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Deutsche Leitkultur mehrheits- und zukunftsfähig?

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Frage drei Leute und Du bekommst fünf Antworten.

Das wäre in der Tat zu definieren. Mir wäre zum Beispiel wie in #13 umrissen Folgendes als grobe Richtschnur wichtig:

Mir geht es nicht darum, aus Türken Deutsche zu machen.
- Ich erwarte, dass jeder, der bei uns eine neue Heimat sucht, sich an unsere Regeln hält.
- Von unserer Politik erwarte ich, dass sie nicht die deutsche in die fremde Kultur, sondern die fremde in die deutsche Kultur integriert.

Wichtig ist mir, dass Anhänger alten Brauchtums nicht diskriminiert werden, weil sie traditionelle Trachten tragen und überliefertes Liedgut pflegen.

Du weichst der Frage aus. Sicherlich hat deutsche Kultur nichts mit altbayrischer Lederhose zu tun und damit, ob man genügend Volksklieder aufsagen kann. Und wenn da behauptet wird, daß "deutsche Kultur" nicht in fremde Kultur integriert werden, ist die Frage, was als deutsche Kultur denn gelten soll, weiterhin offen.
 
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Horatio

Deutscher Bundeskanzler
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Solange die Misere die Sprüche nicht mit Taten unterfüttert , ist es plumper Wahlkampf um im fremden Teich zu fischen !

Anders als bei Linken und Grünen, ist für mich die Sache entscheident, nicht wer es sagt.
Und wenn die Diskussion vom Innenminister ausgeht, kann man es schlecht als Propaganda
der Rechten abtun. Das ist es auch, wass die Kritik so hoch kochen lässt. Man hätte es
lieber von der AFD gehört, dann wäre es leichter zu diffamieren gewesen.

Dass es Wahlkampfgetöse ist, ist klar. Aber es ist gesagt und somit präsent. Zumindest das,
kann man positiv werten.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Sicherlich hat deutsche Kultur nichts mit altbayrischer Lederhose zu tun und damit, ab man genügend Volksklieder aufsagen kann.
Selbstverständlich sind das Teile der Deutschen Kultur und ihrer Pflege. Irrelevant, ob Du damit "etwas zu tun haben" willst.
 
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Es ist, denke ich, zum Teil diese unglaubliche Arroganz, die die spezifisch europäische, aber eben auch deutsche Sicht auf die Realität dermaßen einschränkt, daß ihre Vertreter vor lauter elitärer Moralität nicht mehr in der Lage sind, selbst einfachste Kausalitäten schlicht zur Kenntnis zu nehmen, geschweige denn darauf zu reagieren.
Wie kommt man als Europäer dazu, die US-amerikanische Bevölkerung als kulturlose Asoziale zu betrachten und ihnen allgemeine Verblödung zu attestieren? Die kulturlosen Asozialen in den Vereinigten Staaten begreifen sich immerhin als EINE Nation, egal, wie pluralistisch diese zusammengesetzt sein mag, wie stark die inneren Spannungen zwischen den einzelnen Bevölkerungsgruppen sein mögen, wie ausgeprägt das soziale Gefälle; und sie begreifen, im Gegensatz zu den diesbezüglich (vor allem in Deutschland) komplett verstrahlten Europäern, was Feindschaft bedeutet und wo diese Feinde zu lokalisieren sind: im Zweifelsfalle dort, wo man sie als Nation mitsamt ihrer Grundwerte ablehnt und zu bekämpfen versucht. Da hinken nicht zuletzt die intellektuellen Eliten Deutschlands und Europas noch meilenweit hinter selbst dem dämlichsten Amerikaner hinterher: wir trauen uns ja selbst dann nicht, das Wort "Feind" auch nur zu denken (von "aussprechen" wollen wir gar nicht erst anfangen), wenn uns die tatsächlich kulturlosen Asozialen unter "Allahu-Akbar"-Rufen mit primitivsten Mitteln den Kopf vom Rumpf trennen.
Hier zeigst Du die gleiche Arroganz, di Du anderen vorwirfst. Niemand kann genau definieren, was Kultur also auch Kulturlosigkeit ist. Schon gar nicht das Abendland gegenüber dem Orient. Wie auch dieser nicht gegenüber
dem Okzident.
 

jk's meinung

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Mit dem wesentlichen Unterschied, dass der christliche Glaube die traditionellen Wertvorstellungen in unserem Land grundlegend geprägt hat.

Interessant, dass Dir zum Thema Neutralität nichts zu Claudia Roth eingefallen ist.

Solange die Mehrheit dem christlichen Glauben folgt, gehört es zur Leitkultur. Da hat der Staat aber trotzdem nicht zu entscheiden ob es der christliche Glaube, Islam, Hinduismus, Atheismus oder sonstwas sein soll. Religion ist eine individuelle Angelegenheit. Und wenn sich ein Großteil der Jäcken im Rheinland zum Narren verwandeln, kann es mir auch egal sein. Ich geh einfach arbeiten an den Tagen. Es geht mich nichts an.

Da Claudia Roth mir so ziemlich egal ist, interessiert mich auch ihre Sichtweise nicht.
 
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www.verstaendigung.de
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...

...

Oder soll Deutschland seine Identität mindestens wahren, wenn nicht stärken? Das bedeutete, Zuwanderung in einem zu definierenden, vernünftigen Rahmen zuzulassen und selbstbewusst am Diktum der deutschen Leitkultur festzuhalten.

Ergänzend stellt sich die Frage: Ist das Festhalten am Modell einer deutschen Leitkultur mehrheits- und zukunftsfähig?

Würden die Gemeinschaften der Vernunftwesen sich darauf konzentrieren,
sich gerecht zu verhalten und mit anderen gut zurecht zu kommen,
würden sich die guten kulturellen Unterschiede
ganz von selbst wieder aufrichten, stärken
und die schlechten sich verkrümeln.

Das verzweifelte Festklammern
an allem möglichen, was
den jeweils Stärkeren
Vorteile verschafft,
hat noch nie
was ge-
bracht
was
allen
dauer-
haft gefallen
hätte und Frust wie
Aggressivität nachhaltig unterband.
Mit unserem Kompliziertsein füttern wir nur das Böse.
 

Ophiuchus

Putinversteher
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Anders als bei Linken und Grünen, ist für mich die Sache entscheident, nicht wer es sagt.
Und wenn die Diskussion vom Innenminister ausgeht, kann man es schlecht als Propaganda
der Rechten abtun. Das ist es auch, wass die Kritik so hoch kochen lässt. Man hätte es
lieber von der AFD gehört, dann wäre es leichter zu diffamieren gewesen.

Dass es Wahlkampfgetöse ist, ist klar. Aber es ist gesagt und somit präsent. Zumindest das,
kann man positiv werten.

Anders als die Opposition ist man an der Regierung in der Lage zu liefern , wenn man will !
 

Tooraj

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Wenn es dem Innenminister um das Verbot von Bauanträgen für Minarette gegangen wäre ("die landen bei uns direkt in Ablage P"),
dann hätte er das ja auch so direkt sagen können. So aber setzte er zum großen Wurf an und bemühte mal wieder die "deutsche Leitkultur".

Jaa, die deutsche Leitkultur fängt bei der sachgemäßen Mülltrennung an. Beispielsweise, die ehrenamtliche Müll-Kontrolleurin in unserem Haus
( sie wies mich kürzlich darauf hin, dass ich weniger rauchen sollte, weil die leeren Zigarettenschachteln ziemlich viel Platz in der Papiertonne
einnähmen ) würde der Schlag treffen, wenn sie eines Tages benutzte Babywindeln oder Kondome in der gelben Tonne auffände.
Außerdem stehen viele Migranten im Verdacht, dass sie ihre Unterhemden nicht ordentlich bügeln. Wer weiß, ob sie überhaupt welche besitzen.
In einem deutschen Kleiderschrank sollen die ordentlich auf Kante liegen - und mir ist von der Afrikanerin bekannt geworden, dass ihr beim
Versuch, ihren Schrank zu schließen, die Rückwand herausbrach.
Und wissen die Türken überhaupt wie ein gut gemachtes deutsches Bett aussieht ... ich meine, Zollstöcke gibt's doch in jedem Baumarkt,
und kennen sie die Kultur des Staubwischens und das sinnliche Geräusch eines Kärcher-Dampfreinigers ?

[/Satire]
 
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Von welchem Stern kommst Du denn?

Da benutzt der die Deutsche Sprache und fragt damit, was deutsche Kultur ist. :winken: :happy: :happy:

http://www.grupello.de/dateien/C045.pdf

Auch das weicht der Frage aus, was deutsche Kultur sein soll. Denn es kommt nicht auf die Sprache an, sondern was man mit ihr sagt. Du kannst mit jeder Sprache einer schönen Frau huldigen oder Deinen Nachbar - von mir aus auch Forumspartner - zum After erklären. Ist beides Kultur?
 
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Wenn es dem Innenminister um das Verbot von Bauanträgen für Minarette gegangen wäre ("die landen bei uns direkt in Ablage P"),
dann hätte er das ja auch so direkt sagen können. So aber setzte er zum großen Wurf an und bemühte mal wieder die "deutsche Leitkultur".

Jaa, die deutsche Leitkultur fängt bei der sachgemäßen Mülltrennung an. Beispielsweise, die ehrenamtliche Müll-Kontrolleurin in unserem Haus
( sie wies mich kürzlich darauf hin, dass ich weniger rauchen sollte, weil die leeren Zigarettenschachteln ziemlich viel Platz in der Papiertonne
einnähmen ) würde der Schlag treffen, wenn sie eines Tages benutzte Babywindeln oder Kondome in der gelben Tonne auffände.
Außerdem stehen viele Migranten im Verdacht, dass sie ihre Unterhemden nicht ordentlich bügeln. Wer weiß, ob sie überhaupt welche besitzen.
In einem deutschen Kleiderschrank sollen die ordentlich auf Kante liegen - und mir ist von der Afrikanerin bekannt geworden, dass ihr beim
Versuch, ihren Schrank zu schließen, die Rückwand herausbrach.
Und wissen die Türken überhaupt wie ein gut gemachtes deutsches Bett aussieht ... ich meine, Zollstöcke gibt's doch in jedem Baumarkt,
und kennen sie die Kultur des Staubwischens und das sinnliche Geräusch eines Kärcher-Dampfreinigers ?

[/Satire]

Natürlich Satire. Aber nicht nur. Denn ich habe sehr den Verdacht, daß für viele Deutsche sich Kultur tatsächlich in solchen Äußerlichkeiten erschöpft.
 

hoksila

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Wenn es dem Innenminister um das Verbot von Bauanträgen für Minarette gegangen wäre ("die landen bei uns direkt in Ablage P"),
dann hätte er das ja auch so direkt sagen können. So aber setzte er zum großen Wurf an und bemühte mal wieder die "deutsche Leitkultur".

Jaa, die deutsche Leitkultur fängt bei der sachgemäßen Mülltrennung an. Beispielsweise, die ehrenamtliche Müll-Kontrolleurin in unserem Haus
( sie wies mich kürzlich darauf hin, dass ich weniger rauchen sollte, weil die leeren Zigarettenschachteln ziemlich viel Platz in der Papiertonne
einnähmen ) würde der Schlag treffen, wenn sie eines Tages benutzte Babywindeln oder Kondome in der gelben Tonne auffände.
Außerdem stehen viele Migranten im Verdacht, dass sie ihre Unterhemden nicht ordentlich bügeln. Wer weiß, ob sie überhaupt welche besitzen.
In einem deutschen Kleiderschrank sollen die ordentlich auf Kante liegen - und mir ist von der Afrikanerin bekannt geworden, dass ihr beim
Versuch, ihren Schrank zu schließen, die Rückwand herausbrach.
Und wissen die Türken überhaupt wie ein gut gemachtes deutsches Bett aussieht ... ich meine, Zollstöcke gibt's doch in jedem Baumarkt,
und kennen sie die Kultur des Staubwischens und das sinnliche Geräusch eines Kärcher-Dampfreinigers ?

[/Satire]

Die Realität sieht leider so aus, daß in manchen Kulturkreisen Mülltonnen gänzlich unbekannt zu sein scheinen.
Man wirft das Zeug einfach aus dem Fenster.
Ob das eine Bereicherung für die hiesigen Gefilde ist, liegt im Auge des Betrachters.

Gruß, hoksila
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Auch das weicht der Frage aus, was deutsche Kultur sein soll. Denn es kommt nicht auf die Sprache an, sondern was man mit ihr sagt. Du kannst mit jeder Sprache einer schönen Frau huldigen oder Deinen Nachbar - von mir aus auch Forumspartner - zum After erklären. Ist beides Kultur?

Tafkas, Du kannst die Kulturgeschichte der Deutschen in -zig Standardwerken und unzähligen Fein-Werken erlesen. Wenn Du damit Schwierigkeiten hast, solltest Du über andere Themen reden.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Ach? Goethe wäre also nur ein deutscher Goethe gewesen, wenn er eine Lederhose getragen hätte?
Seit wann muss in einer Gesamtkultur jeder alle regionalen Eigenheiten ausleben? Was ist das überhaupt für ein dümmliches Gerotze, was Du zum 1. Mai ablässt? Hat Dir der örtliche Vorstand der SPD billigen Fusel verabreicht?
 
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Tafkas, Du kannst die Kulturgeschichte der Deutschen in -zig Standardwerken und unzähligen Fein-Werken erlesen. Wenn Du damit Schwierigkeiten hast, solltest Du über andere Themen reden.

Ich rede nicht von der Kulturgeschichte der Deutschen - zudem dürfte ich davon mehr Ahnung haben als Du -, sondern davon, was mit diesem schwabbeligen Scheinbegriff "Leitkultur" gemeint sein soll. So steht meines Wissens in den 10 Thesen des Hern de Maizière: "Wir sagen unseren Namen. Wir geben uns zur Begrüßung die Hand. Wir zeigen unser Gesicht." Besteht also die deutsche Leitkultur aus einem unausgegorenen Mischmasch zwischen Knigge und Tanzschule? Gehört zur Leitkultur, daß man gefälligst Karneval zu feiern hat? Dann gehören alle östlich von Westfalen nicht zu den Deutschen.

Zu befürchten ist allerdings, daß mit der Wundertüte Leitkultur ein Popanz aufgebaut wird, der mit Kultur nichts, aber auch garnichts zu tun hat. Zumal die letztendliche Definition nirgends inhaltlich getroffen wird, sondern sich in der Mahnung an die Migranten "Seid gefälligst so wie wir" erschöpft.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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