- Registriert
- 28 Mrz 2013
- Zuletzt online:
- Beiträge
- 6.459
- Punkte Reaktionen
- 4
- Punkte
- 0
- Geschlecht
Um der AfD-threat vielleicht ein bisschen von themenfremden Beiträgen zu entlasten starte ich ein eigenes Thema dazu. Ich will erstmal die beiden Begriffe definieren wie ich sie verstehe.
Der Nationalstaat beruht auf der Idee, dass eine Nation, also eine Gruppe, die sich kulturell/ethnisch ähnlich ist, einen nationalen Staat bilden soll. Das wichtigste kulturelle Merkmal ist die Sprache, die europ. Nationen sind meist einfach nach der Sprache benannt. Danach kommt die Religion, Brauchtum, usw. Die Idee der Nation hat aber auch ein starkes irrationales, quasi religiöses Element. Ich bin Deutscher, Russe, Franzosen, weil und wenn ich daran glaube einer zu sein. Das quasi-religiöse Element macht sicher viel der Attraktivität der nationalen Idee aus. Nation hat aus meiner Sicht nur marginal mit Rasse zu tun, obwohl das früher fest geglaubt wurde, dass es so etwas wie eine deutsche oder russische Rasse geben würde. Ich sehe die Idee der Nation positiver als der Durchschnitt denke ich, auf jeden Fall als der durchschnittliche Linke, zu denen ich mich rechne.
Der multikulturelle Staat ist das Gegenmodell zum Nationalstaat. Ein Vernunftstaat ohne irrationales Element. Alle Ethnien sind gleichwertig und im Prinzip Privatsache. Womit auch alle Sprachen im Multi-Kulti-Staat gleichwertig sind. Ich könnte mir vorstellen, dass es im multikulturellen Staat eine Lingua Franca gibt, eine Sprache die alle sprechen können, zweckmäßiger Weise Englisch. Im Prinzip natürlich eine feine Sache, wenn Deutschland und Polen multikulturelle Staaten wären, könnten sie sich einfach vereinigen, so wie BRD und DDR es konnten. Wenn alle Staaten Multikulti wären, Weltfrieden und Wohlstand für alle Weltbürger wären gesichert. Auf mich wirkt die Idee ein bisschen technokratisch. Statt Deutschland dann "Verwaltungseinheit Zentraleuropa", verwaltet von Funktionären, so wie die EU momentan rüberkommt, mit dem EU-Bürger als Vorläufer des Weltbürgers.
Welches Modell haltet ihr für das Staatsmodell der nahen und nicht ganz so nahen Zukunft?
Der Nationalstaat beruht auf der Idee, dass eine Nation, also eine Gruppe, die sich kulturell/ethnisch ähnlich ist, einen nationalen Staat bilden soll. Das wichtigste kulturelle Merkmal ist die Sprache, die europ. Nationen sind meist einfach nach der Sprache benannt. Danach kommt die Religion, Brauchtum, usw. Die Idee der Nation hat aber auch ein starkes irrationales, quasi religiöses Element. Ich bin Deutscher, Russe, Franzosen, weil und wenn ich daran glaube einer zu sein. Das quasi-religiöse Element macht sicher viel der Attraktivität der nationalen Idee aus. Nation hat aus meiner Sicht nur marginal mit Rasse zu tun, obwohl das früher fest geglaubt wurde, dass es so etwas wie eine deutsche oder russische Rasse geben würde. Ich sehe die Idee der Nation positiver als der Durchschnitt denke ich, auf jeden Fall als der durchschnittliche Linke, zu denen ich mich rechne.
Der multikulturelle Staat ist das Gegenmodell zum Nationalstaat. Ein Vernunftstaat ohne irrationales Element. Alle Ethnien sind gleichwertig und im Prinzip Privatsache. Womit auch alle Sprachen im Multi-Kulti-Staat gleichwertig sind. Ich könnte mir vorstellen, dass es im multikulturellen Staat eine Lingua Franca gibt, eine Sprache die alle sprechen können, zweckmäßiger Weise Englisch. Im Prinzip natürlich eine feine Sache, wenn Deutschland und Polen multikulturelle Staaten wären, könnten sie sich einfach vereinigen, so wie BRD und DDR es konnten. Wenn alle Staaten Multikulti wären, Weltfrieden und Wohlstand für alle Weltbürger wären gesichert. Auf mich wirkt die Idee ein bisschen technokratisch. Statt Deutschland dann "Verwaltungseinheit Zentraleuropa", verwaltet von Funktionären, so wie die EU momentan rüberkommt, mit dem EU-Bürger als Vorläufer des Weltbürgers.
Welches Modell haltet ihr für das Staatsmodell der nahen und nicht ganz so nahen Zukunft?