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"Gleiches Recht für jede Liebe"

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Starfix

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<<Eine klare Mehrheit der Deutschen befürwortet eine rechtliche Gleichstellung bei der Ehe für Lesben und Schwule - nach wie vor hält eine Minderheit Homosexualität jedoch für "unnatürlich". Wie eine von der Antidiskriminierungsstelle des Bundes veröffentlichte repräsentative Studie ergab, sagten 83 Prozent der Deutschen, eine Ehe zwischen zwei Frauen oder zwei Männern sollte erlaubt sein. 18 Prozent gaben aber an, sie hielten Homosexualität für "unnatürlich".

Die Leiterin der Antidiskriminierungsstelle des Bundes, Christine Lüders, erklärte: "Die Zustimmung zur Gleichstellung bei der Ehe war noch nie höher - das zeigt, dass die Gesellschaft hier viel weiter ist als die Politik." Sie nannte es ein "trauriges Zeichen", dass es in Deutschland anders als in 14 Staaten Europas noch immer keine "Ehe für alle" gebe. "Wir brauchen eine Öffnung der Ehe für gleichgeschlechtliche Paare und die vollständige rechtliche Gleichstellung, auch bei der Adoption", forderte Lüders.[…]

Je näher das Thema Homo- und Bisexualität an den persönlichen Lebensbereich rückt, desto skeptischer zeigten sich die Befragten außerdem. Sind Arbeitskollegen homosexuell, stört dies nur einen kleinen Teil. 11,8 Prozent finden es "sehr" oder "eher" unangenehm, wenn eine Kollegin lesbisch ist, bei einem schwulen Kollegen sind dies 12,6 Prozent. Bei den eigenen Kindern fänden es dagegen 39,8 Prozent der Befragten unangenehm, wenn die eigene Tochter lesbisch ist und 40,8 Prozent unangenehm, wenn der Sohn schwul ist.

Die Umfrage ist der Auftakt des von der Antidiskriminierungsstelle unter dem Titel "Gleiches Recht für jede Liebe" ausgerufenen Themenjahrs für sexuelle Vielfalt.<<

http://www.n-tv.de/panorama/Toleranz-endet-oft-bei-eigenen-Kindern-article19533906.html

Finde ich persönlich gut. Denn es gibt keine gute und keine schlechte (wirkliche) Liebe, auch keine gute oder eine bessere. „Das Höchste aber ist die Liebe“ – steht auch schon in der Bibel.

Dass es einen Unterschied gibt, was die gewisse Toleranz anbelangt, so es um den eigenen Sohn oder die Tochter geht, das ist verständlich. Denn Eltern haben eine „Grundvorstellung“, dass, so sie einen Sohn haben, dann eine Schwiegertochter dazu kommt und nicht noch ein Schwiegersohn. Oder eben ähnlich bei der Tochter. Das Wichtigste jedoch ist immer, dass der Sohn oder die Tochter glücklich ist. Gute Eltern werden sich damit einrichten können.

Und wie rum es „untenrum“ zu ticken hat, das kann wirklich keiner bestimmen. Oder fordern.

Ich finde die Toleranz, die sich aus der Umfrage ergeben hat, wirklich gut. Was denken Sie?

Ich finde Homosexualität ekelhaft und sehe es als einen Fehltritt der Natur an, allerdings muss man auch damit leben und tolerieren, gegen eine Homo Ehe ist nichts zu sagen, sie ist nicht Produktiv, aber das ist kein Grund die Liebe zu verbieten.
 

Piranha

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Ich finde Homosexualität ... einen Fehltritt der Natur ...

Rein biologisch ist Homosexualität einer der besten Beweise dafür, dass Evolution und nicht die Kreation eines perfekt geplanten Wesens den Menschen geformt hat und mit jeder neuen Generation immer wieder verformt, wobei nie im Voraus klar ist, welche Verformung sich vorteilhaft auf die Überlebenschancen auswirken.

Rein nach Evolutionstheorie mit natürlicher Auslese müssten Homosexuelle eigentlich aussterben, aber es hat sich gezeigt, dass sie in jeder Generation immer wieder neu entsteht.

http://www.zeit.de/2013/11/Homosexualitaet

Geht man davon aus, dass "natürlich" gleichbedeutend mit "alles was sich ohne künstliches Eingreifen des Menschen von alleine entwickelt" ist, dann ist Homosexualität eine vollkommen natürliche Sache, denn die sexuelle Ausrichtung hängt ausschliesslich am Hormon- und Pheronomhaushalt sowie den Genen eines Menschen und das wird nun mal alles durch zufällige Veränderungen der Erbmasse bei der Vervielfältigung von Zellen gesteuert.
Es ist vollkommen "natürlich", dass bei zufälligen Variationen der sexuellen Ausrichtung immer auch ein gewisser Prozentsatz an Homosexualität raus kommt.

Wie natürlich das ist sieht man unter Anderem auch daran, dass Homosexualität auch in der Tierwelt weit verbreitet ist.
 
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Grundsätzlich sollte JEDER seine Geschlechtsteile so verwenden wie es ihm beliebt!

Ich wäre einer der Väter, der zwar angepisst wäre, wenn der Sohn, oder die Tochter schwul oder lesbisch wäre, da es keine eigenen Enkel geben wird, aber wenn es so ist, was soll ich machen?
Wie Rumpelstilzchen kann ich mir ja wohl kaum irgendwelche Gliedmaßen ausreißen.

Ich glaube es gibt wesentlich schlimmere Probleme oder Dinge.
Aber das Ergebnis der Umfrage ist schon recht authentisch, denn bei Arbeitskollegen, mit denen man keinen direkten Kontakt hat, ist es wesentlich einfacher etwas zu akzeptieren, was man nicht gut findet, als wäre es die eigene Familie.

Ich habe keine 100% leiblichen Geschwister, dafür aber zwei Halbgeschwister und kann es von mir aus ( keine Ahnung warum ) nicht direkt akzeptieren, das sie meine "vollen" Geschwister sind.
Das Interesse ist einfach nicht da. Wobei ich mir sicher wäre, bei 100% leiblichen Geschwistern wäre das anders.
Genau so, wie ich empfinde, spreche ich JEDEM das Gleiche zu und richte nicht über seine Gefühle oder Prägung.

Solange mich Schwule oder Lesben nicht angraben, oder massivst belästigen sollen die dort rumrubbeln wo sie ihren Spaß haben.

Es ist meiner Ansicht nach ein Mythos, dass sich Lesben oder Schwule nicht genau so gut um ein Kind kümmern könnten wie ein Hetero-Pärchen.
Ich bin zwar nicht für solche Ehen mit gleichem Status, sage aber ganz ehrlich, dass ich mich NICHT daran stören würde, oder ihnen das Recht absprechen wollen würde.
Bei diesem Thema bin ich komplett neutral eingestellt, weil es für beide Seiten gute Argumente gibt.

Was mir vorrangig wichtig bei dem Thema Ehe ist, ist die Beziehung, oder die Grundvoraussetzungen des Kindes, was ja irgendwie damit klar kommen / profitieren muss.
Eine Ehe verbinde ich eben in diesem Sinne noch sehr althergebracht mit Kinder zeugen und aufziehen ( Etwas Postives für die Zukunft hinterlassen, das eigene Werk weitertragen (( NICHT VOLLENDEN! )) ).
 
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<<Eine klare Mehrheit der Deutschen befürwortet eine rechtliche Gleichstellung bei der Ehe für Lesben und Schwule - nach wie vor hält eine Minderheit Homosexualität jedoch für "unnatürlich". Wie eine von der Antidiskriminierungsstelle des Bundes veröffentlichte repräsentative Studie ergab, sagten 83 Prozent der Deutschen, eine Ehe zwischen zwei Frauen oder zwei Männern sollte erlaubt sein. 18 Prozent gaben aber an, sie hielten Homosexualität für "unnatürlich".

Die Leiterin der Antidiskriminierungsstelle des Bundes, Christine Lüders, erklärte: "Die Zustimmung zur Gleichstellung bei der Ehe war noch nie höher - das zeigt, dass die Gesellschaft hier viel weiter ist als die Politik." Sie nannte es ein "trauriges Zeichen", dass es in Deutschland anders als in 14 Staaten Europas noch immer keine "Ehe für alle" gebe. "Wir brauchen eine Öffnung der Ehe für gleichgeschlechtliche Paare und die vollständige rechtliche Gleichstellung, auch bei der Adoption", forderte Lüders.[…]

Je näher das Thema Homo- und Bisexualität an den persönlichen Lebensbereich rückt, desto skeptischer zeigten sich die Befragten außerdem. Sind Arbeitskollegen homosexuell, stört dies nur einen kleinen Teil. 11,8 Prozent finden es "sehr" oder "eher" unangenehm, wenn eine Kollegin lesbisch ist, bei einem schwulen Kollegen sind dies 12,6 Prozent. Bei den eigenen Kindern fänden es dagegen 39,8 Prozent der Befragten unangenehm, wenn die eigene Tochter lesbisch ist und 40,8 Prozent unangenehm, wenn der Sohn schwul ist.

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Finde ich persönlich gut. Denn es gibt keine gute und keine schlechte (wirkliche) Liebe, auch keine gute oder eine bessere. „Das Höchste aber ist die Liebe“ – steht auch schon in der Bibel.

Dass es einen Unterschied gibt, was die gewisse Toleranz anbelangt, so es um den eigenen Sohn oder die Tochter geht, das ist verständlich. Denn Eltern haben eine „Grundvorstellung“, dass, so sie einen Sohn haben, dann eine Schwiegertochter dazu kommt und nicht noch ein Schwiegersohn. Oder eben ähnlich bei der Tochter. Das Wichtigste jedoch ist immer, dass der Sohn oder die Tochter glücklich ist. Gute Eltern werden sich damit einrichten können.

Und wie rum es „untenrum“ zu ticken hat, das kann wirklich keiner bestimmen. Oder fordern.

Ich finde die Toleranz, die sich aus der Umfrage ergeben hat, wirklich gut. Was denken Sie?

😘


Auch Foristen 💆🏼 beiderlei Geschlechts sollten sich liebhaben dürfen.

Ich hab' Euch lieb 💋

❤️
 
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sister MORPHIN IS OLIVIA & MERKEL GLEICHZEITIG !!!

unglaublich ! die stones, merkel & auch noch claudia roth gleichzeitig !

oh gott ...
 

Piranha

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Ich habe keine 100% leiblichen Geschwister, dafür aber zwei Halbgeschwister und kann es von mir aus ( keine Ahnung warum ) nicht direkt akzeptieren, das sie meine "vollen" Geschwister sind.
Das Interesse ist einfach nicht da. Wobei ich mir sicher wäre, bei 100% leiblichen Geschwistern wäre das anders.

Glaub mir, es ist NICHT anders, bzw. hängt einzig und alleine davon ab, wie gut sich die Charakter vertragen.
Ich habe eine leibliche Schwester, bin sogar bis zu meinem 18ten Geburtstag (da war sie 16) mit ihr aufgewachsen in einer richtig alt-traditionellen Familie, wo der Vater arbeiten ging und die Mutter den Haushalt gemacht hat, bei uns haben sogar Oma und Opa noch mit im Haus gewohnt.

Ich hatte seit ich damals daheim ausgezogen bin für mittlerweile 35 Jahre so gut wie keinen Kontakt zu meiner Schwester, nicht weil wir nicht gekonnt hätten, sondern weil wir beide keinen Grund dazu gesehen haben.
Nicht mal zu Weihnachten oder Geburtstagen oder was, max. alle 5 Jahre oder so ein ganz kurzer Kontakt ala wie gehts - alles ok - gut.
Auf den beiden Beerdigungen unserer Eltern haben wir uns gesehen und ein paar Worte gewechselt, aber das wars auch, getrauert hat jeder für sich.
Wir sind einfach 2 vollkommen verschiedene Charakter und haben uns nicht viel zu sagen.
 

admonitor

Frischling
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Bürgerrechte zu verweigern, die auf das eigene Individuum keine negativen Auswirkungen, eigentlich gar keine Auswirkung haben, ist sowieso irrwitzig.

Es gibt kein Bürgerrecht zur willkürlichen Heirat, die Ehe ist historisch (ausschließlich) die Verbindung von Mann und Frau, auch Homosexuelle können jemanden des anderen Geschlechts heiraten, insofern gibt es auch keine Diskriminierung von Homosexuellen. Letztlich ist die Ehe ohnehin eine religiöse Institution und alle monotheistischen Religionen lehnen Homosexualität ab, deswegen ist es geradezu bizarr wenn Homosexuelle (kirchlich) heiraten wollen.
 
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Gelöschtes Mitglied 2801

Es gibt kein Bürgerrecht zur willkürlichen Heirat, die Ehe ist historisch (ausschließlich) die Verbindung von Mann und Frau, auch Homosexuelle können jemanden des anderen Geschlechts heiraten, insofern gibt es auch keine Diskriminierung von Homosexuellen. Letztlich ist die Ehe ohnehin eine religiöse Institution und alle monotheistischen Religionen lehnen Homosexualität ab, deswegen ist es geradezu bizarr wenn Homosexuelle (kirchlich) heiraten wollen.

Historisch gesehen ist auch die Monarchie die traditionelle Herrschaftsform, was ihr keine Priorität über die Demokratie gibt. Es gibt ein Menschenrecht auf möglichst freie Entfaltung der Persönlichkeit solange es die Rechte Dritter nicht einschränkt. Wenn Homosexuelle nur heterosexuell heiraten dürfen schränkt das gleichzeitig ihre Rechte ein, weil sie nicht gemäß der Erfüllung ihrer Wünsche leben können. Da es aber wiederum keinen Einfluss auf die Lebensgestaltung heterosexuell lebender und heiratswilliger Menschen hat, ist es unsinnig die Ehe zu verbieten.
Die Ehe hat sich schon lange von einer rein krichlichen Institution hin zu einem gesellschaftlichen und rechtlichen Gebilde entwickelt. Große Teile der Bevölkerung sind garnicht mehr krichlich organisiert und führen trotzdem Ehen. Es ist dahet geradezu abstruß die Ehe auf Heterosexualität wegen ihrer historischen und organisationellen Ursprünge zu begrenzen. Es ist eine private Entscheidung zwischen zwei Personen, die keine negative Auswirkung auf Dritte hat.
 

admonitor

Frischling
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Historisch gesehen ist auch die Monarchie die traditionelle Herrschaftsform, was ihr keine Priorität über die Demokratie gibt. Es gibt ein Menschenrecht auf möglichst freie Entfaltung der Persönlichkeit solange es die Rechte Dritter nicht einschränkt. Wenn Homosexuelle nur heterosexuell heiraten dürfen schränkt das gleichzeitig ihre Rechte ein, weil sie nicht gemäß der Erfüllung ihrer Wünsche leben können. Da es aber wiederum keinen Einfluss auf die Lebensgestaltung heterosexuell lebender und heiratswilliger Menschen hat, ist es unsinnig die Ehe zu verbieten.
Die Ehe hat sich schon lange von einer rein krichlichen Institution hin zu einem gesellschaftlichen und rechtlichen Gebilde entwickelt. Große Teile der Bevölkerung sind garnicht mehr krichlich organisiert und führen trotzdem Ehen. Es ist dahet geradezu abstruß die Ehe auf Heterosexualität wegen ihrer historischen und organisationellen Ursprünge zu begrenzen. Es ist eine private Entscheidung zwischen zwei Personen, die keine negative Auswirkung auf Dritte hat.

Die Homoehe ist nicht verboten, sie ist eben nicht nur nicht möglich, genau so wenig wie die Vielehe, die Kinder- oder die Verwandtenehe, auch da können die Menschen ihre freie Persönlichkeit nicht entfalten ohne dass im Beispiel der Vielehe die Rechte Dritter verletzt würden, überhaupt wird in Deutschland die freie Entfaltung in weitem Umfang beschränkt, sei es mit Bauvorschriften, Waffengesetzen etc.
 
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Gelöschtes Mitglied 2801

Die Homoehe ist nicht verboten, sie ist eben nicht nur nicht möglich, genau so wenig wie die Vielehe, die Kinder- oder die Verwandtenehe, auch da können die Menschen ihre freie Persönlichkeit nicht entfalten ohne dass im Beispiel der Vielehe die Rechte Dritter verletzt würden, überhaupt wird in Deutschland die freie Entfaltung in weitem Umfang beschränkt, sei es mit Bauvorschriften, Waffengesetzen etc.

Bei der Homoehe ist eine Beschränkung sinnlos, weil sie keine Rechte dritter beschränkt. Die Ehe ist problemlos möglich.
Auf alle deine anderen Beispiele trifft das nicht zu. Die Vielehe ist in Deutschland nicht möglich, weil sämtliche Rechts-, Scheidungs- und Versorgungsbestimmungen, die die juristischen Folgen einer Ehe in Deutschland klären, derzeit eine dritte Partei nicht definieren oder automatisch benachteiligen. Das müsste man ändern unter dem Fall, dass die rechtliche Gleichstellung aller Beteiligten möglich wäre, was ich für schwierig halte.
Kinderehen haben einen einseitigen Nachteil wegen der nicht gegebenen rechtlichen Unabhängigkeit und fehlender Fähigkeit zum Überblick der Konsequenzen. Verwandtenehen benachteiligen potenziellen Nachwuchs wegen der hohen Wahrscheinlichkeit genetischer Defekte, die bei Ehen ohne direkte Verwandschaft auf das statistische Normalmaß, welches unvermeidbar ist, reduziert wird.
Bauvorschriften und Waffengesetze dienen dem Schutz Dritter, sowie der Wahrung ihrer Rechte, zum Beispiel der körperlichen Unversehrtheit durch das Verbot von Baustoffen oder die Refulierung von Schusswaffen.
 
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<<Eine klare Mehrheit der Deutschen befürwortet eine rechtliche Gleichstellung bei der Ehe für Lesben und Schwule - nach wie vor hält eine Minderheit Homosexualität jedoch für "unnatürlich". Wie eine von der Antidiskriminierungsstelle des Bundes veröffentlichte repräsentative Studie ergab, sagten 83 Prozent der Deutschen, eine Ehe zwischen zwei Frauen oder zwei Männern sollte erlaubt sein. 18 Prozent gaben aber an, sie hielten Homosexualität für "unnatürlich".

Die Leiterin der Antidiskriminierungsstelle des Bundes, Christine Lüders, erklärte: "Die Zustimmung zur Gleichstellung bei der Ehe war noch nie höher - das zeigt, dass die Gesellschaft hier viel weiter ist als die Politik." Sie nannte es ein "trauriges Zeichen", dass es in Deutschland anders als in 14 Staaten Europas noch immer keine "Ehe für alle" gebe. "Wir brauchen eine Öffnung der Ehe für gleichgeschlechtliche Paare und die vollständige rechtliche Gleichstellung, auch bei der Adoption", forderte Lüders.[…]

Je näher das Thema Homo- und Bisexualität an den persönlichen Lebensbereich rückt, desto skeptischer zeigten sich die Befragten außerdem. Sind Arbeitskollegen homosexuell, stört dies nur einen kleinen Teil. 11,8 Prozent finden es "sehr" oder "eher" unangenehm, wenn eine Kollegin lesbisch ist, bei einem schwulen Kollegen sind dies 12,6 Prozent. Bei den eigenen Kindern fänden es dagegen 39,8 Prozent der Befragten unangenehm, wenn die eigene Tochter lesbisch ist und 40,8 Prozent unangenehm, wenn der Sohn schwul ist.

Die Umfrage ist der Auftakt des von der Antidiskriminierungsstelle unter dem Titel "Gleiches Recht für jede Liebe" ausgerufenen Themenjahrs für sexuelle Vielfalt.<<

http://www.n-tv.de/panorama/Toleranz-endet-oft-bei-eigenen-Kindern-article19533906.html

Finde ich persönlich gut. Denn es gibt keine gute und keine schlechte (wirkliche) Liebe, auch keine gute oder eine bessere. „Das Höchste aber ist die Liebe“ – steht auch schon in der Bibel.

Dass es einen Unterschied gibt, was die gewisse Toleranz anbelangt, so es um den eigenen Sohn oder die Tochter geht, das ist verständlich. Denn Eltern haben eine „Grundvorstellung“, dass, so sie einen Sohn haben, dann eine Schwiegertochter dazu kommt und nicht noch ein Schwiegersohn. Oder eben ähnlich bei der Tochter. Das Wichtigste jedoch ist immer, dass der Sohn oder die Tochter glücklich ist. Gute Eltern werden sich damit einrichten können.

Und wie rum es „untenrum“ zu ticken hat, das kann wirklich keiner bestimmen. Oder fordern.

Ich finde die Toleranz, die sich aus der Umfrage ergeben hat, wirklich gut. Was denken Sie?

Hallo Olivia,

hier wird - in typisch rot-grüner Manier - in einen Topf geworfen, was schlicht getrennt gehört: Ehe und Liebe. Lieben wird jeder wen oder was er lieben kann. Das ist so, und damit ist das Thema im Grunde erledigt. Es ist schlicht ein persönliches, ganz privates und regelrecht intimes Thema, das außer dem Einzelnen keinen etwas angeht, am wenigsten einen Staat und dessen Institutionen.

Liebe ist aber keine Voraussetzung für eine Ehe. Sie hat im Grunde nichts mit Ehe zu tun, auch wenn es heutzutage Mode geworden ist, bevorzugt denjenigen Partner zu heiraten, den man auch liebt. Der Stand der Ehe, allerdings, ist - im krassen Gegensatz zur Liebesbeziehung - ein juristischer Stand, also: NICHT individuell geprägt, sondern rechtlichen Normen verpflichtet und diesen entsprechend.

Hier das Private - die Liebe zwischen zwei Menschen, zum Beispiel, und zwar völlig gleichgültig, ob oder ob nicht sie unterschiedlichen Geschlechts sind - politisieren zu wollen, ist eine Grundtendenz jedes politischen Diskurses der Gegenwart... und wird dadurch weder legitim noch sinnvoll, hört sich aber gut an. "Diskriminierend" sei es, die Liebe zwischen Homosexuellen nicht der Liebe zwischen Heterosexuellen gleichstellen zu wollen. Klar, wenn man es auf diese Weise darstellt, klingt das erstmal ganz doll aufgeklärt und tolerant, nur: darum geht es eben nicht.
Es geht vielmehr im Kern um die Frage, ob ein auf Dauer angelegtes Zusammenleben gleichgeschlechtlicher Paare in der selben Weise rechtlich sanktioniert werden sollte wie das verschiedengeschlechtlicher Paare? Sieht man sich an, welche Ziele der Gesetzgeber mit der rechtlichen Institution der Ehe verfolgt, wird man ganz klar konstatieren müssen, daß die Voraussetzungen bei gleichgeschlechtlichen Paaren nun einmal nicht gegeben sind. Insofern ist es auch nicht diskriminierend, wenn die Ehe zwischen Homosexuellen der Ehe zwischen Heterosexuellen Paaren nicht gleichgestellt wird. Es wäre dies vielmehr diskriminierend gegenüber heterosexuellen Paaren, die die Ehe ihrem Sinn nach als gesetzlichen Rahmen nutzen können, um in größtmöglicher rechtlicher Sicherheit eine Familie zu gründen.

Ob das alle Paare, die heiraten, überhaupt beabsichtigen, spielt dabei keine Rolle (und darf auch keine Rolle spielen): die Ehe dient dem rechtlichen Schutz der Familie, unabhängig davon, ob sich aus einer Heirat eine Familie entwickelt oder ob das Paar kinderlos bleibt. Das und nichts anderes ist die Funktion der Ehe und diesen rechtlichen Rahmen hat der Staat heterosexuellen Paaren zu sichern und zu garantieren.
Alles andere - wie der Aspekt der Versorgungsgemeinschaft, erbrechtliche Fragen etc. sind Angelegenheiten, die Paare (egal, welcher Orientierung) auch privatrechtlich regeln können, wenn sie das wollen. Einen Grund, sie dabei zum Beispiel steuerlich zu privilegieren (Erbfall o.ä.), gibt es aus meiner Sicht nicht, zumindest nicht im bestehenden Rechtsgefüge.
Dann müßte man vielmehr darüber nachdenken, ob die Ehe als Rechtsform überhaupt noch der Lebenswirklichkeit einer ausreichend großen Bevölkerungsgruppe entspricht, allerdings öffnet man damit - meine persönliche Einschätzung - wahrscheinlich die Büchse der Pandorra und stellt die Familie (und damit auch einen guten Teil der individuellen Freiheit) endgültig der unverbindlichen Beliebigkeit anheim.


Gruß -
Bendert
 

Volkmar

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Eine Ehe zwischen zwei Frauen oder zwei Männern sollte geduldet werden. Eventuell senkt man so auch die steigende HIV-Rate in diesen Gruppen. Auch wird die biologische Veranlagung mehr selektiert, was sich über Generationen bemerkbar machen wird. Aber ich bin absolut gegen ein Adoptionsrecht.
 

admonitor

Frischling
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Bei der Homoehe ist eine Beschränkung sinnlos, weil sie keine Rechte dritter beschränkt. Die Ehe ist problemlos möglich.
Auf alle deine anderen Beispiele trifft das nicht zu. Die Vielehe ist in Deutschland nicht möglich, weil sämtliche Rechts-, Scheidungs- und Versorgungsbestimmungen, die die juristischen Folgen einer Ehe in Deutschland klären, derzeit eine dritte Partei nicht definieren oder automatisch benachteiligen. Das müsste man ändern unter dem Fall, dass die rechtliche Gleichstellung aller Beteiligten möglich wäre, was ich für schwierig halte.
Kinderehen haben einen einseitigen Nachteil wegen der nicht gegebenen rechtlichen Unabhängigkeit und fehlender Fähigkeit zum Überblick der Konsequenzen. Verwandtenehen benachteiligen potenziellen Nachwuchs wegen der hohen Wahrscheinlichkeit genetischer Defekte, die bei Ehen ohne direkte Verwandschaft auf das statistische Normalmaß, welches unvermeidbar ist, reduziert wird.
Bauvorschriften und Waffengesetze dienen dem Schutz Dritter, sowie der Wahrung ihrer Rechte, zum Beispiel der körperlichen Unversehrtheit durch das Verbot von Baustoffen oder die Refulierung von Schusswaffen.

Ehe ist die Verbindung von Mann und Frau, deswegen gibt es keine Beschränkung einer Homoehe weil Homosexuelle keine Ehe eingehen können, das Grundgesetz stellt die Ehe außerdem unter besonderen Schutz.
 
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Gelöschtes Mitglied 2801

Ehe ist die Verbindung von Mann und Frau, deswegen gibt es keine Beschränkung einer Homoehe weil Homosexuelle keine Ehe eingehen können, das Grundgesetz stellt die Ehe außerdem unter besonderen Schutz.

Dafür sind Gesetze ja anpassbar, Definitionen und gesellschaftliche Akzeptanz ändern sich mit der Zeit nunmal. Und da es keine negativen Auswirkungen auf Dritte hat, ist der Wille zur Verweigerung eigentlich nur damit zu erklären, dass manche Menschen den Wert ihrer Ehe offenbar darauf reduzieren, dass andere es nicht dürfen. Sozusagen die Fortsetzung der eifersüchtigen Bewachung eigentlich uninteressanten Sandkastenspielzeugs.
 

Le Bon

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Ich finde die "staatlich"/kirchliche Ehe für mich eh' völlich überflüssich! Und wenn Schwule heiraten wollen, frage ich mich, weshalb? Man kann eine Partnerschaft auch so haben. Eine Ehe ist ein Vertrag mit 3 Parteien: Mann, Frau und Kirche/Staat. Und wer braucht das? Hätte ich das vor ein paar Jahren gewußt, hätte ich nie geheiratet.
 

Volkmar

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Ich finde die "staatlich"/kirchliche Ehe für mich eh' völlich überflüssich! Und wenn Schwule heiraten wollen, frage ich mich, weshalb? Man kann eine Partnerschaft auch so haben. Eine Ehe ist ein Vertrag mit 3 Parteien: Mann, Frau und Kirche/Staat. Und wer braucht das? Hätte ich das vor ein paar Jahren gewußt, hätte ich nie geheiratet.

Ich würde immer wieder heiraten. Die vertragliche Regelung sorgt auch in guten so wie in schlechten Zeiten für Vernunft. Ist wie ne kleine Firma.
 
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Dieses immer wieder aufgewärmte Thema nimmt an Brisanz zu, weil Sex in den Kotkanal hinein wohl allmählich zur Normalität erklärt werden soll. Das entspricht wohl den neuesten physiologischen Modalitäten von Rectum und Sphinkter Ani. Gibt es gesundheitspolitisch eigentlich Ansätze, besonders reißfeste Kondome dafür zur Pflicht zu machen - und entsprechende Kontroll-Video-Überwachung einzuführen ? Denn die Verbreitung von AIDS ist männlicherseits überwiegend im Bereich der Homosexualität angesiedelt. Oder ist die Zunahme an HIV-Infizierten ein Anreiz für Dramen in Film und Literatur ?
Bislang bestand ja das Problem, dass männliche Homosexuelle verhältnismäßig wenig Auswahl an Geschlechtspartnern hatten - wenn man das mit der Auswahl an heterosexuellen Partnerschaften misst. Vielfach fanden sich diesbezügliche Prostituierte im Stricher-Milieu
Mittlerweile scheint sich dieses Problem durch exponentielle Zunahme der entsprechend Veranlagten oder antrainierten Anal-Koitalen allmählich
aufzulösen.
Die wahre, also platonische Liebe unter Männern ist mehr auf die noch verbliebenen Klöster verteilt - und scheint auszusterben.
Weibliche Homosexualität dagegen ist gesund und sie entspricht der totalen Emanzipation.-

kataskopos


Mich stört die Intoleranz gegenüber Menschen, die Homosexualität ekelhaft finden.
Mich stört auch der unwissenschaftliche Feldversuch, - eigentlich ein völlig bewußtloses Zulassen einer Lebenssituation für Kinder, die in eine homosexuelle Beziehung hineingezwungen werden, ohne zu ahnen, was mit ihnen sozial/psychologisch/sexuell an Entwicklung dort passieren wird. Es kann keine großen, aussagefähigen - randomisierten Doppelblindstudien dazu geben, sondern höchstens subjektive Bewertungen von - wenngleich mittlerweile vielen - Einzelfällen. Und auch davon gibt es keine Auswertung bis ins Alter über 40 derart aufwachsender Kinder. Das würde ich als skrupellose Menschenversuche ansehen.-
Dass ein Staat sowas fördert und dass von Toleranz gefaselt wird, obwohl niemand weiß, wie sich eine homosexuelle Elternschaft auf die Kindesentwicklung auswirkt, ist für mich empörend.
Davon abgesehen, werden auch homosexuelle Beziehungen sicher eine Scheidungs,-oder Trennungsrate haben. Was geschieht dann mit den Kindern ? Gibt es dann den alleinerziehenden Homosexuellen - mit den gleichen staatlichen Unterstützungen ?
Das ist alles derart absurd, dass sicher niemand von denen, die in diesem Themenbereich Toleranz vonnöten sehen, sich konkrete Gedanken macht. Andernfalls kann man die Homo-Ehe mit Adoptivkindern nicht gut heißen.


kataskopos
 
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Also, ich habe mein Moped nicht geliebt. Als es nicht mehr so lief, habe ich es auseinander genommen. Das wars.
Wenn ich das mit meiner Frau versuchen würde, würde ich Stress bekommen.
Schwule stören mich nicht. Jedenfalls so lange nicht, wie sie mich in Ruhe lassen.
Gert
 
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Vielleicht kommt in Kürze die Implantationstechnik dahin, einen Uterus in den männlichen Unterleib zu implantieren.
Dann kann derjenige recht überzeugend Mutter spielen.-


kataskopos
 
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Zum Glück können sich Schwule nicht vermehren.

Obwohl sie ziemlich omnipräsent sind, zumindest in den Medien.


Das einzig positive an der Moslemflut ist das Gezetere der Transgenderlinken Vollidioten wie sie ihr verqueeres Weltbild in Einklang mit Hochhausschubsern bringen.

Gilt auch für die linksgrünen Femi-Faschistinnen.


Mir sind Schwule egal, solange sie nicht so tun, als ob sie was Besseres sind bzw. es medial so dargestellt wird, dass schwulsein etwas elitäres sei.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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