Aktuelles
  • Hallo Neuanmeldung und User mit 0 Beiträgen bisher (Frischling)
    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

Sind staatliche Monopole besser als private Wettbewerb?

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

hoksila

Deutscher Bundeskanzler
Registriert
3 Sep 2015
Zuletzt online:
Beiträge
7.866
Punkte Reaktionen
31
Punkte
45.102
Geschlecht
Ich finde das ehrlich gesagt ein wenig heuchlerisch. Man stellt sich hier hin und meint, die anderen Menschen wären gierig, aber man selber nicht. Dabei hat hier jeder ein politisches Idealbild. Man würde die Steuern irgendwie anders erheben und die Steuereinnahmen anders verteilen. Dazu würde man noch Löhne ändern und Reichen was wegnehmen etc. Wenn man einem hier im Forum die Macht geben würde, dann würde er sie umsetzen. Denn über den demokratischen Weg, den wir aktuell ja haben, erreicht er sein Ziel ja nicht. Und das soll dann altruistisch und das Gegenteil von Gier sein?

Es ist so: Natürlich kann man im marktwirtschaftlichen Wettbewerb bescheißen. Überall wo es Regeln gibt, kann man bescheißen. Das wird in keinem anderem System der Welt so sein, sofern man nicht alle Menschen mit Drogen vollpumpt. Wenn man aber nicht bescheißt, wird das egoistische Streben zur Wohltat für alle. Man kann selber nur Profit erzielen, wenn man anderen gibt, was sie wollen. Man kann seine Gier nur befriedigen, wenn man andere glücklich macht. Wenn du ein Unternehmen hast, kannst du nicht einen beliebigen Lohn bezahlen. Du musst den Leuten einen Lohn anbieten, so dass sie für dich arbeiten. Du kannst auch niemanden zwingen, deine Produkte zu kaufen. Du musst ihnen ein produkt anbieten, dass sie freiwillig kaufen. Und du kannst auch nicht beliebig Kapital bekommen. Du musst denen etwas bieten, so dass sie freiwillig in dein Unternehmen investieren.

Du kannst gierig sein wie du willst, aber wenn du anderen nur ins Gesicht scheißt, wirst du diese Habgier nicht befriedigen.

Im Sozialismus läuft das alles natürlich ein wenig anders. Konsumenten können nicht einfach bei jemand anderem kaufen. Und Arbeitnehmer können nicht einfach bei jemand anderem arbeiten. Und Kapital gibts eh nur, wenn die Verantwortlichen grad zufällig das gut finden, das du machst. Durch die monopolistische Struktur kannst du nicht beim Nachbarn schauen, ob dessen Arbeitgeber ihn besser behandelt oder sein Auto besser fährt.

Ich bin schlicht und einfach für eine gerechtere Verteilung.
Es kann nicht sein, daß jemand der den ganzen Tag arbeitet,
von der Allgemeinheit unterstützt werden muß damit er über
die Runden kommt.

Und wenn jemand meint sein Leben lang so viel Geld anhäufen zu müssen,
daß es nicht einmal seine Nachkommen ausgeben können, dann muß man
dem etwas Einhalt gebieten.
Jeder nutzlos erwirtschaftete Euro geht auf Kosten der Umwelt (Rohstoffe)
und auf Kosten der Arbeitskraft und Lebenszeit anderer.

Da Du immer von Produkten und Käufern sprichst, würde mich einmal interessieren
was Du von unserer derzeitigen Marktwirtschaft hältst.
Nehmen wir einmal die Supermarktketten, die mittlerweile fast alles verkaufen,
kleinere Händler verdrängten und verdrängen, und sich nun schon gegenseitig
fressen. Das Monopol mag keinen Wettbewerb.
Dort wird mit einem Minimum an Arbeitssklaven all das unter den Leuten verhökert
wovon im Umfeld Hunderte ihr Auskommen hätten.
Den Kommunen ist das meist völlig Wurst, Hauptsache die Gewerbesteuer stimmt.
Allenfalls wundert man sich dann über geschäftsleere Innenstädte.
Was hieltest Du in dieser Hinsicht von Festpreisen für Produkte.
Der Kunde könnte kaufen wo er will und ein Wettbewerb würde um
Qualität und Service stattfinden.
Auch in Kleinstädten und Dörfern würde es wieder mehr Handel geben.

Zum Schluß noch etwas über die angeblich steigende Binnennachfrage.
In dieser Hinsicht sollte man sich einmal Gedanken über die allerorts
angebotenen 0%-Finanzierungen in allen Bereichen (Autos, Möbel, Fernseher u.s.w.) machen.
Hier geben die Händler von ihrer Marge den Banken noch etwas ab.
Weil die Nachfrage groß ist, tut man das sicher nicht.
Früher verdienten beide an den Finanzierungen recht ordentlich.

Gruß, hoksila
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
8 Sep 2013
Zuletzt online:
Beiträge
5.254
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Denke doch mal nach und lass dich nicht immer von den da Oben verarschen oder willst Du hier auch andere Verarschen?

Wie soll das denn Laufen? Soll jedes Eisenbahn Unternehme seine eigenen Schienen verlegen und Bahnhöfe bauen? Oder Sollen denn 5 Züge Hintereinader auf den gleichen Schienen in der Selben Richtung fahren?
Wie soll denn da Wettbewerb entstehen? Jeder hat da das Monopol auf seiner Strecke, wer soll denn entscheiden welches unternehmen welche Stecke bekommen? Wer hier an Konkurrenz glaubt kann doch nicht mehr all Sinn bei einander haben.

Es klappt doch. Man muss es nur richtig organisieren. Aber die Privaten Bahnen benutzen auch heute oft die glaichen Schienen wie die DB AG.
 
OP
franktoast
Registriert
22 Jan 2014
Zuletzt online:
Beiträge
5.227
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Ich bin schlicht und einfach für eine gerechtere Verteilung.
Es kann nicht sein, daß jemand der den ganzen Tag arbeitet,
von der Allgemeinheit unterstützt werden muß damit er über
die Runden kommt.
Doch. Es kann sein und soll auch so sein, dass bestimmte Tätigkeiten ausgeführt von Person X nur 1€/h bringt. Das bedeutet: Die Person will den Job nicht. Warum ist er so schlecht bezahlt? Weil die Person entsprechend wenig Werte mit dem Job schafft. Was ist die Lösung?
1. Die Person macht einen anderen Job
2. Die Person bildet sich erstmal fort/weiter, um dann einem produktiverem Job nachzugehen (Investition)
3. Der Staat muss sich eventuell fragen, ob sein Bildungssystem zu schlecht ist, oder irgendwelche Regeln/Gesetze.

Wenn der Staat nun solche unproduktiven Jobs subventioniert, setzt das völlig falsche Anreize und verschleiert nur.

Und wenn jemand meint sein Leben lang so viel Geld anhäufen zu müssen,
daß es nicht einmal seine Nachkommen ausgeben können, dann muß man
dem etwas Einhalt gebieten.
Jeder nutzlos erwirtschaftete Euro geht auf Kosten der Umwelt (Rohstoffe)
und auf Kosten der Arbeitskraft und Lebenszeit anderer.
Nein, es geht hier ja nicht darum, dass Bill Gates sich nun ein Haus für 50Mrd.€ kaufen wird, weil er das Geld dazu nunmal hat. Das wäre in der Tat schlecht. Ich kenne das Argument. Er kann ja eh nicht soviel ausgeben, also kann man ihm das Geld auch gerne wegnehmen.
Ich sehe das anders. Bill Gates hat das Geld ja nicht bar auf dem Konto, sondern in Unternehmen angelegt. Das heißt also, sein Kapital arbeitet zum Wohle aller. Dsa klingt erstmal strange, aber nach meiner Auffassung ist es so:
1. Arbeitszeit, Materialien, Vorprodukte etc. haben alle einen Marktwert. Genauso wie die Endprodukte. Wenn ein Unternehmer nun 100 Kosten hat und seine Endprodukte für 110 verkauft, dann hat er aus 5 + 5 = 11 gekauft. Der Output ist mehr Wert als der Input. Ganz anders, wenn der Unternehmer einen Verlust erleidet. Das bedeutet "Stop! Verwende die Materialien, Arbeitszeit etc. lieber für was anderes."
2. Nun, wir wollen natürlich Werte schaffen. Nun können das manche Menschen besser als andere. Manche Unternehmer schaffen viele Werte, andere wenig. Wie entscheiden wir nun, welche Personen tatsächlich das Recht bekommen, so eine Produktion zu starten, um Werte zu schaffen? Bingo! Die Unternehmer bekommen die Gewinne.
-> Es geht also darum, dass Gewinne dazu da sind, zu bestimmen, wer gut Werte für uns schaffen kann. Es ist ein ideales Feeback-System. Der, der Werte schafft, bekommt mehr Produktionsmittel und darf mehr produzieren. Der der Verlust macht, dem werden Produktionsmittel entzogen.
3. Nun bekommt den Gewinn ja der Unternehmer und nicht etwa die Allgemeinheit. Tja, das stimmt. Aber eben nur, wenn er sein Unternehmen verkauft und das Geld auch in den Konsum steckt. Superreiche Unternehmer können das nicht, also spenden sie es, zahlen Steuer oder investieren weiter.

Ich weiß, dass du das nicht so sehen wirst. Aber versuche meinen Gedankengang zu verstehen.

Da Du immer von Produkten und Käufern sprichst, würde mich einmal interessieren
was Du von unserer derzeitigen Marktwirtschaft hältst.
Nehmen wir einmal die Supermarktketten, die mittlerweile fast alles verkaufen,
kleinere Händler verdrängten und verdrängen, und sich nun schon gegenseitig
fressen. Das Monopol mag keinen Wettbewerb.
Dort wird mit einem Minimum an Arbeitssklaven all das unter den Leuten verhökert
wovon im Umfeld Hunderte ihr Auskommen hätten.
Den Kommunen ist das meist völlig Wurst, Hauptsache die Gewerbesteuer stimmt.
Allenfalls wundert man sich dann über geschäftsleere Innenstädte.
Was hieltest Du in dieser Hinsicht von Festpreisen für Produkte.
Der Kunde könnte kaufen wo er will und ein Wettbewerb würde um
Qualität und Service stattfinden.
Auch in Kleinstädten und Dörfern würde es wieder mehr Handel geben.
Also ich hab jetzt noch nichts von geschäftsleeren Innenstädten gehört oder gesehen, aber naja. Ich persönlich finde die Entwicklung gut. Supermarktketten bezahlen ihre Mitarbeiter aus offensichtlichen Gründen besser als Tante-Emma-Läden. Gleichzeitig kosten die Produkte weniger und die Auswahl ist größer. Beim Wettbewerb benötigt man nicht 100 000 Konkurrenten. Ein paar reichen. Und ich wüsste nicht, inwiefern du durch Festpreise den kleinen Läden helfen willst. Die haben dann immer noch deutlich höhere Fixkosten, weniger Werbung, weniger Bekanntheit etc.

Zum Schluß noch etwas über die angeblich steigende Binnennachfrage.
In dieser Hinsicht sollte man sich einmal Gedanken über die allerorts
angebotenen 0%-Finanzierungen in allen Bereichen (Autos, Möbel, Fernseher u.s.w.) machen.
Hier geben die Händler von ihrer Marge den Banken noch etwas ab.
Weil die Nachfrage groß ist, tut man das sicher nicht.
Früher verdienten beide an den Finanzierungen recht ordentlich.

Gruß, hoksila
Ich wüsste nicht, warum Binnennachfrage irgendwie besser als Exportnachfrage sein sollte. Frag mal Liechtenstein, was die davon halten ;)

Gruß
 

hoksila

Deutscher Bundeskanzler
Registriert
3 Sep 2015
Zuletzt online:
Beiträge
7.866
Punkte Reaktionen
31
Punkte
45.102
Geschlecht
Doch. Es kann sein und soll auch so sein, dass bestimmte Tätigkeiten ausgeführt von Person X nur 1€/h bringt. Das bedeutet: Die Person will den Job nicht. Warum ist er so schlecht bezahlt? Weil die Person entsprechend wenig Werte mit dem Job schafft. Was ist die Lösung?
1. Die Person macht einen anderen Job
2. Die Person bildet sich erstmal fort/weiter, um dann einem produktiverem Job nachzugehen (Investition)
3. Der Staat muss sich eventuell fragen, ob sein Bildungssystem zu schlecht ist, oder irgendwelche Regeln/Gesetze.

Wenn der Staat nun solche unproduktiven Jobs subventioniert, setzt das völlig falsche Anreize und verschleiert nur.


Nein, es geht hier ja nicht darum, dass Bill Gates sich nun ein Haus für 50Mrd.€ kaufen wird, weil er das Geld dazu nunmal hat. Das wäre in der Tat schlecht. Ich kenne das Argument. Er kann ja eh nicht soviel ausgeben, also kann man ihm das Geld auch gerne wegnehmen.
Ich sehe das anders. Bill Gates hat das Geld ja nicht bar auf dem Konto, sondern in Unternehmen angelegt. Das heißt also, sein Kapital arbeitet zum Wohle aller. Dsa klingt erstmal strange, aber nach meiner Auffassung ist es so:
1. Arbeitszeit, Materialien, Vorprodukte etc. haben alle einen Marktwert. Genauso wie die Endprodukte. Wenn ein Unternehmer nun 100 Kosten hat und seine Endprodukte für 110 verkauft, dann hat er aus 5 + 5 = 11 gekauft. Der Output ist mehr Wert als der Input. Ganz anders, wenn der Unternehmer einen Verlust erleidet. Das bedeutet "Stop! Verwende die Materialien, Arbeitszeit etc. lieber für was anderes."
2. Nun, wir wollen natürlich Werte schaffen. Nun können das manche Menschen besser als andere. Manche Unternehmer schaffen viele Werte, andere wenig. Wie entscheiden wir nun, welche Personen tatsächlich das Recht bekommen, so eine Produktion zu starten, um Werte zu schaffen? Bingo! Die Unternehmer bekommen die Gewinne.
-> Es geht also darum, dass Gewinne dazu da sind, zu bestimmen, wer gut Werte für uns schaffen kann. Es ist ein ideales Feeback-System. Der, der Werte schafft, bekommt mehr Produktionsmittel und darf mehr produzieren. Der der Verlust macht, dem werden Produktionsmittel entzogen.
3. Nun bekommt den Gewinn ja der Unternehmer und nicht etwa die Allgemeinheit. Tja, das stimmt. Aber eben nur, wenn er sein Unternehmen verkauft und das Geld auch in den Konsum steckt. Superreiche Unternehmer können das nicht, also spenden sie es, zahlen Steuer oder investieren weiter.

Ich weiß, dass du das nicht so sehen wirst. Aber versuche meinen Gedankengang zu verstehen.


Also ich hab jetzt noch nichts von geschäftsleeren Innenstädten gehört oder gesehen, aber naja. Ich persönlich finde die Entwicklung gut. Supermarktketten bezahlen ihre Mitarbeiter aus offensichtlichen Gründen besser als Tante-Emma-Läden. Gleichzeitig kosten die Produkte weniger und die Auswahl ist größer. Beim Wettbewerb benötigt man nicht 100 000 Konkurrenten. Ein paar reichen. Und ich wüsste nicht, inwiefern du durch Festpreise den kleinen Läden helfen willst. Die haben dann immer noch deutlich höhere Fixkosten, weniger Werbung, weniger Bekanntheit etc.


Ich wüsste nicht, warum Binnennachfrage irgendwie besser als Exportnachfrage sein sollte. Frag mal Liechtenstein, was die davon halten ;)

Gruß


Ich geb's auf.
 

Starfix

Ich habe dich im Blick
Registriert
30 Sep 2008
Zuletzt online:
Beiträge
10.306
Punkte Reaktionen
8
Punkte
0
Geschlecht
Es klappt doch. Man muss es nur richtig organisieren. Aber die Privaten Bahnen benutzen auch heute oft die glaichen Schienen wie die DB AG.

Es Klappt nicht, das ist Volksverarschung, es kann da kein Wettbewerb entstehen.
 
Registriert
17 Sep 2015
Zuletzt online:
Beiträge
2.177
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
Es Klappt nicht, das ist Volksverarschung, es kann da kein Wettbewerb entstehen.

Man kann heute zwischen Hamburg und Sylt die DB oder die NOB wählen,der Preis ist ungefähr der Gleiche und selbstverständlich benutzen beide Gesellschaften die Gleise der DB-Netz AG
Wenn man wirklich eine Einhundertprozentige Konkurenz haben möchte müsste ein privater Investor von Hamburg aus 2 zusätzliche Gleise bauen incl.des Hindenburgdamms den man erst mal verbreitern müsste
Was das kostet mag ich nicht mal zu erahnen also wird es sicherlich Ökonomischer das die Privatbahn Mietgebühren für die Strecke bezahlt.
Alternativ könnte man natürlich die Strecke auch in einer Gemeinsamen Gesellschaft aufgehen lassen aber ob das sinnvoller ist wag ich mal zu bezweifeln.

Eine andere Geschichte ist natürlich das aufgegebene Bahnstrecken der DB von Privaten gekauft werden was ja auch seit vielen Jahren gemacht wird.

MfG Geraldo
 

Pommes

Freiwirtschaftler
Registriert
22 Jun 2009
Zuletzt online:
Beiträge
54.196
Punkte Reaktionen
20.571
Punkte
69.820
Geschlecht
Ich bin schlicht und einfach für eine gerechtere Verteilung.
Es kann nicht sein, daß jemand der den ganzen Tag arbeitet,
von der Allgemeinheit unterstützt werden muß damit er über
die Runden kommt.

Und wenn jemand meint sein Leben lang so viel Geld anhäufen zu müssen,
daß es nicht einmal seine Nachkommen ausgeben können, dann muß man
dem etwas Einhalt gebieten.
Jeder nutzlos erwirtschaftete Euro geht auf Kosten der Umwelt (Rohstoffe)
und auf Kosten der Arbeitskraft und Lebenszeit anderer.

Da Du immer von Produkten und Käufern sprichst, würde mich einmal interessieren
was Du von unserer derzeitigen Marktwirtschaft hältst.

Sagtest du Marktwirtschaft? :giggle:
Ein Sozialismus für Reiche ist das, eine Marktwirtschaft sieht anders aus.
 
Registriert
8 Sep 2013
Zuletzt online:
Beiträge
5.254
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Es Klappt nicht, das ist Volksverarschung, es kann da kein Wettbewerb entstehen.

Wenn Sie das natürlich sagen....

Wahrscheinlich verwenden Sie eine Regionalstrecke, wo es mehrere Privatbahnen und die DB of einer Strecke gibt? Ich kenne eine solche Strecke in Bayern recht gut und muss schon sagen, dass die Situation dort Ihrer Behauptung widerspricht.
 

sportsgeist

Deutscher Bundespräsident
Registriert
12 Aug 2015
Zuletzt online:
Beiträge
74.242
Punkte Reaktionen
19.872
Punkte
65.486
Geschlecht
--
Ich bin schlicht und einfach für eine gerechtere Verteilung.
Es kann nicht sein, daß jemand der den ganzen Tag arbeitet,
von der Allgemeinheit unterstützt werden muß damit er über
die Runden kommt.
mal von der Antwort abgesehen, dass diese Frage mit der Einführung des Mindestlohnes großteils im Sande verläuft, stellt sich selbstverständlich eine viel höherwertigere Frage:

- warum erbringt jemand eigentlich so wenig Leistung, dass es nur max. zu Mindestlohn reich?
- sind da etwa einige gravierende eigene Fehlentscheidungen im Leben dabei, oder ist es nicht etwa fast immer so, dass dies auf eigene Fehlentscheidungen zurückzuführen ist?

- warum tut er das auch noch dauerhaft in seinem Leben und bringt sich nicht wengistens im Laufe der Zeit selbst in eine Position, einen höheren Lohn verlangen und erreichen zu können?
- warum bleibt jemand sein ganzes Erwerbsleben im Niedriglohn?
- gibt es solche Menschen real überhaupt, oder sind das in Realität nur linkspolitische Kampfthesen?
- wenn jemand sein ganzes Erwerbsleben im Mindest- oder Niedriglohnbereich bleibt, welche eigenen Fehler und eigene Lebensentscheidungen hat er dann begangen?
- kann er die Konsequenzen dieser Lebensentscheidungen dann auf die Allgemeinheit abwälzen, wo er alleine doch großteils diese Entscheidungen selbst getroffen hat und nicht die Allgemeinheit?

Fragen über Fragen
 

Starfix

Ich habe dich im Blick
Registriert
30 Sep 2008
Zuletzt online:
Beiträge
10.306
Punkte Reaktionen
8
Punkte
0
Geschlecht
Wenn Sie das natürlich sagen..
Ist das 100% Richtig

Wahrscheinlich verwenden Sie eine Regionalstrecke, wo es mehrere Privatbahnen und die DB of einer Strecke gibt? Ich kenne eine solche Strecke in Bayern recht gut und muss schon sagen, dass die Situation dort Ihrer Behauptung widerspricht.

Ich habe dir das doch erklärt.

Wenn ich die Bahn nutze will muss ich mich auch nach dem Fahrplan Richten und das mit meinen Terminen abstimmen. Damit das Unternehmen wirtschaftlich erfolgreich ist, brauche sie Fahrgäste und wenn man die aufteilt sind viele Linien nicht mehr Wirtschaftlich. Wenn die Wahl zwischen 5 Discountern habe, ist das was anderes, da kann ich das Frei wählen, in der Regel wähle ich habe den Laden der am nächsten ist.
 
OP
franktoast
Registriert
22 Jan 2014
Zuletzt online:
Beiträge
5.227
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Das ist nicht die Antwort, die erwarte, wenn ich mir die Finger wund schreibe. Das ist eben meine Sicht auf die Dinge. Ich hab auch sogar geschrieben, dass du wahrscheinlich deswegen jetzt nicht dein Weltbild umwirfst und so denkst wie ich und dass das auch nicht schlimm wäre.

Allerdings komme ich mit Argumenten gegen "Ich will es gerechter haben." oder "ich will nicht, dass jemand schlecht verdient" nicht an. Da muss dann eben das Gewaltmonopol, der Vater, dafür sorgen, dass die Löhne deinen persönlichen Vorstellungen entsprechen. Am besten ohne Fleiß und Schweiß, nur durch einen Fingerschnipp.

Ich würde da auch gerne daran glauben, dass es so einfach ginge.
 
OP
franktoast
Registriert
22 Jan 2014
Zuletzt online:
Beiträge
5.227
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
mal von der Antwort abgesehen, dass diese Frage mit der Einführung des Mindestlohnes großteils im Sande verläuft, stellt sich selbstverständlich eine viel höherwertigere Frage:

- warum erbringt jemand eigentlich so wenig Leistung, dass es nur max. zu Mindestlohn reich?
- sind da etwa einige gravierende eigene Fehlentscheidungen im Leben dabei, oder ist es nicht etwa fast immer so, dass dies auf eigene Fehlentscheidungen zurückzuführen ist?

- warum tut er das auch noch dauerhaft in seinem Leben und bringt sich nicht wengistens im Laufe der Zeit selbst in eine Position, einen höheren Lohn verlangen und erreichen zu können?
- warum bleibt jemand sein ganzes Erwerbsleben im Niedriglohn?
- gibt es solche Menschen real überhaupt, oder sind das in Realität nur linkspolitische Kampfthesen?
- wenn jemand sein ganzes Erwerbsleben im Mindest- oder Niedriglohnbereich bleibt, welche eigenen Fehler und eigene Lebensentscheidungen hat er dann begangen?
- kann er die Konsequenzen dieser Lebensentscheidungen dann auf die Allgemeinheit abwälzen, wo er alleine doch großteils diese Entscheidungen selbst getroffen hat und nicht die Allgemeinheit?

Fragen über Fragen

Das ist eigentlich interessant:
Ich denke nicht, dass diese Fragen wichtig sind. Da gibt es Personen, die wirtschaftlich wenig Erfolg haben. Nun den Fehler bei der Person suchen? Das Gleiche könnte man bei armen Ländern sagen, die im Vergleich zum heutigen Deutschland miserable Umstände vorfinden. Warum sind die so arm? War es ihr eigenes Verschulden bzw. eventuell fehlende Rohstoffe, schlechteres Wetter etc.?

In der Regel ist es nicht so. Man betrachtet die, die wirtschaftlich erfolgreich sind und gibt denen die Schuld. Psychologisch gesehen läuft das vlt. so ab, dass man denen, denen es eh schon schlecht geht, nicht auch noch die Schuld geben will bzw. eine Anstrengung aufbürden will, damit sie ihre Situation verbessern. Wenn man den Starken die Schuld gibt und gar etwas Vermögen/Einkommen wegnimmt, dann können die das leicht verkraften.
Anders könnte es auch sein, dass man denen, die erfolgreich sind, oft niedrigere Vorgehen oder Beschiss vorwirft. Warum hat Bill Gates so viel geld? Weil er so skrupellos war. Wäre es so rechtschaffend wie man selber gewesen und hätte Eltern aus dem gleichen Elternhaus gehabt, wäre er auch nicht reicher.

Ich denke die Mischung daraus machts.

Aber ich denke, da ist schon auch was dran. Europa hat sicherlich geographische Vorteile gegenüber Afrika. Besseres Wetter. Rohstoffe, die vor 100-200 Jahren auszubeuten waren. etc. Und Personen mit intelligenten Eltern haben es in der Regel auch leichter. Das stimmt. Es hat schon was von natürlicher Auslese. Ich hab damit kein Problem. Menschen sind auch nur Tiere.
 
Registriert
8 Sep 2013
Zuletzt online:
Beiträge
5.254
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Ist das 100% Richtig



Ich habe dir das doch erklärt.

Wenn ich die Bahn nutze will muss ich mich auch nach dem Fahrplan Richten und das mit meinen Terminen abstimmen. Damit das Unternehmen wirtschaftlich erfolgreich ist, brauche sie Fahrgäste und wenn man die aufteilt sind viele Linien nicht mehr Wirtschaftlich. Wenn die Wahl zwischen 5 Discountern habe, ist das was anderes, da kann ich das Frei wählen, in der Regel wähle ich habe den Laden der am nächsten ist.

Sie haben sich wirklich, glaube ich, sehr um ein Verständnis bemüht. ;)

Und klar. Ein Markt mit wenigen Anbietern muss andere Regeln haben um sich dem Wohlfahrtsoptimum zu nähern. Das bedeutet nicht, dass ein Staatsmonopol besser ist.
 

Trantor

Erfahrener Kamikaze
Registriert
15 Okt 2013
Zuletzt online:
Beiträge
13.317
Punkte Reaktionen
4.639
Punkte
49.820
Geschlecht
privat oder staatlich ,ist doch sch... egal der Verbraucher hat immer die A...karte.
Privat ist für ihn teuer weil gewinnorientiert , staatlich weil nicht ergebnisorientiert...
In meinen Augen wäre es richtig wenn lebenswichtige Bereiche in wichtigen Teilen staatlich wären..
Wasserversorgung /Energieversorgung / Verkehr ...
Nehmen wir aber z. Bsp der BER die Hauptstadt möchte so gern mal wieder Olympische Spiele und kann nicht mal
Flugplatz...
... staatliche Monopole hätten eine Chance wenn Steuerverschwendung Straftatbestand und nicht nur Kavalliersdelikt wäre....

staatlich ist immer teurer für den Verbrauer, die gewinnmarge des privaten Unternehmen wird durch die ineffizienz der staatlichen Monopole 10mal wett gemacht, da dort einfach der Wettbewerbsdruck durch die Konkurrenz fehlt.
Ohne Wettbewerbsdruck gibt es kaum Innnvoavtion, keine verbesserug der Prozesse, einen aufgeblähten Adminaufwand, notwendige Restrukturierungen werden unterlassen weil alle Kosten problemlos über das Monopol und den Preis an den Endverbraucher weitergegeben werden können und sich dieser nicht wehren kann indem er auf ein Konkurrenzprodukt umsteigt.
Staatliche Eingriffe in die Wirtschaftsordnung , bzw das Auftreten des Staates als Anbieter ist nur dort zu empfeheln wo der freie Markt versagt (iSv das der Markt es nicht schafft die Versorgung der Bevölkerung zu gewährleisten).
 

Trantor

Erfahrener Kamikaze
Registriert
15 Okt 2013
Zuletzt online:
Beiträge
13.317
Punkte Reaktionen
4.639
Punkte
49.820
Geschlecht
Sie haben sich wirklich, glaube ich, sehr um ein Verständnis bemüht. ;)

Und klar. Ein Markt mit wenigen Anbietern muss andere Regeln haben um sich dem Wohlfahrtsoptimum zu nähern. Das bedeutet nicht, dass ein Staatsmonopol besser ist.

Was ist denn ein "Wohlfahrstoptimum" :D
Alle bekommen alles für umsonst?
 

Trantor

Erfahrener Kamikaze
Registriert
15 Okt 2013
Zuletzt online:
Beiträge
13.317
Punkte Reaktionen
4.639
Punkte
49.820
Geschlecht
Das ist eigentlich interessant:
Ich denke nicht, dass diese Fragen wichtig sind. Da gibt es Personen, die wirtschaftlich wenig Erfolg haben. Nun den Fehler bei der Person suchen? Das Gleiche könnte man bei armen Ländern sagen, die im Vergleich zum heutigen Deutschland miserable Umstände vorfinden. Warum sind die so arm? War es ihr eigenes Verschulden bzw. eventuell fehlende Rohstoffe, schlechteres Wetter etc.?

In der Regel ist es nicht so. Man betrachtet die, die wirtschaftlich erfolgreich sind und gibt denen die Schuld. Psychologisch gesehen läuft das vlt. so ab, dass man denen, denen es eh schon schlecht geht, nicht auch noch die Schuld geben will bzw. eine Anstrengung aufbürden will, damit sie ihre Situation verbessern. Wenn man den Starken die Schuld gibt und gar etwas Vermögen/Einkommen wegnimmt, dann können die das leicht verkraften.
Anders könnte es auch sein, dass man denen, die erfolgreich sind, oft niedrigere Vorgehen oder Beschiss vorwirft. Warum hat Bill Gates so viel geld? Weil er so skrupellos war. Wäre es so rechtschaffend wie man selber gewesen und hätte Eltern aus dem gleichen Elternhaus gehabt, wäre er auch nicht reicher.

Ich denke die Mischung daraus machts.

Aber ich denke, da ist schon auch was dran. Europa hat sicherlich geographische Vorteile gegenüber Afrika. Besseres Wetter. Rohstoffe, die vor 100-200 Jahren auszubeuten waren. etc. Und Personen mit intelligenten Eltern haben es in der Regel auch leichter. Das stimmt. Es hat schon was von natürlicher Auslese. Ich hab damit kein Problem. Menschen sind auch nur Tiere.

was ist denn "wirtschaftlich erfolgreich"?
jemand der ein eigenes Unternehmen hat und jedes JAhr Mio Gewinne scheffelt?
und was ist "wirtschaftlich nicht erfolgreich"?
jemand der kein Unternehmen hat oder jmd der 5 Jahre arbeitslos ist?
Und was ist mit den Menschen dazwische um die es eigentlich geht und die 95% der Deutschen Bevölkerung ausmachen?
 
OP
franktoast
Registriert
22 Jan 2014
Zuletzt online:
Beiträge
5.227
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
was ist denn "wirtschaftlich erfolgreich"?
jemand der ein eigenes Unternehmen hat und jedes JAhr Mio Gewinne scheffelt?
und was ist "wirtschaftlich nicht erfolgreich"?
jemand der kein Unternehmen hat oder jmd der 5 Jahre arbeitslos ist?
Und was ist mit den Menschen dazwische um die es eigentlich geht und die 95% der Deutschen Bevölkerung ausmachen?

Genauso könntest du fragen, welche Kriterien erfüllt sein müssen, damit jemand als "reich" oder "arm" bezeichnet wird. Va. gibt es auch die Dimension "Zeit". Jemand kann zB. viel Geld scheffeln und dann ne Weltreise machen, wobei er in dem einen Jahr 0 Einkommen hätte, nicht mal Hartz4, aber trotzdem nicht arm wäre.
Ich würde sagen, wenn jemand dauerhaft zu den 10% Schlechtverdienern gehört, ist er wirtschaftlich nicht erfolgreich und wer zu den oberen 10% ist klar erfolgreich.
 

Trantor

Erfahrener Kamikaze
Registriert
15 Okt 2013
Zuletzt online:
Beiträge
13.317
Punkte Reaktionen
4.639
Punkte
49.820
Geschlecht
Genauso könntest du fragen, welche Kriterien erfüllt sein müssen, damit jemand als "reich" oder "arm" bezeichnet wird.
Genau richtig, deshalb verwende ich die Begriffe auch nicht und wenn dann nur als Relation. Du hast sie aber verwendet und eshlab musst du dir die Frage gefallen lassen was konkret du darunter verstehst.
Va. gibt es auch die Dimension "Zeit". Jemand kann zB. viel Geld scheffeln und dann ne Weltreise machen, wobei er in dem einen Jahr 0 Einkommen hätte, nicht mal Hartz4, aber trotzdem nicht arm wäre.
Ich würde sagen, wenn jemand dauerhaft zu den 10% Schlechtverdienern gehört, ist er wirtschaftlich nicht erfolgreich und wer zu den oberen 10% ist klar erfolgreich.

ok und was ist denn mit den 80% dazwischen?
Und gilt das nur für die 10% die einen niedrigen lohn erhalten, oder auch für die die garichts verdienen, sprich Empfänger von Transferleistungen?
 
Zuletzt bearbeitet:

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

Neueste Beiträge

Chrupalla bei Illner -...
irgendwann mal, ja wichtig ist in dem Zusammenhang lediglich, dass der Anteil ppm CO2...
Anscheinend hat man jetzt...
Das ist doch Quatsch! Ich bin auch gegen Kapitalismus nur haben die Roten kein Mittel...
Grüne Verräter auf der Insel der Seligen
Friedrich Merz wohnt jetzt im Grünen – und muss den Ossis das erklären
Oben