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Deutsche Leitkultur mehrheits- und zukunftsfähig?

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

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In einem Thread mit dem Thema:

Deutsche Leitkultur mehrheits- und zukunftsfähig?

lenkt die Kulturdebatte Deiner Meinung nach also ab.

Aber sonst bist Du gesund?

Ja. So wie eine Diskussion, ob Geister nun blau oder rot sind, davon ablenkt, dass es gar keine Geister gibt.
 
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Was ich an diesem Vorstoß von De Maiziere schon mal gut und mutig finde ist, das er sich überhaupt einmal diesem Thema annimmt.
Denn besonders dankbar ist das schlließlich nicht, da ist auf jedenfall mehr als eine Sprengfalle drinn versteckt.

Das Verhälltniss Christen und Muslims ist schwierig genug, dann gibts da noch die Juden und das Thema Staat und Religion ist zu allem Überfluß bei uns sowieso irgendetwas zwischen schwammig und schwierig.

Ich denke aber ohne das wir anfangen wenigstens eine dieser vielen Baustellen zu sarnieren,werden wir den Zustand unserer Geschelschaft weiterhin mehr und mehr in Richtung gnadenlose Ellbogen und Egotrip vereinigung verschieben.

Wir haben jedenfalls ganz bestimmt nicht nur ein Problem mit irgendwelchen komischen Moslems, wir haben auch ein Problem damit ganz ohne Moslems einen verbindenden Konsenz aufrechtzuerhalten.

Also ich finds nicht schlecht was der Innenminister da versucht.Wählen werde ich ihn aber trotzdem nicht.:cool:

~Phönix
 
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Wir haben jedenfalls ganz bestimmt nicht nur ein Problem mit irgendwelchen komischen Moslems, wir haben auch ein Problem damit ganz ohne Moslems einen verbindenden Konsenz aufrechtzuerhalten.

~Phönix

Der einzige verbindende und richtige Konsens unserer Gesellschaft muss endlich wieder die Herkunft bilden. Wenn wir uns Deutschen nach Abstammung definieren würden, könnten wir uns das Thema der Leitkultur sparen.

Ein Volk, das ethnisch homogen ist, muss sich keine Gedanken darüber machen, ob jemand katholisch oder evangelisch ist, ob Akademiker, Handwerker oder Bauer. Dann hat es eine verbindliche Kultur, bei der nichts zwanghaft geleitet werden muss.

Auf kurz oder lang wird dieses negativ konnotierte und vermeintlich ewig gestrige Gegenmodell zur multikulturellen Gesellschaft sich durchsetzen, da es natürlicher und folglich gesünder ist.
 

Spökes

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Einschränkungen in De Misseres Einlassungen wären zu machen hinsichtlich eines erwähnten punktuellen "Existenzrechtes", was wir in unserer Kultur nun mal allen zugestehen und natürlich bei folgendem:

die Verbundenheit mit der EU und den USA,

https://deutsch.rt.com/inland/49944-thomas-de-maiziere-deutsche-leitkultur-gegen-burkas/

Weder die EU noch die USA verfügen über die Kultur die nötig ist um bei unserer Leitkultur eingebunden zu werden. Alle von mir jetzt erwähnten Punkte haben im Grunde nichts mit Kultur sondern mit einer reinen Machtfrage, die letztlich auf Gewaltanwendung beruht, zu tun. So zählt z. B. auch die Verbundenheit zum Iran, Nord-Korea, Syrien, Zimbabwe und vor allem Russland eine große Rolle in der Leitkultur, oder nicht?
 
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jk's meinung

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Linke und Rechte – in diesem Zusammenhang bevorzuge ich den Begriff „Konservative“ – trennen nur oberflächlich populistische Positionen, wie sie in der Flüchtlingsfrage, der Einstellung zur EU oder dem Euro zum Vorschein kommen. Im Kern trennt beide Lager das Bekenntnis zur eigenen DNS. Links steht für Internationalität, Konservative betonen ihre kulturelle Identität.

Dramatisch ausgedrückt steht Deutschland an einem Wendepunkt. Soll sich das Land so weit öffnen, dass deutsche Identität gleichberechtigt neben multikultureller Vielfalt steht? In der Konsequenz hieße das, deutsche Kultur wäre eine von vielen in diesem Land.

Oder soll Deutschland seine Identität mindestens wahren, wenn nicht stärken? Das bedeutete, Zuwanderung in einem zu definierenden, vernünftigen Rahmen zuzulassen und selbstbewusst am Diktum der deutschen Leitkultur festzuhalten.

Ergänzend stellt sich die Frage: Ist das Festhalten am Modell einer deutschen Leitkultur mehrheits- und zukunftsfähig?

Ob die deutsche Kultur bestand hat, liegt einzig und allein an denen die diese Kultur pflegen. Wenn diese Teilmenge Mehrheitsfähig ist, wird die deutsche Kultur Mehrheitsfähig bleiben. Anders herum, wenn sich keiner drum schert, wird die deutsche Kultur verschwinden.

In jedem Fall ist es aber nicht die Aufgabe des Gesetzgebers eine "Kultur" vorzuschreiben. Das Individuum sucht sich seine eigene Kultur. Das ist auch der Grund, warum sich keine klare deutsche Leitkultur festlegen lässt.
 
OP
F

Federklinge

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Aufgabe des Gesetzgebers

Ob die deutsche Kultur bestand hat, liegt einzig und allein an denen die diese Kultur pflegen. Wenn diese Teilmenge Mehrheitsfähig ist, wird die deutsche Kultur Mehrheitsfähig bleiben. Anders herum, wenn sich keiner drum schert, wird die deutsche Kultur verschwinden.

In jedem Fall ist es aber nicht die Aufgabe des Gesetzgebers eine "Kultur" vorzuschreiben. Das Individuum sucht sich seine eigene Kultur. Das ist auch der Grund, warum sich keine klare deutsche Leitkultur festlegen lässt.

Klingt auf den ersten Blick einsichtig, auf den zweiten stellen sich doch einige Fragen. Das Überleben deutscher Kultur und tradierter Wertvorstellungen – beides wäre übrigens dringend zu definieren, bevor wir uns verzetteln – mag vordergründig von denjenigen abhängen, die sich der Hege und Pflege der deutschen Kulturpflanze widmen. Die Rahmenbedingungen muss jedoch der oberste Gärtner setzen: der Staat. Und der politische Wille, deutsches Kulturgut und tradierte Werte zu stärken, ist doch eher schwach ausgeprägt.

Wenn Kruzifixe aus deutschen Schulen verbannt werden, wo sie Generationen von Lehrern, Eltern und Schülern vertraut waren; wenn „… die Vizepräsidentin des Deutschen Bundestags hinter Parolen wie ‚Deutschland, Du mieses Stück Scheiße‘ herläuft …“ https://www.bayernkurier.de/inland/8411-claudia-roth-auf-abwegen/; wenn ein deutscher Buchverlag einer fragwürdigen political correctness gehorchend den Kinderbuchklassiker von Otfried Preußler „Die kleine Hexe“ frisiert und die Worte Negerlein, Eskimofrauen und andere durch vermeintlich zeitgemäße Begriffe ersetzt – um nur drei Beispiele zu nennen, dann haben die wackeren Kulturpfleger im eigenen Land einen wahrlich schweren Stand.

Der Verdacht drängt sich auf, dass diese von Dir so genannte Teilmenge gar nicht mehrheitsfähig sein soll und das Verschwinden einer deutschen Kultur von maßgeblichen Kreisen erwünscht ist. Aktuell zeigt sich die Macht dieser Kreise in der geballten Kritik an dem Plädoyer von Innenminister Thomas de Maizière für eine deutsche Leitkultur. Einmal mehr berichtete die Tagesschau einseitig und präsentierte mit dem Oberlinken der SPD Ralf Stegner sowie dem Grünen Cem Özdemir zwei prominente Wortführer aus dem gegnerischen Lager. Dass CDU-Innenpolitiker Wolfgang Bosbach das Zehn-Punkte Papier de Maizières begrüßte – was kratzt das die zur Ausgewogenheit verpflichtete Tagesschau?

Zu Deinem letzten Absatz:
Aufgabe des Gesetzgebers wäre es zuallererst, nicht Partei zu ergreifen.
 
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jk's meinung

Deutscher Bundeskanzler
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Klingt auf den ersten Blick einsichtig, auf den zweiten stellen sich doch einige Fragen. Das Überleben deutscher Kultur und tradierter Wertvorstellungen – beides wäre übrigens dringend zu definieren, bevor wir uns verzetteln – mag vordergründig von denjenigen abhängen, die sich der Hege und Pflege der deutschen Kulturpflanze widmen. Die Rahmenbedingungen muss jedoch der oberste Gärtner setzen: der Staat. Und der politische Wille, deutsches Kulturgut und tradierte Werte zu stärken, ist doch eher schwach ausgeprägt.

Wenn Kruzifixe aus deutschen Schulen verbannt werden, wo sie Generationen von Lehrern, Eltern und Schülern vertraut waren; wenn „… die Vizepräsidentin des Deutschen Bundestags hinter Parolen wie ‚Deutschland, Du mieses Stück Scheiße‘ herläuft …“ https://www.bayernkurier.de/inland/8411-claudia-roth-auf-abwegen/; wenn ein deutscher Buchverlag einer fragwürdigen political correctness gehorchend den Kinderbuchklassiker von Otfried Preußler „Die kleine Hexe“ frisiert und die Worte Negerlein, Eskimofrauen und andere durch vermeintlich zeitgemäße Begriffe ersetzt – um nur drei Beispiele zu nennen, dann haben die wackeren Kulturpfleger im eigenen Land einen wahrlich schweren Stand.

Der Verdacht drängt sich auf, dass diese von Dir so genannte Teilmenge gar nicht mehrheitsfähig sein soll und das Verschwinden einer deutschen Kultur von maßgeblichen Kreisen erwünscht ist. Aktuell zeigt sich die Macht dieser Kreise in der geballten Kritik an dem Plädoyer von Innenminister Thomas de Maizière für eine deutsche Leitkultur. Einmal mehr berichtete die Tagesschau einseitig und präsentierte mit dem Oberlinken der SPD Ralf Stegner sowie dem Grünen Cem Özdemir zwei prominente Wortführer aus dem gegnerischen Lager. Dass CDU-Innenpolitiker Wolfgang Bosbach das Zehn-Punkte Papier de Maizières begrüßte – was kratzt das die zur Ausgewogenheit verpflichtete Tagesschau?

Zu Deinem letzten Absatz:
Aufgabe des Gesetzgebers wäre es zuallererst, nicht Partei zu ergreifen.

Political Correctnes hat in meinen Augen reichlich wenig mit Kultur zu tun. Aber wie gesagt, hier fängt das Problem schon an. Jeder sieht Kultur als etwas anderes an. Daher muss der Staat neutral bleiben und die Neutralität fördern. Wenn eine Teilmenge sich anmaßt durch Vokabular eine kleinere Teilmenge zu diffamieren oder diskreditieren gehört dies verhindert.

Da der Staat neutral bleiben soll, haben auch religiöse Bekundungen in öffentlichen Einrichtungen nichts verloren. Daher ist das Beispiel mit dem Kreuz in der Schule eigentliche wunderbar. Es soll ein Stück Kultur der großen Teilmenge der kleine Teilmenge aufzwingen.
 

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Meine Gedanken dazu:

Die deutsche Kultur als solche gibt es schon länger nicht mehr, der Mainstream ist kulturell amerikanisiert, durch und durch, da nehme ich mich selbst nicht aus. Auf lokaler Ebene wird durchaus noch Brauchtum gelebt, aber das ist keine "deutsche", das ist bayrische, rheinische, etc. Kultur, diese wird auch eher nicht verschwinden, je nach Region.

Die gesamtgesellschaftlichen Werte werden natürlich durch die Mehrheitsgesellschaft geprägt und die wird in absehbarer Zeit migrantisch sein. Eine Leitkultur kann nicht von oben verordnet werden, wenn die Mehrheit sich gen Mekka bügt, ist die Leitkultur der Islam, egal was im Kanzlerhauptquartier in Berlin verlautbart wird.

Auch wenn ich DeMisere für den am wenigsten belasteten Funktionär des Merkelsystems halte, ich denke seine Auslassungen sind plumpe Stimmungsmache und nur dem Wahlkampf geschuldet.
 

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Deutscher Bundeskanzler
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Der Innenminister hat sich zur Leitkultur geäußert:

Haben da nicht schon mal irgendwelche "RECHTSPOPULISTEN" dieses Thema aufgegriffen und wurden desshalb als altbacken und postfaktisch und was weiss ich denn was noch, beschimpft????

Komischer Sinneswandel in unserer Politik......so kurz vor den Wahlen.......
Ich wähle das ORIGINAL!
 

Jakob

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Ja,- so soll es geschehen,- wir Deutsche dürfen uns nicht mehr hinter alten Schuldkult-Geschichten wegducken ,-
wir haben auch keinerlei moralische Verpflichtung ,- aus aller Welt Flüchtlinge aufzunehmen,- denn deren Fluchtursache liegt ( ausser in der dummdreisten Einladung der Merkel ) in den verheerenden Ergebnissen der US-amerikanischen Nahostpolitik !
Deshalb muss Nationalstolz wieder unser Leben bestimmen,- den Schuldkult können die Grünen gern unter sich ausleben...

Was mein Leben bestimmt,entscheide ich, kapiert? Wann lernt ihr Muss-Nationalen endlich, dass Identität wichtiger ist als von oben implementierter Völkizismus?

Es gibt auch keine "wir Deutschen". Ich bin kein Wir, ich bin ich selber, host mi?
 

Horatio

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Der Innenminister hat sich zur Leitkultur geäußert:

... und ist dafür heftig kritisiert worden. "Peinliche Inszenierung" und
"in seiner Plattheit eigentlich eines Innenministers unwürdig" (SPD),
"braucht Deutschland keine Debatte über eine Leitkultur. Nötig sei
vielmehr "eine neue Innenpolitik, die Integration voranbringt" (Grüne),
"Ablenkungsmanöver" und "werden jetzt alte Debatten aufgewärmt"
(FDP).

Der Widerstand gegen eine Korrektur ist unverändert groß.
 

Perkeo

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Ich denke dass es weder einen Staat noch eine Gesellschaft geben kann ohne irgendwelche von allen geteilten Mindeststandards - eben einer Leitkultur.

Und wenn man heute ergebnisoffen verhandelt ob man 9-jährige Mädchen mit Erwachsenen verheiraten darf dann darf man sich nicht darüber wenn morgen genauso ergebnisoffen darüber verhandelt wird ob man Asylbewerberheime in Brand stecken darf, uns das sage ich nicht weil ich für die einen oder die anderen irgendwelche Sympathie hege, sondern weil ich fordere das beides in einem Rechtsstaat unverhalndelbar ist.

Außerdem frage ich: Warum kommen die Flüchtliner denn alle nach Deutschland? Was hat Deutschland denn zu bieten außer seiner äußerst erfolgreichen Leitkultur?
 

Horatio

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...
Außerdem frage ich: Warum kommen die Flüchtliner denn alle nach Deutschland? Was hat Deutschland denn zu bieten außer seiner äußerst erfolgreichen Leitkultur?
Hier kämpfen vier von fünf Parteien dafür, dass sie bleiben können,
Wohnraum und Geld bekommen. Ein vielversprechendes Verhältnis.
 

Perkeo

Selbstdenker
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Hier kämpfen vier von fünf Parteien dafür, dass sie bleiben können,
Wohnraum und Geld bekommen. Ein vielversprechendes Verhältnis.

Und wovon wird das bezahlt? Von den Früchten der deutschen Leitkultur! Andere Ressourcen hat Deutschland doch gar nicht.

Also entweder wir erhalten unsere Leitkultur, oder die Flüchtlinge werden in wenigen Jahren nicht nach Deutschland rein sondern aus Deutschland raus strömen.
 

Horatio

Deutscher Bundeskanzler
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Und wovon wird das bezahlt? Von den Früchten der deutschen Leitkultur! Andere Ressourcen hat Deutschland doch gar nicht.

Also entweder wir erhalten unsere Leitkultur, oder die Flüchtlinge werden in wenigen Jahren nicht nach Deutschland rein sondern aus Deutschland raus strömen.
Bezahlen wird das der deutsche Steuerzahler. Einhergehend mit sinkenden
staatlichen Leistungen, weiter abfallendem Bildungsniveau, katastrophaler
Sicherheitslage, unbezahlbaren Mieten und Steuererhöhungen.

Gehen werden die Einwanderer auch nicht. Sie werden, wenn es nichts mehr
vom Staat gibt, sich holen was sie brauchen, und anhand ihrer Masse es auch
bekommen. Deutschland hat sich bereits abgeschafft, es hat nur noch nicht jeder
mitbekommen.
 

bourg

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Was mein Leben bestimmt,entscheide ich, kapiert? Wann lernt ihr Muss-Nationalen endlich, dass Identität wichtiger ist als von oben implementierter Völkizismus?

Es gibt auch keine "wir Deutschen". Ich bin kein Wir, ich bin ich selber, host mi?

Nun - daß Nationalstolz wieder unser Leben bestimmen muss - das erscheint mir abwegig, vielleicht falsch ausgedrückt. Haben können wir ihn aber in gesundem Maß, so wie andere Völker auch. Ansonsten hat Praktiker doch nichts Verwerfliches geschrieben. Ich weiß nicht, wo der Begriff Schuldkult herkommt - aber wir sollten langsam auch mal nach vorne schauen, es ist an der Zeit, und es besser machen, d. h. Ethik und Moral nicht hinten anstellen. Eigene Interessen können durchaus auch einmal im Vordergrund stehen.
 

Ophiuchus

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Bezahlen wird das der deutsche Steuerzahler. Einhergehend mit sinkenden
staatlichen Leistungen, weiter abfallendem Bildungsniveau, katastrophaler
Sicherheitslage, unbezahlbaren Mieten und Steuererhöhungen.

Gehen werden die Einwanderer auch nicht. Sie werden, wenn es nichts mehr
vom Staat gibt, sich holen was sie brauchen, und anhand ihrer Masse es auch
bekommen. Deutschland hat sich bereits abgeschafft, es hat nur noch nicht jeder
mitbekommen.

Solange die Misere die Sprüche nicht mit Taten unterfüttert , ist es plumper Wahlkampf um im fremden Teich zu fischen !
 
OP
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Federklinge

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Neutralität

Political Correctnes hat in meinen Augen reichlich wenig mit Kultur zu tun. Aber wie gesagt, hier fängt das Problem schon an. Jeder sieht Kultur als etwas anderes an. Daher muss der Staat neutral bleiben und die Neutralität fördern. Wenn eine Teilmenge sich anmaßt durch Vokabular eine kleinere Teilmenge zu diffamieren oder diskreditieren gehört dies verhindert.

Da der Staat neutral bleiben soll, haben auch religiöse Bekundungen in öffentlichen Einrichtungen nichts verloren. Daher ist das Beispiel mit dem Kreuz in der Schule eigentliche wunderbar. Es soll ein Stück Kultur der großen Teilmenge der kleine Teilmenge aufzwingen.

Mit dem wesentlichen Unterschied, dass der christliche Glaube die traditionellen Wertvorstellungen in unserem Land grundlegend geprägt hat.

Interessant, dass Dir zum Thema Neutralität nichts zu Claudia Roth eingefallen ist.
 
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Der einzige verbindende und richtige Konsens unserer Gesellschaft muss endlich wieder die Herkunft bilden. Wenn wir uns Deutschen nach Abstammung definieren würden, könnten wir uns das Thema der Leitkultur sparen.

Ein Volk, das ethnisch homogen ist, muss sich keine Gedanken darüber machen, ob jemand katholisch oder evangelisch ist, ob Akademiker, Handwerker oder Bauer. Dann hat es eine verbindliche Kultur, bei der nichts zwanghaft geleitet werden muss.

Auf kurz oder lang wird dieses negativ konnotierte und vermeintlich ewig gestrige Gegenmodell zur multikulturellen Gesellschaft sich durchsetzen, da es natürlicher und folglich gesünder ist.
Was hat ethnische Herkunft mit Kultur zu tun?
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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