Aber natürlich, bei den Straßenfahrzeugen muss in die Planung einfließen, welche Wendekreise diese haben, Bremswege für Ampeln oder Zebrastreifen, Sichtfelder der Fahrzeuge, Bedarf an Stellflächen, Wendemöglichkeiten….
Der Infrastrukturvorstand der Bahn sollte das umso mehr wissen, denn da gibt es Anforderungen von Bahnsteiglänge über Elektrifizierungsbedarf der Strecken, Lagerbestände für Treibstoff, Kommunikationsanlagen und deren Funktionsfähigkeit für alle eingesetzten Modelle…. Dieses Wissen braucht der Vorstand sowohl für Kontrolle, Initiative als auch Empfehlungen. Kauft die Bahn zum Beispiel neue Triebwagen mit ausschließlich digitalem Funk, hat aber nur 30% der Strecke mit kompatiblen Systemen versehen, hat das doch sehr massive Auswirkungen auf die Einsatzfähigkeit der Loks.
Kein wirkliches Argument. Das worauf du dich beziehst sind Infrastrukturdaten. Der Infrastrukturvorstand entscheidet doch nicht welche Lok zum Einsatz kommt oder wir lang der Zug ist.
Dafür gibt es andere Leute die ihre Vorgaben an den Infrastrukturvorstand geben und ihm sagen sie zu, dass die Infrastruktur das her gibt. Da muss der immer noch nicht wissen wie das funktioniert.
Ist eine reine ja/nein Frage ohne jegliche technische Vorkenntniss zu beantworten.
Es sollte dich aber interessieren, denn die Bahn ist hochgradig verschuldet, ein 100% Staatsunternehmen, bekommt jedes Jahr Milliarden von Staat und braucht in den nächsten 10 noch mal über 50 Milliarden mehr. Das ist auch dein Steuergeld, dass solche Postenhuren wie Pofalla da verprassen.
Nö, es sollte mich nicht ineressieren. Es ist auch nicht mehr mein Steuergeld was da verbrannt wird. Und was das allgemein angeht so war Mal in meinem Politpodcast ein Interview, wo der Partner erklärt hat, dass das u.a. mit dem Gewählten Geschäftsmodell AG zusammenhängt.
Mal auf das Exempel gefragt:
Warum sollte Pofalla als Vorstand für Technik und Infrastruktur bitte nicht die Kompetenz brauchen, Technik und Infrastruktur zu verstehen?
Welche Kompetenzen sollte der Vorstand für Technik und Infrastruktur denn deiner Ansicht nach haben?
Sein Job als Vorstand ist es den Bereich am laufen zu halten, nicht selber machen. Pofalla wird nicht selbstherrlich entscheiden wo was und wie gebaut wird. Er ist dafür verantwortlich die richtigen Leute zu haben, die dann die Kompetenz haben. Sicher ein kleiner Einblick in die Technik ist durchaus von Vorteil, aber zur Verwaltung als Vorstand völlig unerheblich. Ein guter Verwalter kann alles verwalten, egal was du ihm vorsetzt.
Wo habe ich die Forderung denn angegriffen? Meiner Erinnerung nach war die einzige wertende Aussage meinerseits, dass das eine schwierige Frage ist.
Du hast du ganze Zeit darum geschrieben, dass die ja auszahlen müssten und das gar nicht stoppen können u.s.w. du hast alles mögliche ervorgezaubert um die Forderung als solches unmöglich erscheinen zu lassen.
Am Ende ist das keine schwierige Frage, andere Staaten haben sie entsprechend der Forderung gelöst.
Dann hast du dafür doch sicher die Quelle oder?
https://www.kuechenstud.io/lagedern...el-interview-svenja-schulze-umweltministerin/
Aber ich mag jetzt nicht noch den genauen Zeitpunkt heraushören, war im Kapitel um den Autogipfel (hoffe ich zumindest, wenn nicht war es in einer anderen Folge)
Natürlich war ich das, während des Studiums, der Promotionszeit, zu Beginn meiner Selbständigkeit oder anders ausgedrückt gut über ein Jahrzehnt. Selbst wenn dem nicht so wäre, würde es an der ethischen Notwendigkeit und dem Grundsatz Freiheit und die daraus entstehenden Konsequenzen dem Verursacher anzulasten, nichts ändern.
Deine ethische Notwendigkeit erschlägt du aber mit der Pflicht.
Ich vermute mal, dass du mit deinem Modellvergleich auf die KFZ-VERSICHERUNG abziehst, nur bist du da nicht verpflichtet ein KFZ zu besitzen, sondern die Pflicht zur Versicherung ergibt sich aus der Freiheit ein Auto zu kaufen.
Bei der Gesundheit würde sich die Pflicht aus deiner bloßen Existenz ergeben und damit wärst du dann bei einem Mangel an Finanzen eben auch verpflichtet dein Leben so zu gestalten wie es dir deine Pflichtversicherung vor gibt und da ist der Punkt an dem du deine ethische Notwendigkeit des Verursacherprinzips nicht mehr anbringen kannst.
Sonst müsstest du als evtl. Kinderloser mit derselben Vehemenz auch gegen alles vorgehen was für die Kinder aus dem Steuertopf bezahlt wird, denn da bist du ja dann auch nicht der Verursacher.
Du hast auch nie gesagt, was in deinem System mit Erbkrankheiten sein soll. Ich gehe Mal davon aus, dass du für diese auch nicht zahlen willst, da du ja keine Kosten dafür verursachen kannst, wenn du kein Risiko dafür hast.
Dein System enthält auch Zwang, sogar einen viel größeren, denn ich darf in deinem System ja nicht mitentscheiden ob du dich impfst, muss die Konsequenzen aber bezahlen.
Das ist der Zwang aus deiner Pflicht zu einer Versicherung, ja.
Du willst dem dann jetzt noch einen weiteren Zwang aufsetzen, denn die Pflicht zur Versicherung soll ja bestehen bleiben bzw. Nur die Versicherung soll kündigen dürfen, was dann wiederum zu höheren Beiträgen bei einer evtl. Neuversicherung führen wird.
Es ist am Ende immer wieder der Punkt, dass dein System darauf hinausläuft, dass man sich Freiheit kaufen kann und bei einer möglichen falschen Entscheidung seine Existenz bedroht.
Das jetzige System ist dafür viel anfälliger, weil du garnicht mitbekommst, wie deine Beiträge berechnet werden und wie die Krankenkassen entscheiden, was sie übernehmen und was nicht. In meinem System muss das aber klar aufgeschlüsselt sein und der Versicherte hat auch ein Interesse an der Nachvollziehbarkeit. Die prozentualen Beiträge sind ein viel größeres Politikum als mein System es jemals sein könnte. Anders ist rechnerischer Betrug wie der „Arbeitgeberbeitrag“ zur Krankenversicherung garnicht erklärbar.
Außerdem ist die Frage der wissenschaftlichen Neutralität wieder eine ganz andere. Da bin ich auch für eine ganze Reihe Reformen, die kann ich aber logischerweise nicht mal eben mit in so einen Beitrag schreiben.
Ich hab nie gesagt, dass das derzeitige System perfekt ist. Im Gegenteil, ich sehe da großen Reformbedarf um das ganze effektiver und auch billiger zu gestalten.
Mein System ist privatisiert und soll auf wissenschaftlicher Erkenntnis beruhen. Ich will ja die Politik gerade möglichst weit heraus haben. Und eine vegetarische Ernährung ist nicht per se gesünder als eine mit Fleisch.
Jetzt hängst du dich wieder an einem Beispiel auf, genauso wie sonst beim Impfen. Es ist für mich immernoch großer Irrglaube, dass der Markt alles richten wird.
Ich hab neulich eine alte Folge von "Diagnose Mord" gesehen. Sicher eine erdachte Story, aber ich vermute Mal sie wird auf Begebenheiten des US Systems beruhen.
Da wurde ein Kind in die Notaufnahme gefahren, aber sie durften es nicht behandeln, weil die Versicherung einen Vertrag mit einem anderen Krankenhaus hatte, das Kind starb dann, bevor es verlegt werden könnte.
Auch dein System von Markt und privaten Akteuren wird dort landen, erst Recht, wenn du die Politik so weit wie möglich heraushalten willst. Warum? Gewinnstreben.
Natürlich sind sie das. Die Kosten werden übernommen, wenn noch in Erforschung sowieso nicht von den Kassen, wer mitmacht wird belohnt. Wer nicht mitmacht, trägt das erhöhte Risiko über seinen Beitrag. Ein absolut gerechtes und faires System.
Gerecht und fair für jeden der es sich leisten kann. Für alle anderen?
Egal, du sparst ja ein paar Euro Beitrag, was interessieren dich schon die Anderen.
Da hast du Recht, es ist eine Abkehr von der bisherigen Finanzierung, die aber nicht solidarisch ist. Solidarität kann es nur geben, wenn diejenigen die quersubventioniert werden, auch das maximal mögliche tun, gesund zu bleiben, sonst nutzen sie einfach nur die Solidarität der leistungsfähigen Elite dieses Landes aus. Die Menschen achten aber nicht genug auf ihre Gesundheit, dementsprechend ist diese Form der Finanzierung nicht ethisch vertretbar.
Es hat sich klar gezeigt, dass Freiheit nur mit Eigenverantwortung einhergeht. In meinem System hast du die Verantwortung und so sollte es auch sein.
Du kannst ja noch nicht mal moralisch dein System begründen, du basierst deine Forderung im Endeffekt auf „war schon immer so“.
Ne, da verpeilst du jetzt was mit "war schon immer so"
Und du glaubst immernoch dass du (Wissenschaft) festlegen könnte was das maximal mögliche wäre und natürlich auch dass du es genau überwachen kannst ob derjenige das auch wirklich macht.
Es wird nicht funktionieren. Das einzigste was dein System erreichen wird sind mehr Tote wegen mangelnder medizinischer Versorgung, schlicht weil sich diese dein System nicht leisten konnten.
Wir sind wieder bei denen angekommen die jeden Monat rechnen müssen, bei dem kleinsten Verstoß gegen deine wissenschaftlichen Vorgaben riskieren sie den Verlust ihrer KKV und sollen im Bedarfsfall dann alle Kosten selber tragen.
Dass nennst du dann Freiheit der Entscheidung. Ich nenne es eher Beihilfe zum Suizid,, denn wenn die ersten dann vor dem Trümmerhaufen ihres Lebens stehen, weil sie sich falsch entschieden haben wirst du kein Geld sehen sondern nur den letzten Ausweg. Systembedingt, denn dein System schafft ja keine Option da wieder raus zu kommen.
Du bist verpflichtet dich zu versichern, damit bist du automatisch verpflichtet die Regeln der Versicherung einzuhalten, verlierst du die Versicherung aufgrund von Fehlverhalten wird die nächste teurer und gleichzeitig sollst du die Schulden bei der alten abtragen.
Du landest in einer Abwärtsspirale die nur durch ein Verlassen des Systems zu durchbrechen ist.
