Aktuelles
  • Hallo Neuanmeldung und User mit 0 Beiträgen bisher (Frischling)
    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

Spaltungen

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

Fernsicht

Premiumuser +
Registriert
3 Jul 2016
Zuletzt online:
Beiträge
1.638
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Es fällt halt auf, dass sich einige ziemlich Einseitig mit den "Problemen" einer Partei beschäftigen. :)

Mehr"seitigkeit" aber kann auch zum reinen Störfaktor einer Diskussion über eine neue Partei werden, wenn Beteiligte mit Themen und Argumenten über andere Parteien von der laufenden Debatte ablenken, es sei denn, ein schlüssiger plausibler Zusammenhang im Detail wird geboten. Ist aber meistens nicht der Fall, so dass solche Störungen tatsächlich ärgerlich sind.
 

imho

Deutscher Bundeskanzler
Registriert
24 Jul 2012
Zuletzt online:
Beiträge
15.078
Punkte Reaktionen
646
Punkte
40.152
Das hört ihr nicht gerne, was? Wusst ich'S doch! Ihr könnt auch nur gegen andere Hetzen! :coffee:

Zeig mir doch mal einen einzigen Beitrag dieses Threads, in dem ich gegen die AfD gehetzt habe! Ich möchte verstehen, was da passiert, nicht mehr und nicht weniger.

Du darfst mich übrigens duzen. Auch wenn ich nicht mehr ganz jung bin, lege ich keinen Wert auf dieses altertümliche "Ihr".
 

Tooraj

Deutscher Bundeskanzler
Registriert
21 Jan 2014
Zuletzt online:
Beiträge
9.684
Punkte Reaktionen
2.741
Punkte
48.820
Geschlecht
--
Sie spaltet nicht, sondern bekennt Farbe. Man kann auch mit den Montagsdemonstranten reden, und gleichzeitig über die Ziele der Hinterleute aufklären.

Wenn ich mich recht erinnere, hat sie ihre Aufräumaktion bei Facebook erklärt in dem Interview, in dem sie Elsässer einen glühenden Antisemiten nennt.

Dennoch sind ihre Chancen, vor dem BVG zu obsiegen, wohl sehr gering. Dazu müsste sie eindeutigere Argumente vortragen wie bisher:
https://de.wikipedia.org/wiki/Elsässer-Ditfurth-Prozess#Ditfurths_Argumentation

Und der abenteuerliche Begriff "Umweg-Kommunikation" aus dem Gutachten wird ihr da auch nicht weiter helfen.
Solange sie ihm keine direkten und eindeutigen antisemitischen Aussagen nachweisen kann, wird das nichts.
Sie kann nicht sagen: wer sich in die Nähe bekannter und bekennender Antisemiten begibt und mit ihnen kooperiert, ist selber auch ein Antisemit.
 
Registriert
9 Apr 2016
Zuletzt online:
Beiträge
20.084
Punkte Reaktionen
13.233
Punkte
74.820
Geschlecht
Ich bin ein beKENnennender, glühender Montagsmahnwachenbefürworter.
Ich bin KEIN Antisemit.
Ich bin KEIN Nazi.
Ich benutze KEINE Codes.
Allerdings bin ich Lafontaine-, Wagenknecht- UND PutinVERSTEHER
UND:
Ich halte Theorien über bestehende Verschwörungen für WICHTIG.
so bin ich nun mal.
so what? :)
 

sahar

Premiumuser +
Registriert
30 Jan 2015
Zuletzt online:
Beiträge
3.529
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
Ja, heutzutage ist jeder ein edler Kritiker der Politik Israels, so lange er nicht auf der Abschussliste des Zeitgeists steht, denn dann könnte er auch ganz schnell zum Antisemiten werden. Auch wenn es scheinbar bezüglich Antisemitismus und Judenfeindlichkeit noch Definitionsbedarf gibt, scheint so viel schon mal sicher zu sein. Und was soll der hervorgehobene Satz? Bist du da im Eifer des Gefechts in einen anderen Beitragsbaukasten gestolpert? Der Kunstbegriff "Islamophobie" und was damit verbunden wird, hat doch in dieser Debatte überhaupt nichts zu suchen. Gerade in diesem Zusammenhang stellt sich mir die Frage, wieso jemand, der nach eigenen Angaben, sein Dasein ziemlich weit weg von Deutschland fristet, sich so vehement in die Debatte um einen bedeutungslosen Regionalpolitiker in Deutschland einmischt. Bleibt dann auch in diesem Falle noch, weiter zu vermuten, dass es ebenfalls nicht um irgendwelchen Antisemitismus geht, sondern um Schüsse gegen das Feindbild der lieben Freundin, die auch hier Initiatorin war.

Meine liebe Freundin schafft es ganz ohne meine Hilfe, hier zu argumentieren, und das macht sie ganz ausgenzeichnet.
Haetten Sie den Diskussionsverlauf verfolgt, dann wuessten Sie um die Einmischung meinerseits zu diesem Thema.
Ist doch voellig egal, wo ich mein "Dasein friste", steht es mir dennoch frei, mein Interesse wohin auch immer zu richten - und sei es auf einen popeligen "Regionalpolitiker".
 

Fernsicht

Premiumuser +
Registriert
3 Jul 2016
Zuletzt online:
Beiträge
1.638
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Oh schau mal, Olivia hat einen Thread erstellt um die schmutzige Wäsche der AfD zu waschen. Ist ja ganz was neues!

Sie hat das jetzt auch vertont:

Löblich, Olivias Initiative, aber nicht unbedingt nötig.
Denn dieser grottenschlecht uffjestellte und heillos verstrittene Haufen sorgt schon höchstselbst für die schnellstmögliche Demontage.
Dat iss echt comedy in drei Akten.
 
Registriert
24 Sep 2015
Zuletzt online:
Beiträge
407
Punkte Reaktionen
11
Punkte
29.302
Geschlecht

Ein bisschen Fisch, ein bisschen Fleisch. Also gewissermaßen eine „Paella“. Resteessen. Was irgendwo übrig blieb wird dann verkocht.

Das ist eine Metapher für das, was Uli Gellermann in seinem neuesten Artikel „AfD spaltet sich in CDU und NPD“ nennt. Hieraus einige Inhalte, bezogen auf die Spaltung in BW:

[…]<<Und während ein bisschen Rassismus – von der angeblich „durchrassten Gesellschaft“ bis zu den landläufigen „kriminellen Ausländern“ durchaus üblich und tolerabel ist – hört der offizielle Spaß natürlich bei antijüdischem Rassismus auf. Da kann die neoliberale Professorenfraktion in der AfD, zu der auch Jörg Meuthen, einer der Bundessprecher der AfD gehört, nicht mehr mitgehen. Da musste er gegen die AfD-Antisemiten vorgehen.
Mitgehen konnten die Meuthens in der AfD augenscheinlich problemlos, als ihr Parteifreund Björn Höcke vor dem „Reproduktionsüberschuss“ der Afrikaner warnte. Das lag doch prima auf der Linie der in CDU und CSU hoch geschätzten Fürstin von Thurn und Taxis, die einmal anmerkte, dass der „Schwarze gern schnackselt“. […]

Die folgende Äußerung im AfD-Programm ist mit der CDU natürlich nicht zu machen: „Unsere Mittelstandspolitik ist Ordnungspolitik. Die AfD steht nicht für Subventionen für den Mittelstand – aber auch nicht für Vorteile für multinationale Großunternehmen.“ Multinational? Also Vorteile nur für rein deutsche Großunternehmen? Und was machen wir dann mit den arabischen Anteilseignern bei VW oder Air Berlin? – […]<<

Tja, und ganz besonders hübsch auch die Unterscheidungsmerkmale:

<<Von der NPD unterscheiden wir uns vornehmlich durch unser bürgerliches Unterstützer-Umfeld, nicht so sehr durch Inhalte“ erfahren wir durch den Freiburger Rechtsanwalt Dubravko Mandic von der AfD Baden-Württemberg. Das ist ein sachlicher Hinweis, den die baden-württembergische AfD jetzt gerade mit ihrer Fraktions-Spaltung beherzigt: Die bürgerliche Bisschen-Rassismus-Truppe kehrt, Schrittchen für Schrittchen, zurück in die CDU, den anderen steht eine schöne Zukunft als neue NPD offen. Oder, wie uns Björn Höcke, Partei-und Fraktionsvorsitzender der AfD in Thüringen vorbeugend mitteilte: „Ich gehe nicht davon aus, dass man jedes einzelne NPD-Mitglied als extremistisch einstufen kann.“ Genau. Das gilt ihm erst recht für die AfD.<<

Und der gute Rat, den Uli Gellermann gibt ist, dass es nur fair gegenüber den Wählern wäre, schön geordnet die Zutaten auf den Teller zu legen und nicht als Brei zu vermischen. Somit sollte der bürgerliche Part, der sich im AfD nationalkonservativem Flügel tummelt, wieder zur CDU zurückkehren, wo ursprünglich einmal deren ideologische Heimat war.

<< Und wenn die anderen AfD-ler die Funktion der demnächst wahrscheinlich verbotenen NPD übernähmen, könnte so für jene Klarheit gesorgt werden, die der deutsche Wähler so dringend braucht. Der geringe Unterschied zwischen SPD und CDU ist schon verwirrend genug. <<

http://www.rationalgalerie.de/home/afd-spaltet-sich-in-cdu-und-npd.html

Recht hat er!

Denn eigentlich ist es ja nicht so ganz gerecht, wenn man pauschalisierend sagt, dass man „alle in einen Sack stecken sollte, draufhauen, um dann sowieso IMMER den Richtigen zu treffen“. Denn es gibt nun einmal überall „solche und solche“. Und die sollten sich mal richtig sortieren.

Nun ist es natürlich momentan besonders schwierig, dass man "Spreu vom Weizen" trennen kann. Denn angesichts der im nächsten Jahr bevorstehenden Bundestagswahl versucht eine jede Partei, sich von der besten Seite zu zeigen. Und da kommt dann die "Schokoladenseite" (der Farbe wegen!) etwas zu kurz...

Deinen zusammenkopierten Unsinn mal als Zitat kennzeichnen ist zuviel verlangt?
 

E160270

Deutscher Bundeskanzler
Registriert
10 Jan 2016
Zuletzt online:
Beiträge
6.359
Punkte Reaktionen
29
Punkte
35.102
Geschlecht
Zeig mir doch mal einen einzigen Beitrag dieses Threads, in dem ich gegen die AfD gehetzt habe! Ich möchte verstehen, was da passiert, nicht mehr und nicht weniger.

Du darfst mich übrigens duzen. Auch wenn ich nicht mehr ganz jung bin, lege ich keinen Wert auf dieses altertümliche "Ihr".
Danke! Da sind wir einer Meinung was das Gesie'tse angeht! ;-)
Mit dem Gehetze meine ich das Geschwätz von den ganzen Linken hier im Forum. Muss zugeben daß ich nicht weiß ob ich dich dazuzählen kann.........Sorry wenn das nicht der Fall ist!
Fakt ist nunmal das jede der Parteien gewaltig Dreck am Stecken hat! Je größer die Partei, um so mehr.......
Die Verurteilung dieses "Drecks" , erfolgt meiner Ansicht nach, hauptsächlich bei der AfD. Und das in einer Art und Weise, dass ich keinen Unterschied zu reiner Hetze erkennen kann! .......und niemand merkt, daß dadurch das Vertrauen zu den "Volksparteien" mehr und mehr schwindet !!
Also nochmal, sorry falls ich dich zu Unrecht falsch behandelt habe!
 
OP
O
Registriert
29 Jan 2015
Zuletzt online:
Beiträge
9.716
Punkte Reaktionen
12
Punkte
0
Geschlecht
Deinen zusammenkopierten Unsinn mal als Zitat kennzeichnen ist zuviel verlangt?

Wenn Sie zu blöd sind und die angegebene Quelle nicht bemerken können resp. unfähig sind, sich der Mühe zu unterziehen, falls Sie interessiert sind, den Gesamtbeitrag aufzurufen - dann machen Sie bitte nicht mich dafür verantwortlich.:cool:
Und tschüss. :winken:

Sonst noch was?
 
Registriert
10 Dez 2014
Zuletzt online:
Beiträge
5.630
Punkte Reaktionen
1
Punkte
0
Geschlecht
Das ist jetzt allerdings eine ziemlich primitive und hilflose Replik eines Nachplapperers der veröffentlichen allein politisch korrekten Mainstream-Meinung.
Hierzu, obwohls bei dir wohl nichts bringt und evtl. eine umfangreichere Widerlegung und Auseinandesetzung notwenig wären, nur so viel:

-- Erstens dürfte die SPD mit ihrem teilweise mittelschichtigen Wählerpotential durch den Nichtausschluß von Sarrazin, dessen völlig richtige Positionen und Erkenntnisse ohnedies so gut wie nicht widerlegt werden konnten, eher noch zusätzlich Stimmen erhalten und keinesfalls dadurch eine Wählerverlust erlitten haben.

-- Zweitens ist das seinerzeit wegen einer Bundestagsrede und diverser Äußerungen in die Kritik geratene ehemalige CDU-Mitglied M. Hohmann, absolut kein Antisemit, sondern ein zeitgeistkritischer, konservativer Politiker, der sich u.a. völlig zu recht, gegen falsches Toleranzdenken und eine unkritische christlich-moslemische Verbründerung gewandt hat!

-- Drittens liegt dagegen die Causa Gedeon absolut anders. Dieser Querkopf hat sich m.W. in seinen (an die Naziideologie erinnernden) Schriften als ein bornierter Vertreter von antisemitischen Verschwörungstheorien ausgewiesen und dürfte - wie zu erwarten - nach Vorlage eines neutralen Gutachtens, aus der Partei ausgeschlossen werden.


Ja gut, die um ihre Pfründe bangenden vereinten Konsensparteien und ihre gleichgeschaltete mediealen Sprachrohre einschließlich ihrer politisch korrekt indoktrinierten Anhängerschaft, erhofft sich natülich einen Totalschaden bei der AfD. Und gegen Hoffen und Erwarten ist ja - wenn`s nicht mit Lügen, Häme, Unterstellungen und üblen Verdächtigungen einhergeht, letztlich nichts zu machen, gell.

Das sehe ich genauso !
Übrigens ist es hier typisch, dass solcherlei differenzierenden Beiträge, wie der von Ihnen - mit keiner Antwort der ideologisch/politischen Gegner bedacht werden.
Man will lediglich im Dunklen herumstochern, Plattitüden als eigenes Denkprodukt ausgeben und sich hinter einer Masse von mainstream-Lemmingen verschanzen nach der erkenntnis: Millionen Fliegen können nicht irren......fresst mehr Sch.... !.-

kataskopos
 

Christ 32

Deutscher Bundespräsident
Registriert
3 Feb 2016
Zuletzt online:
Beiträge
6.213
Punkte Reaktionen
2.735
Punkte
59.720
Geschlecht
1) Die Eingangsaussage und den ersten Absatz halte ich für richtig. Wobei ich das eigenmächtige und völlig unabgestimmte Auftreten der Petry in BW für unangemessen und insgesamt eher parteischädigend einstufe. Meuthens vorschneller Austritt aus der Fraktion mit anschließender Neugründung war ebenso verfehlt. Hierbei könnte leider der massive Druck der Medien eine Rolle gespielt haben, die ihm - nach dem zwecks intensiver Prüfung vereinbarten Aufschub bis zur endgültigen Entscheidung über einen Ausschlusses von Gedeon - immer wieder mangelndes konsequentes Handeln und fehlende Führungsstäre vorgeworfen hatte. Die von den Mainstreammedien beabsichtigten Personalquerelen in der AfD, sind daher voll aufgegangen.

2) Ich betrachte Herrn Meuthen, keineswegs als einen politischen Versager, wie dies für manche Vertreter in den etablierten Parteien eher in fataler Weise zutreffen dürfte, sondern allenfalls als im Führen seiner Fraktion ungeschickt und unerfahren Handelnder. Auf alle Fälle wird die AfD kaum auf seinen wirtschaftspolitischen Sachverstand, Kompetanz und sein sonstige Führungsstärke verzichten wollen. Petry dürfte allerdings wegen ihrer Intelligenz und Eloquenz und aufgrund ihrer starken Anhängerschaft in Mitteldeutschland ebenfalls in der AfD schwer zu ersetzen sein.

Petry ist Parteichefin und wird in ihrer Funktion kaum seelenruhig dabei zuschauen wie sich die eigene Landtagsfraktion in BaWü zerlegt. Im Grunde hat sie nur versucht die Fraktion zu retten. Ich würde das ganze als ein verunfalter Schwanzvergleich ansehen, er wollte als starker Mann ein Zeichen gegen Petry setzen was gründlich in die Hose ging. Meuthen hat in Gauland und Höcke Mitstreiter die ihn nicht fallen lassen werden, deswegen auch die Unterstüzung für seine "Alternativ- Fraktion. So wie es aussieht ist das ganze erstmal vertagt weil alle Beteiligten eingesehen haben das dieser Machtkampf extrem parteischädigend ist.

Petry braucht Höcke, Gauland und Meuthen genauso wie diese auch Petry brauchen, sollte diese hinschmeißen wars das für die AfD.
 

Hinterfrager

zeitgeistkritisch
Registriert
2 Okt 2014
Zuletzt online:
Beiträge
6.150
Punkte Reaktionen
3.159
Punkte
64.820
Geschlecht
[

Der baden-württ. Innenminister Strobel (CDU) hat ja als folgsamer Adlatus seines "Vorgesetzten" Kretschmann (Linksgrüne) und devoter Merkel-Gefolgsmann, bereits emsig eine Überwachung der AfD durch den Verfassungsschutz angeregt.

Bleibt noch festzuhalten:

---Erstens dürfte die absehbare weitere politisch-mediale Ausgrenzung, Verleumdung und Diffamierung der AfD, den politisch korrekten Konsensparteien kaum zusätzliche Stimmen einbringen. Sie könnte allerdings allenfalls wieder zu einem Anwachsen des Lagers der Nichtwähler und politisch Frustrierten zu Lasten der AfD führen.

---Zweitens liegt es nun vorwiegend bei der AfD-Führung, ihre inneren Konflikten rasch zu lösen und die medialen Attacken souverän und geschlossen zu parieren.
 

Hinterfrager

zeitgeistkritisch
Registriert
2 Okt 2014
Zuletzt online:
Beiträge
6.150
Punkte Reaktionen
3.159
Punkte
64.820
Geschlecht
Petry ist Parteichefin und wird in ihrer Funktion kaum seelenruhig dabei zuschauen wie sich die eigene Landtagsfraktion in BaWü zerlegt. Im Grunde hat sie nur versucht die Fraktion zu retten. Ich würde das ganze als ein verunfalter Schwanzvergleich ansehen, er wollte als starker Mann ein Zeichen gegen Petry setzen was gründlich in die Hose ging. Meuthen hat in Gauland und Höcke Mitstreiter die ihn nicht fallen lassen werden, deswegen auch die Unterstüzung für seine "Alternativ- Fraktion. So wie es aussieht ist das ganze erstmal vertagt weil alle Beteiligten eingesehen haben das dieser Machtkampf extrem parteischädigend ist.

Petry braucht Höcke, Gauland und Meuthen genauso wie diese auch Petry brauchen, sollte diese hinschmeißen wars das für die AfD.

Den Ausführungen im ersten Absatz kann ich nicht beipflichten. Ich sehe das etwas anders, was ich auch schon versucht habe zum Ausdruck zu bringen.

Dem zweiten Absatz stimme ich eingeschränkt zu, vor allem weil die Petry eine große Anhängerschaft in Mitteldeutschland hinter sich hat. Sie ist zwar wegen ihrer Intelligenz, Schlagfertigkeit und rhetorischen Brillianz ein großer Gewinn für die AfD, birgt aber aufgrund ihrer Eigenmächtigkeit und ihrem ungebremsten persönlichen Ehrgeiz auch ein gewisses Risiko für den Zusammenhalt und die Harmonie in der Truppe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
28 Dez 2014
Zuletzt online:
Beiträge
2.437
Punkte Reaktionen
9
Punkte
0
Geschlecht
Werner Patzelt hat ein "politisches" Gutachten formuliert, von wem er beauftragt wurde, weiß ich momentan noch nicht.

>Zitat:
Der Rahmen von Gedeons Argumentation besteht im christlich begründeten Antijudaismus.
Gedeons Position ist ausdrücklich antizionistisch, und zwar darin, dass er das Handeln des Staates Israel sowie jüdischer Netzwerke als abträglich für Deutschland und die internationalen Beziehungen ansieht. Über eine völlig normale und legitime Kritik an der Politik eines anderen Staates oder an Bestrebungen einzelner Bevölkerungsgruppen geht Gedeon aber zweifach hinaus. Erstens hält er eine „zionistische Verschwörung“ nicht nur für möglich, sondern sieht sie auch ausdrücklich am Werk. So begründeten Antizionismus will er zwar vom Antisemitismus klar abtrennen. Doch er führt – zweitens – den Zionismus unmittelbar auf religionsgeschichtliche Eigentümlichkeiten des nachchristlichen Judentums zurück. Antijudaismus lässt sich aber nicht vom Antisemitismus trennen.
Wiederkehrend zeigen sich zwei Denkfiguren des sekundären Antisemitismus: Es sind „die Juden“ selbst daran schuld, wenn sie nicht gemocht und verfolgt werden; und es sorgen Juden dafür, dass in Deutschland die Meinungsfreiheit eingeschränkt wird und Deutsche kein komplexfreies Verhältnis zur eigenen Geschichte mehr erlangen können. Es wird schon so sein, dass Gedeon sich nicht in den Reihen derer sieht, für die der sekundäre Antisemitismus bloß ein Teil ihres umfassenden Antisemitismus ist. Doch er vertritt Sichtweisen, die ihrerseits Bestandteil einer klar antisemitischen Weltsicht sind. Zitatende <

Der Begriff Antisemitismus ist sehr dehnbar! Ich hatte ja bereits die richterliche Definition aus dem Dithfurt/Elsässer Moloch dargelegt, die mE der Definition aus der zweiten Hälfte des letzten Jhd folgt. Dieser rassische Antisemitismus der Vernichtung obliegt nicht bei Gedeon, vielmehr erkennt Patzelt, Antisemit ist, wer an einen heute vorhandenen "Zionismus" glaubt.
Insofern unterstelle ich Herrn Patzelt eine Begriffserweiterung, die über die richterliche Definition hinausgeht.
 
Registriert
10 Dez 2014
Zuletzt online:
Beiträge
5.630
Punkte Reaktionen
1
Punkte
0
Geschlecht
Werner Patzelt hat ein "politisches" Gutachten formuliert, von wem er beauftragt wurde, weiß ich momentan noch nicht.

>Zitat:
Der Rahmen von Gedeons Argumentation besteht im christlich begründeten Antijudaismus.
Gedeons Position ist ausdrücklich antizionistisch, und zwar darin, dass er das Handeln des Staates Israel sowie jüdischer Netzwerke als abträglich für Deutschland und die internationalen Beziehungen ansieht. Über eine völlig normale und legitime Kritik an der Politik eines anderen Staates oder an Bestrebungen einzelner Bevölkerungsgruppen geht Gedeon aber zweifach hinaus. Erstens hält er eine „zionistische Verschwörung“ nicht nur für möglich, sondern sieht sie auch ausdrücklich am Werk. So begründeten Antizionismus will er zwar vom Antisemitismus klar abtrennen. Doch er führt – zweitens – den Zionismus unmittelbar auf religionsgeschichtliche Eigentümlichkeiten des nachchristlichen Judentums zurück. Antijudaismus lässt sich aber nicht vom Antisemitismus trennen.
Wiederkehrend zeigen sich zwei Denkfiguren des sekundären Antisemitismus: Es sind „die Juden“ selbst daran schuld, wenn sie nicht gemocht und verfolgt werden; und es sorgen Juden dafür, dass in Deutschland die Meinungsfreiheit eingeschränkt wird und Deutsche kein komplexfreies Verhältnis zur eigenen Geschichte mehr erlangen können. Es wird schon so sein, dass Gedeon sich nicht in den Reihen derer sieht, für die der sekundäre Antisemitismus bloß ein Teil ihres umfassenden Antisemitismus ist. Doch er vertritt Sichtweisen, die ihrerseits Bestandteil einer klar antisemitischen Weltsicht sind. Zitatende <

Der Begriff Antisemitismus ist sehr dehnbar! Ich hatte ja bereits die richterliche Definition aus dem Dithfurt/Elsässer Moloch dargelegt, die mE der Definition aus der zweiten Hälfte des letzten Jhd folgt. Dieser rassische Antisemitismus der Vernichtung obliegt nicht bei Gedeon, vielmehr erkennt Patzelt, Antisemit ist, wer an einen heute vorhandenen "Zionismus" glaubt.
Insofern unterstelle ich Herrn Patzelt eine Begriffserweiterung, die über die richterliche Definition hinausgeht.


Die Pro-Israel-Propagandisten - und nicht nur diese - haben den Begriff Antisemitismus zu einem multifaktoriellen Diffamierungsinstrument ausgebaut. Das ist vergleichbar mit H2O in der Chemie. Alles, was H2O enthält, wäre dann zu einer Form von Wasser zu erklären, auch wenn Wasser nur einen Bruchteil, womöglich an andere Stoffe gebunden - in einem Stoff ausmacht.


kataskopos
 
Registriert
28 Dez 2014
Zuletzt online:
Beiträge
2.437
Punkte Reaktionen
9
Punkte
0
Geschlecht
Danke, ich bin nach unseren heftigen Diskursen erfreut über diesen Dialog.
Ich möchte dieses Wasser weiter analysieren dürfen, auch wenn ich dabei am Ende als islamophober Trottel und vermutlich noch als NAZI enden werde.
Zitat:
Mit der Gleichsetzung von Nationalsozialismus und Zionismus wird impliziert, dass auch mit dem Zionismus keine friedliche Koexistenz möglich sei, weil auch er auf Gewalt und Rassismus setze und Kontrolle und Hegemonie suche. Damit soll nicht zuletzt der Friedensprozeß im Nahen Osten disqualifiziert werden. Zitatende (Quelle: Meir Litvak, Esther Webman: From Empathy to Denial. Arab Responses to the Holocaust. Jurst & Company, London 2009, S. 239.)

Nun? Ich wiederhole: Zwischen Gedeon und einigen Threadteilnehmern, insbesondere denjenigen, die ihn als >glühenden Antisemiten< entlarvt haben wollen, gibt es Schnittmengen, deren Grenzen, wie ich bereits mehrfach geschrieben habe, mir mitnichten klar sind!
 

Christ 32

Deutscher Bundespräsident
Registriert
3 Feb 2016
Zuletzt online:
Beiträge
6.213
Punkte Reaktionen
2.735
Punkte
59.720
Geschlecht
Dem zweiten Absatz stimme ich eingeschränkt zu, vor allem weil die Petry eine große Anhängerschaft in Mitteldeutschland hinter sich hat. Sie ist zwar wegen ihrer Intelligenz, Schlagfertigkeit und rhetorischen Brillianz ein großer Gewinn für die AfD, birgt aber aufgrund ihrer Eigenmächtigkeit und ihrem ungebremsten persönlichen Ehrgeiz auch ein gewisses Risiko für den Zusammenhalt und die Harmonie in der Truppe.

ich denke Petry hat die AfD stark geprägt und hat Öffnung der Partei zum rechten Rand gegen Lucke vorrangetrieben um das Spektrum zu verbreitern, ähnlich wie Lafontain der auch den ganz linken Rand mit eingesammelt hat.
Vielleicht irre ich mich, aber ich glaube das Petry die Partei mit all ihren unterschiedlichen Fraktionen zusammenhalten will während die Verbindung von Meuthen, Gauland und Höcke eher ne Zweckgemeinschaft gegen Allmacht Petrys ist. Gut möglich das sich die drei, ohne Petry bekämpfen würden den Meuthen und Höcke passt doch eigentlich so gar nicht zueinander. Auch im Fall Gedeon sieht es so aus das es weniger um seinen angeblichen "Antisemitismus" geht, sondern das Gedeon ein unbequemer Abgeordneter war der Meuthens Führungsanspruch in der Fraktion massiv gestört hat.
 

Hinterfrager

zeitgeistkritisch
Registriert
2 Okt 2014
Zuletzt online:
Beiträge
6.150
Punkte Reaktionen
3.159
Punkte
64.820
Geschlecht
ich denke Petry hat die AfD stark geprägt und hat Öffnung der Partei zum rechten Rand gegen Lucke vorrangetrieben um das Spektrum zu verbreitern, ähnlich wie Lafontain der auch den ganz linken Rand mit eingesammelt hat.
Vielleicht irre ich mich, aber ich glaube das Petry die Partei mit all ihren unterschiedlichen Fraktionen zusammenhalten will während die Verbindung von Meuthen, Gauland und Höcke eher ne Zweckgemeinschaft gegen Allmacht Petrys ist. Gut möglich das sich die drei, ohne Petry bekämpfen würden den Meuthen und Höcke passt doch eigentlich so gar nicht zueinander. Auch im Fall Gedeon sieht es so aus das es weniger um seinen angeblichen "Antisemitismus" geht, sondern das Gedeon ein unbequemer Abgeordneter war der Meuthens Führungsanspruch in der Fraktion massiv gestört hat.

Ich möchte nur nochmals wiederholen, dass ich deine Wertung in Bezug auf Meuthen etc. völlig anders sehe. Dessen wirtschaftspolitische Kompetenz, Integrität und Zustimmung ist auch bei breiten bürgerlichen Wählerschichten unbestritten. Und ich halte Gedeon, nach dem was ich von seiner Weltanschauung, antisemitischen Verschwörungstheorie und seiner Sichtweise auf die "Weisen von Zion" bislang gelesen habe, als untragbare für die AfD. Im Übrigen sind sich m.W. in diesem Punkt auch Petry, Meuthen und Gauland - bei allen sonstigen strittigen Internas - völlig einig.
 
Registriert
11 Mrz 2013
Zuletzt online:
Beiträge
12.138
Punkte Reaktionen
8
Punkte
0
Geschlecht
Löblich, Olivias Initiative, aber nicht unbedingt nötig.
Denn dieser grottenschlecht uffjestellte und heillos verstrittene Haufen sorgt schon höchstselbst für die schnellstmögliche Demontage.
Dat iss echt comedy in drei Akten.

Ich würde sagen, da kommen wir einfach nächstes Jahr nochmals drauf zurück. Bis dahin darfst du dich da bei anderen Usern einreihen, die dies sich schon sein Monaten wünschen.

Mehr"seitigkeit" aber kann auch zum reinen Störfaktor einer Diskussion über eine neue Partei werden, wenn Beteiligte mit Themen und Argumenten über andere Parteien von der laufenden Debatte ablenken, es sei denn, ein schlüssiger plausibler Zusammenhang im Detail wird geboten. Ist aber meistens nicht der Fall, so dass solche Störungen tatsächlich ärgerlich sind.

Dem kann ich zustimmen. Jedoch ist die Lage ja eine andere, wie wir auch an diesem beispielhaften Thread sehen. Da offenbart sich dann die Scheinheiligkeit gerade bei den vehementesten Gegnern, wenn man versucht der neuen unliebsamen Partei einen Strick aus etwas zu drehen, was bei einer etablierten Partei so akzeptiert wird oder zumindest nicht stört. Hier betrifft es sogar noch ganz andere Gruppen in der Bevölkerung. Ein Phänomen, welches nicht nur bei einer Partei zu beobachten ist. Der "Pegida-Galgen" oder das Lamentieren, "Lügenpresse" sei ein Nazi-Begriff, waren weitere wunderbare Stücke, bei denen die Scheinheiligkeit der Zeitgeistlichen aus jeder Ritze geflossen ist.
 
Registriert
11 Mrz 2013
Zuletzt online:
Beiträge
12.138
Punkte Reaktionen
8
Punkte
0
Geschlecht
Meine liebe Freundin schafft es ganz ohne meine Hilfe, hier zu argumentieren, und das macht sie ganz ausgenzeichnet.
Haetten Sie den Diskussionsverlauf verfolgt, dann wuessten Sie um die Einmischung meinerseits zu diesem Thema.
Ist doch voellig egal, wo ich mein "Dasein friste", steht es mir dennoch frei, mein Interesse wohin auch immer zu richten - und sei es auf einen popeligen "Regionalpolitiker".

Gerade der Diskussionsverlauf warf die Frage auf.
Wie gesagt, mich hat es nur etwas verwundert, dass ein Lichtlein Gedeon es schafft, auch noch bei über 5000km Luftlinie, Interesse zu wecken.
Dann mal weiter im Text. :)
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

Neueste Beiträge

Mordversuch auf Fico
War Herr Brecht eigentlich Kommunist oder doch eher linker Sozialdemokrat...!? „War...
BRICS: Realitäten -...
Der russische Staatsbesuch in Beijing hat begonnen. Die begleitende Delegation mit...
Grüne Verräter auf der Insel der Seligen
Friedrich Merz wohnt jetzt im Grünen – und muss den Ossis das erklären
Oben