Es gibt kein ökonomisches Gesetz dieser Korrelation und damit ist diese Annahme falsch.
Du kennst dieses "ökonomische Gesetz" wohl nicht. Damit liege ich aber nicht falsch sondern Du, was wir aber schon längstens wissen und von daher bräuchte dies eigentlich nicht wiederholt zu werden. Kapazitäten und deren Auslastung, optimale Bestellmengen und und und spielen natürlich in deiner Welt alles keine Rolle, wie auch der Berg an fixen Kosten nicht. Der wird ja auch nicht auf's Stück/die Einheit umgelegt. Nein, wir wirtschaften statt dessen einfach mal darauf los. Was scheren uns Allokationsprobleme. Pah!
Aus Bewegungen des Marktpreises oder konstantem Verharren lassen sich keinerlei zwingende Ableitungen zum Gewinn einzelner oder aller Unternehmen ableiten, die diese Ware anbieten.
Aber sicher dat! Kauft zum fiktiven Marktpreis niemand und ich senke nicht die Preise entstehen mir weitere Kapitalkosten, die meinen Gewinn schmälern ohne dass ich die Ware los werde. Dies gelingt nur bei Anpassung des fiktiven Marktwertes in € hin zum Gleichgewichtspreis, der den wahren Wert in € auswirft.
Deine im weiteren angestellten und hier an der Stelle nicht mehr zitierten Überlegungen sind rein betriebskalkulatorischer Natur. Welche Probleme ein Unternehmen haben kann und wie es diese löst, ist zwar interessant, aber wenn Du daraus konstruierst, das hätte Einfluss auf den Marktpreis, irrst Du Dich.
Die Kosten für die Herstellung eines Produktes sind grundsätzlich betriebswirtschaftlichen Überlegungen geschuldet. Dem verlangten Preis geht es nicht anders, wie auch dem Einschlagen auf den Gleichgewichtspreis. Deshalb führt man in der Produktion auch einen Soll-Ist-Abgleich. Vielen ist so etwas natürlich viel zu viel Arbeit und sie blenden es gerne aus.
Der Marktpreis (durchschnittlicher Preis der Ware) ist der Ausdruck des Wertes der Ware.
Wie willst Du denn einen "durchschnittlichen Preis" der Ware berechnen? Unter Berücksichtigung der zu den unterschiedlichen Preisen angebotenen Stückzahlen oder einfach mal nur so?
Das mag entscheidend für das Marktsubjekt sein, OB er einen Austausch anstrebt, aber nie, zu welchem Verhältnis. Der Gebrauchszweck ist nie quantifizierbar!
Wenn Du über ausreichend finanzielle Mittel verfügst und i. d. Sinne nicht wirtschaften musst kannst Du gerne jeden willkürlich festgesetzten Preis für deinen Bedarf zahlen. Der Normalkonsument/Investor verhält sich jedenfalls anders.
Die peinliche Theorie der Entstehung eines "Gleichgewichtspreises" hat einen wahren Punkt. Es gibt auf dem Markt einen durchschnittlichen Preis, den man Marktpreis nennen sollte. Er kann sich aber nicht bestimmen aus der Berechnung von Angebots- und Nachfragefunktionen, weil diese längst auf bestimmte Preise zurückgreifen.
Wenn Marktsubjekte zunehmenderes Interesse an Waren bei Preisabnahme haben oder umgekehrt abnehmendes Interesse bei zunehmendem Preis, dann haben sie längst einen Maßstab der BeWERTung.
Es gibt aber zwei gegensätzlich Marktsubjekte, der Anbieter und der Nachfrager und beide haben einen Maßstab, der sich nicht unbedingt auf einen willkürlichen Preis festlegen lässt. Gut, wenn die Hipsters gerade das neueste Produkt haben müssen denkt man da schon mal nicht drüber nach aber gewöhnlich schon. Z. B.: Neulich benötigte ich Kraftstoff in einer Phase in der der mittlere Angebotspreis bei 1,449 lag und die Tanke wollte 1,589 haben. Da habe ich erfolglos drauf angesprochen, habe nicht getankt und bin weiter gezogen um dann 1,439 zu zahlen. Wo liegt in solch einem Falle eigentlich dein "mittlerer Angebotspreis"?
Mal abgesehen davon, dass es für die gesellschaftliche Betrachtung des Arbeitsaufwandes völlig egal ist, wie viele Unternehmen eine Ware anbieten, lass Dir mal mitteilen, dass es nur ausgesprochen wenige Waren gibt, die exklusive Produzenten haben.
Grundig wurde jetzt nur von Grundig produziert. Die Produkte hatten aber je nach Anbieter am Markt, wo Grundig selber nicht vertreten war/ist, tatsächlich unterschiedliche Preise, sofern es um den reinen Abverkauf ging. Die Händler aus dem Segment gleicher Bestellmenge hatten allerdings die gleichen Einkaufspreise, wonach der mit den günstigsten Anbieterpreisen also den geringsten Erlös hatte, bei gleichen Kosten gar den geringsten Gewinn.
Unerheblich für den Marktpreis.
Das kann schon sein, da dein "Marktpreis" keine Rolle spielt um das Produkt letztlich erfolgreich am Markt zu platzieren. Deinen Marktpreis nennt man auch Unverbindliche Preisempfehlung. Unverbindlich ist er weil er mehr dem Wunsch als der Relität entspricht.
Wenn dies unerheblich sein sollte produzieren wohl solche Leute wie Du gerne drauf los, egal was dabei herum kommt. Also, dir könnte ich jetzt keinen Platz in einem Wirtschaftsministerium zubilligen.