...und ich sage es mit Zitat: Wer Mord unterschieben will, hat es zu beweisen oder zu belegen, oder er will lediglich die Arbeit tausender Ehrenamtler und hauptamtlicher Menschen diffamieren, die dies geregelt haben möchten um Anderen Leid zu ersparen. Ein wichtiges Mordmerkmal fehlt übrigens sowieso. Denn Sterbehilfe ist nur eine Hilfe zur Selbsttötung. Die Entscheidung liegt somit bei dem der aus dem Leben gehen möchte und eben nicht bei dem der die Hilfe gewährt.
Schmerzen zu unterdrücken, ist aber keine echte "Behandlung" wie Du es uns hier gerne weismachen willst, sondern lediglich eine Linderung der Symptome, die durchaus mit heftigen Nebenwirkungen vonstatten geht. Ein naher Angehöriger von mir bekommt zurzeit aufgrund heftiger Schmerzen Morphium. Er schläft nur noch den ganzen Tag, verliert jegliches Interesse an anderen Aktivitäten und eine Heilung ist nicht in möglich aufgrund des hohen Alters und Vorerkrankungen. Hier hätte ich durchaus Verständnis wenn es seine eigene Entscheidung wäre. Er lebt übrigens in keinem Heim, sondern wird zuhause von seiner Frau gepflegt. Insofern wäre es sicher seine eigene und es wäre sicher nicht dem Verdacht auszusetzen er wäre "manipuliert".
Forschung und Entdeckung in allen Ehren, aber es gibt einen Punkt wo man einfach nicht mehr zurück kann. Dann endet das Leben und fängt das Leiden an. Bis Demenz, wenn überhaupt heilbar wäre, vergeht sicherlich noch sehr viel Zeit. Zeit die man aber selber wohl kaum noch hat als Betroffener und wenn es soweit wäre, würde ich für mich diese Entscheidung auch treffen und wenn ich es nicht selber könnte, auch um Hilfe bitten. Was daran, wenn mir diese gewährt würde, wäre dann "Mord"? Bitte um eine klare Aw...
Wenn die Hilfe sich beschränkt oder beschränken kann, Schmerzen zu unterdrücken und die Menschen mit bewußtseinsverändernden Drogen vollzupumpen: Nein danke... (Was aber immer eine rein subjektive Entscheidung sein sollte)
Mit Verlaub "Euthanasie" war Mord. Allerdings beruht diese auf die Auswahl von Menschen, die als "unwert" erklärt wurden, nicht auf deren eigene Entscheidung. Darum halte ich diese Aussage auch für absolut daneben.
Das ist mit Zitat:
Zuerst wollen wir mal die eigene Entscheidung überprüfen bei zig-tausend Mitarbeitern, die einen Alleinstehenden, Einsamen, absamen. Punkt.
) Schon die Erwähnung bzw. das Angebot des Themas, ist als Beeinflussung zu werten, bei der eine geschwächte Person zu einer Tat überredet wird oder auch nicht.
Mord ist definiert:
"""Mord steht allgemein für ein vorsätzliches Tötungsdelikt, dem gesellschaftlich ein besonderer Unwert zugeschrieben wird. In der Regel unterscheiden historische und aktuelle Strafrechtssysteme zwischen einer einfachen oder minder qualifizierten vorsätzlichen Tötung und einer besonders verwerflichen Form, nach deutschem Sprachgebrauch dem „Mord“.[1] Die Definition und systematische Stellung der in der Regel mit einem höheren Strafmaß sanktionierten zweiten Tötungsart variiert jedoch recht stark zwischen den verschiedenen Rechtssystemen."""
https://de.wikipedia.org/wiki/Mord
Die Definition ist zwar so nicht korrekt, aber zumindest allgemeingültig.
Korrekt müßte das lauten:
Totschlag aus niederem Beweggrund
Meist ist der Beweggrund die einfache Bereicherung.
Mord setzt immer Vorsatz voraus.
Das heißt, es steht ein vorsätzlicher Plan dahinter.
Damit wir uns klar verstehen, werde ich dazu die Definition von Selbstmord einlegen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Suizid
Ein Selbstmord ist demnach eine freie Entscheidung mit gewissen Einschränkungen:
"""Aus Sicht der Medizin sind Suizide und Suizidversuche in vielen Fällen ein Symptom einer behandlungsdürftigen psychischen Störung wie einer Depression, bipolaren Störung, Schizophrenie, starker Schmerzen oder anderer schwerer Leiden, Krankheiten oder Behinderungen, die der betroffene Mensch nicht mehr länger ertragen will.
Einigkeit besteht in der Suizidforschung, dass durch frühzeitige medikamentöse Behandlung und professionelle therapeutische Hilfe einem Menschen zwar geholfen, er aber letztlich nicht mit Sicherheit von einer Selbsttötung abgehalten werden kann."""
Ich habe den betreffenden Auszug gefettet.
Sobald ein Mensch die Entscheidung nicht selbst trifft, reden wir also von Totschlag/Tötung usw..
https://de.wikipedia.org/wiki/Sterbehilfe
Sobald ein niederer Beweggrund ins Spiel kommt; sprich, irgendein Gewinn-in welcher Form auch immer, reden wir von Mord
)
Das inkludiert übrigens auch Werbeauftritte, Medien etc., bei dem Dritte den Gewinn machen
)
In dem Fall, ist es dann Anstiftung zum Mord.
Die in der Wiki angeführten Beispiele, rechtfertigen den Vorwurf.
Wir reden bei Sterbehilfe also von gesellschaftlich organisiertem Mord, weil in dem Fall, mehrere Personen und Verantwortliche, Nutznieß des gemeinsam begangenen Totschlages sind.
Ich sag es auch etwas klarer:
Ein Mensch, der nicht mehr leben will, stirbt von ganz allein, trotz aller zur Verfügung stehenden Mittel.
kh