... Aber die DDR? Willst du allen Ernstes bezweifeln, dass die Wähler wussten was die Allianz mit dem Staat vorhat???
Eben das wußte ja kaum jemand. Im Osten schon garnicht ...
Für wie blöd willst Du denn die "im Osten" hinstellen?!
Von den Details mag man sich noch keine Vorstellungen gemacht haben, dass es aber um eine schellstmögliche Vereinigung ging, müsste jeder Wähler gewusst haben.
Ich meinte ja auch von den Folgen keine Vorstellung (zB Arbeitslosigkeit). Das hat mit blöd nichts zu tun ...
Man ist auf Kohls versprochenen "blühende Landschaften" schon reingefallen, aber das waren längst nicht Alle, welche das glaubten.
Ausgangspunkt war Perkeos Aussage
>> ... was die Allianz mit dem Staat vor hat <<
und bei der Wahl im März 1990 sollte doch jedem Wähler klar gewesen sein, dass
die
AFD mit der
"Forderung nach der Deutschen Einheit auf Basis des Grundgesetzes" im Wahlprogramm dafür stand,
die DDR als Staat abzuschaffen.
Ebenso trat der
BFD (LDP und "neue" liberale Parteien) für eine
rasche Vereinigung ein.
Das Wahlprogramm der
SPD-Ost zielte ebenfalls auf die Einleitung der
ersten Schritte zur deutschen Einheit ab.
Das
„Bündnis 90“ (aus Bürgerewegungen) trat im Wahlkampf für eine
wechselseitige Anpassung von Ost und West ein und fordert eine
behutsame Vereinigung.
Während die PDS (exSED) für die
"Bildung konföderativer Strukturen unter Wahrung der Eigenstaatlichkeit" und "schrittweisen Übergang zu einem deutschen Staatenbund" warb.
Wahlsieger war eindeutig die "
Allianz für Deutschland", die dann mit der
SPD und dem "
Bund Freier Demokraten" die Regierug bildete und
Lothar de Maizière wurde von der Volkskammer mit 265 Stimmen bei 108 Gegenstimmen und 9 Enthaltungen zum Ministerpräsidenten gewählt.
Eindeutiger Verlierer der Wahl am 18.3.1990 war nun mal die PDS mit 16,4%
