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Dieser Ausschnitt erweckt einen falschen Eindruck. Das Gutachten kommt ja letztendlich zu dem Schluss, dass Gedeon nicht haltbar ist.
Charles Dexter Ward hat einen wichtigen Ausschnitt präsentiert:
>>Es ist richtig, dass Wolfgang Gedeon im untersuchten Buch nirgendwo gegen Juden hetzt und auch an keiner Stelle jenen biologisch-rassistischen Antisemitismus vertritt, der – aufgrund zumal des Holocaust und seiner inhaltlichen Begründung – bei der Rede vom Antisemitismus zuallererst in den Sinn kommt.<<
das ist wichtig, da der sekundäre Antisemitismus, vor allem bei afd- Anhängern und Pegida-Demonstranten, aber auch bei linken Gruppen und Pro-Palestina anzufinden ist.
Durch den Holocaust ist der „herkömmliche“ Antisemitismus in der Öffentlichkeit delegitimiert, aber vorhanden, vermutlich ebenfalls wieder auf dem Sprungbrett zur Etablierung, wozu aber andere Veröffentlichungen beigetragen haben. Ferner sei anzumerken, dass die rassistische Selektion aufgrund der Delegitimierung Ersatzbefriedigung sucht, da sie ein Herrschaftsmittel ist und war. Der sekundäre Antisemitismus (so vielfältig wie er ist, so eng wie er hier verstanden werden soll) ist nicht die Ursache für den Holocaust gewesen!