Aktuelles
  • Hallo Neuanmeldung und User mit 0 Beiträgen bisher (Frischling)
    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

Gold - Ein Handelsfaktor und Kapitalsicherung

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

Registriert
16 Apr 2016
Zuletzt online:
Beiträge
11.877
Punkte Reaktionen
7.110
Punkte
94.820
Ort
Dortmund
Geschlecht
... Thema Gold als Kapitalsicherung ...

Aktueller Goldpreis
2017-11-14 16:31:23 UTC+2
1 g Gold 34.80 EUR


Es sollte klar sein, das man mit Gold spekulieren kann.
Jedoch ergibt sich ähnlich wie bei Aktien erst ab einem gewissen Wert ein ernst zu nehmender Effekt.

Genau deswegen sehe ich es für den privaten Mann als Kapitalsicherung an!
( Wobei wir sehr wahrscheinlich aus allen Wolken fallen werden, wie teuer dieses Edelmetall in 50 Jahren sein wird! )

Eigentlich kann man meiner Meinung nach davon ausgehen, das Gold im Gegensatz zu Aktien, oder Gebäuden ( NICHT GRUNDSTÜCKE )
NIEMALS an tatsächlichem Wert verlieren wird, und JEDERZEIT eine Rolle spielen wird. Firmen gehen in den Konkurs, Gebäude werden zerstört, Währungen werden entwertet,
GOLD bleibt.

Vorteil 1:
Gold als Handelsware, ist von der Umsatzsteuer befreit! ( Klasse Punkt! Silber hingegen NICHT! )

Vorteil 2:
Es handelt sich bei Gold um eine endliche Erde!

Vorteil3:
Industrie und Bankenwesen, werden bis zum Ende der Menschheit vermutlich auf dieses Element angewiesen bleiben!

Beispiel:

Ich nehme jetzt 10.000€ Kapital und kaufe Gold für 34€ das Gramm : 294,118g Gold

Dann verkaufe ich es komplett bei 38€ das Gramm :
294,118g * 38€ = 11176,484€,
macht nach TR einen Gewinn von 1176,484€
( Hiervon muss ich natürlich die Beschaffungskosten und Rundungsdifferenzen abziehen / zurechnen!
Somit rechnen wir mal übers Knie gebrochen mit 1100,00€ Gewinn )

Faktisch gesehen sind das schon mal 11% auf den Ursprungswert an reiner Rendite, also nicht schlecht.
Und das in diesem Fall GEFAHRLOS! Siehe oben Aktien und Gebäude ( Wertverfall )
Man muss eventuell lediglich nur ein paar Monate länger warten, bis der Preis wieder steigt!
Hier ist es dann wichtig, das man einfach cool bleibt und abwartet, also nicht wie bei Aktiengeschäften am Tag 20 verschiedene kauft und 12 davon nach einer Woche wieder abstößt...

Schauen wir uns mal die Entwicklung von Gold an :
( Wir gucken uns mal einen 15 Jahre Chart an, es ist mir klar, das die Kaufkraft des Geldes vor 15 Jahren eine andere war, aber bitte betrachtet das in einem Zusammenhang zu heute! )


https://www.finanzen100.de/finanzna...r-erde-gibt_H690396338_325690/?SOURCE=7000002

Karat Gewichtspromille Gold in der Legierung im Handel als Atom % ca.

24 kt 999 Feingold 999 100
22 kt 916 2/3 Gold 916 83
20 kt 833 1/3 Gold 833 68
18 kt 750 Gold 750 50
14 kt 583 1/3 Gold 585 38
10 kt 416 2/3 Gold 417 23
9 kt 375 Gold 375 20
8 kt 333 1/3 Gold 333 18


Hier eine kleine Erklärung zum Goldpreis im Bezug auf die USA.
Der Text ist selbsterklärend, und erleuchtet, warum viele "Experten" sagen, der Goldpreis ist manipuliert...
Stimmt irgendwo, aber, irgendwo ist MIR das als Spekulant furzegal! Mir geht es um Rendite. Wenn man neuerdings Muscheln aus Tahiti für 350,00€ das Kilo einkaufen kann, und ich weiß, dass ich sie für 500,00€ wieder loswerde, ist das Nebensache... Ist klar, worauf ich hinaus möchte?! :

Im Jahre 1786 lag der Goldpreis bei 19,50 Dollar pro Feinunze. Am 27. Juni 1834 wurde in den USA mit dem Münzgesetz "Coinage Act of 1834" ein gesetzliches Tauschverhältnis 1:16 von Gold zu Silber festgelegt und damit der "Goldstandard" eingeführt: Die Währung war durch Goldreserven gedeckt. Hierdurch sollte eine Bargeldinflation verhindert werden. Über Jahre hinweg konnte Gold zum Festpreis von 20,67 Dollar je Feinunze gekauft werden.

Der Goldpreis-Chart zeigt, dass sich der Goldpreis fast 150 Jahre lang nur unwesentlich verändert hat. Im Jahr 1934 wurde mit dem "Gold Reserve Act" der Goldpreis auf 35,00 US-Dollar angehoben. Der Dollar wurde in diesem Zuge um 49,9% abgewertet. Erst im Jahr 1971 wurde der Goldstandard für die US-Währung aufgehoben. Seitdem ist der Dollar nicht mehr durch Goldreserven gedeckt und kann theoretisch beliebig vermehrt werden. Seitdem stieg der Goldpreis stark an und erreichte im Jahr 2011 bei 1.900 US-Dollar je Feinunze sein vorläufiges Rekordhoch.


Genau hier am unterstrichenen Punkt geht es los.
Der Euro, oder die DM waren und sind auch nicht mehr mit Gold gedeckt!

Wenn jetzt JEDE Bank dieser Welt Gold als Zahlungsmittel akzeptiert, dafür aber eventuell irgendwann den Euro oder Dollar NICHT mehr,
welches Zahlungsmittel ist denn dann krisensicher? :rolleyes2:.

Die Banken sind weiterhin geil auf Gold wie der Penner am Bahnhof auf Heroin!
Genau wegen dem oben beschriebenen Fakt, man kann es ÜBERALL ( Bank ) liquidieren!

Jetzt hat man bereits angefangen und handelt seit einigen Jahrzehnten mit Gold-Zertifikaten ( Papiergold ).
Man gibt dem Käufer also ein Versprechen und sagt, okay, wir haben im Tresor 100 KG Gold, wir verkaufen jetzt Zertifikate über 1000 KG Gold und Versprechen dem Käufer, das er weiterhandeln kann. Bei FAST ALLEN Gold-Zertifikaten hat man aber gar keinen Anspruch auf physisches Gold. Wenn jetzt die Bank pleite geht, ist gar kein Gold vorhanden, was man für sein eingesetztes Kapital physisch verlangen könnte!

Gleiches gilt für die Währungen. Diese sind nichts anderes, als ein Versprechen der Staaten die sie ausgeben,
dafür einen Gegenwert zu erhalten!

Und genau hier liegt einer der Knackpunkte der Finanzkrise(n).
Dieses Schema kann man auf Immobilien-Fonds, Schuldschein-Fonds und und und recht einfach übertragen.
Durch das Buchgeld, oder die virtuell geschaffenen Werte, entstehen Forderungen, die im Ernstfall gar nicht mehr bedient werden könnten. Man verlässt sich darauf, das der Ernstfall gar nicht eintritt!
( Wir erinnern uns an Griechenland. Mama Ferkel und Papa Rolli haben "Geldtransporter" losgeschickt, damit die Griechen auch Euros aus ihren Geldautomaten ziehen können... Gleichfalls hat man Griechenland nunmehr verboten selbst neue Euros zu drucken, um die Versprechen der anderen Nationen nicht zu verwässern! )

Mittlerweile ist ja bereits so, das selbst Banken untereinander sich nicht mehr an Standards halten und "Vertragsbruch" begehen...
Bei bestimmten Geschäften untereinander haben Banken und Anleger eigentlich einen Anspruch auf bestimmte Goldbestände.
Die Barren werden mit Seriennummern versehen und können theoretisch genau dem Eigentümer zugeordnet werden, und der Besitzer ist eigentlich verpflichtet, GENAU DIESE WARE aus zu händigen, wenn sie angefordert wird. Es hat sicher aber bereits etabliert, das man diese Forderungen gar nicht mehr mit der entsprechenden Ware bedient, sondern "Austauschware" liefert, die vollkommen andere Seriennummern hat!

Insider werten das als Hinweis darauf, das wesentlich mehr gehandelt wird, als es eigentlich physisch verfügbar wäre.

Die handelsüblichen Arten von Gold :

( Papiergold wird von mir kategorisch ausgeschlossen, warum ergibt sich aus dem Text oben, ich finde es nicht interessant mit virtuellen Gütern zu handeln, besonders im Hinblick auf Kapitalsicherung )

Ich gehe jetzt nicht auf Goldschmuck und "Goldkunstwerke" ein, denn diese müssen vor dem stumpfen Handel erstmal wieder eingeschmolzen werden und zu Umlaufware gemacht werden!
( Wenn man Schmuck von Omi verkauft, sollte man HÖLLISCH aufpassen, und sich mindestens 5-7 Angebote einholen! Je nach Menge macht es absolut Sinn den Goldwert im Labor bestimmen zu lassen! )

Zuerst müssen wir zwischen Umlaufware und Anlageware unterscheiden.
Es ist logischerweise günstiger größere Mengen auf einmal an zu kaufen... Aber das nur nebenbei...

1. ( Münzen ) Krügerrand ( Umlaufware )
2. ( Barren ) Goldbarren ( Umlauf-Anlageware )
3. ( Tafeln ) Goldtafeln ( Notfall-Umlaufware )

1. Krügerrand​
Münzen werden sehr gerne gehandelt, in Deutschland ist es ganz besonders der
Krügerrand.
http://www.faz.net/aktuell/finanzen...dmuenze-der-kruegerrand-wird-50-14602763.html

Geschichtlich interessant, als auch im Bezug auf Handelsware, denn man kann selbst als privater Spekulant anhand der definierten Spezifikationen der Münzen mit („erschwinglichen“) Prüfgeräten eine schnelle und kurze Echtheitsprüfung durchführen, die bei kleineren Handelsvolumen eine ausreichende erste Echtheitskontrolle darstellt! ( 1-10 Münzen )
Der Vorteil von geprägten Münzen liegt ebenfalls auch darin, das man IMMER ein vordefiniertes Prägebild dessen hat, was man erwartet / wie es sein soll und muss.
Es gibt sicherlich sehr gut gemachte Fälschungen, aber hier gilt es jederzeit genau mit einer Lupe und einem „Fisch“ genauestens zu prüfen.
Wir haben unter anderem bestimmte Widerstände bedingt durch den Goldgehalt in der Legierung.
Das kann man schnell und unkompliziert mit Prüfgeräten testen und auswerten.
Genau aus diesem Grund ist die Münze so wundervoll als Umlaufware geeignet!
Hier gut aufbereitete Informationen zu Krügerrand Fälschungen :
https://www.kruegerrand.de/faelschungen/

2. Barren​
Barren sehe ich als Anlage, aber auch bedingt als Umlaufware.
Es bietet sich aber an, eher Münzen aktiv zu handeln, sofern man den Händler nicht schon sehr lange kennt. Es ist für mich einfach eine Abwägung, denn Münzen haben das bekannte Prägebild und die vordefinierten Spezifikationen. Bei Barren verschiedenster Hersteller läuft man IMMER Gefahr, dass man übers Ohr gehauen wird, weil man sich ständig mit neuen Werten beschäftigen muss. Es ist einfach eine Abwägung von Fehlertoleranzen in der Prüfung und häufig einfach gar nicht möglich die Werte für seine Prüfgeräte standfest zu erhalten…

Der Vorteil ist hier,
je mehr ich einkaufe, je mehr kann ich den Preis drücken.
Das lohnt sich eben erst ab bestimmen Handelsmengen.
Es macht natürlich auch im Zuge der Platzersparnis Sinn, wenn man bereits mehrere Kilo Gold hat, das man das Gold in Barren lagert und nicht als Münze oder Tafeln, denn diese haben ja meistens auch noch einzelne Umverpackungen etc…

Bei den Barren gibt es mittlerweile auch sogenannte
Kinebar
( Ich glaube das ist ein geschützter Name... ).
Das sind Barren, welche mit Hologrammen versehen wurden, um eine erhöhte Authentizität zu generieren. Mit diesem Thema habe ich mich nicht ausgiebig beschäftigt. Es ist eben halt vergleichbar mit den Hologrammen in Banknoten, die für erhöhte Fälschungssicherheit sorgen sollen.
Hier gilt das Gleiche wie bei Tafeln, sie sind etwas teurer im Ankauf. Ob sich die Mehrinvestition lohnt, muss man vermutlich für sich selbst herausfinden. Kann, muss aber nicht verkaufsfördernd sein. Fälschungen habe ich noch nicht gesehen, hier wird es aber vermutlich ähnlich wie bei Krügerrand im Bezug auf Wolfram Fälschungen sein. Wer ganz GENAU schaut, wird den Unterschied erkennen!

3. Tafeln
Tafeln sind in meinen Augen ein Notfallzahlungsmittel.
Sie sind am teuersten, weil die Herstellung wesentlich aufwendiger ist, als das Barrengießen, oder die Münzprägung. Der klare Vorteil, oder das Hauptaugenmerk hier liegt in dem Fakt, dass man sich darauf vorbereitet, dass man die einzelnen Bruchstücke irgendwann mal als Zahlungsmittel einsetzt.

Als Beispiel:
- Man knackt 1g ab, und erhält dann beim Bauern 50 KG Mehl dafür…
- Oder auf dem Markt,
man stellt sich zusammen mit dem Händler einen dicken Karton mit
Eiern, Wurst, Käse, Butter, Öl, Mehl, Milch und sonst was zusammen und tauscht dann.

Krisenwährung und Kapitalschutz,
ein sehr spannendes Thema!


Interessante Links zum Thema Gold AKTUALISIERT :
https://de.wikipedia.org/wiki/Gold
http://www.focus.de/finanzen/geldan...ufen-das-muessen-sie-beachten_id_5379329.html


Bezugsquellen :
( Ich will hier keine Werbung machen! Ich will nur die zwei größten Ressourcen in Deutschland dafür nennen! )
http://www.degussa-goldhandel.de/se...ssa-ist-bester-goldhaendler-laut-focus-money/

https://www.scheideanstalt.de/heraeus-goldbarren/
 
Zuletzt bearbeitet:

Zaphod

Eine Schand für 'schland
Registriert
8 Jun 2014
Zuletzt online:
Beiträge
2.542
Punkte Reaktionen
2
Punkte
0
Geschlecht
Gold ist leicht transportierbar, leicht versteckbar und in Krisenzeiten, auf die wir uns zubewegen, wertvoller denn je.

Nachteil: es kann leicht gestohlen werden, kann nicht so gut portioniert werden.
 
OP
TanzendeFleischwurst
Registriert
16 Apr 2016
Zuletzt online:
Beiträge
11.877
Punkte Reaktionen
7.110
Punkte
94.820
Ort
Dortmund
Geschlecht
Gold ist leicht transportierbar, leicht versteckbar und in Krisenzeiten, auf die wir uns zubewegen, wertvoller denn je.

Nachteil: es kann leicht gestohlen werden, kann nicht so gut portioniert werden.

Richtig, ist vielleicht nicht so ganz prickelnd in diesen Zeiten im Bezug auf die Facharbeiter mit Macheten und Stahlrohren...

Aktuell denke ich aber mal, das die Vorteile ganz klar überwiegen.

Es wäre ja auch denkbar, das man den Bi-Metallstandard wieder einführt.
Das wiederum wäre eine Katastrophe für Banken und Spekulanten!
Für das Volk wäre das Opium und ein sicherer Hafen!

Das ist ja genau der Punkt, warum man das Bargeld abschaffen will.
Das Volk hätte was in der Hand, was man ihm nicht so einfach wegnehmen kann, wenn einem danach ist...
 

Eisbär

Deutscher Bundeskanzler
Registriert
1 Aug 2015
Zuletzt online:
Beiträge
2.004
Punkte Reaktionen
116
Punkte
40.652
Geschlecht
Als Schatzmittel, zum Bunkern im Keller ist Gold sicher geeignet. Als „Deckung“ einer Währung sollte man besser die Finger davon lassen.

In einer echte Krise, wo Lebensmittel knapp werden, ist man mit Alkohol, Zigaretten und Konserven als Tauschmittel weit besser bedient. Gold ist nur in guten Zeiten gefragt. Da Gold an sich ein nutzloses Metall ist (man kann es nicht essen, verheizen oder sonst wie anwenden), verliert es gerade in Krisenzeiten rasch an „Wert“.

Ein großes Problem ist z.B. die Echtheit von Gold nachzuweisen. Welcher Bauer gibt in Krisenzeiten seine höchst wertvollen Lebensmittel gegen blinkendes Metall her, das genauso gut aus dem Kaugummiautomaten stammen kann?

Gold hilft nach der Krise, wo der Bauch voll, und die Grundbedürfnisse wieder abgedeckt sind, nicht in der Krise.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Es sollte klar sein, das man mit Gold spekulieren kann.
Jedoch ergibt sich ähnlich wie bei Aktien erst ab einem gewissen Wert ein ernst zu nehmender Effekt.

Genau deswegen sehe ich es für den privaten Mann als Kapitalsicherung an!
( Wobei wir sehr wahrscheinlich aus allen Wolken fallen werden, wie teuer dieses Edelmetall in 50 Jahren sein wird! )

Eigentlich kann man meiner Meinung nach davon ausgehen, das Gold im Gegensatz zu Aktien, oder Gebäuden ( NICHT GRUNDSTÜCKE )
NIEMALS an tatsächlichem Wert verlieren wird, und JEDERZEIT eine Rolle spielen wird. Firmen gehen in den Konkurs, Gebäude werden zerstört, Währungen werden entwertet,
GOLD bleibt.

Vorteil 1:
Gold als Handelsware, ist von der Umsatzsteuer befreit! ( Klasse Punkt! Silber hingegen NICHT! )

Vorteil 2:
Es handelt sich bei Gold um eine endliche Erde!

Vorteil3:
Industrie und Bankenwesen, werden bis zum Ende der Menschheit vermutlich auf dieses Element angewiesen bleiben!

Beispiel:

Ich nehme jetzt 10.000€ Kapital und kaufe Gold für 34€ das Gramm : 294,118g Gold

Dann verkaufe ich es komplett bei 38€ das Gramm :
294,118g * 38€ = 11176,484€,
macht nach TR einen Gewinn von 1176,484€
( Hiervon muss ich natürlich die Beschaffungskosten und Rundungsdifferenzen abziehen / zurechnen!
Somit rechnen wir mal übers Knie gebrochen mit 1100,00€ Gewinn )

Faktisch gesehen sind das schon mal 11% auf den Ursprungswert an reiner Rendite, also nicht schlecht.
Und das in diesem Fall GEFAHRLOS! Siehe oben Aktien und Gebäude ( Wertverfall )
Man muss eventuell lediglich nur ein paar Monate länger warten, bis der Preis wieder steigt!
Hier ist es dann wichtig, das man einfach cool bleibt und abwartet, also nicht wie bei Aktiengeschäften am Tag 20 verschiedene kauft und 12 davon nach einer Woche wieder abstößt...

Schauen wir uns mal die Entwicklung von Gold an :
( Wir gucken uns mal einen 15 Jahre Chart an, es ist mir klar, das die Kaufkraft des Geldes vor 15 Jahren eine andere war, aber bitte betrachtet das in einem Zusammenhang zu heute! )


https://www.finanzen100.de/finanzna...r-erde-gibt_H690396338_325690/?SOURCE=7000002

Hier eine kleine Erklärung zum Goldpreis im Bezug auf die USA.
Der Text ist selbsterklärend, und erleuchtet, warum viele "Experten" sagen, der Goldpreis ist manipuliert...
Stimmt irgendwo, aber, irgendwo ist MIR das als Spekulant furzegal! Mir geht es um Rendite. Wenn man neuerdings Muscheln aus Tahiti für 350,00€ das Kilo einkaufen kann, und ich weiß, dass ich sie für 500,00€ wieder loswerde, ist das Nebensache... Ist klar, worauf ich hinaus möchte?! :

Im Jahre 1786 lag der Goldpreis bei 19,50 Dollar pro Feinunze. Am 27. Juni 1834 wurde in den USA mit dem Münzgesetz "Coinage Act of 1834" ein gesetzliches Tauschverhältnis 1:16 von Gold zu Silber festgelegt und damit der "Goldstandard" eingeführt: Die Währung war durch Goldreserven gedeckt. Hierdurch sollte eine Bargeldinflation verhindert werden. Über Jahre hinweg konnte Gold zum Festpreis von 20,67 Dollar je Feinunze gekauft werden.

Der Goldpreis-Chart zeigt, dass sich der Goldpreis fast 150 Jahre lang nur unwesentlich verändert hat. Im Jahr 1934 wurde mit dem "Gold Reserve Act" der Goldpreis auf 35,00 US-Dollar angehoben. Der Dollar wurde in diesem Zuge um 49,9% abgewertet. Erst im Jahr 1971 wurde der Goldstandard für die US-Währung aufgehoben. Seitdem ist der Dollar nicht mehr durch Goldreserven gedeckt und kann theoretisch beliebig vermehrt werden. Seitdem stieg der Goldpreis stark an und erreichte im Jahr 2011 bei 1.900 US-Dollar je Feinunze sein vorläufiges Rekordhoch.


Genau hier am unterstrichenen Punkt geht es los.
Der Euro, oder die DM waren und sind auch nicht mehr mit Gold gedeckt!

Wenn jetzt JEDE Bank dieser Welt Gold als Zahlungsmittel akzeptiert, dafür aber eventuell irgendwann den Euro oder Dollar NICHT mehr,
welches Zahlungsmittel ist denn dann krisensicher? :rolleyes2:.

Die Banken sind weiterhin geil auf Gold wie der Penner am Bahnhof auf Heroin!
Genau wegen dem oben beschriebenen Fakt, man kann es ÜBERALL ( Bank ) liquidieren!

Jetzt hat man bereits angefangen und handelt seit einigen Jahrzehnten mit Gold-Zertifikaten ( Papiergold ).
Man gibt dem Käufer also ein Versprechen und sagt, okay, wir haben im Tresor 100 KG Gold, wir verkaufen jetzt Zertifikate über 1000 KG Gold und Versprechen dem Käufer, das er weiterhandeln kann. Bei FAST ALLEN Gold-Zertifikaten hat man aber gar keinen Anspruch auf physisches Gold. Wenn jetzt die Bank pleite geht, ist gar kein Gold vorhanden, was man für sein eingesetztes Kapital physisch verlangen könnte!

Gleiches gilt für die Währungen. Diese sind nichts anderes, als ein Versprechen der Staaten die sie ausgeben,
dafür einen Gegenwert zu erhalten!

Und genau hier liegt einer der Knackpunkte der Finanzkrise(n).
Dieses Schema kann man auf Immobilien-Fonds, Schuldschein-Fonds und und und recht einfach übertragen.
Durch das Buchgeld, oder die virtuell geschaffenen Werte, entstehen Forderungen, die im Ernstfall gar nicht mehr bedient werden könnten. Man verlässt sich darauf, das der Ernstfall gar nicht eintritt!
( Wir erinnern uns an Griechenland. Mama Ferkel und Papa Rolli haben "Geldtransporter" losgeschickt, damit die Griechen auch Euros aus ihren Geldautomaten ziehen können... Gleichfalls hat man Griechenland nunmehr verboten selbst neue Euros zu drucken, um die Versprechen der anderen Nationen nicht zu verwässern! )

Mittlerweile ist ja bereits so, das selbst Banken untereinander sich nicht mehr an Standards halten und "Vertragsbruch" begehen...
Bei bestimmten Geschäften untereinander haben Banken und Anleger eigentlich einen Anspruch auf bestimmte Goldbestände.
Die Barren werden mit Seriennummern versehen und können theoretisch genau dem Eigentümer zugeordnet werden, und der Besitzer ist eigentlich verpflichtet, GENAU DIESE WARE aus zu händigen, wenn sie angefordert wird. Es hat sicher aber bereits etabliert, das man diese Forderungen gar nicht mehr mit der entsprechenden Ware bedient, sondern "Austauschware" liefert, die vollkommen andere Seriennummern hat!

Insider werten das als Hinweis darauf, das wesentlich mehr gehandelt wird, als es eigentlich physisch verfügbar wäre.

Die handelsüblichen Arten von Gold :

( Papiergold wird von mir kategorisch ausgeschlossen, warum ergibt sich aus dem Text oben, ich finde es nicht interessant mit virtuellen Gütern zu handeln, besonders im Hinblick auf Kapitalsicherung )

Ich gehe jetzt nicht auf Goldschmuck und "Goldkunstwerke" ein, denn diese müssen vor dem stumpfen Handel erstmal wieder eingeschmolzen werden und zu Umlaufware gemacht werden!
( Wenn man Schmuck von Omi verkauft, sollte man HÖLLISCH aufpassen, und sich mindestens 5-7 Angebote einholen! Je nach Menge macht es absolut Sinn den Goldwert im Labor bestimmen zu lassen! )

Zuerst müssen wir zwischen Umlaufware und Anlageware unterscheiden.
Es ist logischerweise günstiger größere Mengen auf einmal an zu kaufen... Aber das nur nebenbei...

1. ( Münzen ) Krügerrand ( Umlaufware )
2. ( Barren ) Goldbarren ( Umlauf-Anlageware )
3. ( Tafeln ) Goldtafeln ( Notfall-Umlaufware )

1. Krügerrand​
Münzen werden sehr gerne gehandelt, in Deutschland ist es ganz besonders der
Krügerrand.
http://www.faz.net/aktuell/finanzen...dmuenze-der-kruegerrand-wird-50-14602763.html

Geschichtlich interessant, als auch im Bezug auf Handelsware, denn man kann selbst als privater Spekulant anhand der definierten Spezifikationen der Münzen mit („erschwinglichen“) Prüfgeräten eine schnelle und kurze Echtheitsprüfung durchführen, die bei kleineren Handelsvolumen eine ausreichende erste Echtheitskontrolle darstellt! ( 1-10 Münzen )
Der Vorteil von geprägten Münzen liegt ebenfalls auch darin, das man IMMER ein vordefiniertes Prägebild dessen hat, was man erwartet / wie es sein soll und muss.
Es gibt sicherlich sehr gut gemachte Fälschungen, aber hier gilt es jederzeit genau mit einer Lupe und einem „Fisch“ genauestens zu prüfen.
Wir haben unter anderem bestimmte Widerstände bedingt durch den Goldgehalt in der Legierung.
Das kann man schnell und unkompliziert mit Prüfgeräten testen und auswerten.
Genau aus diesem Grund ist die Münze so wundervoll als Umlaufware geeignet!
Hier gut aufbereitete Informationen zu Krügerrand Fälschungen :
https://www.kruegerrand.de/faelschungen/

2. Barren​
Barren sehe ich als Anlage, aber auch bedingt als Umlaufware.
Es bietet sich aber an, eher Münzen aktiv zu handeln, sofern man den Händler nicht schon sehr lange kennt. Es ist für mich einfach eine Abwägung, denn Münzen haben das bekannte Prägebild und die vordefinierten Spezifikationen. Bei Barren verschiedenster Hersteller läuft man IMMER Gefahr, dass man übers Ohr gehauen wird, weil man sich ständig mit neuen Werten beschäftigen muss. Es ist einfach eine Abwägung von Fehlertoleranzen in der Prüfung und häufig einfach gar nicht möglich die Werte für seine Prüfgeräte standfest zu erhalten…

Der Vorteil ist hier,
je mehr ich einkaufe, je mehr kann ich den Preis drücken.
Das lohnt sich eben erst ab bestimmen Handelsmengen.
Es macht natürlich auch im Zuge der Platzersparnis Sinn, wenn man bereits mehrere Kilo Gold hat, das man das Gold in Barren lagert und nicht als Münze oder Tafeln, denn diese haben ja meistens auch noch einzelne Umverpackungen etc…

Bei den Barren gibt es mittlerweile auch sogenannte
Kinebar
( Ich glaube das ist ein geschützter Name... ).
Das sind Barren, welche mit Hologrammen versehen wurden, um eine erhöhte Authentizität zu generieren. Mit diesem Thema habe ich mich nicht ausgiebig beschäftigt. Es ist eben halt vergleichbar mit den Hologrammen in Banknoten, die für erhöhte Fälschungssicherheit sorgen sollen.
Hier gilt das Gleiche wie bei Tafeln, sie sind etwas teurer im Ankauf. Ob sich die Mehrinvestition lohnt, muss man vermutlich für sich selbst herausfinden. Kann, muss aber nicht verkaufsfördernd sein. Fälschungen habe ich noch nicht gesehen, hier wird es aber vermutlich ähnlich wie bei Krügerrand im Bezug auf Wolfram Fälschungen sein. Wer ganz GENAU schaut, wird den Unterschied erkennen!

3. Tafeln
Tafeln sind in meinen Augen ein Notfallzahlungsmittel.
Sie sind am teuersten, weil die Herstellung wesentlich aufwendiger ist, als das Barrengießen, oder die Münzprägung. Der klare Vorteil, oder das Hauptaugenmerk hier liegt in dem Fakt, dass man sich darauf vorbereitet, dass man die einzelnen Bruchstücke irgendwann mal als Zahlungsmittel einsetzt.

Als Beispiel:
- Man knackt 1g ab, und erhält dann beim Bauern 50 KG Mehl dafür…
- Oder auf dem Markt,
man stellt sich zusammen mit dem Händler einen dicken Karton mit
Eiern, Wurst, Käse, Butter, Öl, Mehl, Milch und sonst was zusammen und tauscht dann.

Krisenwährung und Kapitalschutz,
ein sehr spannendes Thema!

Du solltest beachten, dass die Gewinne bei Verkauf innerhalb von Jahresfrist und überhalb eines gewissen Freibetrags sehr wohl steuerpflichtig sind.
Darüber hinaus findet der meiste Goldhandel im Rahmen von Wertpapieren statt, die wie andere Wertpapiere versteuert werden müssen.
 
OP
TanzendeFleischwurst
Registriert
16 Apr 2016
Zuletzt online:
Beiträge
11.877
Punkte Reaktionen
7.110
Punkte
94.820
Ort
Dortmund
Geschlecht
Du solltest beachten, dass die Gewinne bei Verkauf innerhalb von Jahresfrist und überhalb eines gewissen Freibetrags sehr wohl steuerpflichtig sind.
Darüber hinaus findet der meiste Goldhandel im Rahmen von Wertpapieren statt, die wie andere Wertpapiere versteuert werden müssen.

Bitte nicht die Steuern vermischen!
Ich sprach eindeutig von der Umsatzsteuer!

Sicherlich hast du im erweiterten Sinne Recht.
Aber wir wissen ja, das laut AO

( AbgabenOrdnung - Mantelgesetz / Unterkategorie / Gesetz / Einkommenssteuer ),

das Kapitalerträge ab einem gewissen Betrag versteuert werden MÜSSEN!
Gibt ja den Pauschbetrag der mit dem Freistellungsauftrag bei der Bank zu tun hat, hier kann man, wenn man pfiffig ist, seine Anlagen im Spar-Pauschbetrag perfekt verteilen...

Single = 801€ steuerfrei, sofern es sich um "Spareinlagen" handelt.
Verheiratet = 1602€. Danach muss ich mir Gedanken über Steuerhinterziehung machen!

Ob ich die ( Kapitalerträge ) jetzt aus Zinsen, Vermietung, Verpachtung, Verkauf oder Handel beziehe, hat ja in diesem Fall wenig mit dem Gold an sich zu tun.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Bitte nicht die Steuern vermischen!
Ich sprach eindeutig von der Umsatzsteuer!

Sicherlich hast du im erweiterten Sinne Recht.
Aber wir wissen ja, das laut AO

( AbgabenOrdnung - Mantelgesetz / Unterkategorie / Gesetz / Einkommenssteuer ),

das Kapitalerträge ab einem gewissen Betrag versteuert werden MÜSSEN!
Gibt ja den Pauschbetrag der mit dem Freistellungsauftrag bei der Bank zu tun hat, hier kann man, wenn man pfiffig ist, seine Anlagen im Spar-Pauschbetrag perfekt verteilen...

Single = 801€ steuerfrei, sofern es sich um "Spareinlagen" handelt.
Verheiratet = 1602€. Danach muss ich mir Gedanken über Steuerhinterziehung machen!

Ob ich die ( Kapitalerträge ) jetzt aus Zinsen, Vermietung, Verpachtung, Verkauf oder Handel beziehe, hat ja in diesem Fall wenig mit dem Gold an sich zu tun.

Gold, wenn es kein Wertpapier ist, zählt nicht zu den Kapitalerträgen und wird getrennt betrachtet, das ist dann ein Veräußerungsgewinn, der ab einem Freibetrag von 600€ steuerpflichtig ist.
 
OP
TanzendeFleischwurst
Registriert
16 Apr 2016
Zuletzt online:
Beiträge
11.877
Punkte Reaktionen
7.110
Punkte
94.820
Ort
Dortmund
Geschlecht
Als Schatzmittel, zum Bunkern im Keller ist Gold sicher geeignet. Als „Deckung“ einer Währung sollte man besser die Finger davon lassen.

In einer echte Krise, wo Lebensmittel knapp werden, ist man mit Alkohol, Zigaretten und Konserven als Tauschmittel weit besser bedient. Gold ist nur in guten Zeiten gefragt. Da Gold an sich ein nutzloses Metall ist (man kann es nicht essen, verheizen oder sonst wie anwenden), verliert es gerade in Krisenzeiten rasch an „Wert“.

Ein großes Problem ist z.B. die Echtheit von Gold nachzuweisen. Welcher Bauer gibt in Krisenzeiten seine höchst wertvollen Lebensmittel gegen blinkendes Metall her, das genauso gut aus dem Kaugummiautomaten stammen kann?

Gold hilft nach der Krise, wo der Bauch voll, und die Grundbedürfnisse wieder abgedeckt sind, nicht in der Krise.

Eine sehr logische und auch richtige Argumentation.
Allerdings, hast du mal darüber nachgedacht, was der Bauer in diesem hypothetischen Beispiel als "Einlagewährung" akzeptiert, oder zu was für einer er gezwungen wird ( die nicht vergammelt, oder mit der Zeit den Wert verliert? )

Um nochmal auf die Deckung zurück zu kommen,
klar, es gibt gar nicht genug Gold, um das ausgeteilte Geld im Umlauf mit Gold zu decken!
Deswegen denke ich auch mal, das man den Bi-Metallstandard wieder einführen sollte, einfach nur darum, dass Banker das Geld nicht virtuell wie sie lustig sind vermehren können und wir am Ende die Zeche zahlen müssen!
Von mir aus führen wir einen Hepta-Metallstandard ein, wonach 7 Referenzmetalle festgelegt werden, vollkommen egal! Es geht einfach nur um die Endlichkeit dieser Ressource!
_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
Ich kann jetzt sagen okay,
ich bin Bauer und tausche meine Kartoffeln gegen ... Gummibänder ...
Irgendwann quillt mein Dachboden über und ich kann diese elastischen Dinger
nicht mehr sehen, und habe mittlerweile 0 Mehrwert davon, das ich sie besitze...

Dann denke ich mir okay,
ich brauche Gläser, um die Gummis da rein zu tun...

Dann ist der Keller voller Gläser...

Wie geht es nun weiter?

Die Konsequenz des Tauschhandels ist ja logisch und auch richtig und wird auch eintreten, nur irgendwann, ist mein persönlicher Bedarf erstmal gedeckt!

Wie stelle ich denn sicher, dass ich meine Ware komplett abverkaufen kann, ohne eine weitere Etage für Gummibänder und Gläser auf mein Haus zu bauen?

Genau an dieser Stelle kommt die "Einlage-Währung" ins Spiel. In diesem Fall GOLD.
( Im besten Fall war der Bauer schon vorher so schlau und hat das parallel zum Warentausch gemacht :giggle: )
 
OP
TanzendeFleischwurst
Registriert
16 Apr 2016
Zuletzt online:
Beiträge
11.877
Punkte Reaktionen
7.110
Punkte
94.820
Ort
Dortmund
Geschlecht
Gold, wenn es kein Wertpapier ist, zählt nicht zu den Kapitalerträgen und wird getrennt betrachtet, das ist dann ein Veräußerungsgewinn, der ab einem Freibetrag von 600€ steuerpflichtig ist.
Wieder was gelernt, Dankeschön!
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Wieder was gelernt, Dankeschön!

Man muss bei allen Geschäften mit Rohstoffen, Metallen... sehr vorsichtig sein. Was ich hier schreibe gilt auch nur dann, wenn nicht die Eigenschaften des gewerblichen Handels erfüllt sind und man physisch Gold handelt.
Im Endeffekt ist das so ähnlich wie der Verkauf von Haushaltsgegenständen an einen second hand shop, dann greift dieses Veräußerungsgeschäft. Wenn das aber regelmäßig betrieben wird, natürlich wieder nicht.
 

Smoker

Deutscher Bundespräsident
Registriert
14 Sep 2012
Zuletzt online:
Beiträge
6.205
Punkte Reaktionen
1.587
Punkte
64.820
Geschlecht
Das größte Problem mit Währungen und Edelmetallen ist daß die nur soviel Wert sind, wie die Menschen glauben daß sie wert sind.

Es kann auch eine Zeit kommen da ist das Geld nix mehr Wert, und selbst mit Wagenladungen voll Gold kann man keine einzige Henne kaufen...
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Das größte Problem mit Währungen und Edelmetallen ist daß die nur soviel Wert sind, wie die Menschen glauben daß sie wert sind.

Es kann auch eine Zeit kommen da ist das Geld nix mehr Wert, und selbst mit Wagenladungen voll Gold kann man keine einzige Henne kaufen...

Das ist das Grundproblem jeder Gesellschaft, es finktioniert nur, solange es Vertrauen gibt.
 
OP
TanzendeFleischwurst
Registriert
16 Apr 2016
Zuletzt online:
Beiträge
11.877
Punkte Reaktionen
7.110
Punkte
94.820
Ort
Dortmund
Geschlecht
Das größte Problem mit Währungen und Edelmetallen ist daß die nur soviel Wert sind, wie die Menschen glauben daß sie wert sind.

Es kann auch eine Zeit kommen da ist das Geld nix mehr Wert, und selbst mit Wagenladungen voll Gold kann man keine einzige Henne kaufen...

Warum sollte der Bauer keinen Krügerrand akzeptieren?
Damit implizierst du ja, das Gold wertlos geworden ist, das ist meines Wissens noch nie in der Geschichtsschreibung vorgekommen!

Verkennst du nicht auch die chemischen Eigenschaften dieses EDELMETALLES?
Das ist doch genau wie der alte Ausspruch :

Gekackt, gefressen und gestorben wird immer.

Gas Wasser Installateure / Fleischer+Bäcker / Bestatter usw...
haben hier sicheres Brot, Kausalitätskette und so.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Warum sollte der Bauer keinen Krügerrand akzeptieren?
Damit implizierst du ja, das Gold wertlos geworden ist, das ist meines Wissens noch nie in der Geschichtsschreibung vorgekommen!

Verkennst du nicht auch die chemischen Eigenschaften dieses EDELMETALLES?
Das ist doch genau wie der alte Ausspruch :

Gekackt, gefressen und gestorben wird immer.

Gas Wasser Installateure / Fleischer+Bäcker / Bestatter usw...
haben hier sicheres Brot, Kausalitätskette und so.

Kommt auf den Grad der Krise an, die man betrachtet. In apokalyptischen Ausmaßen ist Gold letztlich wertlos, denn Produktionsketten die es brauchen wird es nicht mehr geben. Wert nimmt dann das Produkt an, welches die Grundbedürfnisse stillt, also Essen, Wärme, sauberes Wasser, Schutz vor den Elementen und Sicherheit (Waffen...). Je weniger Vertrauen zwischen den Menschen herrscht, desto weniger wird Gold wert sein, weil es in einer solchen Krise ja auf den ideellen Wert reduziert wird, der von Vertrauen abhängig ist.
 
OP
TanzendeFleischwurst
Registriert
16 Apr 2016
Zuletzt online:
Beiträge
11.877
Punkte Reaktionen
7.110
Punkte
94.820
Ort
Dortmund
Geschlecht
Kommt auf den Grad der Krise an, die man betrachtet. In apokalyptischen Ausmaßen ist Gold letztlich wertlos, denn Produktionsketten die es brauchen wird es nicht mehr geben. Wert nimmt dann das Produkt an, welches die Grundbedürfnisse stillt, also Essen, Wärme, sauberes Wasser, Schutz vor den Elementen und Sicherheit (Waffen...). Je weniger Vertrauen zwischen den Menschen herrscht, desto weniger wird Gold wert sein, weil es in einer solchen Krise ja auf den ideellen Wert reduziert wird, der von Vertrauen abhängig ist.

Kann ich nachvollziehen und verstehe wie ihr beiden das meint.
Ich denke mal das ist korrekt im Bezug auf Angebot und Nachfrage.

Wie war das nochmal?
In bestimmten Regionen von Chile kriegst du für 1,5 Liter sauberes Trinkwasser 50g Cannabis?
( Hat mir ein guter Freund "Chilene" (( ist das die richtige Bezeichnung? )) erzählt. )

Ich möchte das Gold in einen krassen Gegensatz zu z.B Aktien setzen.
Die Firma oder Niederlassungen sind zerstört, alles gesprengt, vernichtet, die Firma ist nicht mehr existent = Geld weg.
Das Geld wird auch NIE WIEDER zurück kommen, es ist weg, habe ich einen Aktienschein, kann ich mir damit den Hintern abputzen...

Wenn jetzt irgendwas vorfällt, dann kannst du im schlimmsten Fall in einem apokalyptischen Szenario sicherlich nichts mehr mit Gold anfangen.
( Hirngespinst Zombies überrennen die Erde 98% Zombies 2% Menschen verbleiben... ).
Aber das ist meiner Ansicht nach so ein Angebot und Nachfrage Ding.

Das Merkmal, was bei Gold extremst heraus sticht ist,
eben diese ungebrochene Fixierung der Menschen seit über 3000 Jahren und mehr auf dieses Edelmetall!

Wie lange gibt es Börsen?
Wie lange gibt es irgendwelche Münzen?
Wie lange gibt es Währungen?

Ich verstehe euch!
Nur fasziniert mich dieser Hafen Gold so sehr,
weil das Interesse daran niemals wirklich gebrochen werden kann ( wurde )!

EDIT:
Beispiel Markt...
Selbst wenn ich jetzt hinnehmen muss, das mein Gold jetzt keine 10.000€ mehr Wert ist, sonder nur noch die aktuelle Kaufkraft von 1.000€ hat, kann ich mir trotzdem noch was davon kaufen!
Mit dem Aktienschein in diesem Beispiel NICHT. Das ist es, was ich meine...
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Kann ich nachvollziehen und verstehe wie ihr beiden das meint.
Ich denke mal das ist korrekt im Bezug auf Angebot und Nachfrage.

Wie war das nochmal?
In bestimmten Regionen von Chile kriegst du für 1,5 Liter sauberes Trinkwasser 50g Cannabis?
( Hat mir ein guter Freund "Chilene" (( ist das die richtige Bezeichnung? )) erzählt. )

Ich möchte das Gold in einen krassen Gegensatz zu z.B Aktien setzen.
Die Firma oder Niederlassungen sind zerstört, alles gesprengt, vernichtet, die Firma ist nicht mehr existent = Geld weg.
Das Geld wird auch NIE WIEDER zurück kommen, es ist weg, habe ich einen Aktienschein, kann ich mir damit den Hintern abputzen...

Wenn jetzt irgendwas vorfällt, dann kannst du im schlimmsten Fall in einem apokalyptischen Szenario sicherlich nichts mehr mit Gold anfangen.
( Hirngespinst Zombies überrennen die Erde 98% Zombies 2% Menschen verbleiben... ).
Aber das ist meiner Ansicht nach so ein Angebot und Nachfrage Ding.

Das Merkmal, was bei Gold extremst heraus sticht ist,
eben diese ungebrochene Fixierung der Menschen seit über 3000 Jahren und mehr auf dieses Edelmetall!

Wie lange gibt es Börsen?
Wie lange gibt es irgendwelche Münzen?
Wie lange gibt es Währungen?

Ich verstehe euch!
Nur fasziniert mich dieser Hafen Gold so sehr,
weil das Interesse daran niemals wirklich gebrochen werden kann ( wurde )!

Gold als wirklicher Interessenpunkt kommt eigentlich auch erst mit Handel und den Anfängen von Währung auf. Es ist selten (somit wertstabil), praktisch nicht zu fälschen und vor allem bekannt. Aber es ist eben letztlich nur einer der ersten zivilisatorischen Umrechenfaktoren für Waren und Dienstleistungen, also eine Form der Währung. Dementsprechend würde mit dem Untergang der Wert verleihenden Zivilisation, denn außerhalb des high-tech Bereiches ist Gold kein wirklich nütlicher Stoff), auch Gold nichts mehr bringen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Wert nimmt dann das Produkt an, welches die Grundbedürfnisse stillt, also Essen, Wärme, sauberes Wasser, Schutz vor den Elementen und Sicherheit (Waffen...)
Hallo. Du sprichst hier von Wert-Vorstellungen (subjektiv) außerhalb des Handels, außerhalb des ökonomischen Wert-Begriffs (objektiv).
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Gold ist nur in guten Zeiten gefragt.
Unsinn.

Da Gold an sich ein nutzloses Metall ist
Unsinn.

Welcher Bauer gibt in Krisenzeiten seine höchst wertvollen Lebensmittel gegen blinkendes Metall her
Warum denn nicht? Gold gehört zum historisch lange benutzten Geld auf der Welt. Deine seltsame Auffassung von "echter Krise", die angeblich nur Lebensmittel bettrifft, ist wieder Unsinn. Weder definiert sich Krise dadurch, noch würde dadurch der Wert der Waren verändert. Festzustellen ist lediglich, dass in Hungerzeiten manchmal ein Run auf Depots oder Missachtung des Wertes der Waren passiert. Spektakulär ist das nur scheinbar, denn der Preis jeder Ware kann extreme Schwankungen um den Wert vollführen. Nicht nur Lebensmittel.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Gold als wirklicher Interessenpunkt kommt eigentlich auch erst mit Handel und den Anfängen von Währung auf.
Gold als begehrtes Schmuckmaterial der Welt früher Zeiten brauchte zuvor nicht seine Benutzung als Geld. Allerdings eignete es sich dazu lange Zeit sehr gut. Bis heute.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

Ähnliche Themen

Neueste Beiträge

Habeck: "Ich bin zu weit...
Habeck hat auf dem "Demkratiefest" in Berlin eingeräumt, dass er die Bevölkerung beim...
Der Lügenkrieg
🤡 CLOWNSHOW🤡 ...oder: Wenn Propaganda so blöde ist, dass sie zur Schote wird. Heute...
2036: DIALOG MIT DEM GROSSVATER
Oben