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Gold - Ein Handelsfaktor und Kapitalsicherung

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Smoker

Deutscher Bundespräsident
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Das Merkmal, was bei Gold extremst heraus sticht ist,
eben diese ungebrochene Fixierung der Menschen seit über 3000 Jahren und mehr auf dieses Edelmetall!

Wie lange gibt es Börsen?
Wie lange gibt es irgendwelche Münzen?
Wie lange gibt es Währungen?

Gold hat seinen Wert daher daß es hübsch aussieht und Herrscher schon immer geil drauf waren sich damit zu schmücken. Gold wäre heute ohne modernen Handel (=Börsen) schon so wertlos weil fast omnipräsent wie zum Beispiel ein Barren Stahl. Dieser hat anders als Gold sogar noch nen hohen nutzen. Angesichts dessen braucht die Krise garnicht sooooo apokalyptisch sein, es reicht wenn in großen Teilen der Welt eben jener moderne Handel zusammen bricht und die Leute lieber was essen anstatt sich Goldklunker um den Hals zu hängen.
 
OP
TanzendeFleischwurst
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Man muss bei allen Geschäften mit Rohstoffen, Metallen... sehr vorsichtig sein. Was ich hier schreibe gilt auch nur dann, wenn nicht die Eigenschaften des gewerblichen Handels erfüllt...
Ja, die Städte sind da glaube ich sehr pingelig was Handelslizenzen angeht! ( Die sind auch ziemlich teuer! )

Auch das Finanzamt, das geht ja schon bei Ebay-Geschäften los, wonach man bei mehr als 15 Geschäften im Jahr, je nach Warenbeschaffenheit bedingt als Unternehmer zählt,
oder selbst schon dann, wenn man vom Aussehen des Angebots gewerblich handelt und eine bestimmte Professionalität an den Tag legt...
Da haben sich meinen Informationen nach auch schon einige parasitäre Advokaten-Strukturen mit diesem Tätigkeitsfeld gebildet.

Grundsätzlich denke ich mal, das die Wenigsten Spekulationsgewinne angeben werden, denn sonst könnte man das Gold gleich bei der Bank lagern...
 

Starfix

Ich habe dich im Blick
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Gold ist leicht transportierbar, leicht versteckbar und in Krisenzeiten, auf die wir uns zubewegen, wertvoller denn je.

Nachteil: es kann leicht gestohlen werden, kann nicht so gut portioniert werden.

Und als Währung kann man es auch nicht gebrauchen, Gold ist ein Wertvoller Rohstoff den man in der Industrie braucht.
Und es kann auch passieren das man irgendwann eine größere Menge Gold findet, oder es von Himmel fällt dann wird der Goldpreis in den Keller Rutschen.
 
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OP
TanzendeFleischwurst
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Und als Währung kann man es auch nicht gebrauchen, Gold ist ein Wertvoller Rohstoff den man in der Industrie braucht.
Und es kann auch passieren das man irgendwann eine größere Menge Gold findet, oder es von Himmel fällt dann wird der Goldpreis in den Keller Rutschen.

Ich habe letztes Jahr eine Diskussion mit einem Freund geführt.
Der meinte, das am Nordpol durch die Russen in den "annektierten" Gebieten unter anderem mehr Gold als momentan verfügbar gefunden wird, und es keinen Sinn macht in Gold zu investieren.
Gleiches gilt für den Mond und MArs und was weiß ich nicht für Planeten, die man entdeckt, und dann die Vorräte ausbeutet...

Grundsätzlich bin ich der Meinung, das man mindestens das zehnfache der aktuell geförderten Menge finden und in den Handel einführen muss, bevor,
der Preis so dermaßen einbricht, das es sich nicht mehr lohnt Gold zu handeln...

Das heißt, soweit ich das mitbekommen habe, die Menschen haben hochgerechnet bisher 150.000 Tonnen Gold ans Tageslicht gefördert, und soviel ist theoretisch vorhanden.
Erst wenn man eine Handelsmasse von 1.500.000 Tonnen hat, wird es "uninteressant"...

Jetzt sollte man erklären, wie teuer es ist, z.B vom Mars, oder dem Mond gefundene Goldvorräte hier beizufügen!
Das zielt alles ein wenig auf meine persönliche Lebenszeit ab!
Sicherlich, wenn man in 300 Jahren im Weltraum Rohstoffe farmt, wird das alles ein wenig anders laufen,
aber bezogen auf uns JETZT AKTUELL, was wird das für Auswirkungen haben?

EDIT:
Mit aktuell, meine ich die Ereignisse die wir als lebende jetzt aktive Menschen beeinflussen können, und mit denen wir rechnen müssen und können!

EDIT2:
Ich denke auch an meine Nachkommen, keine Frage, so richte ich mein Erbe ein, das meine Nachkommen so viel wie möglich davon haben, das ist das Mindeste, was ich tun kann...
Ebenfalls gebe ich ihnen mein Wissen und meine Grundidee weiter, so dass meine Zukunft auch weiter daran arbeitet, das "Vermögen" zu mehren...
 
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Gold ist leicht transportierbar, leicht versteckbar und in Krisenzeiten, auf die wir uns zubewegen, wertvoller denn je.

Nachteil: es kann leicht gestohlen werden, kann nicht so gut portioniert werden.

Wer Gold ansammeln kann, hat entsprechend viele Mitmenschen über den Tisch gezogen
bzw. jene übervorteilt, die andere ausbeuten konnten.


Also müsste man Diebe ganz allgemein staatlich unterstützen,
besonders clevere auszeichnen,
selbstverständlich Diebstahl straflos machen,
soweit nicht existenziell wichtiges gestohlen wird,
und man müsste die Gefängnisse öffnen für Diebe,
die, vielleicht auch mit Waffengewalt,
an einer „Kompensationsgerechtigkeit" mitgewirkt haben.

Jedenfalls so lange, bis genug Menschen sich entschlossen haben,
ihr Geben und Nehmen mit anderen so gerecht wie möglich zu gestalten.

Nun weißt Du wenigstens, warum die Menschheit
ihr Hirn verschwinden ließ, was Gerechtigkeit betrifft,
und warum sie sich den faszinierenden Schwachsinn leistet,
sich gegenseitig ein angemessenes, faires Verhalten zuzusichern,
das so elastische Interpretationen ermöglicht, dass Vernunftwesen längst
das eigentlich Ziel jeder gerechten Interaktion aus ihrer Reichweite geschossen haben
und nur noch 10 % der Bevölkerung bewusst ist, dass der Sinn des Lebens
das Ausfüllen ihres Daseins mit genug Wohlgefühlen ist.
 

Mino

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Gold ist leicht transportierbar, leicht versteckbar und in Krisenzeiten, auf die wir uns zubewegen, wertvoller denn je.

Nachteil: es kann leicht gestohlen werden, kann nicht so gut portioniert werden.

Das ist natürlich völliger Blödsinn. Es kommt ausschließlich auf den Bewertungsmaßstab an. Und alles, auch Gold wird in Geld bewertet, das bedeutet zur Zeit im erfundenen FED-Dollar. Wenn diese Blase platzt, und das wird sie, kann ich mir mit meinem Gold vielleicht noch den Arch abwischen, doch selbst dafür ist es wenig geeignet. Es sei denn man setzt dann wiederum einen Anderen Wertmaßstab an. Doch das funktioniert auch mit einer handvoll Scheiße oder was auch immer. In Wirklichkeit ist Gold u.ä. also vollkommen wertlos. Es ist weder ein besonders gutes Material um damit etwas wirklich wichtiges zu erschaffen noch kann ich es fressen. Und wir bewegen uns mit riesigen Schritten auf genau diese Zeiten zu in denen sich nur noch die Frage stellt wie ich mit einem einigermaßen gefühlten Magen vom Heute ins Morgen komme.
 

Commander

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Also das Gold so extrem selten ist glaube ich auch nicht so wirklich, denn für mich kommt es "gefühlt" häufig vor. Selbst wenn jetzt zusätzliche Vorkommen gefunden werden oder ein großer Schatz entdeckt wird (El Dorado z.B.) oder es wird jetzt noch was aus dem All geborgen, würde Gold jetzt nicht plötzlich wertlos werden, da der Goldwert mMn auch willkürlich festgelegt wird.

Was die Krisenzeiten betrifft, sollte man berücksichtigen dass auch Lebensmittelhändler höchstwahrscheinlich auch wieder kommende bessere Zeiten erwarten werden und somit durchaus auch Metalle akzeptieren werden.

Als Zahlungsmittel ist es aber trotzdem schwierig da man lediglich die 1g-Plätchen aus den Tafeln gut portionieren kann, die Münzen hingegen wären nur etwas wertvollere €-Münzen (und beim Währungsverfall wenig interessant) und hauptsächlich nur für Sammler (Liebhaberei) interessant.
Besonders die Krügerrand die ja (mMn) noch nicht einmal wie echtes Gold aussehen.

Das Hauptproblem beim Einkaufen wird wohl eher daran liegen dass man so spontan nicht die Echtheit beweisen kann.

Schmuckgold und Anlagegold muss man natürlich unterscheiden, da Schmuck ausschließlich nur Goldlegierungen sind. Wenn es z.B. nur 333er Schmuck ist, gilt das schon als bessere Modeschmuck.
Zur Anlage eignen sich mMn nur Barren wegen dem 999.

Silber ist erst im KG-Bereich wertvoll und eignet sich daher als Anlage so gut wie kaum gar nicht mehr. Es ist lediglich nur als Ziermetall interessant, als Schmuck oder Münzliebhaberei.

Wenn ich Multimillionär/Millardär wäre würde ich aber eher in Platin/Palladium investieren als in Gold.
 

Commander

Deutscher Bundeskanzler
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Das ist natürlich völliger Blödsinn. Es kommt ausschließlich auf den Bewertungsmaßstab an. Und alles, auch Gold wird in Geld bewertet, das bedeutet zur Zeit im erfundenen FED-Dollar. Wenn diese Blase platzt, und das wird sie, kann ich mir mit meinem Gold vielleicht noch den Arch abwischen, doch selbst dafür ist es wenig geeignet. Es sei denn man setzt dann wiederum einen Anderen Wertmaßstab an. Doch das funktioniert auch mit einer handvoll Scheiße oder was auch immer. In Wirklichkeit ist Gold u.ä. also vollkommen wertlos. Es ist weder ein besonders gutes Material um damit etwas wirklich wichtiges zu erschaffen noch kann ich es fressen. Und wir bewegen uns mit riesigen Schritten auf genau diese Zeiten zu in denen sich nur noch die Frage stellt wie ich mit einem einigermaßen gefühlten Magen vom Heute ins Morgen komme.

Auch völlig falsch, da Gold auch vor dem $ akzeptiert wurde und höchstwahrscheinlich auch nach dem $/€ wieder akzeptiert wird.

Also in der Elektronik ist es absolut nützlich, und ja man kann es auch essen z.B. als Blattgold auf Torten und Currywurst.
 

Zaphod

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Das ist natürlich völliger Blödsinn. Es kommt ausschließlich auf den Bewertungsmaßstab an. Und alles, auch Gold wird in Geld bewertet, das bedeutet zur Zeit im erfundenen FED-Dollar. Wenn diese Blase platzt, und das wird sie, kann ich mir mit meinem Gold vielleicht noch den Arch abwischen, doch selbst dafür ist es wenig geeignet. Es sei denn man setzt dann wiederum einen Anderen Wertmaßstab an. Doch das funktioniert auch mit einer handvoll Scheiße oder was auch immer. In Wirklichkeit ist Gold u.ä. also vollkommen wertlos. Es ist weder ein besonders gutes Material um damit etwas wirklich wichtiges zu erschaffen noch kann ich es fressen. Und wir bewegen uns mit riesigen Schritten auf genau diese Zeiten zu in denen sich nur noch die Frage stellt wie ich mit einem einigermaßen gefühlten Magen vom Heute ins Morgen komme.
Ich schätze es nicht, wenn man einen Beitrag gleich mit "völliger Blödsinn" bewertet, aber egal.
Bei allem kommt es auf den Bewertungsmaßstab an, das ist ein alter Hut.
Gold war immer so etwas wie ein absoluter Wert, da es von nahezu allen Menschen akzeptiert wird.
Was willst du sonst nehmen? Konservendosen sind eine Anschaffung, aber eben keine Kapitalsicherung, sondern Verbrauchsgegenstand.
Wenn wir an dem Punkt angekommen sind, den di beschreibst, zählen eh nur noch Waffen, Gewalt und Nahrungsmittel.
 

denmarkisbetter

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Krisenzeiten werden die Gleichheit und Demokratie pushen.

es gibt keinen anderen Weg als Gleichheit innerhalb eines Staatsraums.

Anstatt Plünderungen wird es bei Not zu tollen Steuern und Enteignungen kommen, egal ob man glaubt Gold ist Wertvoll oder wie ich glaube sterile OP-Räume bzw medizinische Versorgung.

In einer Not würde die Vernunft kommen, tolles Besteuern und Triezen für alle die sich aus dem Durchschnitt herausbewegen.Dänisch.
Nur so können Gesellschaften langfristig blühen.

Die Normalverteilung aller Resourcen muss sich der Leistung annähern. Und wie man sieht, ist dort wo die Natur allein regiert die Verteilung von Ressourcen (zb Lebenszeit) relativ nah an der Leistung (wer atmet und nur wer atmet lebt) und recht gleichmässig.
 
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Gold, wenn es kein Wertpapier ist, zählt nicht zu den Kapitalerträgen und wird getrennt betrachtet, das ist dann ein Veräußerungsgewinn, der ab einem Freibetrag von 600€ steuerpflichtig ist.

HääH?

Wo haste datt denn her....


Wenn ich Gold - als Privatmann -, das schon jahrlang in einer Kassette rumgammelt verkaufe,
kann ich dieses Geld "einsacken" - und zwar steuerfrei!

Wenn ich Gold kaufe und nach 10 Jahren - als Altersanlage - nun verflüssige, zahl ich auch keine Steuern,
selbst wenn die Tausende von €uronen Gewinn dabei habe....
 

Pommes

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Und als Währung kann man es auch nicht gebrauchen, Gold ist ein Wertvoller Rohstoff den man in der Industrie braucht.
Und es kann auch passieren das man irgendwann eine größere Menge Gold findet, oder es von Himmel fällt dann wird der Goldpreis in den Keller Rutschen.

Erstmal wird der Goldpreis sowieso manipuliert und zweitens ist jedes Zahlungsmittel immer nur das wert was es kaufen kann.
Wenn es nix mehr zu kaufen gibt, ist Gold exakt gar nix mehr wert.
Da Gold nur recht umständlich, also Kosten intensiv gewonnen werden kann, lohnt natürlich bei steigender Nachfrage, also steigenden Preisen auch der Abbau mehr und dementsprechend mehr wird auch abgebaut.
In der Folge sinkt der Goldpreis dann wieder.
In schlechten Zeiten ist ne Zigarettenwährung einträglicher.
 

Mino

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Ich schätze es nicht, wenn man einen Beitrag gleich mit "völliger Blödsinn" bewertet, aber egal.
Bei allem kommt es auf den Bewertungsmaßstab an, das ist ein alter Hut.
Gold war immer so etwas wie ein absoluter Wert, da es von nahezu allen Menschen akzeptiert wird.
Was willst du sonst nehmen? Konservendosen sind eine Anschaffung, aber eben keine Kapitalsicherung, sondern Verbrauchsgegenstand.
Wenn wir an dem Punkt angekommen sind, den di beschreibst, zählen eh nur noch Waffen, Gewalt und Nahrungsmittel.

Wenn ich Gold für etwas wirklich sinnvolles hergegeben muss, falls das dann überhaupt noch möglich ist, dann ist Gold individuell betrachtet auch nur ein Verbrauchsgegenstand.
Das du Probleme mit der äußerst milde ausgedrückten Bezeichnung "völliger Blödsinn" hast mag für dich vielleicht angreifend sein, ändert aber an der Tatsache nichts das dem so ist. Drückte ich mich noch gemäßigter aus müsste ich lügen. Das aber werde ich nicht tun nur damit sich wer auch immer nicht beleidigt o.ä. fühlt. Diese Zeiten sind vorbei. Es wird nur noch ausgesprochen was den Kern trifft.
 

Mino

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Ich schätze es nicht, wenn man einen Beitrag gleich mit "völliger Blödsinn" bewertet, aber egal.
Bei allem kommt es auf den Bewertungsmaßstab an, das ist ein alter Hut.
Gold war immer so etwas wie ein absoluter Wert, da es von nahezu allen Menschen akzeptiert wird.
Was willst du sonst nehmen? Konservendosen sind eine Anschaffung, aber eben keine Kapitalsicherung, sondern Verbrauchsgegenstand.
Wenn wir an dem Punkt angekommen sind, den di beschreibst, zählen eh nur noch Waffen, Gewalt und Nahrungsmittel.

Wenn ich Gold für etwas wirklich sinnvolles hergegeben muss, falls das dann überhaupt noch möglich ist, dann ist Gold individuell betrachtet auch nur ein Verbrauchsgegenstand.
Das du Probleme mit der äußerst milde ausgedrückten Bezeichnung "völliger Blödsinn" hast mag für dich vielleicht angreifend sein, ändert aber an der Tatsache nichts das dem so ist. Drückte ich mich noch gemäßigter aus müsste ich lügen. Das aber werde ich nicht tun nur damit sich wer auch immer nicht beleidigt o.ä. fühlt. Diese Zeiten sind vorbei. Es wird nur noch ausgesprochen was den Kern trifft.
 

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Eine sehr logische und auch richtige Argumentation.
Allerdings, hast du mal darüber nachgedacht, was der Bauer in diesem hypothetischen Beispiel als "Einlagewährung" akzeptiert, oder zu was für einer er gezwungen wird ( die nicht vergammelt, oder mit der Zeit den Wert verliert? )

Der Bauer wird wohl in schlechten Zeiten auch eher daran interessiert sein seine Produktion aufrecht erhalten zu können und mit Gold kann man keine Schweine futtern.

Um nochmal auf die Deckung zurück zu kommen,
klar, es gibt gar nicht genug Gold, um das ausgeteilte Geld im Umlauf mit Gold zu decken!

Grundsätzlich richtet sich der Wert eines Tauschmittels schon mal per-se nach der Wirtschaftsleistung.
Das Tauschmittel ist real immer nur mit dem gedeckt was es kaufen kann, wenn die Wirtschaft nichts produziert, kann das Tauschmittel nichts kaufen, so einfach ist das.


Deswegen denke ich auch mal, das man den Bi-Metallstandard wieder einführen sollte, einfach nur darum, dass Banker das Geld nicht virtuell wie sie lustig sind vermehren können und wir am Ende die Zeche zahlen müssen!
Von mir aus führen wir einen Hepta-Metallstandard ein, wonach 7 Referenzmetalle festgelegt werden, vollkommen egal! Es geht einfach nur um die Endlichkeit dieser Ressource!

Von solchem Blödsinn ist die Ökonomie lange ab, abgesehen davon können die Banken Geld auch virtuell nicht vermehren wie sie wollen, dabei handelt es sich nämlich um ein von Laien gerne weitererzähltes Märchen.
_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
 

Pommes

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I
Bei allem kommt es auf den Bewertungsmaßstab an, das ist ein alter Hut.
Gold war immer so etwas wie ein absoluter Wert, da es von nahezu allen Menschen akzeptiert wird.

Und der Bewertungsmaßstab ist die Kaufkraft.
Stellt sich also die Frage: Was kann ich für kein Gold kaufen?
Wie kann das Gold einen akzeptierten absoluten Wert haben, wenn es dafür nichts mehr zu kaufen gibt?
 

Zaphod

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Und der Bewertungsmaßstab ist die Kaufkraft.
Stellt sich also die Frage: Was kann ich für kein Gold kaufen?
Wie kann das Gold einen akzeptierten absoluten Wert haben, wenn es dafür nichts mehr zu kaufen gibt?

zu kaufen gibt es immer etwas, und wenn es nur die loyalität einiger söldner ist.
 

Starfix

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HääH?

Wo haste datt denn her....


Wenn ich Gold - als Privatmann -, das schon jahrlang in einer Kassette rumgammelt verkaufe,
kann ich dieses Geld "einsacken" - und zwar steuerfrei!

Wenn ich Gold kaufe und nach 10 Jahren - als Altersanlage - nun verflüssige, zahl ich auch keine Steuern,
selbst wenn die Tausende von €uronen Gewinn dabei habe....

Ich denke mal das der Von Brief Gold ausgeht, es gibt ja 10 mal mehr Briefgold als Gold.:)
 

Eisbär

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In Krisenzeiten ist Bargeld immer noch Tauschmittel Nr.1!

Eine Deflation zeichnet sich dadurch aus, das Geld sehr schlecht verfügbar ist. (Weil es aufgrund niedriger Zinsen gebunkert wird.) Alle Geld-Preise sinken extrem ab, Bargeld wird entsprechend aufgewertet.

In einer echten Deflation ist man mit Bargeld König, weil alle Sachgüter (auch Gold!), zu einem Bruchteil der normalen "Vorkrisenpreise" zu haben sind.

Das ganze läuft folgendermaßen ab: Vor der Krise wird den Leuten Gold im großen Stil aufgeschwatzt, das dann massenweise und teuer eingekauft wird. Wenn die Krise dann wirklich kommt, ist kein Geld mehr da. Man wird feststellen, das Lebensmittel ohne Geld schwer zu bekommen sind. Es ist mühsam bis unmöglich, einen normalen Bauern oder Gemüsehändler von der Echtheit seiner Goldvorräte zu überzeugen.

Anders die Goldhändler & Goldspekulanten: Da alle nun dringend Bargeld benötigen, um Lebensmittel & Heizmaterial zu kaufen, kann man das ganze Gold zu einem Bruchteil der normalen Preise zurückkaufen. In einer fortgeschritten Deflation hat schon mancher sein gesamtes Gold gegen ein paar Lebensmittel hergegeben. Goldhändler können sehr wohl die Echtheit von Gold prüfen. Ist die Krise nach 10 Jahren vorbei (im allgemeinen durch eine Hyperinflation), steigen die Goldpreise dann auf "Vorkrisenniveau" an. Durch solche bitterbösen Tricks haben Spekulanten in der Vergangenheit schon mehrfach, kaum vorstellbare "Gewinne" eingefahren.

Gold ist als "Krisen-Spekulationsmittel" durchaus austauschbar. Es geht einfach darum zum richtigen Zeitpunkt in Geld, oder eben Sachwerte zu flüchten. Die dadurch entstehenden Gewinne gehen immer zulasten der Dummen und Uninformierten.

Gold ist bedingt geeignet, Vermögenswerte durch die Krise zu bringen. Man sollte in der Krise jedoch nicht(!) auf Gold angewiesen sein. Eine Deflation dauert viele Jahre bis Jahrzehnte. Ein Goldvorrat im Keller ist also nur etwas für sehr vermögende Leute!

Für alle Übrigen ist ein fehlerfrei funktionierendes Geldsystem das Mittel der Wahl: Dann gibt es keine Krisen mehr.
 
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