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Aber man tut es. Und - was meinst Du wohl? - wer tut es?Guten Tag,
es ist ja so daß ich bei dem Begriff "Fake News" den ich vehement ablehne ganz reflexartig die Zornesröte bekomme. Allerdings, hat das ganze doch auch einen harten Kern. Aktuell in den Nachrichten ist ein Zitat das angeblich Künast zum besten gegeben habe, dieses ist jedoch frei erfunden. Das ärgert mich. Es kann nicht angehen, daß man mit völlig erfundenem Quatsch in den "Meinungskrieg" zieht.
Das ist zuallerst ein Problem des noch nicht kompetenten Umgangs mit der modernen Technologie. Es ist völlig klar, daß eine derart mächtige Technologie auch mißbraucht werden kann. Da sie die avancierteste alle Kulturtechniken ist oder bald werden wird, ist es unerläßlich, daß die Menschen den veranwortungsvollen und scharfsichtigen Umgang mit ihr lernen. Genauso, wie man mit dem Alphabet einen "Mein Kampf" oder ein "Romeo und Julia" schreiben kann, gilt es auch für das Gewäsch im Internet, daß man es einordnen muß und können muß. Ein Kriterium ist immer auch das "cui bono". Wem nützt eine - ich halte sie für ein Fake - (Fehl-)Information, daß man den Migranten den Bordellbesuch bezahlt? Eben, genau denen. Abgesehen davon, daß deutsche, thailändische und philippinische Bordelle wohl besonders von deutschstämmigen Besuchern leben.Ich will keine desinformation auch wenn sie in meine Argumentation passen würde. Und ja ich war angesichts des Ärgers darüber fast versucht, einem "Gesetz gegen Fake News" zuzustimmen. Auf der anderen Seite weiß ich natürlich, daß solch ein Gesetz natürlich ausgenutzt werden wird. Und die "andere Seite" ist da nicht so zimperlich wie ich. Das bringt mich in einen Selbstkonflikt, soll ich gleiches mit gleichem bekämpfen, oder ist mir die Wahrheit wichtiger? Und das gilt jetzt nicht allein für meine Person, sondern andere eigentlich jeden... Und würde so ein Gesetz nicht auch uns vor deren Fakenews schützen? Oder ist dazu die Justitz schon viel zu vereinnahmt?
Wie ist eure Sicht der Dinge diesbezüglich?
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