Heute vor 25 Jahren wäre beinahe der Dritte Weltkrieg ausgebrochen

[Intruder]

Demokratie ist eine "Kratie", also eine Herrschaft, die Unterdrückung vieler Interessen. Warum sollte ein "Volk" mit keinen gegensätzlichen Interessen über sich selbst herrschen? Sozialismus heißt ja, dass es keine Ausbeuter und Ausgebeutete gibt- wozu braucht es da Herrschaft- warum reicht nicht schlicht Organisation des Nötigen?

Und wer soll das "Nötige" organisieren?

 

[Anarchist]

Wenn Du unter Demokratie was anderes verstehst, wie soll ich darüber mit Dir diskutieren?
Du hast für mich eine falsche Vorstellung von Demokratie ....
Demokratie bedeutet nunmal Volksherrschaft im eigentlichen Sinne ...

Du meinst so, wie das in Griechenland als Demokratie erfunden wurde? Wo die Sklaven nichts zu sagen hatten?

 

[Anarchist]

Und wer soll das "Nötige" organisieren?

Warst du schon mal mit Freunden im Urlaub? Na, wer hat denn da organisiert- und brauchtet ihr eine Herrschaft? Warum soll das, was im Kleinen gelingt- Absprachen, Diskussionen, Verteilung der Aufgaben- nicht im Großen gehen? Innerhalb jedes Konzerns gehts doch auch.

 

[Piranha]

Wenn Du unter Demokratie was anderes verstehst, wie soll ich darüber mit Dir diskutieren?
Du hast für mich eine falsche Vorstellung von Demokratie ....
Demokratie bedeutet nunmal Volksherrschaft im eigentlichen Sinne ...

Der hat ganz grundsätzlich eine falsche Vorstellung davon, was passieren würde, wenn man den Staat abschafft.
Er hat schon im Ansatz nicht verstanden, warum damals im "wilden Westen" das Erste was die Menschen gemacht haben als sie in kleinen Dörfern sesshaft wurden war, einen Scheriff zu wählen und den zu bezahlen indem alle Bürger zusammengelegt haben, einfach weil es in völlig ungeregelter Anarchie unmöglich ist die Kriminalität unter Kontrolle zu halten.
Logisch fehlt im dann auch die Folgerung aus der Tatsache, dass es ohne Gesetze und deren Hüter nicht geht, nämlich dass ausser Polizei und Justiz auch Strassenbau, Schulbildung, Grenzschutz, usw., ohne Staat und ohne Steuern nicht möglich ist.

Bei ihm und auch vielen Anderen hier im Forum komme ich immer wieder in die Versuchung vorzuschlagen, wir probieren einfach mal aus wie das so wäre, wenn wir das machen was er sich vorstellt.
Ohne Staat, ohne Grenzen, ohne Polizei, ohne Justiz, usw., wären 90% aller Afrikaner innerhalb vom ersten Jahr in Deutschland und Firmen wie Vonovia würden die Häuser in den Innenstädten mit dem Maschinengewehr entmieten, ob ihm das dann immer noch so gut gefallen würde?

 

[Humanist62]

Du meinst so, wie das in Griechenland als Demokratie erfunden wurde? Wo die Sklaven nichts zu sagen hatten?

Du kennst wahrscheinlich nichtmal die Formen von Demokratie.
Mir geht es aber um Basisdemokratie oder Rätedemokratie ...
In der Schweiz gibt es zB die direkte Demokratie ...

 

[sportsgeist]

Das ist zweifellos korrekt, aber bei dem Diskutanten ging es um die Dividendeneinnahmen von Frau Klatten.

der Begriff: 'Frau Klatten' ist für mich hier nur ein Platzhalter für "x-beliebiger Aktionär"
für jeden Euro, der an dich als Aktionär ausgeschüttet wird, musste das Unternehmen vorher bereits 2,30 Euro verdienen und auch versteuern, bzw. Sozialabgaben dafür entrichten (den Arbeitgeberanteil, genauer gesagt)
das bezahlst du als Eigentümer/Aktionär ja alles mit

und von dem Einen Euro werden nochmal 25 Cent Steuer fällig

insgesamt hast du als Aktionär am Ende des Tages also 75 Cent auf deiner privaten Habenseite
1 Euro 55 hingegen hast du der Allgemeinheit "gespendet"

wenn das nicht reicht, weiß ich auch nicht mehr
aber der linke Gierhals ist halt einfach nie satt zu kriegen ...

 

[Intruder]

Warst du schon mal mit Freunden im Urlaub? Na, wer hat denn da organisiert- und brauchtet ihr eine Herrschaft?

War ich, das letzemal im August. Ein schöner Segelurlaub. Organisiert von mir, als Skipper. Und ja, auf einem Segelboot braucht es eine "Herrschaft", da hat nur der Skipper das Sagen. Alles andere würde im Chaos, schlimmstenfalls in einer Katastrophe enden. Hat was mit Ausbildung und Erfahrung zu tun.

Warum soll das, was im Kleinen gelingt- Absprachen, Diskussionen, Verteilung der Aufgaben- nicht im Großen gehen? Innerhalb jedes Konzerns gehts doch auch.

Richtig, und im Endeffekt hat der Geschäftsführer das Sagen, wenn es um strategische Entscheidungen für den Konzern geht. Die anderen, weniger wichtigen Entscheidungen sind meist an untere Leitungsebenen delegiert, wo der entsprechende Leiter entscheidet. Hat wohl auch was mit Ausbildung und Erfahrung zu tun, meistens jedenfalls.

 

[Sebastian Hauk]

Es gibt also Firmen, die gar nicht gegen branchengleiche konkurrieren? Die sich auf Kooperation mit Zulieferern beschränken und mit Preisabsprachen jeglichen Konkurrenzkampf beiseite legen? Die Frage ist doch, warum wird denn überall gegeneinander gekämpft.
Eben weil Kapitalismus ohne Wachstum nicht zu haben ist. Und wenn jeder wachsen will, kommen sich alle dauernd ins Gehege.

Ginge es tatsächlich um die Bedürfnisse und deren Erfüllung, bräuchte es gar keine Konkurrenz um Geldgewinne, sondern einfach nur eine vernünftige gesamtgesellschaftliche Planung.

Kapitalismus ist auch ohne Wachstum möglich. Schon bald wird es kein Wachstum mehr geben. Aber die Menschen haben trotzdem unterschiedliche Bedürfnisse, weil die Mode oder der Zeitgeist das so will. Und der Kapitalismus kann dieses perfekt erfüllen. Sieht man bei der Musik oder den Filmen sehr gut.

 

[Anarchist]

Du kennst wahrscheinlich nichtmal die Formen von Demokratie.
Mir geht es aber um Basisdemokratie oder Rätedemokratie ...
In der Schweiz gibt es zB die direkte Demokratie ...

Klar, in der Schweiz gibts auch gar keine Ausbeutung, weil die Basis das gar nicht will...

(Ist es dir im Übrigen möglich, eine Argumentation aufzubauen, die aus mehr als zwei Sätzen besteht? Gibt es irgendwo einen Beitrag von dir, der eine solche Argumentation, also eine Behauptung samt Beweisführung, umfasst?)

 

[Anarchist]

Kapitalismus ist auch ohne Wachstum möglich. Schon bald wird es kein Wachstum mehr geben. Aber die Menschen haben trotzdem unterschiedliche Bedürfnisse, weil die Mode oder der Zeitgeist das so will. Und der Kapitalismus kann dieses perfekt erfüllen. Sieht man bei der Musik oder den Filmen sehr gut.

Hm, klar, alles wird perfekt befriedigt. deshalb gibts auch so wenig Unzufriedenheit. Wo lebst du? In Filmen?

 

[Sebastian Hauk]

"Jeder nach seinen Fähigkeiten, jeder nach seinen Bedürfnissen"
Das ist zutiefst auch demokratisch ...

Ds ist auch kapitalistisch. Natürlich mit Einschränkungen. Nicht jede Fähigkeit kann im Kapitalismus gebraucht werden. Nicht jedes Bedürfnis kann befriedigt werden. Wobei mit der Größe des Marktes die Fähigkeit des Kapitalismus wächst.

 

[Sebastian Hauk]

Dass die guten Parteikader zwar Privateigentum größtenteils abschafften, aber kapitalistische Instrumente nutzten. Eine Wirtschaft, die an Geldgewinnen interessiert war, statt an Bedürfnissen. Und eine Politik, welche die Arbeiter nicht in die Planung einbezog. Das war der große Doppelfehler. Schon richtig, dass du "proletarische Diktatur" in Anführungszeichen setzt. Wäre sie es gewesen, hätten wohl kaum Millionen Menschen im Ostblock tatenlos zugesehen bei der "friedlichen Übernahme" durch das Kapital und seinen politischen Förderern.

Die Unternehmer zielen ja auf die Bedürfnisse ab. Und schaffen sogar neue Bedürfnisse.

 

[Anarchist]

War ich, das letzemal im August. Ein schöner Segelurlaub. Organisiert von mir, als Skipper. Und ja, auf einem Segelboot braucht es eine "Herrschaft", da hat nur der Skipper das Sagen. Alles andere würde im Chaos, schlimmstenfalls in einer Katastrophe enden. Hat was mit Ausbildung und Erfahrung zu tun.

Richtig, und im Endeffekt hat der Geschäftsführer das Sagen, wenn es um strategische Entscheidungen für den Konzern geht. Die anderen, weniger wichtigen Entscheidungen sind meist an untere Leitungsebenen delegiert, wo der entsprechende Leiter entscheidet. Hat wohl auch was mit Ausbildung und Erfahrung zu tun, meistens jedenfalls.

Du verwechselst Fach- Autorität mit Herrschaft. Beim segeln wurdest du als Kapitän anerkannt- doch wenn du alles vergeigt hättest, wären sich die anderen schnell einig geworden, nicht mehr auf dich zu hören. Herrschaft hingegen basiert auf Macht, meist über Geld. Warum wohl regen sich so viele Leute über "unfähige Politiker" auf?

 

[Sebastian Hauk]

Hm, klar, alles wird perfekt befriedigt. deshalb gibts auch so wenig Unzufriedenheit. Wo lebst du? In Filmen?

Der Mensch ist von Natur aus unzufrieden.

 

[Sebastian Hauk]

Du verwechselst Fach- Autorität mit Herrschaft. Beim segeln wurdest du als Kapitän anerkannt- doch wenn du alles vergeigt hättest, wären sich die anderen schnell einig geworden, nicht mehr auf dich zu hören. Herrschaft hingegen basiert auf Macht, meist über Geld. Warum wohl regen sich so viele Leute über "unfähige Politiker" auf?

Weil man die abwählen kann?

 

[Anarchist]

Die Unternehmer zielen ja auf die Bedürfnisse ab. Und schaffen sogar neue Bedürfnisse.

Die zielen auf Geldgewinn und benutzen dafür Bedürfnisse. Oder wünschen sich Menschen zu enge Wohnungen, während ringsherum Wohnungen leerstehen?

 

[Anarchist]

Weil man die abwählen kann?

Klar, Merkel wird seit mehr als 10 Jahren abgewählt...

 

[Sebastian Hauk]

Die zielen auf Geldgewinn und benutzen dafür Bedürfnisse. Oder wünschen sich Menschen zu enge Wohnungen, während ringsherum Wohnungen leerstehen?

In Ostdeutschland wurden hunderttausende Wohnungen abgerissen. Das liegt daran, dass mit den Wohnungen kein Profit möglich war. Die Unterhaltung von Wohnungen kostet Geld.

 

[Sebastian Hauk]

Klar, Merkel wird seit mehr als 10 Jahren abgewählt...

Es muss halt Menschen geben, die jetzt die Merkel und auch die SPD wählen. Wobei immer weniger Menschen SPD wählen. Obwohl das die Migranten-Partei ist.

 

[Sigbert]

Es muss halt Menschen geben, die jetzt die Merkel und auch die SPD wählen. Wobei immer weniger Menschen SPD wählen. Obwohl das die Migranten-Partei ist.

Wieso muss es Menschen geben, die wählen gehen?
Wozu gibts überhaupt Partein? Damit die Arbeitsämter entlastet werden? Kann sein!
Man und Frau stelle sich vor, es gäbe gar keine Wahl...dann wärs aus mit dem Betreuten Denken, die Menschen müssten ihr eig. Schicksal in die hand nehmen, aber das setzt nicht nur Schulbildung, sondern auch Selbstverantwortung, Charakter, Moral und Vieles mehr vorraus, was man halt so in einer intakten Familie mit Hilfe der Eltern und in der Schule lernt - oder eben auch nicht. Da es sowohl an Schulbildung als auch an Erziehung fehlt, muss der Mensch ich meine eigentlich das Personal - halt betreut werden, leider für zu Viele der Idealzustand, den die Parteien als ein gefundenes Fressen dankend als Machtgeschenk annehmen und dies auch zeigen mit 24- Std. Rundumverblödung, Manipulation und reGIERen Ein voller Bauch geht ja bekanntlich nicht auf die Straße.
Also Sebastian, keine Person müsste müssen, wenn sie es nicht wöllte...