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Schule: Hauptsache Disziplin?

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OP
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Anarchist

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Es ist keine Frage, das die Chancen für Kinder aus wohlhabenden Familien besser stehen. Aber das ist nicht auf das Geld zurükzuführen.
Kinder aus wohlhabenden Familien erfahren oft eine komplett andere Erziehung. Der meiste Wohlstand -mal von den ganz Reichen abgesehen die nur hin und her vererben - aber sagen wir eine Familie aus dem Mittelstand, Eltern vllt studierte Menschen erziehen ihre Kinder ganz anders, sie wissen oft vielmehr worauf es ankommt, zB im Kindesalter schon lesen sie ihren Kindern vor, sie geben ihm Musikunterricht, sie animieren es zum selberlesen, sie schränken der Fernsehkonsum stark ein, sie unterneh,en viel mit ihnen in Natur oder auch Gesellschaftsspiele, sie erziehen ihr Kind zu Disziplin und auch zur Leistung. Es sind letztendlich die Werte die man in seiner Kindheit vermittelt bekommt die sich später auszahlen. Wird das nicht getan, das Kind uU jeden Tag nach der Schule vor dem TV oder vor der Spielekonsole versauert, ohne das einer nach ihm schaut oder ohne das einer prüft wie er seine Zeit verbringt ob er Hausaufgaben macht oder was lernt, dürfeten entsprechend auch die Zukunftschancen miserabel sein.

Das Geld alleine macht nicht den Unterschied es ist das Wissen darum was wirklich nötig ist um im Leben weiterzukommen und der Wille der Eltern diesen Aufwand bei ihren Kindern zu betreiben.

Um viel Zeit für die Kinder zu haben, darf man nicht "normal" im Hamsterrad laufen. Wohlhabende Eltern sind oft Ärzte, Akademiker. Wieso haben die mehr Zeit für ihre Kinder?
 

Th.Heuss

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Ja, is klar! Das wäre inetwa so, als würde während Mannschaftsbesprechung noch darüber diskutiert, wer der Trainer ist, und wer die Mannschaft aufstellt....


http://www.youtube.com/watch?v=r3HLHf71vK0

Gut gesprochen. Disziplin ist doch die Grundlage von allem, nicht nur in der Schule, aber hier gibt es die einmalige Chance, Disziplin zu lernen, vor allem dann, wenn das Elternhaus versagt hat.
Selbstredend gehört auch ein Schuß Härte dazu. Kindliche Entfaltung braucht Strenge, sonst haben wir das Chaos der Beliebigkeit.
Disziplin verhindert in einem Volk die Entwicklung der Faulenzerquote.
 

Kaffeepause930

Deutscher Bundeskanzler
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Es ist keine Frage, das die Chancen für Kinder aus wohlhabenden Familien besser stehen. Aber das ist nicht auf das Geld zurükzuführen.
Kinder aus wohlhabenden Familien erfahren oft eine komplett andere Erziehung. Der meiste Wohlstand -mal von den ganz Reichen abgesehen die nur hin und her vererben - aber sagen wir eine Familie aus dem Mittelstand, Eltern vllt studierte Menschen erziehen ihre Kinder ganz anders, sie wissen oft vielmehr worauf es ankommt, zB im Kindesalter schon lesen sie ihren Kindern vor, sie geben ihm Musikunterricht, sie animieren es zum selberlesen, sie schränken der Fernsehkonsum stark ein, sie unterneh,en viel mit ihnen in Natur oder auch Gesellschaftsspiele, sie motivieren es zu ausserschulischen gemeinschaflichen Projekten, sie erziehen ihr Kind zu Disziplin und auch zur Leistung. Es sind letztendlich die Werte die man in seiner Kindheit vermittelt bekommt die sich später auszahlen. Wird das nicht getan, das Kind uU jeden Tag nach der Schule vor dem TV oder vor der Spielekonsole versauert, ohne das einer nach ihm schaut oder ohne das einer prüft wie er seine Zeit verbringt ob er Hausaufgaben macht oder was lernt, dürften entsprechend auch die Zukunftschancen miserabel sein.

Das Geld alleine macht nicht den Unterschied es ist das Wissen darum was wirklich nötig ist um im Leben weiterzukommen und der Wille der Eltern diesen Aufwand bei ihren Kindern zu betreiben.

Ich kann dir in allen Punkten nur zustimmen! Es darf nicht so sein, daß Eltern den Erziehungsauftrag ihrer Kinder an den Staat, sprich Schule outsourcen. Für die Kinderstube sind immer noch die Eltern verantwortlich, auch wenn der 68er-Zeitgeist und unsere arbeitsteilige Gesellschaft etwas völlig anderes darunter verstehen.

Zuerst einmal muß die Lehrerschaft wieder die Autoritätshoheit und Handlungskompetenz im Klassenzimmer zurückgewinnen. Es reicht nämlich nicht aus, ein Handy-Verbot in der Schule nur anzuordnen; es muß auch mit den entsprechenden technischen Hilfmitteln durchgesetzt werden dürfen! Zum Beispiel mit einem wirksamen Störsender, wie er auch in Gefängnissen verwendet werden darf. Man muß der Schülerschaft die Hausordnung beibringen und ihnen jedes Alibi, wieso warum und weshalb der Unterricht gestört wird, wegnehmen.
 

Trantor

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Um viel Zeit für die Kinder zu haben, darf man nicht "normal" im Hamsterrad laufen. Wohlhabende Eltern sind oft Ärzte, Akademiker. Wieso haben die mehr Zeit für ihre Kinder?

Akademiker haben meist keine 35 stunden woche wie ein Arbeiter. Akademiker, je nach Beruf arbeiten auch oft 60h.
Als alleinerziehend ist es natürlich schwer, das gilt aber sowohl für Akademiker als auch Arbeiter, die Zeit für die Kinder zu finden. Deshalb haben Kinder aus "intakten" Familien, mit einem traditionellen Rollenbild, (dh einer ist zu Hause und kümmert sich, egal ob Mann oder Frau) die besseren Bildungschancen.

aber Grundsätzlich ist es eher so das Akademiker von berufswegen weniger Zeit haben, sie nehmen sich uU ev nur mehr Zeit bzw unternehmen dann mit den Kindern auch was sinnvolles anstatt nur mit ihnen zusammen TV zu schauen. Auch was ausserschulische Aktivitäten angeht, dazu muss man die Kinder motivieren und sie lenken, das ist nicht zwingend eine Zeitfrage.

Anderes Beispiel, schau dir doch H4ler an die hätten 24h Zeit sich zu kümmern, trotzdem wird in solchen Familien am wenigsten für die Zukunft des Kindes gemacht. - Ja das ist pauschal und ganz sicher gibt es da Ausnahmen aber iA ist das so.
 
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Trantor

Erfahrener Kamikaze
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Ich kann dir in allen Punkten nur zustimmen! Es darf nicht so sein, daß Eltern den Erziehungsauftrag ihrer Kinder an den Staat, sprich Schule outsourcen. Für die Kinderstube sind immer noch die Eltern verantwortlich, auch wenn der 68er-Zeitgeist und unsere arbeitsteilige Gesellschaft etwas völlig anderes darunter verstehen.

Zuerst einmal muß die Lehrerschaft wieder die Autoritätshoheit und Handlungskompetenz im Klassenzimmer zurückgewinnen. Es reicht nämlich nicht aus, ein Handy-Verbot in der Schule nur anzuordnen; es muß auch mit den entsprechenden technischen Hilfmitteln durchgesetzt werden dürfen! Zum Beispiel mit einem wirksamen Störsender, wie er auch in Gefängnissen verwendet werden darf. Man muß der Schülerschaft die Hausordnung beibringen und ihnen jedes Alibi, wieso warum und weshalb der Unterricht gestört wird, wegnehmen.

Ja und man muss konsequent sein, bei zuwiderhandlung, für mich persönlich stellt es sich einfach dar das immernoch viel zu viele ausreden akzeptiert, ja geradezu gesucht werden um das Verhalten auffälliger Schüler zu erklären.
Klare Vorgaben, Klare entsprechende Sanktionen, keine Ausnahmen, konsequentes Durchsetzten, nur dann werden die Vorgaben auch ernst genommen und nur dann ändert sich auch was. Das ist im grossen in der Weltpolitik bei der EU in der Wirtschaft überall so und genaus ist es auf dem Schulhof, weil Menschen so nunmal einfach funktionieren.
 
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Das Nachsitzen ist tatsächlich als Kollektivstrafe gedacht. Es geht um Disziplin, weniger um Lehrinhalte. Steht eindeutig im ersten Brief.
Das hatte ich auch in etwa so verstanden. Die Einstellung, dass Schule=Strafe ist und als Strafverschärfung "mehr Schule" zum Einsatz kommt ist ohnehin suboptimal, sage ich mal so.

Zum Beispiel mit einem wirksamen Störsender, wie er auch in Gefängnissen verwendet werden darf. Man muß der Schülerschaft die Hausordnung beibringen und ihnen jedes Alibi, wieso warum und weshalb der Unterricht gestört wird, wegnehmen.
Und außen den doppelten Elektrozaun mit scharfen Hunden, damit auch keiner sich heimlich davonmacht in der Pause. Schon klar. :D Ich zweifle nicht, dass einige Eltern sich eine solche "Doitsche Schule" mit viel "Düsziplin" wünschen, aber die Mehrheit wohl kaum.
 
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Ich kann dir in allen Punkten nur zustimmen! Es darf nicht so sein, daß Eltern den Erziehungsauftrag ihrer Kinder an den Staat, sprich Schule outsourcen. Für die Kinderstube sind immer noch die Eltern verantwortlich, auch wenn der 68er-Zeitgeist und unsere arbeitsteilige Gesellschaft etwas völlig anderes darunter verstehen.

Dem würde ich entschieden widersprechen, Kinder wurden schon IMMER von der Gesellschaft erzogen und nicht von den Eltern. Wie das Sprichwort sagt: "Um ein Kind zu erziehen, braucht es ein ganzes Dorf." Die Kleinfamilie als Ort der Erziehung ist eine krude europäische Idee aus dem letzten Jahrhundert. Es ist genau umgekehrt, die Gesellschaft hat ihren Erziehungsauftrag an die Familie outgesourct und jammert jetzt, dass das Ergebnis nicht wirtschaftskonform ist.
 

Horatio

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Dem würde ich entschieden widersprechen, Kinder wurden schon IMMER von der Gesellschaft erzogen und nicht von den Eltern. ...
Die Kleinfamilie als Ort der Erziehung ist eine krude europäische Idee aus dem letzten Jahrhundert. ...
Hätte ich "der Gesellschaft" die Erziehung meines Kindes überlassen, hätte ich es
im Stich gelassen. Das dies eine "krude Idee" gewesen ist, kann ich, anhand der
erfolgreichen Entwicklung meines Kindes, nicht bestätigen.

Ich stamme aber auch noch aus dem letztem Jahrhundert/Jahrtausend.
 

Kaffeepause930

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Dem würde ich entschieden widersprechen, Kinder wurden schon IMMER von der Gesellschaft erzogen und nicht von den Eltern. Wie das Sprichwort sagt: "Um ein Kind zu erziehen, braucht es ein ganzes Dorf." Die Kleinfamilie als Ort der Erziehung ist eine krude europäische Idee aus dem letzten Jahrhundert. Es ist genau umgekehrt, die Gesellschaft hat ihren Erziehungsauftrag an die Familie outgesourct und jammert jetzt, dass das Ergebnis nicht wirtschaftskonform ist.

Würdest Du widersprechen, oder tust du es auch? Du argumentierst mit einem afrikanischen Sprichwort, welches im zivilisierten Mitteleuropa deshalb nicht automatisch richtig sein muß. Was Du als eine krude europäische Idee aus dem vergangenen Jahrhundert abtust, sollte eigentlich der Normalfall sein. Eltern und Großeltern sind für die ersten Jahre eines Kindes die Hauptbezugspersonen in der Familie. Was früher richtig war, ist deshalb heute nicht falsch! Im Gegenteil: In einer arbeitsteiligen Gesellschaft üben Großeltern heute viel mehr - , manchmal sogar zuviel Einfluß auf die Erziehung der Kinder aus. Die "Gesellschaft" ansich schert sich einen Dreck um die Erziehung dinger Pänz, sondern darum mußt Du dich schon selber kümmern.
Wer allerdings schon selber keine zivilisierte Kinderstube genossen hat, sondern durch diese mit dem ICE gerauscht ist, dem ist soetwas natürlich nicht mehr zu vermitteln. Derjenige sollte dann auch besser keine weiteren Kinder mehr in die Welt setzen.:))
 
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Hätte ich "der Gesellschaft" die Erziehung meines Kindes überlassen, hätte ich es
im Stich gelassen. Das dies eine "krude Idee" gewesen ist, kann ich, anhand der
erfolgreichen Entwicklung meines Kindes, nicht bestätigen.

Du hast also nicht eine öffentliche Schule der Gesellschaft verwendet sondern dein Kind selbst unterrichtet? Auch keinen Kindergarten? Es durfte auch nie Fernsehen, Bücher lesen, Verwandte besuchen, Vereinen beitreten, Freunde besuchen? Bist du selbst denn nicht Teil dieser Gesellschaft?

Wer allerdings schon selber keine zivilisierte Kinderstube genossen hat, sondern durch diese mit dem ICE gerauscht ist, dem ist soetwas natürlich nicht mehr zu vermitteln. Derjenige sollte dann auch besser keine weiteren Kinder mehr in die Welt setzen.:))
Yepp! :D
 
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Kaffeepause930

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[...]


Und außen den doppelten Elektrozaun mit scharfen Hunden, damit auch keiner sich heimlich davonmacht in der Pause. Schon klar. :D Ich zweifle nicht, dass einige Eltern sich eine solche "Doitsche Schule" mit viel "Düsziplin" wünschen, aber die Mehrheit wohl kaum.

Ich merke schon, wir verstehen uns.... :rolleyes2:
 
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Erziehung, Disziplin- und dann?

Aus aktuellem Anlass mache ich mir über unsere Schulen Gedanken. Meine Tochter soll am Samstag nachsitzen. Weil sie zu einer Schulklasse gehört, die den Lehrern Sorgen bereitet. Warum Kinder "stören", wird nicht nachgefragt. Hauptsache: Disziplin?

Eine Lehrerin schrieb:

Die Sache ist ganz einfach rechtlich zu beantworten: Kollektivstrafen sind auch in der Schule unzulässig.
Die Lehrerin verletzt also mit solchen Maßnahmen das Schulrecht.
 
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Die Sache ist ganz einfach rechtlich zu beantworten: Kollektivstrafen sind auch in der Schule unzulässig.
Die Lehrerin verletzt also mit solchen Maßnahmen das Schulrecht.

Die Art, wie die zusätzliche Unterrichtseinheit angemahnt und durchgeführt wird, ist völlig rechtens.
Ich finde es immer wieder extrem bedenklich, wie wenig Unterstützung Schule und ihr nicht gerade großes Sanktionspaket erfahren, und wie schnell man immer wieder mit "Recht" bei der Sache ist.

"Recht" wäre es, dass man seine Kinder dahin erzieht, dass sie in der Lage sind, in einem größeren Verband von Altersgenossen ohne größere Verhaltensauffälligkeiten unterwegs zu sein. Dass ist das Recht des Kindes, und, in gewisser Weise, das Anrecht der Allgemeinheit.
[MENTION=808]Anarchist[/MENTION]:
Auf die Zähhne beissen, und durch. Du solltest froh sein, dass Du eine Schule gefunden hast, auf der sich die Lehrer mit ihren Schülern auseiandersetzen wollen. Ist eine gute Maßnahme. Hoffentlich hat sie ein wenig Erfolg!
 
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Die Art, wie die zusätzliche Unterrichtseinheit angemahnt und durchgeführt wird, ist völlig rechtens.
Ich finde es immer wieder extrem bedenklich, wie wenig Unterstützung Schule und ihr nicht gerade großes Sanktionspaket erfahren, und wie schnell man immer wieder mit "Recht" bei der Sache ist.

"Recht" wäre es, dass man seine Kinder dahin erzieht, dass sie in der Lage sind, in einem größeren Verband von Altersgenossen ohne größere Verhaltensauffälligkeiten unterwegs zu sein. Dass ist das Recht des Kindes, und, in gewisser Weise, das Anrecht der Allgemeinheit.

[MENTION=808]Anarchist[/MENTION]:
Auf die Zähhne beissen, und durch. Du solltest froh sein, dass Du eine Schule gefunden hast, auf der sich die Lehrer mit ihren Schülern auseiandersetzen wollen. Ist eine gute Maßnahme. Hoffentlich hat sie ein wenig Erfolg!

1000% Zustimmung !
 

Kaffeepause930

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Menschenverachtung ist nicht schwer zu verstehen.

Was ist daran menschenverachtend, wenn man Jugendlichen die Benutzung des Handy's auf dem Schulgelände verbietet?

Was ist denn daran so menschenverachtend, wenn Lehrer sich den Arsch aufreißen, um in unbezahlten Überstunden samstags nachträglich versäumten Unterrichtsstoff zu vermitteln?

Lehrer könnten es sich auch einfach machen, indem sie eine "Leck-mich-am-Arsch" Mentalität vorleben, in der es egal ist, was aus deiner verzogenen, verwöhnten und mißratenen Brut einmal werden soll. Und hinterher jammern dieselben Eltern über den Bildungsnotstand in Deutschland. Diese Pippi Langstrumpf Philosophie, "ich mal mir meine Welt so wie sie mir gefällt", hat so was von organisierter Verantwortungslosigkeit.

Sehen wir die Dinge doch mal sportlich: Selbst talentfreie Fußballmannschaften können aus der 3.Liga startend durchaus mal in die 2. oder 1.Liga aufsteigen, wenn man sich zuvor nur genügend anstrengt und leistungsbereit ist. Man kann aber auch jederzeit wieder absteigen. Fortuna Düsseldorf und Eintracht Braunschweig treten gerade den Beweis an, daß es im Leben viel schwerer ist, oben zu bleiben als aufzusteigen.

Von daher bin ich auch ein so glühender Verfechter des Leistungsprinzips und des dreigliedrigen Schulsystems. Das heißt im Klartext: Mittelmaß hat auf dem Gymnasium nichts zu suchen. Punkt! Es müssen hierzulande Eliten ebenso gefördert werden, wie die Leistungs- und Antriebsschwachen. Wer nach der 4.Klasse immer noch nicht altersgerecht lesen, schreiben und rechnen kann, der schafft es auch nicht, nach der 6.Klasse reifer zu sein. Kindliche Neugier und Lernbereitschaft finden nur in einem sehr engen Zeitfenster statt. Wer dieses Zeitfenster mit sozialpädagogischen Lernprojekten wie "schreiben wie man's hört" verplempert, der versündigt sich an den Bildungschancen unserer Kinder. Kinder wollen gefordert und gefördert werden, aber nicht bespaßt und bekuschelt! Was Fritzchen nämlich nicht lernt, lernt Fritz nimmermehr!

Und wenn Eltern hierzu keinerlei Mithilfe leisten, sondern nur Ansprüche an den Staat stellen, dann geht es halt mit der Bildung den Bach runter, so einfach ist das! Dann brauchen wir - wenn wie mancherorts das Kind bereits im Brunnen liegt - uns über Integration und sonstiges Jedöhns nicht mehr weiter zu unterhalten. Dann ist Schule nämlich nur noch pädagogischer Reparaturbetrieb und Verwahranstalt, in der jeder machen kann was er will, keiner was er soll, aber alle machen mit!:))
 

Uwe O.

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Also entscheidet Geld, wer die besten Bildungschancen hat. Wer kein Geld hat, gehört eben zum "Pack"?

So einfach ist da snicht.

Zum "Pack" gehören die Kinder der Eltern, die es versäumt haben, ihre Kinder so zu erziehen, dass sie gemeinschaftskompatibel sind.

Uwe
 
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Was ist daran menschenverachtend, wenn man Jugendlichen die Benutzung des Handy's auf dem Schulgelände verbietet?

Was ist denn daran so menschenverachtend, wenn Lehrer sich den Arsch aufreißen, um in unbezahlten Überstunden samstags nachträglich versäumten Unterrichtsstoff zu vermitteln?

Lehrer könnten es sich auch einfach machen, indem sie eine "Leck-mich-am-Arsch" Mentalität vorleben, in der es egal ist, was aus deiner verzogenen, verwöhnten und mißratenen Brut einmal werden soll. Und hinterher jammern dieselben Eltern über den Bildungsnotstand in Deutschland. Diese Pippi Langstrumpf Philosophie, "ich mal mir meine Welt so wie sie mir gefällt", hat so was von organisierter Verantwortungslosigkeit.

Sehen wir die Dinge doch mal sportlich: Selbst talentfreie Fußballmannschaften können aus der 3.Liga startend durchaus mal in die 2. oder 1.Liga aufsteigen, wenn man sich zuvor nur genügend anstrengt und leistungsbereit ist. Man kann aber auch jederzeit wieder absteigen. Fortuna Düsseldorf und Eintracht Braunschweig treten gerade den Beweis an, daß es im Leben viel schwerer ist, oben zu bleiben als aufzusteigen.

Von daher bin ich auch ein so glühender Verfechter des Leistungsprinzips und des dreigliedrigen Schulsystems. Das heißt im Klartext: Mittelmaß hat auf dem Gymnasium nichts zu suchen. Punkt! Es müssen hierzulande Eliten ebenso gefördert werden, wie die Leistungs- und Antriebsschwachen. Wer nach der 4.Klasse immer noch nicht altersgerecht lesen, schreiben und rechnen kann, der schafft es auch nicht, nach der 6.Klasse reifer zu sein. Kindliche Neugier und Lernbereitschaft finden nur in einem sehr engen Zeitfenster statt. Wer dieses Zeitfenster mit sozialpädagogischen Lernprojekten wie "schreiben wie man's hört" verplempert, der versündigt sich an den Bildungschancen unserer Kinder. Kinder wollen gefordert und gefördert werden, aber nicht bespaßt und bekuschelt! Was Fritzchen nämlich nicht lernt, lernt Fritz nimmermehr!

Und wenn Eltern hierzu keinerlei Mithilfe leisten, sondern nur Ansprüche an den Staat stellen, dann geht es halt mit der Bildung den Bach runter, so einfach ist das! Dann brauchen wir - wenn wie mancherorts das Kind bereits im Brunnen liegt - uns über Integration und sonstiges Jedöhns nicht mehr weiter zu unterhalten. Dann ist Schule nämlich nur noch pädagogischer Reparaturbetrieb und Verwahranstalt, in der jeder machen kann was er will, keiner was er soll, aber alle machen mit!:))

Das Leistungsprinzip hat aber nichts mit der Anzahl der Glieder des Schulsystems zu tun.
Der Leistungsgedanke war im polytechnischen System der DDR mit Sicherheit genauso vorhanden, wenn nicht ausgeprägter...
Erfolgreicher ist es auf alle Fälle...
 

Uwe O.

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Das Nachsitzen ist tatsächlich als Kollektivstrafe gedacht. Es geht um Disziplin, weniger um Lehrinhalte. Steht eindeutig im ersten Brief.

Eindeutig steht im ersten Brief, dass der Unterricht bis über 20 Minuten gestört wurde, so dass die Vermittlung von lehrinhalten nicht möglich war.
Dies wird nun am Samstag nachgeholt.
Die Lehrerin ist bewundernswert.

Uwe
 

Uwe O.

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Dem würde ich entschieden widersprechen, Kinder wurden schon IMMER von der Gesellschaft erzogen und nicht von den Eltern.

Deiner Reihenfolge kann ich nicht zustimmen.
Die Kinder werden zunächst einmal von den Eltern erzogen (so sich diese um ihre Kinder kümmern), dann erst zusätzlich von der Gesellschaft.

Wie das Sprichwort sagt: "Um ein Kind zu erziehen, braucht es ein ganzes Dorf."

Afrikanische Sprichwörter müssen nicht unbedingt europakompatibel sein.
Und wer lebt noch in einem Dorf in dem jede rmit jedem irgendwie verwandt ist.

Es ist genau umgekehrt, die Gesellschaft hat ihren Erziehungsauftrag an die Familie outgesourct und jammert jetzt, dass das Ergebnis nicht wirtschaftskonform ist.

Das Outsorcen des Erzizehungsauftrages mag ein staatliches Ziel sein um Mütter in den Arbeitsprozess zurückzuführen um so wegen eies Überangebotes an Arbeitskräften die Löhne zu drücken.

Wer seinen Erziehungsauftrag abgibt, tut die aus egoistischen Gründen.
Der sollte sich dann aber auch nicht wegen des Briefes im Eingangsbeitrag beschwere.

Uwe
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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