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Gold war, ist und bleibt nichts weiter als risikolose Kapitalsicherung OHNE Zugewinn.
Gold ist ein Indikator für Inflation, sprich auch wenn die Preise durch Inflation steigen, bleibt die Kaufkraft von einer Unze Gold in etwa immer gleich.
Ein Massanzug hat im Jahre 1900 ca. 1 Unze Gold gekostet und die kostet der heute immer noch.
Als meine Eltern vor 40 Jahren oder so die Kohleöfen im Haus gegen eine Öl-Zentralheizung ausgewechselt haben, hat ein Liter Heizöl 7 Pfennig gekostet, bei einem Goldpreis von $65 die Unze und einem Wechselkurs von $1 = 2,66DM also 0,4 Unzen pro 1000 Liter, heute kostet ein Liter Heizöl ca. 0,55€ und eine Unze Gold 1070€, ergo kosten 1000 Liter Heizöl heute 0,5 Unzen Gold.
Politische Kapriolen, so wie die Krise 2008, oder der Brexit, diverse Kriege, usw., können kurzzeitig Schwankungen ergeben innerhalb derer man mit An- und Verkauf auch absolute Gewinne (also ein Mehr an Kaufkraft) erzielen kann, aber das sind immer nur Spekulationen, die auch böse ins Auge gehen können und auf lange Sicht gleicht sich das sowieso wieder aus.
Ergo ist Gold sowas wie ein sanftes Ruhekissen für Leute wie mich, die genug Geld haben um ohne Zinsen bis ans Lebensende versorgt zu sein, weil ich mir keine Sorgen machen muss, was in der Wirtschaft oder dem Bankensystem oder sonstwo auf der Welt passiert, die Menge Brot und Butter die ich für mein Gold bekomme bleibt immer in etwa gleich, aber Gewinne, sprich Zinsen oder Dividende oder sowas, gibt es beim Gold nicht.
Und dann schauen wir mal in die Wirtschaft und überlegen, was das für den Goldpreis bedeuten könnte.
https://de.statista.com/statistik/d...r-jaehrlichen-inflationsrate-in-der-eurozone/
Die Inflationsrate ist praktisch nicht der Rede wert, hier bei mir in Italien gibt es seit gut 10 Jahren massive Deflation, ich kann gar nicht so schnell schauen wie die Preise fallen, Urlaub am Strand kostet heute gerade mal halb so viel wie vor 10 Jahren.
Mein Frau und ich fahren seit 15 Jahren jeden Samstag in denselben Supermarkt und kaufen immer für eine Woche ein und wir haben unsere Essgewohnheiten absolut nicht verändert, sprich wir kaufen heute exakt dasselbe Zeug wir früher.
Vor 10 Jahren hat uns das Pi*Daumen 75€ pro Woche gekostet, heute reichen 50€ locker.
Meiner Meinung nach ist es nur eine Frage der Zeit, bis die Deflation aus Südeuropa auch in Nordeuropa ankommt, schlicht weil Reallöhne die langsamer steigen als die Produktivität nur zu Deflation führen können.
Was passiert wohl mit dem Inflationsindikator Goldpreis bei Deflation?
Gold ist ein Indikator für Inflation, sprich auch wenn die Preise durch Inflation steigen, bleibt die Kaufkraft von einer Unze Gold in etwa immer gleich.
Ein Massanzug hat im Jahre 1900 ca. 1 Unze Gold gekostet und die kostet der heute immer noch.
Als meine Eltern vor 40 Jahren oder so die Kohleöfen im Haus gegen eine Öl-Zentralheizung ausgewechselt haben, hat ein Liter Heizöl 7 Pfennig gekostet, bei einem Goldpreis von $65 die Unze und einem Wechselkurs von $1 = 2,66DM also 0,4 Unzen pro 1000 Liter, heute kostet ein Liter Heizöl ca. 0,55€ und eine Unze Gold 1070€, ergo kosten 1000 Liter Heizöl heute 0,5 Unzen Gold.
Politische Kapriolen, so wie die Krise 2008, oder der Brexit, diverse Kriege, usw., können kurzzeitig Schwankungen ergeben innerhalb derer man mit An- und Verkauf auch absolute Gewinne (also ein Mehr an Kaufkraft) erzielen kann, aber das sind immer nur Spekulationen, die auch böse ins Auge gehen können und auf lange Sicht gleicht sich das sowieso wieder aus.
Ergo ist Gold sowas wie ein sanftes Ruhekissen für Leute wie mich, die genug Geld haben um ohne Zinsen bis ans Lebensende versorgt zu sein, weil ich mir keine Sorgen machen muss, was in der Wirtschaft oder dem Bankensystem oder sonstwo auf der Welt passiert, die Menge Brot und Butter die ich für mein Gold bekomme bleibt immer in etwa gleich, aber Gewinne, sprich Zinsen oder Dividende oder sowas, gibt es beim Gold nicht.
Und dann schauen wir mal in die Wirtschaft und überlegen, was das für den Goldpreis bedeuten könnte.
https://de.statista.com/statistik/d...r-jaehrlichen-inflationsrate-in-der-eurozone/
Die Inflationsrate ist praktisch nicht der Rede wert, hier bei mir in Italien gibt es seit gut 10 Jahren massive Deflation, ich kann gar nicht so schnell schauen wie die Preise fallen, Urlaub am Strand kostet heute gerade mal halb so viel wie vor 10 Jahren.
Mein Frau und ich fahren seit 15 Jahren jeden Samstag in denselben Supermarkt und kaufen immer für eine Woche ein und wir haben unsere Essgewohnheiten absolut nicht verändert, sprich wir kaufen heute exakt dasselbe Zeug wir früher.
Vor 10 Jahren hat uns das Pi*Daumen 75€ pro Woche gekostet, heute reichen 50€ locker.
Meiner Meinung nach ist es nur eine Frage der Zeit, bis die Deflation aus Südeuropa auch in Nordeuropa ankommt, schlicht weil Reallöhne die langsamer steigen als die Produktivität nur zu Deflation führen können.
Was passiert wohl mit dem Inflationsindikator Goldpreis bei Deflation?