverlauf, noch dessen Aussage.
In Deutsch, würden wir das als Schmarrn bezeichnen.

Dazu möchte ich festhalten, daß die meisten Bürger, zu Lebzeiten, höhere Qualen erfahren als im Sterbe- oder Krankenbett.
Und wer sich vor so etwas verschließt und zur Euthanasie aufruft, hat vielleicht sogar den Weg zur Selbstmedikation gefunden:))

Nun werden wir hier mal warten, ob Sie vielleicht den Weg gewählt haben:))

kh
 
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Ich glaube, Sie sehen an den rechtlichen Tatsachen vorbei.
Ihre Argumente sind nicht nur weltfremd, sondern entstellt und völlig faktenfrei.
Ich halte zudem nix von BlaBla.
Mord ist Mord.

An welchen rechtlichen Tatsachen? In Deutschland ist Sterbehilfe momentan sowieso noch verboten. Wir diskutieren darüber dies aus humanitären Gründen und in Sonderfällen zu erlauben.

Sie belegen weder den Wunsch des Patienten, noch dessen Krankheitsverlauf, noch dessen Aussage.
In Deutsch, würden wir das als Schmarrn bezeichnen.

Es gibt hier überhaupt keinen Patienten über den wir diskutieren, es geht um die Grundsatzfrage...

Dazu möchte ich festhalten, daß die meisten Bürger, zu Lebzeiten, höhere Qualen erfahren als im Sterbe- oder Krankenbett.
Und wer sich vor so etwas verschließt und zur Euthanasie aufruft, hat vielleicht sogar den Weg zur Selbstmedikation gefunden:))

Wir reden hier die ganze Zeit von unheilbar kranken Menschen die in absehbarer Zeit sowieso sterben würden und bis dahin durch Schmerzmittel am Leben gehalten werden...
Noch etwas zu Ihrem vorherigen Post

Sobald ein Mensch die Entscheidung nicht selbst trifft, reden wir also von Totschlag/Tötung usw..

Genau darum geht es... Die Entscheidung soll der betroffene selber treffen können. Ohne Medikamenteneinfluss und bei klarem Verstand. Hierzu müssen natürlich Vorkehrungen getroffen werden. Schauen Sie sich doch einmal an wie es in der Schweiz gehandhabt wird. Man muss einer Organisation beitreten, dies möglichst früh und mit diesen werden dann Gespräche geführt und Niederschriften angefertigt welche möglichst lückenlos alle Eventualitäten abdecken. Erkrankt die Person dann so schwer dass sie geistig nicht mehr in der Lage ist selbst Entscheidungen zu treffen, und hat diese vorher festgelegt dass in einem solchen Fall ein weiterleben, bei nicht möglicher erfolgreicher Behandlung, erwünscht ist, so soll dann auch diesem Wunsch entsprechend gehandelt werden.

Wir reden hier von einem sehr geringen Anteil der Bevölkerung der davon betroffen ist oder irgendwann betroffen sein wird. Da gibt es keine Entscheidung von außen.
 

Pommes

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Okay, dann gestehe den Leuten auch zu, über ihr eigenes Leben zu bestimmen und dann sterben zu dürfen, wenn sie dieses Leben aus Krankheits- und Altersgründen nicht mehr als lebenswert empfinden (Unglücklich verliebte Jugendliche also ausgenommen.) Aber an diesem Punkt flüstert dir dein "Schöpfer" dann ins Ohr, daß er derartige Ansinnen seiner "Schöpfung" als beleidigend empfindet und als Herr und Besitzer dieser "Geschöpfe" den Zeitpunkt ihres Ablebens traditionell in eigener Regie zu bestimmen pflegt. Genau das ist doch das christliche Argument, Nichtchristen vorschreiben zu dürfen, wie sie zu leben und zu sterben haben. Und zwar konfessionsunabhängig, dafür bist du doch der beste Beweis.

Mein Schöpfer läßt dem Individuum den größt möglichen Freiraum, er macht keine Vorschriften, es gibt von Jesus Christus kein Dogma, das ist Sache der Kirche.
Der Mensch ist Schöpfer seiner eigenen Realität und daraus resultiert die christliche Empfehlung zur Nächstenliebe.
 

Frosch

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Mein Schöpfer läßt dem Individuum den größt möglichen Freiraum, er macht keine Vorschriften, es gibt von Jesus Christus kein Dogma, das ist Sache der Kirche.
Der Mensch ist Schöpfer seiner eigenen Realität und daraus resultiert die christliche Empfehlung zur Nächstenliebe.
Dann habe ich dich wohl mißverstanden, denn die Nächstenliebe (wenn sie denn ehrlich gemeint ist) beinhaltet natürlich auch, Kranken und Alten das Recht einzuräumen, das Datum ihres Rückzugs von dieser Welt selbst zu bestimmen.
 

bejaka

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Dann habe ich dich wohl mißverstanden, denn die Nächstenliebe (wenn sie denn ehrlich gemeint ist) beinhaltet natürlich auch, Kranken und Alten das Recht einzuräumen, das Datum ihres Rückzugs von dieser Welt selbst zu bestimmen.

Sterbehilfe ist keine Selbstbestimmung. Das ist Mord:)))

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Abe Voltaire

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Aufgrund des Schicksals von Charlie Gard habe ich mir mal wieder Gedanken zur Sterbehilfe gemacht. Tieren werden, wenn sie unheilbar sind und leiden, eingeschläfert. Warum wird dies bei Menschen nicht gemacht?
Ich hatte recht und dein Wunsch wurde erhört.
Doch nicht nur das: Wenn ich mit jedem SO verfahren würde, dann gäbe es keinen mehr, der mir auf den Senkel geht, denn "ich" entscheide ja, wer krank ist und was krank ist.

In Kanada wird Sterbehilfe als Lösung bei sozialen Problemen diskutiert – Anti-Spiegel | https://www.anti-spiegel.ru/2023/in-kanada-wird-sterbehilfe-als-loesung-bei-sozialen-problemen-diskutiert/
 

Jakob

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Ich hatte recht und dein Wunsch wurde erhört.
Doch nicht nur das: Wenn ich mit jedem SO verfahren würde, dann gäbe es keinen mehr, der mir auf den Senkel geht, denn "ich" entscheide ja, wer krank ist und was krank ist.

In Kanada wird Sterbehilfe als Lösung bei sozialen Problemen diskutiert – Anti-Spiegel | https://www.anti-spiegel.ru/2023/in-kanada-wird-sterbehilfe-als-loesung-bei-sozialen-problemen-diskutiert/
Ich hoffe, du verstehst jetzt meine Zurückhaltung beim Thema Sterbehilfe besser.
 
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Ich hatte recht und dein Wunsch wurde erhört.
Doch nicht nur das: Wenn ich mit jedem SO verfahren würde, dann gäbe es keinen mehr, der mir auf den Senkel geht, denn "ich" entscheide ja, wer krank ist und was krank ist.

In Kanada wird Sterbehilfe als Lösung bei sozialen Problemen diskutiert – Anti-Spiegel | https://www.anti-spiegel.ru/2023/in-kanada-wird-sterbehilfe-als-loesung-bei-sozialen-problemen-diskutiert/
Ein Bekannter von mir hat sich vom Balkon gestürzt, weil er Prostatakrebs hatte. Da er Tierarzt war, wußte er was ihm bevor stand und hat diesen Weg gewählt. So wie auch Ludwig Hirsch, er hatte Lungebkrebs. Es ist ein zweischneidiges Schwert und gefährlich, wenn andere entscheiden dürfen. Selbsttötung ist eine eigene Entscheidung.
 

Commander

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Ein Bekannter von mir hat sich vom Balkon gestürzt, weil er Prostatakrebs hatte. Da er Tierarzt war, wußte er was ihm bevor stand und hat diesen Weg gewählt. So wie auch Ludwig Hirsch, er hatte Lungebkrebs. Es ist ein zweischneidiges Schwert und gefährlich, wenn andere entscheiden dürfen. Selbsttötung ist eine eigene Entscheidung.

Ja, wenn es NUR um Krebsfähhe dabei gehen würde und die nicht nur ein Strohmann sind.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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