Aktuelles
  • Hallo Neuanmeldung und User mit 0 Beiträgen bisher (Frischling)
    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

Freigeld nach Silvio Gesell - Pro und Contra

sportsgeist

Deutscher Bundespräsident
Registriert
12 Aug 2015
Zuletzt online:
Beiträge
74.063
Punkte Reaktionen
19.793
Punkte
65.486
Geschlecht
--
Das mit der Verwaltung und den Auflagen ist schlimmer geworden. Ja. Aber jetzt wirklich alle Probleme auf die Bürokratie zu schieben geht an der Wirklichkeit vorbei.
Die Probleme der Betriebe sind andere. Eines ist überhaupt Mitarbeiter zu finden. Ein anderes dass die großen Player mit ihrer Marktmacht es uns kleinen Betrieben schwer machen noch Kunden zu gewinnen. Vor allem wenn sie online daherkommen und Möglichkeiten habe wie eben Amazon.

Seit 40 Jahren wird dereguliert und privatisiert. Staatsbeteiligungen an private Investoren abgegeben. Und in nur wenigen Fällen hat die "Privat vor Staat" Strategie was gebracht. Eigentlich war sie nur da erfolgreich wo die Marktmacht wie bei der Telekom zerbröckelte und viele Anbieter sich etablieren konnten.
sollte der Kleine vor dem Großen Angst haben, dann ist er mit seinem Produkt nicht wettbewerbsfähig, das sind aber Ausnahmen

in aller Regel hat der Kleine das viel bessere Produkt
ist darüber hinaus noch viel flexibler, schneller und kundennäher
siehe Siemens und seine vielen kleineren Wettbewerber, nur als ein Beispiel von vielen

nur die massive Überregulierung ermöglicht es Siemens, mit vielen Produkten überhaupt noch am Markt zu sein
obwohl diese qualitativ klar schlechter sind, als die Produkte seiner oft viel kleineren Wettbewerber !!
 

sportsgeist

Deutscher Bundespräsident
Registriert
12 Aug 2015
Zuletzt online:
Beiträge
74.063
Punkte Reaktionen
19.793
Punkte
65.486
Geschlecht
--
Immerhin. :))



Ich kann das weder qualitativ, noch quantitativ bewerten, dazu müsste man wenigstens all diese Regulierungsgeschichten einmal übersichtlich zusammenfassen. Sie zu bewerten dürfte erst recht eine Sisyphos-Arbeit sein.

Soweit es meinen Beruf betrifft kam die übelste Regulierungsinitiative (Softwarepatente) von international operierenden Konzernen.
die meisten Überregulierungen sollen ja irgendwelche gesellschaftlichen angeblichen Opfergruppen, vor was auch immer schützen

zu den "klassischen" Opfergruppen der linken politischen Welt gehören:
Arbeitnehmer
Frauen
Nichtraucher
Konsumenten
Radfahrer
Anwohner
Vegetarier und Nichtfleischesser
Nachfrager
Schutzbefohlene
Andersgeschlechtliche
Andersgläubige
.
ziemlich willkürlich von Links so definiert
.
.
.
Liste kann beliebig erweitert werden

die Frage ist halt:
sind das wirklich immer nur Opfer, und sind die getroffenen Regulierungen wirklich immer zielführend

davon abgesehen, dass davon so gut wie nichts aus der marktliberalen Ecke kommt, sondern fast ausschließlich von politisch links
 

sportsgeist

Deutscher Bundespräsident
Registriert
12 Aug 2015
Zuletzt online:
Beiträge
74.063
Punkte Reaktionen
19.793
Punkte
65.486
Geschlecht
--
Soweit es meinen Beruf betrifft kam die übelste Regulierungsinitiative (Softwarepatente) von international operierenden Konzernen.
... Patente sind doch keine Regulierung

was erzählst du wieder für einen faktische Krampf ???

eine Regulierung ist, wenn der Staat ein 60km/h Schild außerörtlich in deinen freien Weg stellt
warum auch immer er es dahin stellt
 

KurtNabb

fränkischer Separatist
Registriert
24 Feb 2019
Zuletzt online:
Beiträge
36.308
Punkte Reaktionen
48.827
Punkte
88.820
Geschlecht
--
... Patente sind doch keine Regulierung

Was denn sonst?

was erzählst du wieder für einen faktische Krampf ???

Wieso bist Du schon wieder so pampig?

eine Regulierung ist, wenn der Staat ein 60km/h Schild außerörtlich in deinen freien Weg stellt
warum auch immer er es dahin stellt

Das ist doch keine Regulierung, das ist eine Geschwindigkeitsbegrenzung. :giggle:

Ob mir der Staat (oder in dem Falle die EU) ein Sperrschild oder ein Patent in den Weg stellt, bleibt sich unterm Strich gleich: Ich kann den Weg nicht gehen. Deshalb sehe ich beides als Regulierung an.

So sieht das auch der Metzger, der sich den Schlachthof in der Größe, wie die EU ihn vorschreibt, schlicht nicht leisten kann.

Regulierungen von Staats oder EU, die dem Bürger, dem Unternehmer das Leben schwer machen.
 

KurtNabb

fränkischer Separatist
Registriert
24 Feb 2019
Zuletzt online:
Beiträge
36.308
Punkte Reaktionen
48.827
Punkte
88.820
Geschlecht
--
die meisten Überregulierungen sollen ja irgendwelche gesellschaftlichen angeblichen Opfergruppen, vor was auch immer schützen

zu den "klassischen" Opfergruppen der linken politischen Welt gehören:
Arbeitnehmer
Frauen
Nichtraucher
Konsumenten
Radfahrer
Anwohner
Vegetarier und Nichtfleischesser
Nachfrager
Schutzbefohlene
Andersgeschlechtliche
Andersgläubige
.
ziemlich willkürlich von Links so definiert
.
.
.
Liste kann beliebig erweitert werden

die Frage ist halt:
sind das wirklich immer nur Opfer, und sind die getroffenen Regulierungen wirklich immer zielführend

davon abgesehen, dass davon so gut wie nichts aus der marktliberalen Ecke kommt, sondern fast ausschließlich von politisch links

In der Hinsicht kenne ich kaum eine Regulierung. Was da notwendig ist, steht eigentlich schon im GG. Schön, einiges wurde ein wenig präzisiert, manches auch reichlich doof, aber da ist kaum etwas, was mich großartig behindern könnte.

Bei diesem Opfergekasper ist eher die PC störend.
 

sportsgeist

Deutscher Bundespräsident
Registriert
12 Aug 2015
Zuletzt online:
Beiträge
74.063
Punkte Reaktionen
19.793
Punkte
65.486
Geschlecht
--
Das ist nur BlahBlah.
was ist daran bla bla

die allermeisten Konzerne sind so dermaßen überbürokratisierte Dinosaurier, dass sie in einem halbwegs freien Markt ernsthafte Schwierigkeiten bekommen würden
neben dem nicht selten schlechteren Produkt ... bestenfalls gleichwertig ... sind sie auch noch unflexibel, langsam, haben bürokratische Stöcke im A.rsch und sind nicht selten völlig kundenfern

nur die hoffnungslose Überregulierung bewahrt sie davor, ernsthaft am Markt in Schwierigkeiten zu geraten
 

sportsgeist

Deutscher Bundespräsident
Registriert
12 Aug 2015
Zuletzt online:
Beiträge
74.063
Punkte Reaktionen
19.793
Punkte
65.486
Geschlecht
--
In der Hinsicht kenne ich kaum eine Regulierung.
du kennst keine einzige Regulierung ... wow
muss man erstmal hinkriegen

obwohl das in der EU inzwischen um die 100.ooo Regulierungen sind !!

... übrigens: im Jahr 1999 waren das höchsten 10.ooo Regulierungen, vielleicht 20.ooo
also ein Zehntel, oder ein Fünftel

also mir ist nicht aufgefallen, dass die erwähnten Gruppen aus #16662 damals 1999 alle reihenweise tot von den Stangen gefallen wären
wir sind auch mit 10% der Regulierungen alle "groß" geworden ... wie haben wir das nur geschafft ?!!
 

sportsgeist

Deutscher Bundespräsident
Registriert
12 Aug 2015
Zuletzt online:
Beiträge
74.063
Punkte Reaktionen
19.793
Punkte
65.486
Geschlecht
--
Patent ist keine Regulierung, sondern ein Urheberrecht
Urheberrechte ... gehört übrigens maßgeblich in die neo=marktliberale Welt !!

eine Regulierung ist etwas ganz anderes
aber zumindest weiß ich jetzt, warum du das ganze Thema überhaupt nicht erfasst !!
 

KurtNabb

fränkischer Separatist
Registriert
24 Feb 2019
Zuletzt online:
Beiträge
36.308
Punkte Reaktionen
48.827
Punkte
88.820
Geschlecht
--
Patent ist keine Regulierung, sondern ein Urheberrecht
Urheberrechte ... gehört übrigens maßgeblich in die neo=marktliberale Welt !!

eine Regulierung ist etwas ganz anderes
aber zumindest weiß ich jetzt, warum du das ganze Thema überhaupt nicht erfasst !!

Ein Urheberrecht ist auch eine Regulierung. Was denn sonst?
 

Pommes

Freiwirtschaftler
Registriert
22 Jun 2009
Zuletzt online:
Beiträge
54.123
Punkte Reaktionen
20.423
Punkte
69.820
Geschlecht
ein Liberaler oder Libertärer würde nie behaupten, es gäbe leistungsloses Einkommen, wenn doch der Markt damit honoriert, dass Derjenige etwas wesentliches leistet:

RISIKO TRAGEN ...

... du kannst also gar kein Libertärer sein, von der Ecke käme niemals solch linksmarxistisches Neidgeschwülste mit leistungslosen Einkommen

Leistungslose Einkommen gibt es da, wo sich jemand gesund und erwerbsfähig auf die eigene Couch legt und sich dafür von der Allgemeinheit per Zwangsabgabe bezahlen läßt

freiwillige und bewußte Bezahlungen des Marktes hingegen für die Leistung: "Risiko tragen" können niemals leistungslos sein
diese Bezahlungen erfolgen ja freiwillig und bewußt, und eben nicht per Zwang durch Steuerzwang der Anderen

q.e.d.


Du kannst dir das ganze Theater ersparen, das Zinsgeldsystem lebt nur noch vom Steuerzahler.
Würden die Banken nicht dauernd gerettet und die Wirtschaft permanent vom Staat subventioniert, hättet ihr Vollschwachmaten längst einen Kommunismus.
 

KurtNabb

fränkischer Separatist
Registriert
24 Feb 2019
Zuletzt online:
Beiträge
36.308
Punkte Reaktionen
48.827
Punkte
88.820
Geschlecht
--
was ist daran bla bla

die allermeisten Konzerne sind so dermaßen überbürokratisierte Dinosaurier, dass sie in einem halbwegs freien Markt ernsthafte Schwierigkeiten bekommen würden
neben dem nicht selten schlechteren Produkt ... bestenfalls gleichwertig ... sind sie auch noch unflexibel, langsam, haben bürokratische Stöcke im A.rsch und sind nicht selten völlig kundenfern

nur die hoffnungslose Überregulierung bewahrt sie davor, ernsthaft am Markt in Schwierigkeiten zu geraten

Was wiederum der Grund dafür ist, dass sie mindestens für einen großen Teil der Regulierungen verantwortlich sind.
 

Pommes

Freiwirtschaftler
Registriert
22 Jun 2009
Zuletzt online:
Beiträge
54.123
Punkte Reaktionen
20.423
Punkte
69.820
Geschlecht
Was wiederum der Grund dafür ist, dass sie mindestens für einen großen Teil der Regulierungen verantwortlich sind.

Man sollte tatsächlich mal für ein Jahr sämtliche Regularien aussetzen und gleichzeitig alle Subventionen durch den Staat ebenfalls aussetzen, ein Jahr würde reichen und der Spuk ist vorbei.
 

Pommes

Freiwirtschaftler
Registriert
22 Jun 2009
Zuletzt online:
Beiträge
54.123
Punkte Reaktionen
20.423
Punkte
69.820
Geschlecht
was ist daran bla bla

die allermeisten Konzerne sind so dermaßen überbürokratisierte Dinosaurier, dass sie in einem halbwegs freien Markt ernsthafte Schwierigkeiten bekommen würden
neben dem nicht selten schlechteren Produkt ... bestenfalls gleichwertig ... sind sie auch noch unflexibel, langsam, haben bürokratische Stöcke im A.rsch und sind nicht selten völlig kundenfern

nur die hoffnungslose Überregulierung bewahrt sie davor, ernsthaft am Markt in Schwierigkeiten zu geraten

Märkte regulieren sich grundsätzlich selbst, das Problem sind die staatlichen Eingriffe in Form von Subventionen und Bankenrettungen aller Art.
Mach einfach gar nix, null Steuergeschenke, null Subventionen, null Bankenrettung und Ende nächsten Jahres ist der Kapitalismus tot.
 

sportsgeist

Deutscher Bundespräsident
Registriert
12 Aug 2015
Zuletzt online:
Beiträge
74.063
Punkte Reaktionen
19.793
Punkte
65.486
Geschlecht
--
Ein Urheberrecht ist auch eine Regulierung. Was denn sonst?
naja, jetzt bitte ich dich doch recht schön

man muss ja mal sehen, woher die Marktwirtschaft und deren Grundideen überhaupt stammen.
unsere heutigen marktliberalen Ideen stammen hauptsächlich aus dem römischen Recht, also dem klassischen Markt auf dem Forum Romanum
also dort wo Schweinehändler, Gemüsehändler, Weinhändler ihre Waren feil geboten haben
... und diese Ideen stammen aus dem Mittelmeerraum noch früherer Zeiten, als der Mensch überhaupt begann größere Siedlungen zu bilden und kulturelle Gesellschaften, also dem phönizischen und mesopotamischem Raum ...

... und schon damals war Diebstahl eine Grundkonvention, übernommen in das römische Recht, welches wir heute noch großteils benutzen
die Waren des Weinhändlers nicht zu kaufen, sondern einfach zu stehlen, war schlicht übereinkommendes Unrecht
eine Konvention in entwickelten Völkern und Geselllschaften

da du mir aber sowieso nie glauben willst, schon aus Trotz und Prinzip nicht, läßt du es dir halt von einem Wirtschafts-Juristen erklären
vielleicht kann ja der dir die Unterschiede erklären

mit Regulierungen jedenfalls sind etwas ganz anderes gemeint, und keine Grundkonventionen, die den Liberalismus von der Anarchie unterscheiden
 

sportsgeist

Deutscher Bundespräsident
Registriert
12 Aug 2015
Zuletzt online:
Beiträge
74.063
Punkte Reaktionen
19.793
Punkte
65.486
Geschlecht
--
Was wiederum der Grund dafür ist, dass sie mindestens für einen großen Teil der Regulierungen verantwortlich sind.
... ist diese Behauptung plausibel ???

hmmm,
also ich kann jetzt nicht gänzlich ausschließen, dass auch Monanto oder Bayer an Überregulierung mitgewirkt haben, die es ihren kleineren Konkurrenten extrem schwer machen, Marktzugang zu erhalten, plausibel ist es aber eher nicht

wenn ich mir die Regularien im Einzelnen so ansehe, stammen die doch allermeist aus der ökobewegten linksgrünen Ecke ... und die sind wohl eher nicht einer konzerngelenkten Zentrale zuzurechnen, ganz im Gegenteil
tausende von Verordnungen, Erlässen und nichttarifären Regeln, was alles auf den Feldern, Wiesen und Wälder zu gelten habe

was es einem Konzern wie Monsanto oder Bayer natürlich viel leichter macht, ihre oft kleinere Konkurrenz vom Markt auszuschließen, weil die gar nicht die Möglichkeiten haben, all diese Regeln und Verordnungen überhaupt umzusetzen
 

sportsgeist

Deutscher Bundespräsident
Registriert
12 Aug 2015
Zuletzt online:
Beiträge
74.063
Punkte Reaktionen
19.793
Punkte
65.486
Geschlecht
--
Man sollte tatsächlich mal für ein Jahr sämtliche Regularien aussetzen und gleichzeitig alle Subventionen durch den Staat ebenfalls aussetzen, ein Jahr würde reichen und der Spuk ist vorbei.
eine Deregulierung würde bedeuten, Konzerne kämen auf Kosten kleinerer Unternehmen in Schwierigkeiten

wenn ich nur an die Deutsche Telekom denke
ein bürokratisches, langsames, nicht selten komplett kundenfernes und "kundenfeindliches" Monster

gäbe es nicht tausende von Überregulierungen im Fernmelde- und Digitalwesen, die Deutsche Telekom hätte von kleineren Unternehmen schon längst ernsthafte Konkurrenz bekommen
die haben nicht selten nicht nur das viel bessere Produkt, sondern sind auch noch flexibler, schneller und wesentlich kundennäher und -freundlicher
 

sportsgeist

Deutscher Bundespräsident
Registriert
12 Aug 2015
Zuletzt online:
Beiträge
74.063
Punkte Reaktionen
19.793
Punkte
65.486
Geschlecht
--
Märkte regulieren sich grundsätzlich selbst ...
... mit diesem Satz ist aber was ganz anderes gemeint

die Selbstregulierung des Marktes im Sinne einer Balancefindung zwischen Angebot und Nachfrage ist etwas ganz anderes, als politische Regulierung von außen, die ja Hauptsächlich über Kommandos = Verbote, Gebote, Verordnungen, Normen, Standards und Richtlinien in die Märkte hinein, erfolgt
 

KurtNabb

fränkischer Separatist
Registriert
24 Feb 2019
Zuletzt online:
Beiträge
36.308
Punkte Reaktionen
48.827
Punkte
88.820
Geschlecht
--
... ist diese Behauptung plausibel ???

hmmm,
also ich kann jetzt nicht gänzlich ausschließen, dass auch Monanto oder Bayer an Überregulierung mitgewirkt haben, die es ihren kleineren Konkurrenten extrem schwer machen, Marktzugang zu erhalten, plausibel ist es aber eher nicht

wenn ich mir die Regularien im Einzelnen so ansehe, stammen die doch allermeist aus der ökobewegten linksgrünen Ecke ... und die sind wohl eher nicht einer konzerngelenkten Zentrale zuzurechnen, ganz im Gegenteil
tausende von Verordnungen, Erlässen und nichttarifären Regeln, was alles auf den Feldern, Wiesen und Wälder zu gelten habe

was es einem Konzern wie Monsanto oder Bayer natürlich viel leichter macht, ihre oft kleinere Konkurrenz vom Markt auszuschließen, weil die gar nicht die Möglichkeiten haben, all diese Regeln und Verordnungen überhaupt umzusetzen

Ich kann Dir mit Sicherheit sagen, dass die Softwarepatente in Europa von den großen Konzernen vorangetrieben wurden, der Widerstand von den Kleinen bis hoch in den Mittelstand ging. Was aus der Interessenlage heraus ganz klar ist: Ein international operierender Konzern wie SAP musste den Aufwand ohnehin treiben, weil er unter anderem in den USA präsent ist. Dort sind nicht nur Software, sondern auch Geschäftsprozesse patentierbar. SAP hätte also keine Nachteile davon gehabt, dafür aber die Möglichkeit bekommen, mittelständische Mitbewerber per Patentklage aus dem Markt zu kicken.
 

KurtNabb

fränkischer Separatist
Registriert
24 Feb 2019
Zuletzt online:
Beiträge
36.308
Punkte Reaktionen
48.827
Punkte
88.820
Geschlecht
--
naja, jetzt bitte ich dich doch recht schön

man muss ja mal sehen, woher die Marktwirtschaft und deren Grundideen überhaupt stammen.
unsere heutigen marktliberalen Ideen stammen hauptsächlich aus dem römischen Recht, also dem klassischen Markt auf dem Forum Romanum
also dort wo Schweinehändler, Gemüsehändler, Weinhändler ihre Waren feil geboten haben
... und diese Ideen stammen aus dem Mittelmeerraum noch früherer Zeiten, als der Mensch überhaupt begann größere Siedlungen zu bilden und kulturelle Gesellschaften, also dem phönizischen und mesopotamischem Raum ...

... und schon damals war Diebstahl eine Grundkonvention, übernommen in das römische Recht, welches wir heute noch großteils benutzen
die Waren des Weinhändlers nicht zu kaufen, sondern einfach zu stehlen, war schlicht übereinkommendes Unrecht
eine Konvention in entwickelten Völkern und Geselllschaften

da du mir aber sowieso nie glauben willst, schon aus Trotz und Prinzip nicht, läßt du es dir halt von einem Wirtschafts-Juristen erklären
vielleicht kann ja der dir die Unterschiede erklären

mit Regulierungen jedenfalls sind etwas ganz anderes gemeint, und keine Grundkonventionen, die den Liberalismus von der Anarchie unterscheiden

Das Urheberrecht lässt sich nicht auf römisches Recht zurückführen. Es kam erst im 18. Jhd auf.
 

sportsgeist

Deutscher Bundespräsident
Registriert
12 Aug 2015
Zuletzt online:
Beiträge
74.063
Punkte Reaktionen
19.793
Punkte
65.486
Geschlecht
--
Ich kann Dir mit Sicherheit sagen, dass die Softwarepatente in Europa von den großen Konzernen vorangetrieben wurden, der Widerstand von den Kleinen bis hoch in den Mittelstand ging. Was aus der Interessenlage heraus ganz klar ist: Ein international operierender Konzern wie SAP musste den Aufwand ohnehin treiben, weil er unter anderem in den USA präsent ist. Dort sind nicht nur Software, sondern auch Geschäftsprozesse patentierbar. SAP hätte also keine Nachteile davon gehabt, dafür aber die Möglichkeit bekommen, mittelständische Mitbewerber per Patentklage aus dem Markt zu kicken.
die Frage ist halt, warum der Mittelständler überhaupt klaut ??!

Entschuldigung ... ich kann doch nicht gegen Überregulierung wettern, indem ich dem großen Weinhändler einfach den Wein klaue, und dann dauernd rumflenne, warum man mir diesen Wein nicht auf dem Markt anbieten läßt und dass der Große so groß wäre ...

... ja, weil er geklaut ist, Mann

warum hast du nicht einfach deinen eigenen Wein angebaut und gekeltert, anstatt ihn zu klauen ?!!
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 2 « (insges. 2)

Ähnliche Themen

Neueste Beiträge

Putins Kriegserklaerung?
Dmitri Medwedew: Welchen Nutzen hat Russland von der Schweizer „Friedenskonferenz“...
Grüner Wahnsinn im...
Du fängst mal wieder unsachlich an "und dass dich deine Frau verlassen hat, daran sind...
Ministerien zahlen 100 Millionen an Anti-AfD-Diakonie
Oben