Mythos Gutmensch >x´(

[Frosch]

Mythos Gutmensch >x´(

"Dem Menschen ist der Mensch ein Wolf!
So jedenfalls, bis daß Adolf
es derbe einstens übertrieb.
Und seitdem heißt es: Habt euch lieb! >%´)"

(Johann Wolfgang von Kroethe)

Was will der Dichter uns damit sagen? Haben nicht die Christen uns die Nächstenliebe jahrhundertelang eingeprügelt, ohne daß es etwas genützt hätte? Dann kamen die Kommunisten und nannten es "Solidarität" und wieder gingen Millionen drauf, ohne das Liebsein signifikant gefördert zu haben.
Aber aller guten Dinge sind bekanntlich drei, und so machen sich heute die amtlich zertifizierten Gutmenschen daran, das, was Hexenverbrennungen und Gulags nicht zu erreichen vermochten, auf ihre resolute Art durchzuboxen. Und diesmal klappt das auch, versprochen! Ohne nennenswerte Kollateralschäden, stattdessen mit einem veritablen Totalschaden, abzusehenderweise vorausgesehen und prognostiziert von einem, der selbst mal Gutmensch war und das als einzig entschuldbaren Grund akzeptiert, bei passender Gelegenheit in nomine pacis dahingemeuchelt zu werden...>x´(

Das Gutmenschen-Rezept ist dabei ganz einfach und unterscheidet sich somit grundlegend von den Rezepten der Religionen und anderer Beglückungsideologien (Ironie an und aus)...:

Nicht mehr die Individualität
ganz oben angeschrieben steht.
Sondern die graue bunte Masse,
das ist die neue ar´sche Rasse,
die morgen schon die Welt beglückt.
Und wer´s nicht glaubt, der ist verrückt...>%´(

Ach ja, die Gretchenfrage fehlt ja noch. Wie haltet ihr´s mit dem Gutmenschentum? Na...? >ß´)=

 

[Sander]

"Gutmenschen" ist doch Bullshit, Spastis die der "allgemeingültigen Agenda" folgen gibts schon immer, Nazireich, DDR oder eben die aktuelle Allestoleranzgesellschaft. Die Herde macht was sie halt soll.

 

[Frosch]

"Gutmenschen" ist doch Bullshit, Spastis die der "allgemeingültigen Agenda" folgen gibts schon immer, Nazireich, DDR oder eben die aktuelle Allestoleranzgesellschaft. Die Herde macht was sie halt soll.

Nun ja, als Bullshit verstehen sie sich ja gerade nicht, sondern als avantgardistische Avantgarde des künftigen Paradieses auf Erden. Etwaige ideologische Übereinstimmungen mit gescheiterten kommunistischen Heilsversprechern sind natürlich rein zufällig...>x´))

 

[Daylight]

"Dem Menschen ist der Mensch ein Wolf!
So jedenfalls, bis daß Adolf
es derbe einstens übertrieb.
Und seitdem heißt es: Habt euch lieb! >%´)"

(Johann Wolfgang von Kroethe)

Was will der Dichter uns damit sagen? Haben nicht die Christen uns die Nächstenliebe jahrhundertelang eingeprügelt, ohne daß es etwas genützt hätte? Dann kamen die Kommunisten und nannten es "Solidarität" und wieder gingen Millionen drauf, ohne das Liebsein signifikant gefördert zu haben.
Aber aller guten Dinge sind bekanntlich drei, und so machen sich heute die amtlich zertifizierten Gutmenschen daran, das, was Hexenverbrennungen und Gulags nicht zu erreichen vermochten, auf ihre resolute Art durchzuboxen. Und diesmal klappt das auch, versprochen! Ohne nennenswerte Kollateralschäden, stattdessen mit einem veritablen Totalschaden, abzusehenderweise vorausgesehen und prognostiziert von einem, der selbst mal Gutmensch war und das als einzig entschuldbaren Grund akzeptiert, bei passender Gelegenheit in nomine pacis dahingemeuchelt zu werden...>x´(

Das Gutmenschen-Rezept ist dabei ganz einfach und unterscheidet sich somit grundlegend von den Rezepten der Religionen und anderer Beglückungsideologien (Ironie an und aus)...:

Nicht mehr die Individualität
ganz oben angeschrieben steht.
Sondern die graue bunte Masse,
das ist die neue ar´sche Rasse,
die morgen schon die Welt beglückt.
Und wer´s nicht glaubt, der ist verrückt...>%´(

Ach ja, die Gretchenfrage fehlt ja noch. Wie haltet ihr´s mit dem Gutmenschentum? Na...? >ß´)=

Stell Dir vor, es ist zu einer Pro-Homosexuellen-Demo eingeladen und keiner geht hin.
Gab es dann keine "Gutmenschen" mehr? Weil sich die denunzierten Minderheiten zuvor
höchstselbst von diesen distanziert haben?

Und wer gebe mir endlich einmal eine greifbare und seriös-logische Defintion des Begriffes "Gutmensch"?
Mit solchen Pauschal-Begriffen wird gerne um sich geschmissen. Man hat den Stiefel erwischt, bevor der auch unterging?
Das Kind beim Namen zu nennen traut sich keiner. Warum? Weils verdammt schwer fällt, Hilfsbereitschaft, Gutmütigkeit, Barmherzigkeit, Humanismus und Güte nun auch noch schlecht zu reden? Ich würde sagen, wer all das nicht zu schätzen weiß, soll dort Kartoffeln ernten, wo auch der schwarze-braune Pfeffer wächst.
:nono:

 

[Berliner Kindl]

"Gutmensch" wird späteren Generationen als Synonym überliefert für "Gehirngewaschener Vollidiot und Masochist europäischer Herkunft im späten 20. und frühen 21. Jahrhundert". Das steht soweit inzwischen fest, denke ich.

 

[Frosch]

"Gutmensch" wird späteren Generationen als Synonym überliefert für "Gehirngewaschener Vollidiot und Masochist europäischer Herkunft im späten 20. und frühen 21. Jahrhundert". Das steht soweit inzwischen fest, denke ich.

...falls spätere Generationen überhaupt nochmal Gelegenheit haben, aus den Fehlern ihrer Vorfahren zu lernen.
Das aktuelle linke Gesellschaftsexperiment wird die Welt jedenfalls so grundlegend auf den Kopf stellen, wie es Christentum und Islam in 500 Jahren nicht schafften, die Sowjets nicht in 70 und die Nazis nicht in 12...

 

[Dr. Nötigenfalls]

Ach ja, die Gretchenfrage fehlt ja noch. Wie haltet ihr´s mit dem Gutmenschentum? Na...? >ß´)=

Und selbst ?

 

[Dr. Nötigenfalls]

Stell Dir vor, es ist zu einer Pro-Homosexuellen-Demo eingeladen und keiner geht hin.
Gab es dann keine "Gutmenschen" mehr? Weil sich die denunzierten Minderheiten zuvor
höchstselbst von diesen distanziert haben?

Und wer gebe mir endlich einmal eine greifbare und seriös-logische Defintion des Begriffes "Gutmensch"?
Mit solchen Pauschal-Begriffen wird gerne um sich geschmissen. Man hat den Stiefel erwischt, bevor der auch unterging?
Das Kind beim Namen zu nennen traut sich keiner. Warum? Weils verdammt schwer fällt, Hilfsbereitschaft, Gutmütigkeit, Barmherzigkeit, Humanismus und Güte nun auch noch schlecht zu reden? Ich würde sagen, wer all das nicht zu schätzen weiß, soll dort Kartoffeln ernten, wo auch der schwarze-braune Pfeffer wächst.
:nono:

Gutmensch ist die Bezeichnung für Leute,die gerne die Welt "verbessern" würden,sich dabei eine bestimmte Gruppe von Menschen aussgesucht haben die sie bevorzugen wollen,gleichzeitig aber eine Sehschwäche für das Große Ganze entwickelt haben,..damit oftmals soweit übers Ziel hinausschiessen,das sie ihrer eigenen (oder weite Teile derer) Bevölkerungsgruppe mal so ganz nebenbei einen enormen Schaden zufügen (wollen).

Der Vorwurf des "Gutmenschen" bezieht sich also keinesfalls auf löbliche Barmherzigkeit,vielmehr soll damit angeprangert werden,zu wessen Lasten diese "Weltverbesserung" geht.
Meist geht sie zu Lasten jener,die selbst auch nur am Wohlstand kratzen dürfen,weil SIE keine Lobby haben.

 

[Burkhardt]

Die Nicht-Gutmenschen sind garantiert die ersten die nach Justiz und Staat schreien, wenn's mal ordentlich was von Gutmenschen auf die Nase gibt. Dann wird doch bitte auf die Einhaltung der Regeln, wie Verfassung und Grundgesetz gepocht, und der Nicht-Gutmensch mutiert selbst zum Gutmenschen.

 

[Dr. Nötigenfalls]

Die Nicht-Gutmenschen sind garantiert die ersten die nach Justiz und Staat schreien, wenn's mal ordentlich was von Gutmenschen auf die Nase gibt. Dann wird doch bitte auf die Einhaltung der Regeln, wie Verfassung und Grundgesetz gepocht, und der Nicht-Gutmensch mutiert selbst zum Gutmenschen.

Blödsinn.
Du hast garnicht verstanden worum es überhaupt geht.
Willst es wohl auch nicht.

 

[Andreas1975]

Ich muss mich der Frage von [MENTION=1156]Daylight[/MENTION] anschließen. Was ist ein Gutmensch?
Die Definitionen von [MENTION=1807]Berliner Kindl[/MENTION] und [MENTION=591]Dr. Nötigenfalls[/MENTION] sind ja leider nicht wirklich eindeutig. Außer das da anscheinend jede Menge Hass hinter steckt.

Gutmensch ist die Bezeichnung für Leute,die gerne die Welt "verbessern" würden,sich dabei eine bestimmte Gruppe von Menschen aussgesucht haben die sie bevorzugen wollen,gleichzeitig aber eine Sehschwäche für das Große Ganze entwickelt haben,..damit oftmals soweit übers Ziel hinausschiessen,das sie ihrer eigenen (oder weite Teile derer) Bevölkerungsgruppe mal so ganz nebenbei einen enormen Schaden zufügen (wollen).

Wenn ich mir diese Definition durchlese kommen mir ganz viele Gruppierungen in den Kopf. Von extrem links bis extrem rechts.
Kann es sein das Gutmenschen überall zu finden sind?
Kann es sein das es auf die Betrachungsweise ankommt?

Ich denke auf jeden könnte dieser Begriff zutreffen insbesondere auf diejenigen die diesen gerne verwenden.

Gutmensch?

Ein Begriff der eigentlich überhaupt nichts sagt. Jeder verwendet ihn aber keine kann ihn allgemeingültig erklären.

 

[Dr. Nötigenfalls]

Ich muss mich der Frage von [MENTION=1156]Daylight[/MENTION] anschließen. Was ist ein Gutmensch?
Die Definitionen von [MENTION=1807]Berliner Kindl[/MENTION] und [MENTION=591]Dr. Nötigenfalls[/MENTION] sind ja leider nicht wirklich eindeutig. Außer das da anscheinend jede Menge Hass hinter steckt.



Wenn ich mir diese Definition durchlese kommen mir ganz viele Gruppierungen in den Kopf. Von extrem links bis extrem rechts.
Kann es sein das Gutmenschen überall zu finden sind?
Kann es sein das es auf die Betrachungsweise ankommt?

Ich denke auf jeden könnte dieser Begriff zutreffen insbesondere auf diejenigen die diesen gerne verwenden.

Gutmensch?

Ein Begriff der eigentlich überhaupt nichts sagt. Jeder verwendet ihn aber keine kann ihn allgemeingültig erklären.

Deine Allerweltsaussage soll nur verwässern,inhaltlich 6 setzen.

 

[werner100]

Gutmensch ist die Bezeichnung für Leute,die gerne die Welt "verbessern" würden,sich dabei eine bestimmte Gruppe von Menschen aussgesucht haben die sie bevorzugen wollen,gleichzeitig aber eine Sehschwäche für das Große Ganze entwickelt haben,..damit oftmals soweit übers Ziel hinausschiessen,das sie ihrer eigenen (oder weite Teile derer) Bevölkerungsgruppe mal so ganz nebenbei einen enormen Schaden zufügen (wollen).

Der Vorwurf des "Gutmenschen" bezieht sich also keinesfalls auf löbliche Barmherzigkeit,vielmehr soll damit angeprangert werden,zu wessen Lasten diese "Weltverbesserung" geht.
Meist geht sie zu Lasten jener,die selbst auch nur am Wohlstand kratzen dürfen,weil SIE keine Lobby haben.

Gut getroffen -vielleicht noch etwas formelhafter:
Der Gutmensch versucht mit parasitär entzogenen Mitteln einer konventionell angepassten Gruppe eine andere für wertvoller gehaltene Gruppe zu alimentieren - ohne Rücksicht auf die negativen Folgen für das Gesamtsystem.
Der Gutmensch missachtet die gesellschaftlich normierten Bestätigungsprozesse und greift dirrigistisch in die Gemeinschaft ein und missachtet damit ganz eideutig die Gesetze von freier und gleichberechtigter Entfaltung des einzelnen Bürgers.
Der Gutmensch ist von Hause aus stark vorurteilsbehaftet und teilt die Welt in Unverschuldetete Armut und Schuldhaften Wohlstand ein.

Objektiv richtig ist aber:
Dass Armut lediglich ihre Schuldhaftigkeit am eigenen Status besser verbirgt und Wohlstand stets und unverbesserlich mit dem angreibaren Wohlstand der Superreichen gleichgesetzt wird.
Der Gutmensch ist von daher eine Figur oder ein Standpunkt, der die gesellschaftlichen Verhältnisse in der Welt nicht verbessert, sondern nur fundamental verschiebt und verdrängt und damit neue Herde von Unfrieden
und Unrecht schafft.

 

[Dr. Nötigenfalls]

Der Gutmensch ist von daher eine Figur oder ein Standpunkt, der die gesellschaftlichen Verhältnisse in der Welt nicht verbessert, sondern nur fundamental verschiebt und verdrängt und damit neue Herde von Unfrieden
und Unrecht schafft.

Diese Aussage von dir gefällt mir am besten.

 

[Spökes]

Darf ein Gutmensch auch einer sein, der einem gerne ein X für ein U vormachen möchte? Mit anderen Worten: Der gerne Neusprech anwendet oder bei Bedarf unterschiedliche Standards auf vergleichbare Momente anwendet, immer in der Absicht das Schlechte gut zu reden und zum Beispiel Menschenfischerei vor fremden Küsten und damit Förderung des internationalen Menschenhandels- und "Brain-Drain"-Systems als humanitäre Hilfsmaßnahme verkauft.

 

[Olivia]

Stell Dir vor, es ist zu einer Pro-Homosexuellen-Demo eingeladen und keiner geht hin.
Gab es dann keine "Gutmenschen" mehr? Weil sich die denunzierten Minderheiten zuvor
höchstselbst von diesen distanziert haben?

Und wer gebe mir endlich einmal eine greifbare und seriös-logische Defintion des Begriffes "Gutmensch"?
Mit solchen Pauschal-Begriffen wird gerne um sich geschmissen. Man hat den Stiefel erwischt, bevor der auch unterging?
Das Kind beim Namen zu nennen traut sich keiner. Warum? Weils verdammt schwer fällt, Hilfsbereitschaft, Gutmütigkeit, Barmherzigkeit, Humanismus und Güte nun auch noch schlecht zu reden? Ich würde sagen, wer all das nicht zu schätzen weiß, soll dort Kartoffeln ernten, wo auch der schwarze-braune Pfeffer wächst.
:nono:

<<Heute ist Gutmensch ein Spottwort. Und zwar eines, das kein zurechnungsfähiger Mensch mehr benutzt. Durch übermäßigen Gebrauch der falschen Leute ist es unbrauchbar gemacht worden. Gutmensch sagen eigentlich nur noch Nazis und Idioten ohne sprachliches Feingefühl. Und manchmal – immer noch – Leute, die eine Klammer auf der Nase haben und von dem üblen Geruch nichts mitbekommen. <<

Aus einem Beitrag der WELT aus März 2015: Wer Gutmensch sagt verdient sich seinen Shitstorm!

Wenn ich hier so Einiges lese, was User da von sich geben, dann passt das hervorragend in diese Einordnung des Autors in der WELT.

 

[Olivia]

Die Nicht-Gutmenschen sind garantiert die ersten die nach Justiz und Staat schreien, wenn's mal ordentlich was von Gutmenschen auf die Nase gibt. Dann wird doch bitte auf die Einhaltung der Regeln, wie Verfassung und Grundgesetz gepocht, und der Nicht-Gutmensch mutiert selbst zum Gutmenschen.

Sehr fein beobachtet!

 

[fjodorov]

Der Begriff Gutmensch erscheint im Zusammenhang mit dem Krieg gegen Jugoslawien vermehrt in den Medien.Natürlich haben es Kriegsbefürworter immer schwerer Argumente für ihre Kriege zu finden.Also versuchte man einen Begriff zu finden der die Gegner dieses Krieges in einer Weise diskreditiert ohne das man selbst sein Gesicht verlieren musste.Ein eigentlich positiv wirkendes Wort "Gutmensch" wird in seiner Aussage in das Gegenteil verkehrt.Nach der Medienlesart waren die Gegner des Jugoslawienkrieges zwar um den Frieden bemüht haben damit aber Terror und Vertreibung unterstützt.So nach dem Motto "indem sie das Gute wollten leisteten sie dem Bösen Vorschub."Nachdem die damals Kriegstreibenden große Teile der Bevölkerung davon überzeugen konnten,das die "Gutmenschen" eigentlich die Bösen sind konnte die Bombardierung Jugoslawiens beginnen.Das moralische Mäntelchen war geschneidert.

 

[Daylight]

Ich muss mich der Frage von [MENTION=1156]Daylight[/MENTION] anschließen. Was ist ein Gutmensch?
Die Definitionen von [MENTION=1807]Berliner Kindl[/MENTION] und [MENTION=591]Dr. Nötigenfalls[/MENTION] sind ja leider nicht wirklich eindeutig. Außer das da anscheinend jede Menge Hass hinter steckt.



Wenn ich mir diese Definition durchlese kommen mir ganz viele Gruppierungen in den Kopf. Von extrem links bis extrem rechts.
Kann es sein das Gutmenschen überall zu finden sind?
Kann es sein das es auf die Betrachungsweise ankommt?

Ich denke auf jeden könnte dieser Begriff zutreffen insbesondere auf diejenigen die diesen gerne verwenden.

Gutmensch?

Ein Begriff der eigentlich überhaupt nichts sagt. Jeder verwendet ihn aber keine kann ihn allgemeingültig erklären.

Korrekt. Die Titulierung "Gutmensch" ist ein klassischer MacGuffin

 

[Ei Tschi]

Die Wertigkeit des Gutmenschseins ist so hoch anzusetzen wie die Wertigkeit des Schlechtmenschseins. Weil Gutmenschen davon überzeugt sind, dass sie alles recht und gerecht machen, und Schlechtmenschen ebenso. Und weil die Menschheit "gerecht" nur mit "angemessen, fair" erklären kann und auch den größten Denkern aller Zeiten nichts Praktikables eingefallen ist, weil allen das Bewusstsein der drei mächtigsten Verhaltensdirigenten fehlte und deshalb ganze Bücherwände entstanden mit Weisheiten über Gut und Schlecht und den Missbrauch Mächtiger damit.

So entstand jede Menge Wissen, das mythifiziert mehr hermacht als unmythifiziert und den jeweils Unabhängigeren der vielen Gemeinsamkeiten mehr Gerechtigkeit beschert als den Abhängigeren. - So einfach ist das. Zu einfach für das menschliche Hirn, das es gerne kompliziert mag, um andere über den Tisch ziehen und unter den Tisch treten zu können.

Eigentlich müssten Tischler längst auf die Barrikaden gegangen sein ... :kopfkratz: