MacGuffin...Whodunnit. Klassisch
Oder so:
Gutmensch --> Gegenteil von Gutmensch = Schlechtmensch
"Gutmensch" wird späteren Generationen als Synonym überliefert für "Gehirngewaschener Vollidiot und Masochist europäischer Herkunft im späten 20. und frühen 21. Jahrhundert". Das steht soweit inzwischen fest, denke ich.
Nach dieser Definition, die keine ist, wäre der Schlechtmensch quasi die Steigerung dessen nach unten? Etwa so: „Gehirnamputierte Überreste eines Volltrottels globaler Herkunft“?
Oder so?
Gutmensch ist die Bezeichnung für Leute, die gerne die Welt "verbessern" würden, sich dabei eine bestimmte Gruppe von Menschen ausgesucht haben die sie bevorzugen wollen, gleichzeitig aber eine Sehschwäche für das Große Ganze entwickelt haben,..damit oftmals soweit übers Ziel hinausschiessen, das sie ihrer eigenen (oder weite Teile derer) Bevölkerungsgruppe mal so ganz nebenbei einen enormen Schaden zufügen (wollen).
Nach dieser Definition würde dagegen der Schlechtmensch gerne die Welt „verschlechtern“ und sich dabei eine bestimmte Gruppe von Menschen ausgesucht haben, die sie bevorzugen wollen (z. B. gläubige Dschihadisten oder auch Nazis?), gleichzeitig aber eine Hirnschwäche für das große Ganze entwickelt haben und damit stets übers Ziel hinaus schießen, so dass sie ihre eigene Gruppe in den gezielten Untergang führen wollen.
Oder anders?
vielleicht noch etwas formelhafter:
Der Gutmensch versucht mit parasitär entzogenen Mitteln einer konventionell angepassten Gruppe eine andere für wertvoller gehaltene Gruppe zu alimentieren - ohne Rücksicht auf die negativen Folgen für das Gesamtsystem.
Der Gutmensch missachtet die gesellschaftlich normierten Bestätigungsprozesse und greift dirrigistisch in die Gemeinschaft ein und missachtet damit ganz eideutig die Gesetze von freier und gleichberechtigter Entfaltung des einzelnen Bürgers.
Der Gutmensch ist von Hause aus stark vorurteilsbehaftet und teilt die Welt in Unverschuldetete Armut und Schuldhaften Wohlstand ein.
Objektiv richtig ist aber:
Dass Armut lediglich ihre Schuldhaftigkeit am eigenen Status besser verbirgt und Wohlstand stets und unverbesserlich mit dem angreibaren Wohlstand der Superreichen gleichgesetzt wird.
Der Gutmensch ist von daher eine Figur oder ein Standpunkt, der die gesellschaftlichen Verhältnisse in der Welt nicht verbessert, sondern nur fundamental verschiebt und verdrängt und damit neue Herde von Unfrieden
und Unrecht schafft.
Ich denke, dieser Autor hat wahrscheinlich selbst seine eigenen Worte nicht wirklich verstanden, denn was sollte „
mit parasitär entzogenen Mitteln“ etwa bedeuten, oder „
missachtet die gesellschaftlich normierten Bestätigungsprozesse und greift dirrigistisch in die Gemeinschaft ein und missachtet damit ganz eideutig die Gesetze von freier und gleichberechtigter Entfaltung des einzelnen Bürgers.“..ups?? Watt? Oder der: „
Dass Armut lediglich ihre Schuldhaftigkeit am eigenen Status besser verbirgt..“
Hat‘s jemand kapiert, was der meint?
„..
sondern nur fundamental verschiebt und verdrängt und damit neue Herde von Unfrieden
und Unrecht schafft.“
Neue Herde? Gutmensch = Koch? Oder was?
Ist ein solcher Wort-Salat Ausdruck eines sichtlich aufgeregten und überhasteten Schlechtmenschen etwa? Der, der die Welt „verschlechtern“ will, mit einem miesen und fiesen Menü oder was?
Oder so?
Darf ein Gutmensch auch einer sein, der einem gerne ein X für ein U vormachen möchte? Mit anderen Worten: Der gerne Neusprech anwendet oder bei Bedarf unterschiedliche Standards auf vergleichbare Momente anwendet, immer in der Absicht das Schlechte gut zu reden und zum Beispiel Menschenfischerei vor fremden Küsten und damit Förderung des internationalen Menschenhandels- und "Brain-Drain"-Systems als humanitäre Hilfsmaßnahme verkauft.
Also wie der Schlechtmensch, der einem gerne Schwarz für ein Weiß vormachen möchte? Mit anderen Worten: Der gerne Altsprech anwendet oder bei Bedarf unterschiedliche Standards auf vergleichbare Momente anwendet, immer in der Absicht, das Gute schlecht zu reden und zum Beispiel Menschenfischerei vor eigenen und fremden Küsten und damit Förderung des internationalen Menschenhandels- und "Brain-Drain"-Systems als humanitäre Hilfsmaßnahme verkocht?
Klingt doch irgendwie geschraubt und arg prekär verschwurbelt, oder etwa nicht?
Aber hier.., ein Kommentar mit Durchblick! Die Autorin hat den MacGuffin identifiziert!
<<Heute ist Gutmensch ein Spottwort. Und zwar eines, das kein zurechnungsfähiger Mensch mehr benutzt. Durch übermäßigen Gebrauch der falschen Leute ist es unbrauchbar gemacht worden. Gutmensch sagen eigentlich nur noch Nazis und Idioten ohne sprachliches Feingefühl. Und manchmal – immer noch – Leute, die eine Klammer auf der Nase haben und von dem üblen Geruch nichts mitbekommen. <<
Aus einem Beitrag der WELT aus März 2015: Wer Gutmensch sagt verdient sich seinen Shitstorm!
Wenn ich hier so Einiges lese, was User da von sich geben, dann passt das hervorragend in diese Einordnung des Autors in der WELT.
Haben wir also ein kleines repräsentatives Ergebnis? Drei Definitionen aus dem Hacke-Backe-Wald. Ein Kommentar, der diesen MacGuffin als solchen erkannte. Whodunnit.
So können wir auch daran messen, 25% Vernunft versus 75% ******. Wia im wahren Leben!