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Loslassen oder festhalten?

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

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Jetzt sage ich mal Danke, und zwar für Ihre nachdenklichen Threadthemen hier im Forum, die sich so grundlegend und wohltuend von den Propagandsträngen unserer Systemtreuen Liga unterscheiden. :)


Dieses haltbare Glück ist wohl eine der Grundsehnsüchte der Menschheit. Oft ist es schwierig, das rechte Maß zwischen Festhalten und Loslassen (oder auch Freireaum geben) zu finden. In einer Ehe kann sich heraus stelen, dass die Freizeitinteressen sich stärker unterscheiden als man zu Beginn der Ehe wahrhaben wollte oder als man geglaubt hat. Soll ich nun meiner Partnerin Freiraum lassen und mir davon im Gegenzug auch so viel davon nehmen wie es mir passt oder sollte ich versuchen, so viel mit ihr gemeinsam zu unternhmen wie nur irgend möglich? Mein Verstand sagt mir, man sollte der Partnerin zuliebe auch mal was mit ihr tun, was man selber nicht so mag. Wenn sie dann im Gegenzug auch entgegen kommt, mit Aktivitäten die nur ich mag, dann passt das, solange sich die wechselseitigen Aktivitäten die Waage halten.

Ein anderer Aspekt sind vergangene Lebensabschnitte. Ich erinnere mich nur allzu gerne an meine Studentenzeit zurück. Wenn ich mich in der Stadt meines Studiums aufhalte denke ich mitnichten daran dass ich diesen Beruf nicht mehr ausüben kann, sondern heute nur noch an die schönen Stunden meines damaligen Studentenlebens. Die Zeit, in der ich "büffeln" musste, gehört zwar auch dazu, ist aber in meiner Erinnerung nicht mehr relevant.

Vor Beginn meines Studiums hatte ich auf der Volkshochschule ein "Ergänzungsstudium 10. Klasse absolviert, einen 3 Monatigen Kurs, bei dem das Schulwissen bis zur 10. Klasse aufgefrischt wurde. Ursprünglich hatte ich die Absicht, nach diesem Kurs das Abitur in Abendschule nachzuholen. Dafür wurde ich aber trotz dieses Auffrischungskurses nicht zugelassen. Für mich war eine Welt zusammen gebrochen. Ich wollte mich beruflich weiter entwickeln, habe damals im Schreibmaschinenwerk am Fließband gearbeitet und wollte diese monotone Tätigkeit ein für allemal hinter mir lassen. Dabei waren die Arbeitstakte inhaltlich noch einigermaßen anspruchsvoll, da nicht ausschließlich Montagearbeit sondern teilwese auch mechanisch Justierung zu erledigen war, es gibt weitaus schlimmere Flißbandjobs mit viel monotonerer Arbeit. Aber das Arbeitsklima war auch nicht besonders gut, Erzählen konnte man persönliche Dinge nur sehr wenigen, hatte man mit dem faschen Kollegen geplaudert wußte eine Stunde Später die ganze Abteilung davon. Ich wollte daher um jeden Preis da weg und eine interessantere Arbeit haben. Hinzu kam, dass ich mich mit den Klassenkameraden der Abendschule so gut verstanden habe, wie vorher in meiner ganzen 10 Jährigen Schulzeit nicht. Schon wegen der Zugehörigkeit zu dieser Gruppe wollte ich das Abi mit diesen zusammen absolvieren. Dann aber die Ablehnung. Privat, wenn die am Wochenende was unternommen haben, war ich regelmäßig dabei, den Kontakt zu ihnen konnte mir die Volkshochschule mit der Ablehnung also nicht zerstören, ja, bis die das Abitur fertig hatten. Danach lief die Gruppe schlagartig auseinander und ich habe außer 3 Leuten niemanden mehr je wieder getroffen. Das hat weh getan. Auch als ich dann ein Jahr nach der Abi Ablehnung ein Fachschulstudium augenommen habe mußte ich ständig an meine Volkshochschulklassenkameraden denken und war nicht offen genug für die neuen Kontakte.

Dann musste ich, das erste Mal in einem Internat, Mobbing ertragen. Erst ein Fachrichtungswechsel, der auch mit einem Wechsel der Fachschule verbunden war, hatte Erleichertung und endlich die ersehnten neuen Schulfreunde gebracht. Und:

- während die Abiturklasse sich in alle Winde verstreut hat, gibt es mit meiner Seminargruppe vom Studium bis heute regelmäßige Treffen, alle 3 Jahre.

- war nach Abschluss meines Studiums die Luft so weit raus, dass ich nicht länger hätte studieren wollen, denn das tolle Studentenleben ist das Eine, das Andere ist, dass man für so ein Studium auch was tun muss, lernen!
Aber ich wollte nun endlich mein Wissen anwenden und im neuen Beruf arbeiten. Als ich meinen Abschluss hatte, waren meine Abiturkameraden noch im Studium. Erst dann konnte ich wirklich dieser ganzen Geschichte was positives abgewinnen. Bin dann sogar zu jener Schule gefahren, um mich vor diesem Gebäude bewusst an den Schmerz zu erinnern, den ich empfunden habe damals und wenn ich manches Mal nach Arbit vor Beginn das Abi Lehrganges da hin bin, um die Klassenkameraden zu sehen. Nun aber hatte ich meinen Abschluss in der Tasche, während die anderen noch studieren. Einmal habe ich diese Erinnerung vorher gebraucht, um mich zu motivieren die Ingenier-Abschlussarbeit so ins Reine zu schreiben, dass man sie einer Sekretärin zum Abtippen zumuten konnte. Irgendwie hatte ich da gar keinen Bock dazu, diese Abschlussarbeit war mit Schreibmaschine geschrieben abzuliefern und meine Handschrift war einfach beim besten Willen nichtleserlich genug für eine dritte Person. So half es alles nix. Ich bin dann wiederum zu der besagten Abiturschule gefahren, habe die schmerzliche Erinnerung wirken lassen. Danach habe ich dann doch besser noch diese Reinschrift meiner Ingenierarbeoit erledigt. So kurz vor dem Ziel soll man nicht aufgeben.

In Bezug auf das Loslassen sollte das passen, wegen dieser Volkshochschulkameraden.

Heute ist der Schmerz vergessen, aber das war ein langer Prozess. Möge sie alle auch in einem gut bezahlten Job arbeiten.

Repekt vor solchem Elan ein Abitur in Abendschule zu absolvieren, zumal das alles in der DDR war, wo sie auch wirklich alle noch gearbeitet haben. Das schafft wirklich nur jemand, der nicht allzuviel nach der Schule nacharbeiten und üben muss.

Ich habe viel zu viel Zeit zum Nacharbeiten des Lehrstoffes gebraucht, auf Abendschule hätte ich das wohl nie und nimmer gepackt. Hinzu kommt, dass Elektronik, was ich studiert habe, auch in der DDR ein Numerus Klausus Fach war. Wohl nicht zuletzt der Mangelwirtschaft geschuldet. Mit Elktronikkenntnissen konnte man sich in vieler Hinsicht selbst helfen. Lichtorgel bauen, sein Radio selber reparieren, Lichtanlage am Fahrzeug selber instand setzen und anderes.


Jetzt hab ich wieder viel von mir erzählt, aber um zum Thema zurück zu kommen:

Loslassen braucht auch ein Stück Lebenserfahrung. Wenn man loslässt kann es sein, dass man etwas besseres dafür bekommt oder auch mit dem Neuen leichter zum Ziel kommt.

Ich bedanke mich herzlich für die Schilderungen einiger Ihrer Lebensstationen. Und ich kann mich gut in Ihre entsprechende Gefühlswelt hinein versetzen.
Manchmal sind eben vermeintlich starke Verbindungen zu anderen Menschen nur der zeitweisen Interessensgleichheit geschuldet. Wo dann manche, sollte diese wegfallen, da wenden sich dann manche ab nach dem Motto: Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan....
Was dann zeigt, dass es nichts über einen "Lehrstoff" hinausgehende Verbindung gab. Das ist nicht das Wesen von Freund- oder Kameradschaften. Und - eigentlich - sollte man da nicht hinterher trauern. Aber weh tut so etwas doch, wenn man selbst da mehr an Verbundenheit hinein gedacht hatte.

Es ist wohl meistens eine Überwindung "zu neuen Ufern" aufzubrechen. Weil man nicht weiß, ist es ein "rettendes". Somit blickt wohl so mancher mit (Verlust)Angst und Wehmut zurück, so er/sie loslässt.
 
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Mein Freund (Familienvater glücklich verheiratet 2 kleine Kinder) hat mir gestern gesagt, dass er Krebs hat.
Er weiss noch nichts genaues, nur dass er ab Montag erst malfür längere Zeit in Krankenhaus muss.

Ans loslassen, mag ich garnicht denken.


Ich hatte bei der Erstellung des Threads Gedankengänge, wie schlimm es für viele Menschen zu den Festtagen sein muss, wenn schon beim Jahresübergang kein - wenn auch nur temporäres - Glücksgefühl sich einstellen kann, dass ein neues Jahr mit Freude angefüllt werden kann.

Ich wünsche Ihnen aus ganzem Herzen, dass es guten Grund für Hoffnung "alles wird gut" geben wird.
 
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Dir wäre es also leiber sie würden für Assad oder den IS kämpfen ?
Oder kannst du mir eine Oppositionsgruppe nennen, die sich da anbietet ?

Für die Erfassung der Quali8fikation hat man doch extra den Chef der BAMS ausgewechselt und bringt er es besser ?

Gibt's zu, du gehörst zu den Rebellen, die für den Krieg in Syrien und der Flüchtlingslawine verantwortlich sind.
 

denker_1

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denker 1 was soll das?
Erst lobst Du Olivia für ihre Gedanken reiche Themengabe, dann spammst Du in eben dieses anspruchsvolle Thema mit völlig unzugehörigem Geschreibe über IS hinein. Dabei gibt's haufenweise Stränge dazu., . bist da nicht alleine,, Spamming macht im PSW den Normalfall. Kaum mal ein Strang wo das Thema erhalten blieb. Hege den Verdacht dass dies schlechte Benehmen bei Vielen aus niederen Beweggründen herkommt um konstruktive Fragestellungen zu sabotieren mit erbärmlichem Nutzen.
Ich bitte doch besser beim Thema zu bleiben. , .
wollen wir.,?

Dann aber, falls Du Recht hast, wäre die gesamte Krigerhetorik, die Behauptung, der IS würde den Bürgerkrieg anheizen oder sei an diesem Krieg schuld, eine infame verbrecherische Lüge zur Vorbereitung eines neuen Krieges zugunsten der Militärs, der Rüstungsmafia und des Großkapitals, analog Sender Gelwitz. Ich hoffe, Dir ist klar, was das bedeutet! Für die politische Gesinnung der Kriegsgegner und die politische Einstellung der Bevölkerung ganz allgemein.

Dann erst Recht ALLE "Anti Terror Gesetze" ersatzlos abschaffen, Grenzen alle wieder auf, die seit dem Anschlag von Paris bewacht werden. Widerherstellung ALLER Bürgerrechte auf dem Stand von vor 9/11 und nach Einführung Schengen, denn dann gibt es keine Gefahhr seitens des IS für Deutschland oder wird erst durch Deutsche Kriegsbeteiligung heraufbeschworen, wie damals bei Adolf der Großterror durch die Alliierten ein unmittelbare Folge von Hitlers Krieg waren.

Die Terroristen von Paris haben ebenso klar gefordert, Frankreich möe sich aus Syrien heraushalten.

Unsere Flüchtlinge sind jedenfalls KEINE Terroristen sondern OPFER dieser menschenverachtenden Kriegpolitik!!!

Die haben erkannt, dass sie es sind, die den Preis für den Krieg zahlen, damit Generäle Militärs und Großkapitalidsten ein dickes leistungsloses Einkommen kassieren können. Die sollten von Rechts wegen dann auch für die Kosten aufkommen. Mindestens hier Wohnungen auf dem Stand in der Heimat VOR dem Krieg und gleiches Einkommen wie vor dem Krieg. Mindestens. Eine Entschädigung darüber hinaus in Höhe wie sie es für sich selber im umgedrehtren Fall fordern würden wäre mehr als nur angebracht!
 
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Überleg lieber erst einmal, was Du da schreibst. Würden sie tun, was Du forderst, wären sie auf Seiten der IS Terroristen!

Ich habe gerade mal wieder Jack London rausgekramt, kam beim Aufräumen zum Vorschein. Da gab es den Roman "Der Seewolf". Hier passt die Szene wo Jonson zusammengeschlagen wurde und wo die Mammschaft geschlossen gegen Larsen auftrat und ihne zusammengeschlagen hat. Da hat Jonson tapfer mitgemancht. Aler er aber merkte dass auch diese Aktion nicht von dauerhaftem Erfolg gekrönt war, wählte er die Flucht. Feige war der garantiert NICHT. Der hat nur seine Chancen gegen ihn realistisch eingeschätzt.

Dies für den Fall eines Kampfes gegen die IS Terroristen, wo diese Jack London Analogie dann zutrifft.

Wie kommst du nun darauf, dass die die "weglaufen" auf der Seite des IS wären?
Sind ja nicht nur ein paar Menschen "weggelaufen".

Hm,
tolles Beispiel, das mit dem "Seewolf". Würde nun diesbezüglich so eine "Roman bzw. Heldenperson" wie "Rambo" nicht auch passen? :kopfkratz:
 
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Es gibt kein haltbares Glück, denn menschliche Gefühle und Wahrnehmungen sind nicht statisch, sondern verändern sich ständig. Für mich war es ein Zuwachs an Zufriedenheit und Glück, das zu erkennen und das Leben zu nehmen, wie es kommt: Immer im Wissen, dass alles, aber auch alles im nächsten Moment unwiderruflich vorbei ist und auch nie mehr zurückgeholt werden kann. Man kann weder etwas loslassen, noch festhalten, sondern einfach im Fluss des Lebens mit schwimmen und und an allem, was man dabei so trifft zu reifen und sich weiterzuentwickeln. Für mich ist das der Sinn Lebens.

Da kein Mensch von Anfang an "reif" ist und viel mehr voller Lust auf Leben und Erleben wird sich seine Einstellung im Laufe der Zeit verändern. Angleichen. Vielleicht auch genügsamer werden, wenn kognitives Erleben auch Wunden geschlagen hat.
"Man steigt niemals zweimal in den gleichen Fluss" sagte Heraklit und "panta rhei". Alles fließt.
Und das ist gut so. Denn jeglicher Stillstand ist auch eine Art von Rückschritt. Und bringt den Menschen nicht weiter.
Wobei eine Besinnung auf seine Wurzeln und Rückkehr zu diesen, so er sich der Urwerte besinnt wichtig ist, um diese als Gradmesser wieder in die ihnen angemessene Position zurück zu holen.

"Glück" festhalten, das geht leider nicht. Aber dennoch wird der Mensch immer nach dem unendlichen streben.
"Werd' ich zum Augenblicke sagen, verweile doch, du bist so schön..."
 
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Erst lobst Du Olivia für ihre Gedanken reiche Themengabe, dann spammst Du in eben dieses anspruchsvolle Thema mit völlig unzugehörigem Geschreibe über IS hinein. Dabei gibt's haufenweise Stränge dazu., . bist da nicht alleine,, Spamming macht im PSW den Normalfall. Kaum mal ein Strang wo das Thema erhalten blieb. Hege den Verdacht dass dies schlechte Benehmen bei Vielen aus niederen Beweggründen herkommt um konstruktive Fragestellungen zu sabotieren mit erbärmlichem Nutzen.
Ich bitte doch besser beim Thema zu bleiben. , .
wollen wir.,?

Herzlichen Dank. Es ist immer wieder zu bemerken, dass gewisse Leute sich ein Wort heraussuchen, um dann zu versuchen, ein Thema in ihnen genehme - für andere "unangenehme" - Bahnen zu lenken.
Auf jeden Fall ist dies eine persönliche Bankrotterklärung der jeweiligen OT'ler, die praktisch erklären, dass sie ein Thema nicht verstanden haben oder nichts thematisch ausgerichtet Vernünftiges beitragen können
 

denker_1

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Denker, herzlichen Dank für das Teilhabenlassen an Deiner ganz persönlichen Lebenserfahrung.

Keine Ursache! Hat ja auch zum Thema gepasst, mit Loslassen der alten schönen Erlebnisse, die aber mit der alten Gruppe, die sich in alle Winde verstreut hat, nicht mehr möglich sind. Mit neuen Freunden natürlich, ja.
 

Tooraj

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...

Die Suche nach dem „haltbaren“ Glück?

Zur Erinnerung, die Wette von Faust ging so:

Faust:
Werd' ich beruhigt je mich auf ein Faulbett legen,
So sei es gleich um mich getan!
Kannst du mich schmeichelnd je belügen,
Daß ich mir selbst gefallen mag,
Kannst du mich mit Genuß betrügen,
Das sei für mich der letzte Tag!
Die Wette biet' ich!

Mephisto:
Topp!

Faust:
Und Schlag auf Schlag!
Werd' ich zum Augenblicke sagen:
Verweile doch! du bist so schön!
Dann magst du mich in Fesseln schlagen,
Dann will ich gern zugrunde gehen!
 
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Zur Erinnerung, die Wette von Faust ging so:

Faust:
Werd' ich beruhigt je mich auf ein Faulbett legen,
So sei es gleich um mich getan!
Kannst du mich schmeichelnd je belügen,
Daß ich mir selbst gefallen mag,
Kannst du mich mit Genuß betrügen,
Das sei für mich der letzte Tag!
Die Wette biet' ich!

Mephisto:
Topp!

Faust:
Und Schlag auf Schlag!
Werd' ich zum Augenblicke sagen:
Verweile doch! du bist so schön!
Dann magst du mich in Fesseln schlagen,
Dann will ich gern zugrunde gehen!


Der ewig Suchende. An Gretchen hatte er geübt und Helena auch nicht gekriegt. ;)

"So tauml ich von Begierde zu Genuss und im Genuss verschmacht ich nach Begierde".

Hier müsste das Motto "Loslassen" heißen - Wünsche/Vorstellungen "anpassen". Denn es kann "DAS" Optimale nicht wirklich geben.!?
Das ist das eigentliche Problem - möglicherweise. Dieses nicht erkennen von "Genug ist genug".
 
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Jetzt sage ich mal Danke, und zwar für Ihre nachdenklichen Threadthemen hier im Forum, die sich so grundlegend und wohltuend von den Propagandsträngen unserer Systemtreuen Liga unterscheiden. :)


Dieses haltbare Glück ist wohl eine der Grundsehnsüchte der Menschheit. Oft ist es schwierig, das rechte Maß zwischen Festhalten und Loslassen (oder auch Freireaum geben) zu finden. In einer Ehe kann sich heraus stelen, dass die Freizeitinteressen sich stärker unterscheiden als man zu Beginn der Ehe wahrhaben wollte oder als man geglaubt hat. Soll ich nun meiner Partnerin Freiraum lassen und mir davon im Gegenzug auch so viel davon nehmen wie es mir passt oder sollte ich versuchen, so viel mit ihr gemeinsam zu unternhmen wie nur irgend möglich? Mein Verstand sagt mir, man sollte der Partnerin zuliebe auch mal was mit ihr tun, was man selber nicht so mag. Wenn sie dann im Gegenzug auch entgegen kommt, mit Aktivitäten die nur ich mag, dann passt das, solange sich die wechselseitigen Aktivitäten die Waage halten.

Ein anderer Aspekt sind vergangene Lebensabschnitte. Ich erinnere mich nur allzu gerne an meine Studentenzeit zurück. Wenn ich mich in der Stadt meines Studiums aufhalte denke ich mitnichten daran dass ich diesen Beruf nicht mehr ausüben kann, sondern heute nur noch an die schönen Stunden meines damaligen Studentenlebens. Die Zeit, in der ich "büffeln" musste, gehört zwar auch dazu, ist aber in meiner Erinnerung nicht mehr relevant.

Vor Beginn meines Studiums hatte ich auf der Volkshochschule ein "Ergänzungsstudium 10. Klasse absolviert, einen 3 Monatigen Kurs, bei dem das Schulwissen bis zur 10. Klasse aufgefrischt wurde. Ursprünglich hatte ich die Absicht, nach diesem Kurs das Abitur in Abendschule nachzuholen. Dafür wurde ich aber trotz dieses Auffrischungskurses nicht zugelassen. Für mich war eine Welt zusammen gebrochen. Ich wollte mich beruflich weiter entwickeln, habe damals im Schreibmaschinenwerk am Fließband gearbeitet und wollte diese monotone Tätigkeit ein für allemal hinter mir lassen. Dabei waren die Arbeitstakte inhaltlich noch einigermaßen anspruchsvoll, da nicht ausschließlich Montagearbeit sondern teilwese auch mechanisch Justierung zu erledigen war, es gibt weitaus schlimmere Flißbandjobs mit viel monotonerer Arbeit. Aber das Arbeitsklima war auch nicht besonders gut, Erzählen konnte man persönliche Dinge nur sehr wenigen, hatte man mit dem faschen Kollegen geplaudert wußte eine Stunde Später die ganze Abteilung davon. Ich wollte daher um jeden Preis da weg und eine interessantere Arbeit haben. Hinzu kam, dass ich mich mit den Klassenkameraden der Abendschule so gut verstanden habe, wie vorher in meiner ganzen 10 Jährigen Schulzeit nicht. Schon wegen der Zugehörigkeit zu dieser Gruppe wollte ich das Abi mit diesen zusammen absolvieren. Dann aber die Ablehnung. Privat, wenn die am Wochenende was unternommen haben, war ich regelmäßig dabei, den Kontakt zu ihnen konnte mir die Volkshochschule mit der Ablehnung also nicht zerstören, ja, bis die das Abitur fertig hatten. Danach lief die Gruppe schlagartig auseinander und ich habe außer 3 Leuten niemanden mehr je wieder getroffen. Das hat weh getan. Auch als ich dann ein Jahr nach der Abi Ablehnung ein Fachschulstudium augenommen habe mußte ich ständig an meine Volkshochschulklassenkameraden denken und war nicht offen genug für die neuen Kontakte.

Dann musste ich, das erste Mal in einem Internat, Mobbing ertragen. Erst ein Fachrichtungswechsel, der auch mit einem Wechsel der Fachschule verbunden war, hatte Erleichertung und endlich die ersehnten neuen Schulfreunde gebracht. Und:

- während die Abiturklasse sich in alle Winde verstreut hat, gibt es mit meiner Seminargruppe vom Studium bis heute regelmäßige Treffen, alle 3 Jahre.

- war nach Abschluss meines Studiums die Luft so weit raus, dass ich nicht länger hätte studieren wollen, denn das tolle Studentenleben ist das Eine, das Andere ist, dass man für so ein Studium auch was tun muss, lernen!
Aber ich wollte nun endlich mein Wissen anwenden und im neuen Beruf arbeiten. Als ich meinen Abschluss hatte, waren meine Abiturkameraden noch im Studium. Erst dann konnte ich wirklich dieser ganzen Geschichte was positives abgewinnen. Bin dann sogar zu jener Schule gefahren, um mich vor diesem Gebäude bewusst an den Schmerz zu erinnern, den ich empfunden habe damals und wenn ich manches Mal nach Arbit vor Beginn das Abi Lehrganges da hin bin, um die Klassenkameraden zu sehen. Nun aber hatte ich meinen Abschluss in der Tasche, während die anderen noch studieren. Einmal habe ich diese Erinnerung vorher gebraucht, um mich zu motivieren die Ingenier-Abschlussarbeit so ins Reine zu schreiben, dass man sie einer Sekretärin zum Abtippen zumuten konnte. Irgendwie hatte ich da gar keinen Bock dazu, diese Abschlussarbeit war mit Schreibmaschine geschrieben abzuliefern und meine Handschrift war einfach beim besten Willen nichtleserlich genug für eine dritte Person. So half es alles nix. Ich bin dann wiederum zu der besagten Abiturschule gefahren, habe die schmerzliche Erinnerung wirken lassen. Danach habe ich dann doch besser noch diese Reinschrift meiner Ingenierarbeoit erledigt. So kurz vor dem Ziel soll man nicht aufgeben.

In Bezug auf das Loslassen sollte das passen, wegen dieser Volkshochschulkameraden.

Heute ist der Schmerz vergessen, aber das war ein langer Prozess. Möge sie alle auch in einem gut bezahlten Job arbeiten.

Repekt vor solchem Elan ein Abitur in Abendschule zu absolvieren, zumal das alles in der DDR war, wo sie auch wirklich alle noch gearbeitet haben. Das schafft wirklich nur jemand, der nicht allzuviel nach der Schule nacharbeiten und üben muss.

Ich habe viel zu viel Zeit zum Nacharbeiten des Lehrstoffes gebraucht, auf Abendschule hätte ich das wohl nie und nimmer gepackt. Hinzu kommt, dass Elektronik, was ich studiert habe, auch in der DDR ein Numerus Klausus Fach war. Wohl nicht zuletzt der Mangelwirtschaft geschuldet. Mit Elktronikkenntnissen konnte man sich in vieler Hinsicht selbst helfen. Lichtorgel bauen, sein Radio selber reparieren, Lichtanlage am Fahrzeug selber instand setzen und anderes.


Jetzt hab ich wieder viel von mir erzählt, aber um zum Thema zurück zu kommen:

Loslassen braucht auch ein Stück Lebenserfahrung. Wenn man loslässt kann es sein, dass man etwas besseres dafür bekommt oder auch mit dem Neuen leichter zum Ziel kommt.

Volle Zustimmung für deinen letzten Satz !!
 

Tooraj

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Der ewig Suchende. An Gretchen hatte er geübt und Helena auch nicht gekriegt. ;)

"So tauml ich von Begierde zu Genuss und im Genuss verschmacht ich nach Begierde".

Hier müsste das Motto "Loslassen" heißen - Wünsche/Vorstellungen "anpassen". Denn es kann "DAS" Optimale nicht wirklich geben.!?
Das ist das eigentliche Problem - möglicherweise. Dieses nicht erkennen von "Genug ist genug".

Na gut, Gretchen, Helena ... also wurde er zum Unternehmer.
Ist doch auch was. ;)

http://www.sueddeutsche.de/geld/reden-wir-ueber-geld-faust-war-der-erste-globale-unternehmer-1.56108
 

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Wie kommst du nun darauf, dass die die "weglaufen" auf der Seite des IS wären?

Sind ja nicht nur ein paar Menschen "weggelaufen".[/quote]

Nein, es sind mit Sicherheit auch Menschen weg gelaufen deren kampftechnische Ausbildung für einen Ernstfall nicht aureicht und verheizen lassen woillten die sich daher nicht, auch nicht als Gegner des IS, die es unter den Flüchtlingen mit Sicherheit gibt und wohl sogar die Mehrheit der Flüchtlinge ausmachen. Der IS wird wohl von Haus aus nur qualifizierte also gut ausgebildete Kämpfer wollen. Nichts ist für das Ansehen eines Politikers schädlicher als wenn er unausgebildete Kämpfer in den Krieg schickt, deren Leben er so nur allzu leichtfertig aufs Spiel setzt. Politiker die so etwas verlangen, gehören weggseperrt und deren Ideologie gehört auf den Müllhaufen der Geschichte. Selbiges gilt auch für Politiker, die nach einem verlorenen Krieg noch Soldaten in den Kampf schicken, bei dem anzusehen ist, dass diese Soldaten ihr Leben völlig sinnlos opfern weil eben dieser Krieg auch bei höchstem Menschen- und Materieleinsatz nicht mehr zu gewinnen ist. Ein solcher Politiker kann auch ausgegrenzten Gruppen nicht die Schuld an seinem Versagen geben, denn diese Gruppen waren gar nicht am Kampf beteiligt und Zwangsarbeiter werden gewöhnlich peinlichst genau überwacht, damit Sabtage ausgeschlossen wird. Sollten Sabotageakte dennoch gelingen, ist das nicht die Schuld der ausgegrentzen Gruppen, auch dann nicht , wenn Angehörige dieser ausgegrenzten Gruppen unter Lebensgrfahr Sabotage verübt haben und damit teilweise vielleicht sogar Erfolg hatten. Die Schuld liegt in jedem Fall bei den verantwortlichen Politikern. Die brauchen nur eine solche Politik zu betreiben, die allen Menschen nützt, statt die Welt mit Krieg und/oder Terror zu überziehen und bestimmte gesellschaftliche Gruppen zu Feinden zu erklären!

Hm,
tolles Beispiel, das mit dem "Seewolf". Würde nun diesbezüglich so eine "Roman bzw. Heldenperson" wie "Rambo" nicht auch passen? :kopfkratz:

Nein, Rambo passt ganz und gar nicht. Larsen wurde bei der Meuterei siener Mannschaft zwar nicht getötet aber doch überwunden, später hat er ja auch noch sein Schiff verloren und damit seine Existenzgrundlage, sein Lebenswerk. Jonson und sein Mitstreiter haben sich schon vorher aufgelehnt, im vollen Beusstsein der Gefahr des Gegenangriffs, den Jonson ja auch zu erdulden hatte, obwohl er sich mannhaft verteidigt hat, was im Buch deutlich besser rüber kommt als im Film. Dennoch hatte er gegen die Kraft Larsens keine Chance und war halt nicht so lebensmüde, dann dennoch weiter zu kämpfen, sondern lieber zu fliehen. Gibt es nicht die Aussage, Hitler habe gar keinen Selbstmord begangen sondern sei nach Arbentinien geflohen? Der feige Sack der. Dem Kampf bis zur Selbstverichtung predigen aber selber sich zurück ziehen und ander kämpfen lassen für seine eigenen egoistischen Ziele??? Pfui Deibel, nur gut, dass diese feige Ratte seinen Krieg verloren hat. Den Juden hätte der ausgeliefert gehört, die Eva hätte im Puff noch wenigstens einmel in ihrem Leben eine nützliche Arbeit tun können. Für Jüdische Männer! Die brauchte jeden Tag ein neues Kleid, hat niemals eines ihrer Kleider zwei mal angezogen. Meine Großeltern habe stattdessen ihre Klamotten zeitlebens getragen. Hitlers Flittchen konnte sich das ja von der Kriegsbeute auch leisten. Ich nenne das leistungsloses Einkommen!
 
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Keine Ursache. Passt ja auch gut hier her.

Und ich kann mich gut in Ihre entsprechende Gefühlswelt hinein versetzen.

Danke, das war bei mir auch ein Prozess von mehreren Jahren.

Manchmal sind eben vermeintlich starke Verbindungen zu anderen Menschen nur der zeitweisen Interessensgleichheit geschuldet. Wo dann manche, sollte diese wegfallen, da wenden sich dann manche ab nach dem Motto: Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan....
Was dann zeigt, dass es nichts über einen "Lehrstoff" hinausgehende Verbindung gab. Das ist nicht das Wesen von Freund- oder Kameradschaften. Und - eigentlich - sollte man da nicht hinterher trauern.

Wohl wahr. Außer dem gemeinsamen Ziel, den Abschluss zu schaffen, war da nix.

Aber weh tut so etwas doch, wenn man selbst da mehr an Verbundenheit hinein gedacht hatte.

Das isses. Hatte gehofft, dass diese Verundenheit zeitlebens anhält, so schön, wie die gemeinsamen Stunden an den Wochenenden waren. Hätte mir damals einer gesagt, dass das nach dem Abi alles auseinanderfaööen würde wie ein Kartenhaus, hätte ich ihm den Vogel gezeigt. Und doch kam es dann genau so.

Es ist wohl meistens eine Überwindung "zu neuen Ufern" aufzubrechen. Weil man nicht weiß, ist es ein "rettendes". Somit blickt wohl so mancher mit (Verlust)Angst und Wehmut zurück, so er/sie loslässt.

Auch das. Was man hat, das hat man, was die Zukunft bringt, steht zunächst in den Sternen.
 

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Helena???

Ich besitze das Buch: "Goethe, Ein Lesebuch für unsere Zeit" vom Aufbau Verlag Berlin und Weimar, gedruckt noch in der DDR. Da gibt es einen Auszug aus Faust I und II. Gretchen ist klar, aber Helena???

Das mit dem Unternehmer Faust ist Interpretationssache, auf jeden Fall wollte er das absolute Wissen über unsere Erde und über die Gesetzmäßigkeiten des Universums. Dies sicher nicht nur zum Selstzweck, sondern auch um mit diesem Wissen Geld zu verdienen. Und Gretchens Liebe wollte er. Und hat sie damit ins Unglück gestürzt. Aber von Helena weß ich nix, nur von Marthe, Gretchens Nachbarin. Meine auszugsweise Version endet im ersten Teil mit Grtechens Tod im Gefängnis und der zweite Teil endet mit Fausts Übergabe an die Lemuren. Paar Zeilen vorher kommt der Ausspruch Zum Augenblicke möcht ich sagen...

Wo aber kommt Helena in die Handlung?
 

Tooraj

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Helena???

Ich besitze das Buch: "Goethe, Ein Lesebuch für unsere Zeit" vom Aufbau Verlag Berlin und Weimar, gedruckt noch in der DDR. Da gibt es einen Auszug aus Faust I und II. Gretchen ist klar, aber Helena???

Das mit dem Unternehmer Faust ist Interpretationssache, auf jeden Fall wollte er das absolute Wissen über unsere Erde und über die Gesetzmäßigkeiten des Universums. Dies sicher nicht nur zum Selstzweck, sondern auch um mit diesem Wissen Geld zu verdienen. Und Gretchens Liebe wollte er. Und hat sie damit ins Unglück gestürzt. Aber von Helena weß ich nix, nur von Marthe, Gretchens Nachbarin. Meine auszugsweise Version endet im ersten Teil mit Grtechens Tod im Gefängnis und der zweite Teil endet mit Fausts Übergabe an die Lemuren. Paar Zeilen vorher kommt der Ausspruch Zum Augenblicke möcht ich sagen...

Wo aber kommt Helena in die Handlung?

Das war in Faust II. ( https://de.wikipedia.org/wiki/Faust._Der_Tragödie_zweiter_Teil )
 

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Dann aber, falls Du Recht hast, wäre die gesamte Krigerhetorik, die Behauptung, der IS würde den Bürgerkrieg anheizen oder sei an diesem Krieg schuld, eine infame verbrecherische Lüge zur Vorbereitung eines neuen Krieges zugunsten der Militärs, der Rüstungsmafia und des Großkapitals, analog Sender Gelwitz. Ich hoffe, Dir ist klar, was das bedeutet! Für die politische Gesinnung der Kriegsgegner und die politische Einstellung der Bevölkerung ganz allgemein.

Dann erst Recht ALLE "Anti Terror Gesetze" ersatzlos abschaffen, Grenzen alle wieder auf, die seit dem Anschlag von Paris bewacht werden. Widerherstellung ALLER Bürgerrechte auf dem Stand von vor 9/11 und nach Einführung Schengen, denn dann gibt es keine Gefahhr seitens des IS für Deutschland oder wird erst durch Deutsche Kriegsbeteiligung heraufbeschworen, wie damals bei Adolf der Großterror durch die Alliierten ein unmittelbare Folge von Hitlers Krieg waren.

Die Terroristen von Paris haben ebenso klar gefordert, Frankreich möe sich aus Syrien heraushalten.

Unsere Flüchtlinge sind jedenfalls KEINE Terroristen sondern OPFER dieser menschenverachtenden Kriegpolitik!!!

Die haben erkannt, dass sie es sind, die den Preis für den Krieg zahlen, damit Generäle Militärs und Großkapitalidsten ein dickes leistungsloses Einkommen kassieren können. Die sollten von Rechts wegen dann auch für die Kosten aufkommen. Mindestens hier Wohnungen auf dem Stand in der Heimat VOR dem Krieg und gleiches Einkommen wie vor dem Krieg. Mindestens. Eine Entschädigung darüber hinaus in Höhe wie sie es für sich selber im umgedrehtren Fall fordern würden wäre mehr als nur angebracht!

Hallo
Zwar OT und nicht zu erkennen worauf hier geantwortet wird
und was der Gleiwitz-Insidejob damit zu tun hat..
Doch lasst uns den Bezug zum Thema Loslassen herstellen ..
Wie wärs wenn das Volk vom Islamterroristenwahn ließe
und das Problem mit nüchternem Verstand anschaute..?
Das Verheerende an den Terroranschlägen liegt in ihrer medialen
Vermittllung und der diffusen Angst die dadurch entfacht wird.
Ein probates Mittel aller Regime das Volk in Angst versetzen
auf das es sich bequem lenken lässt. Das funktioniert auch dieses Mal
und das Deutschvolk bibbert vor Anschlägen und lässt sich willig überwachen,
obwohl das Risiko bei 0 liegt.. Wie lange ist der „La Belle“ Anschlag schon her?
Die Antiterrorgesetze taugen gar nix gegen Anschläge und
dienen der Volxüberwachung sowie Kriegseinsätzen..,,
Doch zurück zur Nüchternheit..
Die beste Strategie gegen Terroranschläge -
Sie verschweigen,, keine Meldung dazu,,
nur die Beteiligten erfahren davon,,
Vor Ort alles retten und sichern was notwendig ist,
doch keine Meldung an die Öffentlichkeit…
Somit schwindet der propagandistische Nutzen für die
Anstifter auf 0,, selbst wenn sie aus dem Inside kommen..,
Der arme Attentöter stirbt umsonst weil kein Schwein hinguckt
und die erhoffte Berühmtheit ausbleibt..
Die konsequente Anwendung dieses Konzepts erbrächte
eine 10telung der Anschläge in EUSA binnen 2 Jahren.,!
da verwett ich mein Sitzfleisch drauf..

d‘drauf
 

denker_1

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Hallo
Zwar OT und nicht zu erkennen worauf hier geantwortet wird
und was der Gleiwitz-Insidejob damit zu tun hat..
Doch lasst uns den Bezug zum Thema Loslassen herstellen ..
Wie wärs wenn das Volk vom Islamterroristenwahn ließe
und das Problem mit nüchternem Verstand anschaute..?
Das Verheerende an den Terroranschlägen liegt in ihrer medialen
Vermittllung und der diffusen Angst die dadurch entfacht wird.
Ein probates Mittel aller Regime das Volk in Angst versetzen
auf das es sich bequem lenken lässt. Das funktioniert auch dieses Mal
und das Deutschvolk bibbert vor Anschlägen und lässt sich willig überwachen,
obwohl das Risiko bei 0 liegt.. Wie lange ist der „La Belle“ Anschlag schon her?
Die Antiterrorgesetze taugen gar nix gegen Anschläge und
dienen der Volxüberwachung sowie Kriegseinsätzen..,,
Doch zurück zur Nüchternheit..
Die beste Strategie gegen Terroranschläge -
Sie verschweigen,, keine Meldung dazu,,
nur die Beteiligten erfahren davon,,
Vor Ort alles retten und sichern was notwendig ist,
doch keine Meldung an die Öffentlichkeit…
Somit schwindet der propagandistische Nutzen für die
Anstifter auf 0,, selbst wenn sie aus dem Inside kommen..,
Der arme Attentöter stirbt umsonst weil kein Schwein hinguckt
und die erhoffte Berühmtheit ausbleibt..
Die konsequente Anwendung dieses Konzepts erbrächte
eine 10telung der Anschläge in EUSA binnen 2 Jahren.,!
da verwett ich mein Sitzfleisch drauf..

d‘drauf

Seh ich auch so. Dann wären aber Internetüberwachung, "Anti Terror Gesetze", 100ml Schikane im Flugzeug und andere sinnlose Bürgerrechtseinschränkungen nicht durchsetzbar.
 

Diskursant

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Seh ich auch so. Dann wären aber Internetüberwachung, "Anti Terror Gesetze", 100ml Schikane im Flugzeug und andere sinnlose Bürgerrechtseinschränkungen nicht durchsetzbar.

gesetzt den Fall, wozu noch reale Anschläge,?
Fakes reichen doch schon aus wie bei 9/11...
Wissen wir ob Paris 13/11 überhaupt real war?
Oder die Grapschereien in Kölln..?
Zur Verschonung von realen Opfern
wäre ein Fake doch vorzuziehen.
der Effekt wäre der Gleiche..,
Betone ausdrücklich keine Tipps
an unsere Versitzfleischer zu vergeben,
denn die wissen das schon längst
und wenden es fleißig an., .

d'an
 

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