Der Bagger, Maschinen, Fabriken Immobilien und alle denkbaren Güter und Unternehmungen sind zu keiner zeit Kapital. Ein Bagger kann unter bestimmten Marktverhältnissen allerdings Kapitaleigenschaften haben. Dann wirft er für den Inhaber ein leistungsloses Einkommen ab. Das geht aber nicht mehr, wenn genügend Bagger für die zu verrichtenden Arbeiten zur Verfügung stehen. Ohne Bagger würden die Kapitalkosten weiter verteuert, je höher Quantität und Leistungspotential, desto weniger Kapitalkosten.
Würde man z.B. den Einfluss der Immobilienlobby auf die Politik ausschalten und das Vorkaufsrecht an Boden von den Gemeinden konsequent anwenden, kann z.B. problemlos genügend Wohnraum geschaffen und zur Verfügung gestellt werden. Das würde die Mieten dramatisch verbilligen, einfach weil ein größeres Angebot die Zinsanteile in den Mieten und Preisen, bis auf die Abschreibekosten vernichtet.
Einfacher geht das natürlich durch Liquiditätsgebühren. Dann werden Bagger und Wohnraum freiwillig und mit wachsender Begeisterung so lange vermehrt, bis sämtliche Renditen verschwunden sind. Wohnraum und Buddeln steht dann zu einem Bruchteil der heutigen Preise zur Verfügung.
Der ach so gnadenlose und scheinbar unangreifbare Kapitalismus fällt durch das muntere vermehren, durch fortlaufende, unverdrossene Produktivität in ein Jammertal der Tränen ohne Wiederkehr! Das zeigt was für eine armselige Veranstaltung der Kapitalismus im Grunde doch ist.
Kapitalismus konnte nur durch Propaganda, falsche Lehrinhalte, dummes Gelaber und Bildzeitung so lange bestehen. Jeder Euro, der dem Kapital durch unverdrossene Produktivität abgerungen wird, verbleibt als Kaufkraft beim kleinen Malocher.
Am Ende bleiben nur noch die Arbeitseinkommen übrig, was eine gesellschaftliche Kettenreaktion auslöst, an deren Ende die Arbeitslohn abhängigen Privathaushalte das Sagen haben.