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Eisbär

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im HANDELSBLATT: Eine Bodenwertsteuer hätte viele Vorteile

Handelsblatt-Redakteur Norbert Häring formuliert, was Süddeutsche Zeitung und viele andere schamhaft verschweigen: die Umwandlung der Grundsteuer zu einer reinen Bodenwertsteuer wäre eine Reform, die allen Vorteile bringt und viele Chancen eröffnet.

»Ökonomen sind sich über politische Lager hinweg einig: Eine Bodenwertsteuer hätte viele Vorteile«, überschreibt Norbert Häring seinen Beitrag im Handelsblatt. Eine reine Bodenwertsteuer würde zusätzliche Grundstücke für den Wohnungsbau aktivieren, den Preisanstieg beim Boden, den Pachten und den Mieten bremsen und Bauinvestitionen fördern. Mieter, Unternehmen und Gemeinden würden von einer Neugestaltung der Grundsteuer profitieren. Gleichzeitig würde die Aktivierung ungenutzter Flächen helfen, schützenswerte Gebiete zu bewahren. Ein Bündnis von Ökonomen, Interessenverbänden und Gemeindevertreter hat in der Initiative »Grundsteuer: Zeitgemäß!«, auf die Norbert Häring verweist, die Chancen und Möglichkeiten zusammengetragen.

Dennoch muss der Autor diagnostizieren: »Die Regierungskoalition zeigt jedoch kein Interesse an einer Reform – und auch die Opposition schweigt.« Tatsächlich zeigen sich die im Bundestag vertretenen Parteien resistent gegen Argumente und Diskussionen. Seit Jahren wird im Bundestag die Reform der Grundsteuer, wie vom Bundesverfassungsgericht verlangt, diskutiert. Doch selbst Vertreter von SPD, Grünen und der Linkspartei beharren hartnäckig auf den Positionen der Bodenspekulanten. Mit fadenscheinigen Argumenten wird die Steuerbefreiung der Bodenspekulationen verteidigt und verhindert, dass Kommunen mit dem Instrument der Bodenwertsteuer mehr Planungsspielraum und solidere Einnahmen erlangen könnten.

Die hartnäckige Weigerung der Lobbyisten und politischen Protagonisten, die öffentliche Diskussion der zahlreichen Vorteile überhaupt zu führen, sollte alle politisch Aktiven aufschrecken. Die Bodenpreisentwicklung hat den Wert der Vermögen einer ganz kleinen Elite in den letzten 15 Jahren mehr als verdoppelt. Grundstückswerte und Pachteinnahmen sind selbst im ländlichen Raum gefährlich angestiegen. Vielerorts werden selbst Durchschnittsverdiener durch die Bodenpreise aus den Zentren verdrängt. Die dünne Schicht der Grundbesitzer wird ohne eigenes Zutun reicher und reicher. Davon profitiert haben natürlich auch die Grundstücke wohlhabender Verbandsvertreter und Politiker. Dass dieser persönliche Spekulationsgewinn bei vielen Akteuren dazu führt, eine Diskussion über die Grundsteuer auf nahezu allen Ebenen zu verhindern, kann man mitunter als korruptes Verhalten bezeichnen. Gleiches gilt für viele vorgeschobene und verlogene Argumente gegen diese Reform, mit denen Diskussionen in politischen Gremien abgebügelt werden.

Die Süddeutsche Zeitung hat zuletzt am 7. Juni in Ihrem Beitrag zur Mietrechts-Reform beispielhaft gezeigt, wie man Missstände aufzeigen kann ohne auf Hintergründe und Perspektiven eingehen zu müssen. Der Boden ist seit Jahrhunderten das wichtigste Machtinstrument und es verlangt Mut, dies aufzudecken und Veränderungen zu fordern. Der WDR hat mit einigen Reportagen dazu vorbildlich gearbeitet. Der Handelsblatt Artikel »Eine Reform, die allen recht ist« von Norbert Häring ist ein weiterer Meilenstein. Lesen Sie dazu bitte auch »Ursache der Bodenpreisentwicklung bleibt ein Tabu« und »Grundsteuer: Zeitgemäß!«
http://www.inwo.de/medienkommentare/im-handelsblatt-eine-bodenwertsteuer-haette-viele-vorteile/

Das heutige Bodenrecht hebelt den freien Wettbewerb aus. Mehr noch, als das hortbare Zinsgeld. Die gesamte Marktwirtschaft verkommt zu einem fragwürdigen Monopoly-Spiel, Geld und Boden sind die entscheidenden Fundamente einer marktgerechten Wirtschaftsordnung! Die notwendigen Lösungen sind längst da und warten seit Hundert Jahren auf praktische Anwendung.
Schön dass das Bodenproblem endlich erkannt und zunehmend kritisiert wird. Das heutige Bodenrecht war und ist ein weit größeres Tabu, als die fatale Hortbarkeit des öffentlichen Tauschmittels.
 

Starfix

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jemand hier der sich schon einm,al diesen beitrag zum thema angeschaut hat? Btw ich bin jetzt auf youtube unter anderem unter keynes lobt gesell unterwegs und werde dort in zukunfft mal möglichst unterschiedliche Volkswirtschaftliche Vorträge hochlade/verlinken. https://zinsfehler.com/2013/08/21/zinsmythen/


Der Fehler liegt also nicht im Zins an sich begründet, sondern in der missbräuchlichen Verwendung eines zukünftigen Zinsertragsanteils für eine heutige Vertragsabschlusshonorierung (Abschlussprovision) und eben nicht für die Risikovorsorge für ein potenzielles Scheitern der Vertragserfüllung.
Zitat aus deiner Quelle

Also ich halte diese Formulierung für Verirrend.
Der Zins hat eine Ursache die man bekämpfen muss, der Zins ist Ursache und Wirkung, die man langfristig abstellen muss, denn bei Positiven Zinsen zahlen alle Drauf die kein hohen vermögen um die 500.000 Euro besitzen. Die Zinsen müssen ja erwirtschaftet werden, die werden über Mieten Steuern und Konsum gezahlt. Im Endeffekt zahlen wir uns die Zinsen selbst und die der Reichen mit.
Seit dem die Zinsen gesenkt wurden, geht es auch wieder aufwärts, die Banken müssen die Zinsen aber noch tiefer senken, an den Kunden weiter geben und nicht willkürlich auch noch die Gebühren erhöhen. Wichtig ist aber auch, das wir uns ganz schnell Gedanken um das Bodenverkaufsrecht machen müssen.
 
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sportsgeist

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Der Fehler liegt also nicht im Zins an sich begründet, sondern in der missbräuchlichen Verwendung eines zukünftigen Zinsertragsanteils für eine heutige Vertragsabschlusshonorierung (Abschlussprovision) und eben nicht für die Risikovorsorge für ein potenzielles Scheitern der Vertragserfüllung.
Zitat aus deiner Quelle

Also ich halte diese Formulierung für Verirrend.
Der Zins ist hat eine Ursache die man bekämpfen muss, der Zins ist Ursache und Wirkung die man langfristig abstellen muss, denn bei Positiven Zinsen zahlen alle Drauf die kein hohe vermögen um die 500.000 Euro besitzen. Die Zinsen müssen ja erwirtschaftet werden, die werden über Mieten steuern und Konsum gezahlt. Im Endeffekt zahlen wir uns die Zinsen selbst und die der Reichen mit.
Seit den Zinsen gesenkt wurden geht es auch wieder aufwärts, die Banken müssen die Zinsen aber noch tiefer senken, wichtig ist aber auch das wir uns ganz schnell Gedanken um das Bodenverkaufsrecht machen müssen.
selbstverständlich müssen die Zinsen erwirtschaftet werden ... ewiger Zirkelschluß in diesem Strang hier.

die Investition, für die vom Investor ein Zins verlangt wird, versetzt den Nießbraucher dieses Investments ... zum Beispiel den Mieter ... in den Vorteil, etwas benutzen zu können, wozu er selbst nichts vorleisten musste.
oder anders gesagt ... wer würde denn so doof sein auf der Welt ... ohne (Miet)Zins noch Wohnungen vermieten zu wollen?!
 

Starfix

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selbstverständlich müssen die Zinsen erwirtschaftet werden ... ewiger Zirkelschluß in diesem Strang hier.

die Investition, für die vom Investor ein Zins verlangt wird, versetzt den Nießbraucher dieses Investments ... zum Beispiel den Mieter ... in den Vorteil, etwas benutzen zu können, wozu er selbst nichts vorleisten musste.
oder anders gesagt ... wer würde denn so doof sein auf der Welt ... ohne (Miet)Zins noch Wohnungen vermieten zu wollen?!

Es müssen da viele Milliarden erwirtschaftet werden, es werden so nur Vermögen und schulden Produziert, von den keiner etwas hat. Wir sollten aufhören Reichtümer anzuhäufen sondern nur noch Arbeit um uns und den Rest der Menschheit zu verbessern, Schänden und Altlasten zu vermeiden bzw zu Reparieren.
 

Pommes

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jemand hier der sich schon einm,al diesen beitrag zum thema angeschaut hat? Btw ich bin jetzt auf youtube unter anderem unter keynes lobt gesell unterwegs und werde dort in zukunfft mal möglichst unterschiedliche Volkswirtschaftliche Vorträge hochlade/verlinken. https://zinsfehler.com/2013/08/21/zinsmythen/

Lass dich mal nicht von Leuten verarschen denen daran gelegen ist das sie dich über den Zins versklaven können.
Manche von denen haben allerdings selber noch nicht realisiert das sie die Verlierer des Systems sind.
Der Zins ist schlicht und ergreifend der Fehler im System, Geld ist nämlich eine Ware die über den Zins exponentiell vervielfacht werden kann, die Betonung liegt auf exponentiell, alle anderen Waren aber, nämlich die die mit dem Geld eingetauscht werden sollen vermehren sich dummerweise nicht exponentiell, kein Vernunft begabtes Wesen konsumiert nämlich periodisch die doppelte Menge und das ist der Grund warum die Wirtschaft permanent subventioniert und über die Hälfte der Wirtschaftsleistung in fremde Märkte verbracht werden muß.
Der Zinseszins sorgt dafür das immer mehr Geld entsteht, mehr als man brauchen kann und was im Überfluß vorhanden ist kostet am Ende nichts mehr, der Beweis liegt vor die EZB hat den Zins im Minus.
Mein Tipp an dich ist Helmut Creutz der hat den richtigen Durchblick.
 

Pommes

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selbstverständlich müssen die Zinsen erwirtschaftet werden ... ewiger Zirkelschluß in diesem Strang hier.

Natürlich, - aber auf deine Kosten.
Die Wirtschaft muß permanent subventioniert werden weil es für eine periodisch verdoppelte Nachfrage keinen Bedarf gibt, darüber hinaus wird 50% der Wirtschaftsleistung exportiert, auch zu deinen Kosten, siehe Target II Salden.
Die Inflation drücken sie dir auch auf's Auge.
Die einzigen Gewinner sind eine Hand voll Hauptaktionäre, alle anderen zahlen.
 

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Der Fehler liegt also nicht im Zins an sich begründet, sondern in der missbräuchlichen Verwendung eines zukünftigen Zinsertragsanteils für eine heutige Vertragsabschlusshonorierung (Abschlussprovision) und eben nicht für die Risikovorsorge für ein potenzielles Scheitern der Vertragserfüllung.
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Also ich halte diese Formulierung für Verirrend.
Der Zins ist hat eine Ursache die man bekämpfen muss, der Zins ist Ursache und Wirkung die man langfristig abstellen muss, denn bei Positiven Zinsen zahlen alle Drauf die kein hohe vermögen um die 500.000 Euro besitzen. Die Zinsen müssen ja erwirtschaftet werden, die werden über Mieten steuern und Konsum gezahlt. Im Endeffekt zahlen wir uns die Zinsen selbst und die der Reichen mit.
Seit den Zinsen gesenkt wurden geht es auch wieder aufwärts, die Banken müssen die Zinsen aber noch tiefer senken, wichtig ist aber auch das wir uns ganz schnell Gedanken um das Bodenverkaufsrecht machen müssen.

Wie tief müssen denn die Banken die Zinsen senken? So mal aus reiner Neugierde?

Da bringt jemand Schwarz auf Weiß wozu die Zinsen in der Regel verwendet werden, nämlich für den Bankbetrieb. Wie hoch wäre für dich die gerechte Zinsmarge? Was passiert mit den ganzen Arbeitsplätzen die an der Bank hängen, wenn der Zins so niedrig ist, dass die laufenden Kosten nicht mehr bezahlt werden können?
 

Starfix

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Wie tief müssen denn die Banken die Zinsen senken? So mal aus reiner Neugierde?

Da bringt jemand Schwarz auf Weiß wozu die Zinsen in der Regel verwendet werden, nämlich für den Bankbetrieb. Wie hoch wäre für dich die gerechte Zinsmarge? Was passiert mit den ganzen Arbeitsplätzen die an der Bank hängen, wenn der Zins so niedrig ist, dass die laufenden Kosten nicht mehr bezahlt werden können?


Keine Ahnung wie Tief, die Banken müssen ihre Unkosten natürlich auch bezahlen, ich wäre da ja auch für eine Vereinfachung des Bankensystems, es müsst vollkommen Verstaatlicht werden und nur noch als Kapital Vermittler Fungieren.
 

Pommes

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Wie tief müssen denn die Banken die Zinsen senken? So mal aus reiner Neugierde?

Da bringt jemand Schwarz auf Weiß wozu die Zinsen in der Regel verwendet werden, nämlich für den Bankbetrieb. Wie hoch wäre für dich die gerechte Zinsmarge? Was passiert mit den ganzen Arbeitsplätzen die an der Bank hängen, wenn der Zins so niedrig ist, dass die laufenden Kosten nicht mehr bezahlt werden können?

Dein Mitgefühl gegenüber den Bankern, die ja nun wirklich allesamt am Hungertuch nagen, in allen Ehren, aber der Systemfehler ist und bleibt dennoch der Zins.
Das (Instrument) Zins funktioniert eben nicht mehr wenn die Geldmenge deutlich größer ist als die Nachfrage nach Geld.
Die Banken würden auch noch gut leben, wenn wie nach Gesell das Geld mit einer Umlaufgebühr belastet wird.
In einem funktionierenden Markt, wird die Umlaufgebühr dann die Geldmenge immer auf das zum Wirtschaften nötige Maß reduzieren.
 

sportsgeist

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Keine Ahnung wie Tief, die Banken müssen ihre Unkosten natürlich auch bezahlen, ich wäre da ja auch für eine Vereinfachung des Bankensystems, es müsst vollkommen Verstaatlicht werden und nur noch als Kapital Vermittler Fungieren.
ja, wieder einmal Staatswirtschaft als Lösung ... gähn
 

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Natürlich, - aber auf deine Kosten.
Die Wirtschaft muß permanent subventioniert werden weil es für eine periodisch verdoppelte Nachfrage keinen Bedarf gibt, darüber hinaus wird 50% der Wirtschaftsleistung exportiert, auch zu deinen Kosten, siehe Target II Salden.
Die Inflation drücken sie dir auch auf's Auge.
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stimmt ... wer Zinsen und Renditen will muss investiieren.
und Wem das zu riskant ist, solls bleiben lassen ...
 
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lest euch mal das buch " reichtum ohne gier " von sahra wagenknecht durch. gr. helga
 

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stimmt ... wer Zinsen und Renditen will muss investiieren.
und Wem das zu riskant ist, solls bleiben lassen ...

Das Problem ist der Zinseszins.Dazu brauchst du nämlich eine sich periodisch verdoppelnde Wirtschaftsleistung und du weißt so gut wie ich das das wohl ein feuchter Traum bleibt.
 

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Das Problem ist der Zinseszins.Dazu brauchst du nämlich eine sich periodisch verdoppelnde Wirtschaftsleistung und du weißt so gut wie ich das das wohl ein feuchter Traum bleibt.

Also Verdoppelungen
Für die BRD bis 1991 ab 1970 mit 360,60 Mrd. Eur
1979 737,37 Mrd. Eur
1991 1579,80 Mrd. Eur
2016 3134,07 Mrd. Eur

Möchtest du deine Aussage revidieren?
 

Eisbär

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Also Verdoppelungen
Für die BRD bis 1991 ab 1970 mit 360,60 Mrd. Eur
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1991 1579,80 Mrd. Eur
2016 3134,07 Mrd. Eur

Möchtest du deine Aussage revidieren?

Das ist jetzt aber nicht ernst gemeint. Oder glaubst Du, das wir in den nächsten 15 Jahren soviel produzieren und konsumieren können, wie in den letzten 70?

Da müssten wir in den nächsten 15 Jahren eine Arbeit und Konsumleistung bringen, mit der man alle Straßen, Wohnhäuser, Gebäude, Hallen, Parkplätze, Industrieanlagen, Flugplätze, alle Autos, Eisenbahnen, Lastwagen, Smartphones, Möbel, Fernseher und Kaffeemaschienen..., die es in Deutschland momentan gibt, noch einmal herstellen, bauen und verkaufen müsste.
 

jk's meinung

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Das ist jetzt aber nicht ernst gemeint. Oder glaubst Du, das wir in den nächsten 15 Jahren soviel produzieren und konsumieren können, wie in den letzten 70?

Da müssten wir in den nächsten 15 Jahren eine Arbeit und Konsumleistung bringen, mit der man alle Straßen, Wohnhäuser, Gebäude, Hallen, Parkplätze, Industrieanlagen, Flugplätze, alle Autos, Eisenbahnen, Lastwagen, Smartphones, Möbel, Fernseher und Kaffeemaschienen..., die es in Deutschland momentan gibt, noch einmal herstellen, bauen und verkaufen müsste.

Ja, das tue ich. Es wird vielleicht nicht vom Absatz mehr werden. Die Produkte werden aber einen ganz anderen Wert haben. Ähnlich wie der Unterschied zwischen deutschen und chinesischen Oberklassewagen. Hinzu kommen noch zig andere Produkten und Dienstleistungen, welche heute noch nicht absehbar sind, aber dennoch alltäglich werden.
 

Eisbär

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Ja, das tue ich. Es wird vielleicht nicht vom Absatz mehr werden. Die Produkte werden aber einen ganz anderen Wert haben. Ähnlich wie der Unterschied zwischen deutschen und chinesischen Oberklassewagen. Hinzu kommen noch zig andere Produkten und Dienstleistungen, welche heute noch nicht absehbar sind, aber dennoch alltäglich werden.

Das kann man vielleicht mit einem mangelnden Vorstellungsvermögen für Mengenverhältnisse sagen. Deutschland hat mit seiner Kapitalkraft und anhaltenden Exporten, sowie der Niedriglohnpolitik, die Binnenwirtschaft und Arbeitsplätze vieler Länder ruiniert. Nur dadurch konnte noch ein bisschen „Wachstum“ für einen (drastisch sinkenden) Zins & Kapitalertrag generiert werden.

Aber vielleicht können Zahlen überzeugen. Bei einer Verdopplung der Wirtschaftsleistung in 15 Jahren, werden durchschnittliche Wachstumsraten von 5% benötigt.

Da eine solche Wachstumsrate Voraussetzung(!) für ausreichend hohe Renditen und Kapitalmarktzinsen ist, die wiederum das Abgleiten der gesamten Volkswirtschaft in Deflation und Krise verhindert, sehen wir uns die realen Wachstumsraten einfach mal an:



Wirtschafts-Wachstum ist seit Jahren weit unter 1%, und die Zinsen im Keller. Der Markt ist gesättigt, was sich nicht mehr ändern lässt. Es sei denn, die Bevölkerung verdoppelt sich, oder die vorhandene Infrastruktur wird durch einen neuen Krieg in Europa zerstört.

Das zeigt wie unrealistisch Deine Einschätzung ist.
 
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Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 4 « (insges. 4)

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