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Europa, die Sklaven Griechenlands

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:mad::mad: Und ein drittes Hilfspaket...

Und ein viertes wird es auch noch geben. Dann noch ein fünftes und sechstes. Bis in Griechenland halt mal wirklich gespart wird. Der Grexit würde diesen Vorgang enorm beschleunigen.
Der Grexit wäre in Sachen ausgeglichener Haushalt und Einführung von einem griechischen Hartz4 (Rentenbeginn nicht mehr mit 55 Jahren) ein Katalysator.
 
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hoffentlich ist das rumgetue um diese frechen Volksvertreter nun bald mal vorbei! lasst das land endlich pleite gehen, sonst gibt es niemals mehr ruhe un d die linken nehmen in Griechenland nur noch weiter überhand. die haben die größte schuld an dem ganzen chaos und sind dazu noch frech, dumm und hirnlos, matchos, eben!:toben:

Merkwürdig,obwohl diese "frechen" Volksvertreter erst 6 Monate an der Macht sind haben sie die größte Schuld an dem ganzen Chaos.Da können die griechischen Konservativen und Sozialdemokraten aber froh sein,das ihre jahrzehntelange Mißwirtschaft bei manchen hier in Deutschland nicht bemerkt worden ist.Schließlich macht man jetzt die Erben ihrer katastrophalen Politik dafür verantwortlich.Viele Grüße noch an die Bildzeitung.
 
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:rolleyes2::rolleyes2::rolleyes2::rolleyes2:

Das ist Kapitalismus. Und nur dann sind Zinsen und Schulden gut. Wobei es auch Ausnahmefälle gibt. Zum Beispiel den Kauf oder die Reparatur eines neuen Autos über einen Kredit, weil das alte Auto kaputt ist. Oder die Finanzierung eines Hauses. Es muss im Grunde immer eine Investition vorliegen. Auto braucht man wegen der Arbeit. Haus dient der Altersvorsorge und als Vermögen. Wobei es hier strenger Regeln bedarf.
 

Uwe O.

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Die Grafik vergleicht die Lohnstückkosten GB, Frankreich, Italien, Spanien und Deutschland.
Man erkennt unschwer das die deutschen Lohnstückkosten am niedrigsten sind, ..

Was man sol alles erkennen kann, wenn es eienen in den Kram passt.

Die Grafik, die aus Wiki stammt, vergleicht Indizes; mehr nicht.

http://www.politik-sind-wir.de/attachment.php?attachmentid=2112

Der gesamte Untersuchungszeitraum unterteilt sich in vier Phasen:

Am Anfang der 1990er Jahre waren die Lohnstückkosten in Deutschland deutlich größer als im Ausland. Die deutschen Lohnstückkosten stiegen bis zum Jahr 1996 um 16 Prozent, während sie im Ausland auf Nationalwährungs-Basis in etwa konstant blieben.
Im Zeitraum 1996 bis 2001 gingen die deutschen Lohnstückkosten leicht zurück während sie im Ausland in heimischer Währung weiterhin kaum Bewegung zeigten.
Von 2001 bis 2007 sanken die Lohnstückkosten im Ausland auf Nationalwährungs-Basis. Auf Euro-Basis jedoch ist ein deutlicher Rückgang der Lohnstückkosten von etwa 20 Prozent zu erkennen.
Die globale Weltwirtschaftskrise hatte in Deutschland einen stärkeren Einfluss auf die Lohnstückkostenentwicklung als im Ausland: Im Zeitraum 2007 bis 2009 stiegen die Lohnstückkosten hierzulande um etwa 30 Prozent an. Im Durchschnitt der anderen Länder erhöhten sie sich auf Nationalwährungs-Basis um 11 Prozent. In den Jahren 2010 und 2011 war der Rückgang der Lohnstückkosten mit insgesamt 17 Prozent in Deutschland deutlich stärker als im Ausland mit knapp 6 Prozent.[7]
 

Uwe O.

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Man kann Griechenland vorwerfen, dass die Steuerbehörden (bewusst) schlecht funktionieren.
Man kann auch kritisieren, dass Griechenland seine Fachkräfte zu früh in die Rente entlässt
Man kann Griechenland auch vorwerfen, dass die Korruption nicht ausreichend bekämpft würde.

Dass kann man nicht nur, das muss man.

Deshalb darf man aber kein Volk aushungern und den Staat verramschen!

Wer Jahrzehnte über seine Verhältnisse gelebt hat, sollte einsehen, dass nur das Gürtel enger schnallen den Weg aus der Pleite zeigt.
Der griechische Staat ist schon zuvor von den früheren Regierungen (die muss ja irgend jemand gewählt haben) verramscht worden.
 

Uwe O.

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Merkwürdig,obwohl diese "frechen" Volksvertreter erst 6 Monate an der Macht sind haben sie die größte Schuld an dem ganzen Chaos.

Zweifelsfrei.
Das Chaos entstand durch Taktiererei, Untätigkeit, Großmauligkeit, Unverschämtheuit, Frechheit und Unfähigkeit.

Uwe
 
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Dass kann man nicht nur, das muss man.



Wer Jahrzehnte über seine Verhältnisse gelebt hat, sollte einsehen, dass nur das Gürtel enger schnallen den Weg aus der Pleite zeigt.
Der griechische Staat ist schon zuvor von den früheren Regierungen (die muss ja irgend jemand gewählt haben) verramscht worden.

Tja - wie die Ukraine jetzt.

Wie wärs denn damit, die Griechen unter Zwangsverwaltung zu stellen und sanieren, ohne gleich alles zu verschärpeln? Ne Art Insolvenzverfahren?
 
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Die Unternehmen sollen Kredite aufnehmen um Produktionsgüter zu kaufen.

Haben sie doch - noch zu Samaras Zeiten! Aber die warten heute noch auf den Kredit, obwohl die ESM/EU die Tranchen gezahlt haben.

Wo ist das Geld - Richtig, auch in Greece gibt es Korruption und Oligarchen!
 
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Wer den Euro verlassen möchte, der darf das. Wer Geld haben möchte, der muss halt was dafür tun.
Eigentlich darf er das nicht. Das ist ein internationaler Vertrag ohne Ausstiegsklausel. Einmal Euro, immer Euro.

Wie wärs denn damit, die Griechen unter Zwangsverwaltung zu stellen und sanieren, ohne gleich alles zu verschärpeln? Ne Art Insolvenzverfahren?
Im Prinzip könnte man das machen, wenn dafür ein demokratisches Mandat, etwa eine Volksabstimmung vorläge.

Irgendwann entdeckten Geldverleiher, dass es einfach viel profitabler ist, einem Staat Kredite zu geben (böse ausgedrückt: ihn in Schuldknechtschaft zu halten), anstatt Privatpersonen und Unternehmern; ist er doch durch das Steueraufkommen besichert.
Im Gegenteil. Das ist hochriskant einem Staat Kredite zu geben, denn man kann gegen ihn nicht vollstrecken. Eine Privatperson hat dagegen Sicherheiten, die ich einziehen lassen kann.
 
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Im Prinzip könnte man das machen, wenn dafür ein demokratisches Mandat, etwa eine Volksabstimmung vorläge.

------------------

Na dann schau dir mal TTIP an oder CETA.

Es geht also doch!

Warum Volksabstimmung?
Vielleicht mit der blöden Frage: "Wollt ihr den Kredit zurückzahlen?" ( Ja ) (Nein ) wo denkst Du, werden Kreuzchen gemacht?

Ne ne - Schulden müssen zurückgezahlt werden, oder sie werden sonstwie erlassen.
 
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Das ist Kapitalismus. Und nur dann sind Zinsen und Schulden gut. Wobei es auch Ausnahmefälle gibt. Zum Beispiel den Kauf oder die Reparatur eines neuen Autos über einen Kredit, weil das alte Auto kaputt ist. Oder die Finanzierung eines Hauses. Es muss im Grunde immer eine Investition vorliegen. Auto braucht man wegen der Arbeit. Haus dient der Altersvorsorge und als Vermögen. Wobei es hier strenger Regeln bedarf.

Da bin ich ganz bei dir. Aber wo soll das hinführen, was werden die anderen klammen EU-Nehmerländer daraus schlussfolgern...
 
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Na dann schau dir mal TTIP an oder CETA.

Es geht also doch!

Warum Volksabstimmung?
Vielleicht mit der blöden Frage: "Wollt ihr den Kredit zurückzahlen?" ( Ja ) (Nein ) wo denkst Du, werden Kreuzchen gemacht?

Ne ne - Schulden müssen zurückgezahlt werden, oder sie werden sonstwie erlassen.
Weil hier ein Eingriff in die nationale Souveränität vorliegt und man dafür ein Mandat braucht. TTIP und CETA machen die nationalen Regierungen, aber eine griechische Regierung wird ihren Staat wohl nicht einer ausländischen Verwaltung unterstellen.
 
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Weil hier ein Eingriff in die nationale Souveränität vorliegt und man dafür ein Mandat braucht. TTIP und CETA machen die nationalen Regierungen, aber eine griechische Regierung wird ihren Staat wohl nicht einer ausländischen Verwaltung unterstellen.

Na dann warte mal ab, was in der EU passieren wird! Ich bin zwar auch gegen TTIP und CETA, wie Du wahrscheinlich auch. So wie es aussieht, wird TTIP und CETA so kommen, wie es die Macher aus der USA es wollen, nicht wie es das Volk der EU/DE will. Da wird unsere verlogene und wahrscheinlich kräftig mitverdienende Politik sich was einfallen lassen, das Ding durchzukriegen!

Merkel hat ja schon angekündigt, Dass TTIP und CETA noch in diesem Jahr abgeschlossen wird, ihr dicker Freund macht auch schon Reklame in der SPD, um Muddis Liebling zu bleiben.

Von wegen, jedes EU-Land ratifiziert, die EU wird ratifizieren!
 
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Griechenland nicht vielmehr die "Sklaven" der Vernunft?

morgen, am Samstag, wird es nun tatsächlich ernst. Welche Handlungsalternativen hat Tsipras, zwischen die Stühle geraten? Auf der einen Seite die eigene Regierung, die eigenen Koalitionäre, die nicht "mitgehen" wollen, auf der anderen Seite das griechische Volk, welches inzwischen laut aktueller Umfragen den Euro behalten will und dann auch der Gremien der EU selbst, die zwar ein äußerst großzügiges Hilfspaket anboten, zugleich damit aber auch daran hohe Bedingungen knüpften, die die griechische Souveränität erheblich einschränken würden...; Tsipras aber weiß, es muss sein, eine andere Lösung gibt es nicht wirklich.

Es geht tatsächlich auch um viel Eigen-Stolz in dieser überaus problematischen und gleichsam verfahrenen Situation.
Und was macht Tsipras? Er dreht das Steuer noch einmal um 180 Grad, kündigt ein Wähler-Referendum an. Geschickt, klug, meine ich. Mit diesem Schritt bringt er sich als Staatschef perfekt aus dem Schussfeld. Morgen kann er dem aufoktroyierten Paket zustimmen mit dem Vorbehalt des Referendums am vorgeschlagenen 5. Juli, als er dem eigenen Volk immer höher verpflichtet sei, als allen anderen Absprachen und Ansprüchen. Er gewinnt zwei Wochen Zeit mehr und er läuft nicht Gefahr, durch eine Zustimmung in eine Volksverachtung zu laufen, denn ein abschlägiger Volksentscheid würde so die Nichtannahme des Deals begründen können.

Er möchte die Verantwortung für diese auch für Griechenland einmalige existentielle Entscheidung an den Souverän abgeben. Clever.

Zweifelhaft, ob sich die Geldgeber, die Troika und die Länder auf ein solches Procedere einlassen werden, morgen. Sie werden schon an den Fragen im Detail scheitern können, wähne ich, wenn es um die organisatorische Frage geht, wie Tsipras und seine Regierung es bewerkstelligen will, innerhalb von nur wenigen Tagen ein reguläres, korrektes Referendum aufzustellen und durch zu ziehen.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/so...s-plant-referendum-zu-reformen-a-1040963.html
 
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Welche Handlungsalternativen hat Tsipras, zwischen die Stühle geraten? Auf der einen Seite die eigene Regierung, die eigenen Koalitionäre, die nicht "mitgehen" wollen, auf der anderen Seite das griechische Volk, welches inzwischen laut aktueller Umfragen den Euro behalten will und dann auch der Gremien der EU selbst, die zwar ein äußerst großzügiges Hilfspaket anboten, zugleich damit aber auch daran hohe Bedingungen knüpften, die die griechische Souveränität erheblich einschränken würden...; Tsipras aber weiß, es muss sein, eine andere Lösung gibt es nicht wirklich.
Wenn man davon ausgeht, dass es stimmt, was oft behauptet wird, dass die Griechen in großer Mehrheit sowohl den EURO behalten, als auch in der EU bleiben wollen, hat er eigentlich keine großen Optionen. Er kann den Staatsbankrott ausrufen, allerdings sind die anderen EU-Staaten dann wohl ein wenig stinkig, und nur mit deren Hilfe kann Griechenland wieder auf die Beine kommen.

Er gewinnt zwei Wochen Zeit mehr und er läuft nicht Gefahr, durch eine Zustimmung in eine Volksverachtung zu laufen, denn ein abschlägiger Volksentscheid würde so die Nichtannahme des Deals begründen können.
Allerdings hat Merkel den letzten griech. Regierungschef, der das probiert hat, abgesägt. Volksabstimmungen scheut die EU, wie der Teufel das Weihwasser. Die Frage ist, ob angesichts der angespannten Lage, sie das nochmal machen wird.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 2 « (insges. 2)

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