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Schule: Hauptsache Disziplin?

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In Teilen ist das möglich, aber ich habe schon erläutert, dass die Disziplin im schulischen Alltag Normalität ist bzw. sein sollte. Somit ist eine aktive Auseinandersetzung überflüssig... Theorie und Praxis gehen bei diesem Thema ohnehin meist nicht Hand in Hand.

Was "Normalität" ist, bestimmen heute "Experten". Das ist die "diagnostische Macht" (Marianne Gronemeyer)
Wer nicht mit Begeisterung lernt, lernt kaum etwas. Das sagt der Hirnforscher Prof. Gerald Hüther.
Disziplin als ein Gefordertes und nicht Gewolltes, durch das eigene Gehirn nicht Gewolltes und von ihm durch Botenstoffe Belohntes,
ist eine bloße Machtdemonstration dessen, der Disziplin fordert.
kann mich nur dann aus mir selbst konzentrieren und damit im besten Sinne selbst disziplinieren, wenn mich mein Gehirn dafür belohnt. Ohne echte Begeisterung- notenunabhängig- lerne ich nur für die nächste Prüfung. Um es hernach wieder zu vergessen.
 
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Jeder Einfluss ist nach Deiner Meinung gleich Erziehung.

Jeder Einfluß prägt uns und ist damit Bestandteil unserer Persönlichkeitsentwicklung. Ob das alles erzieherische Qualität hat, ist ene andere Frage.

Aber die Prägung, der man sich nur entziehen kann, wenn man isoliert lebt und aufwächst, ist Ergebnis von Entwicklung und weil nicht allein selbstbestimmt oder ohne jeden externen Einfluß, Erziehung.
 
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Beteiligung warum?

Welche Entscheidung trifft der Arbeiter überhaupt noch? Kann er nicht nur das "wählen", was sog. "Experten" vorausgesucht haben?
- Ähnlich wie bei der Bundestagswahl etwa-?
Ökonomische Effizienz als Massstab aller Dinge, weit über Menschliches hinaus?



Ein Unternehmen organisiert Kapital und Mitarbeiter, um Produkte/Dienstleistungen für Kunden zu schaffen. Das bedeutet für uns, die Wertschöpfung sollte in fairer Verteilung drei Interessensgruppen zustehen:

Dem Unternehmen selbst, den Inhabern/Kapitalgebern und den Mitarbeitern.

Gleichzeitig sind sich Experten einig, der Erfolg eines Unternehmenshängt stark ab von der Motivation der Mitarbeiter. Je mehr Anteil Mitarbeiter nehmen und bekommen, desto motivierter sind sie.

Entscheidend :

Mitarbeiter sind auch nur Menschen.

Demokratie sieht Menschen als mündige Bürger, die Verträge schließen,wählen und gewählt werden können.

Dort als Vorstand eines Vereins, Elternsprecher,aktiv in Bürgerinitiativen oder gar als Politiker entscheiden und bestimmen zu können.

Doch wer einen Arbeitsvertrag unterschrieben hat, muss motiviert werden,dem kann man nicht alle Informationen geben, der „kann“ nicht den Kurs des Unternehmens
entscheiden.

Kurz:
Man muss ihm sagen was er tun soll.

Warum eigentlich?

Erfolg:

Eine faire Teilhabe am Erfolg ist schwer machbar, wenn im vorhinein das Gehalt als Fixgröße vereinbart wird.

Es entsteht ein klassischer Interessensgegensatz,das Unternehmen möchte möglichst geringes Gehalt bezahlen, die Mitarbeiter ein möglichst hohes erhalten.

Wird der Erfolg auch an die Mitarbeiter ausgeschüttet,dann weiß der Mitarbeiter, dass Mehr-Erfolg ankommt,das Unternehmen behält trotzdem die notwendige Flexibilität.


Kapitalbeteiligung:

Unsere heutigen Wirtschaftsformen geben dem Kapital (Aktionäre,Shareholder) hohe Bedeutung.

In größeren Unternehmen wird Planung v.a. auf diese ausgerichtet. Gleichzeitig klafft die Entwicklung Lohneinkommen zu Kapitaleinkommen immer weiter auseinander.

Die Politik betont ebenfalls die Bedeutung der Bildung von Produktivvermögen in Arbeitnehmerhand.

Teilen,Teilhabe,Verantwortung übernehmen !!!

Beteiligung der Mitarbeiter ist darauf die Antwort !!!
 
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Ist meines Erachtens nicht zwingend der Fall, zumal Disziplin auch aus der Selbstdisziplin erwachsen kann.

OK, wenn ich isoliert aufwachse, dann kann sich Selbstdisziplin aus der Notwendigkeit ergeben. Allerdings ist da die Frage, über welchen Zeitraum sich dies dann etabliert und ob dies in einem Leben möglich ist oder ob es dann als "Erziehung" aus der Erfahrung geboren weiter gegeben wird.

Das Disziplin sichauch aus der Selbstdiszliplinierung ergeben kann sit unbestritten. Aber kann sich Selbstdisziplin ohne jeden aktiven Einfluß entwickeln? Ich glaube nicht.
 
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Grundrechte der Kinder

Durch unsere Gesellschaft, auch durch die Schulen, werden täglich eben jene Grundrechte von Kindern verletzt, welche die UNICEF propagiert, siehe hier: http://de.wikipedia.org/wiki/UN-Kinderrechtskonvention

>>das Recht auf Gleichbehandlung und Schutz vor Diskriminierung unabhängig von Religion, Herkunft und Geschlecht<<

Nur ein Beispiel dazu: das spätestens seit 9/11 beliebte institutionell betriebene Islam- Bashing, wovon Kinder nicht ausgenommen sind.

>>das Recht auf einen Namen und eine Staatszugehörigkeit<<

Das Recht auf Staatszugehörigkeit ist eine Pflicht, deren Verletzung in Deutschland sanktioniert wird. Kindern dürfte es egal sein, ob sie einem Staat angehören. Sofern sie keine deutschen Staatsangehörigen sind, haben sie jedoch oft massive Probleme. Nicht nur als Kinder von gläubigen Muslimen.

>>das Recht auf Gesundheit<<

Das Recht auf Gesundheit macht zum Beispiel dort halt, wo aggressive Werbung für Süßigkeiten unübersehbar ist. Ähnliches gilt für Fast food. Die Übergewichtigkeit von Kindern in unserem Land hängt damit unmittelbar zusammen.

>>das Recht auf Bildung und Ausbildung<<

Das Recht auf Bildung impliziert die Pflicht, sich erziehen lassen zu müssen. Kinder wollen sich von selbst bilden und bilden sich selbst. Alte Bauernweisheit: "Was von selbst wächst, muss nicht gezogen werden". Tatsächlich wird die eigenständige und kreative Bildung jedes Kindes durch Bildungs- Institutionen eingeschränkt. Das Gehirn lernt am besten, wenn es sich begeistert. Die Begeisterung für das Lernen wird in den meisten Schulen jedoch regelrecht ausgetrieben.

>>das Recht auf Freizeit, Spiel und Erholung<<

Freizeit, Spiel und Erholung werden durch schulische Zwänge massiv unterdrückt. Statt dessen ist Kinderarbeit Alltag. Oder ist das Abarbeiten von meist völlig abstrakt vermitteltem Lernstoff keine Arbeit?

>>das Recht, sich zu informieren, sich mitzuteilen, gehört zu werden und sich zu versammeln<<

Sich selbst zu informieren ist längst eine Mangelware. Man wird informiert und über- informiert. Was Kinder mitzuteilen haben, wird selten gehört. Man ist viel zu sehr damit beschäftigt, ihnen das zu sagen, was man für notwendig erachtet. Die Versammlung von Kindern findet immer weniger auf freiwilliger Basis statt, sondern wird von Erwachsenen organisiert.

>>das Recht auf eine Privatsphäre und eine gewaltfreie Erziehung im Sinne der Gleichberechtigung und des Friedens<<

Wo in unserer Gesellschaft sind Kinder gleichberechtigt? Wo wird ihnen gezeigt, wie menschliche Kooperation funktionieren kann? Und wie oft müssen sie erleben, dass doch viel eher die Konkurrenz und der gnadenlose Wille zum Sieg über andere belohnt wird? Alles im Sinne des sozialen Friedens?

>>das Recht auf sofortige Hilfe in Katastrophen und Notlagen und auf Schutz vor Grausamkeit, Vernachlässigung, Ausnutzung und Verfolgung<<

Der Schutz vor Vernachlässigung von Kindern, wie ist er mit den Anforderungen der Arbeits- Welt der Eltern vereinbar? Wird kindliche Neugier nicht durch aggressive Werbung für Spielzeuge und Süßigkeiten ausgenutzt? Ist zunehmende Armut von Kindern in einem reichen Land wie dem unseren unvermeidbar? Und bedeutet diese seelische und materielle Armut nicht auch oft das Erleben von Grausamkeit? Ist das keine Katastrophe für Kinder?

>>das Recht auf eine Familie, elterliche Fürsorge und ein sicheres Zuhause<<

Hier wieder der Verweis auf die berufliche Realität der Eltern. Wie fürsorglich können sie noch sein, wann sind Sie überhaupt wirklich für ihre Kinder anwesend? Bedeutet ein sicheres Zuhause nur die Gewissheit, dass die Alarmanlage funktioniert?

>>das Recht auf Betreuung bei Behinderung<<

Wer fühlt sich für Kinder verantwortlich, deren Kreativität und Lebensbegeisterung jeden Tag durch Erzieher, Lehrer, Pädagogen und ein Überangebot von Unterhaltungs- Medien, Entwicklungs- und Freizeitkursen sowie aggressive Werbung behindert wird? Wer "betreut" diese Kinder?
Auch bei körperlichen Behinderungen durch Fettleibigkeit und Haltungsschäden durch das tägliche Sich- über- Lehrbücher- beugen?
 
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Ungebildete Bildung

"Bildung völlig neu denken"

Der britische Autor Ken Robinson über unsere (ungebildete) Bildung

Weltweit werden jetzt die Bildungssysteme reformiert. Das ist gut für die Ökonomie. Wir müssen unsere Kinder fit machen für die Wirtschaft des 21. Jahrhunderts. Aber woher wissen wir, wie sich die Wirtschaft entwickelt? Wir wissen ja noch nicht einmal, wie die Wirtschaft Ende der nächste Woche aussieht.
Einerseits wollen wir unsere kulturelle Identität bewahren. Die Kinder sollen diese kulturelle Identität weiter tragen, andererseits aber auch Teil der Globalisierung werden. Wie bekommen wir diese Quadratur des Kreises hin? Das Problem dabei ist: wir wollen die Probleme der Zukunft meistern mit den Mitteln der Vergangenheit. Dabei stoßen wir Millionen von Kindern vor den Kopf, die keinen Sinn mehr darin sehen, zur Schule zu gehen.
Als wir damals zur Schule gingen, hat man uns erzählt: wenn du gute Noten bekommst, dann kriegst du auch einen guten Job. Das haben wir geglaubt. Unsere Kinder glauben das nicht mehr. Zu Recht. Zwar ist ein Abschluss immer noch besser als keiner, aber eine Garantie für einen Job gibt es nicht. Auf dem Weg zu einem höheren Abschluss bleibt das meiste von dem, was uns persönlich wichtig ist, auf der Strecke. Etwa unsere Kreativität.

Das Problem ist: Unser Bildungssystem stammt aus der Zeit der Aufklärung. Gebunden an die wirtschaftlichen Bedingungen der industriellen Revolution. Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts gab es keine öffentlichen Bildungssysteme. Wer Geld hatte, konnte seine Kinder auf eine kirchliche Schule schicken. Allgemeine Schulpflicht und kostenloser Unterricht war also eine revolutionäre Sache. Viele Menschen waren dagegen. Sie fragten, ob die Kinder der Arbeiterklasse überhaupt lesen und schreiben lernen können. Man solle damit nicht seine Zeit verschwenden. In unser Bildungssystemen sind viele Annahmen über die Hierarchie in der Gesellschaft eingebaut. Kinder sollen ihre Rolle im System annehmen. So können sie sich später nicht beschweren, wenn sie nur die miesen Jobs bekommen.
Es gibt zwei Arten von Menschen in der Welt. Die, welche Menschen in zwei Arten aufteilen. Und die, welche das nicht tun.

Wir haben Vorstellungen davon übernommen, was Intelligenz bedeutet. Nach diesen alten Vorstellungen besteht Intelligenz in einer bestimmten Art des schlussfolgernden Denkens. Und in der Kenntnis der antiken Literatur und Philosophie. All das bezeichnen wir als akademische Fähigkeiten. Demnach gibt es Akademiker und Nicht- Akademiker. Also schlaue Menschen und nicht so schlaue Menschen.
Es gibt übrigens zwei Arten von Menschen in der Welt. Die, welche Menschen in zwei Arten aufteilen. Und die, welche das nicht tun.
Die Folge ist, dass sich viele brillante Menschen für gar nicht so brillant halten.

Bildung beruht heute auf zwei Säulen. Eine ökonomische und eine intellektuelle. Das hat für Chaos im Leben vieler Menschen gesorgt. Einige haben großartig davon profitiert. Die meisten Menschen leiden darunter.

Es gibt eine falsche, erfundene Epidemie unserer Zeit: ADHS. (Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung) Ich bestreite nicht, das es so etwas gibt. Aber es ist keine Epidemie. Wird aber wie eine solche behandelt. Unsere Kinder leben in einer Zeit, die so reizüberflutet ist, wie nie zuvor. Kinder verteilen ihre Aufmerksamkeit über verschiedenste Plattformen. Computer, Handys, Werbung und Hunderte Fernsehsender.
Wir bestrafen Sie dafür, dass sie sich ablenken lassen. Wovon lassen sie sich ablenken? Von langweiligen Kram, vor allem in der Schule.
Es ist kein Zufall, dass in den USA die Zunahme von ADHS parallel zur Zunahme von standardisierten Tests verläuft. Und dann gibt man diesen Kindern Ritalin und viele andere, oft gefährliche Medikamente. Damit Sie ruhig werden und sich konzentrieren. Doch schließlich werden sie nur betäubt.
Darunter leiden besonders die künstlerischen Fächer. Malen, Literatur und Theaterspielen usw. beanspruchen die ästhetische Erfahrung.
Bei der ästhetischen Erfahrung sind all unsere Sinne hellwach.
Ein Anästethikum aber ist ein Betäubungsmittel, das die Sinne abschaltet. Es macht uns gleichgültig gegenüber allem, was geschieht. Dabei geht es darum, die Kinder in der Schule aufzuwecken und nicht einzuschläfern.

Wir haben ein Bildungssystem, dass nach den Anforderungen des Industrialismus arbeitet. Schulen sind wie Fabriken organisiert.
Dazu gehört die Trennung der Fächer. Dann die Einteilung in Jahrgangs-Klassen. Wir bilden die Kinder bündelweise aus. Warum müssen alle Kinder des gleichen Jahrgangs zur gleichen Zeit das Gleiche lernen?
Wer besseres Lernen will, muss sich von der Fließbandmentalität verabschieden.

Standardisierte Tests und standardisierte Lehrpläne erzeugen konformes Denken.
Was wir aber brauchen, ist divergentes Denken. Divergentes Denken ist nicht gleichzusetzen mit Kreativität.
Divergentes Denken ist eine entscheidende Voraussetzung für Kreativität. Es ist die Möglichkeit, auf eine Frage viele verschiedene Antworten zu finden. Dazu gab es eine Studie. Man fragte kleine Kinder, was man alles mit einer Büroklammer anstellen könne. Sie kamen auf ungefähr 200 Möglichkeiten. 98 % dieser Kinder im Kindergartenalter erreichten das höchste Niveau. Auch dadurch, dass sie sich eine Büroklammer 100 Meter groß vorstellen konnten und aus Schaumgummi bestehend. Fünf Jahre später wurden die gleichen Kinder noch einmal getestet. Nur noch 32 % erreichten das höchste Niveau. Wieder fünf Jahre später waren es nur noch 10 %. Was hat die Schule mit den Kindern gemacht?
Eigentlich müsste es umgekehrt laufen. Man fängt auf niedrigem kreativen Niveau an und wird immer besser.
Der Test zeigte zweierlei. Erstens: wir alle haben ungeheure Fähigkeiten. Zweitens: je älter wir werden, desto mehr werden diese kreativen Fähigkeiten begrenzt.
Im Laufe von 10 Schuljahren haben die Kinder gelernt, dass es nur eine einzige Antwort gibt. Und die steht ganz hinten im Buch. Nachgucken ist aber verboten. Abschreiben ist auch verboten. Außerhalb der Schule nennt man das Team- Arbeit. In der Schule ist es verboten.
Die alten Begriffe stimmen nicht mehr. Diese Trennungen in akademisch und nicht akademisch, berufsbildend, abstrakt, praktisch, theoretisch usw.
Lernen findet am besten in Gruppen statt. Nicht in der Vereinzelung. Wenn wir Menschen voneinander isolieren und jeden einzelnen bewerten, dann trennen wir sie von ihren natürlichen Lernumgebung. Unsere kulturelle Identität wird durch Institutionen vertreten, die immer mehr unserer natürlichen Lebensräume besetzen.




Ken Robinsons Vortrag mit deutscher Übersetzung und einer wunderbaren Animation: http://www.bpb.de/mediathek/158066/ken-robinson-bildung-voellig-neu-denken

Ken Robinson: http://de.wikipedia.org/wiki/Ken_Robinson
 
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Was "Normalität" ist, bestimmen heute "Experten". Das ist die "diagnostische Macht" (Marianne Gronemeyer)
Aus meiner Erfahrung und dies ist nicht erdacht...
Ich wurde auch mal zu einem ernsten Gespräch, wegen meinem Sohn, in die Schule gebeten und fasse zusammen:
Nachdem ich einige Zeit die Schilderungen angehört hatte, widersprach ich zwischendurch dem Rektor und der Klassenlehrerin. Darauf folgte...
Der Rektor: "Ich glaube es war ein Fehler Sie zu dem Gespräch eingeladen zu haben, zumal Sie nicht der leibliche Vater sind."
Ich: "Natürlich bin ich der leibliche Vater."
Der Rektor: "Das steht nicht in meinem Protokoll."
Ich: "Dann müssen Sie ihr Protokoll richtig führen. Als ich hereinkam reichte ich Ihnen die Hand und wollte mich vorstellen. Sie haben das ignoriert."
Der Rektor: "Mein Name steht an der Tür. Ich gebe nicht die Hand."
Ich: "Ich weiß nicht wo Sie aufgewachsen sind? Aber dort wo ich aufgewachsen bin, gibt man sich zur Begrüßung die Hand. Wie wollen Sie von ihren Schülern Anstand fordern, wenn Sie ihn selbst nicht praktizieren?"

Es ist klar, dass ich nur auf eine Gelegenheit gewartet hatte um zu kontern.
Darauf folgte von mir eine Beweisführung, weshalb ich die Problematik des Lehrer-Schüler-Verhältnis, zum größten Teil von den Lehrern verursacht sehe.
Fazit: Man muss den Lehrern Kontra geben und zwar in dem Maße, dass die gar nicht mehr auf die Idee kommen mit einem reden zu wollen.
- Bedeutet aber nicht, deshalb die Erziehung des Kindes zu vernachlässigen. -

Ein pädagogisches Studium ist nicht gleich soziale Kompetenz. Das stellen manche Lehrer täglich immer wieder unter Beweis...
 
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Ein Lehrer hatte ein fachdidaktisches Studium.
Echte "Pädagogik" in dem Sinne hat er nicht erlernt.
 

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