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Der Zinseszins kann auch nicht-exponentiell verlaufen!

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zwei2Raben

sitzen auf wtc7
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Dirk Müller ist ein Börsianer und gibt ganz gewöhnlichen Leuten Ratschläge, sie können ihr Geld, wenn sie wollen in Gold anlegen, mal hat man zu hohen Kurs gekauft, mal zu niedrigen. Aber tatsächlich verliert der kleine Mann immer, weil die Nebenkosten, also die Steuern viel zu hoch sind, als dass man dabei Gewinne machen könnte. Ein Multimillionär will einfach Reich bleiben, auch wenn der Euro oder der Dollar konkurs geht. Ihm stört es von daher nicht, wenn von 4 Millionen nur noch 2 Millionen über bleiben.

Außerdem wusste er als Börsianer nicht, dass der Euro der Eurozone aufgrund der Unterschiede der Wirtschaftsstärke der Länder und der fehlenden Regulierbarkeit es Probleme geben wird. Er meinte er hätte sich auch nichts dabei gedacht, obwohl klar war, dass solche Diktirverfahren wie in Griechenland, dann die Regel wären, anstatt Schuldenschnitte und Geldentwertung. Das viel ihn hoppla auch erst ein als alles zu spät war schon komisch.

Was den Zinseszins betrifft, es ist bereits zu spät jetzt noch etwas daran ändern zu wollen, das Geld ist bereits im Sack. Es geht den Reichen nicht mehr darum ihr Geld über den Zins noch weiter zu vermehren, sondern nur noch darum, das zu behalten was sie angehäuft haben. Deutschland bekommt Zinsen zu 0 %, Japan hat so weit ich weiß auch keine Zinsen. Deswegen soll er doch bitte aufhören vom Zinseszins zu sprechen WO ES BEREITS ZU SPÄT IST, es geht halt nur noch um die Verteilung von oben nach unten, die sie versuchen hinaus zu zögern.

Der Weltkrieg, der schon begonnen hat und demnächst stufenweise in immer heißere Phasen übergeht, wurde vor allem durch den ZINS ausgelöst. Wenn also demnächst ein Teil der Menschheit verdampft ist, wird der Rest ein neues System brauchen. Dann wird es die Möglichkeit geben, wirklich umzukehren oder so weiter zu machen wie bisher. Den Unterschied zwischen den beiden wird nicht der Kommunismus machen, sondern der Zins. Denn der hat bisher auch den Unterschied gemacht.
Du als Kommunist wirst Dich entscheiden müssen. ENTWEDER Du wirst weiter künstlich vorhegelianisch auf den Klassenkampf und die Gleichmacherei setzen ODER Du wirst fairen Wettbewerb zulassen wie in der Natur.

Wenn Du auf künstlichvorhegelianisch setzt, brauchst Du nichts ändern, Du ignorierst Deine Bedürfnisse und machst weiter wie bisher. Wenn Du nach dem Krieg aber etwas ändern willst, so dass es nicht den Vierten gibt, dann fragst Du Dich, ob Du den Gleichschritt wirklich willst.
 
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Pommes

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Das ist auch etwas, was mich in der Öffentlichkeit so aufregt, wenn Deppen wie Dirk Müller meinen, das gesamte Problem liegt beim Zinseszins. Der Zinseszins ist nur ein zusätzliches Element, denn es geht doch darum, dass wenn jemand viel Geld verdient, dann verdient er mehr als ein anderer, dieser Unterschied ist das Problem und nicht der Zinseszins. Damit wollen sie nur die Aufmerksamkeit von den Reichen ablenken, damit wir denken es sei das System aber es ist der Unterschied zwischen Arm und Reich, also wenig verdienen und viel verdienen.

Keinesfalls ist der Müller ein Depp und das Problem liegt beim Zinseszins und damit bekommt der Reiche ja noch mehr als ihm zusteht denn der Zins ist ja ein leistungsloses Einkommen für den Geldbesitzer.
Der Zinseszins akkumuliert das Geld bei den wirklich fetten Geldbesitzern und die bringen das Geld nicht wieder in Umlauf weil sie halt keinen exponentiell steigenden Bedarf haben, wenn man ein durch Zins und Zinseszins exponentiell wachsendes Geldvermögen hat müßte der Bedarf desjenigen ebenfalls exponentiell wachsen und das ist eben nicht der Fall, der Zins wird nicht wieder reinvestiert, das Geld landet gar nicht wieder in der Realwirtschaft sondern in der Spekulation.
 

Pommes

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Wie schon gesagt, es mag auch ein Element sein aber, wenn du ein politisches Problem vor free einfach so jetzt Lösen dürftest, was wäre das dann? Würdest du den Zinseszins auflösen oder würdest du die 5 Billionen Euro von den Reichen hier in Deutschland holen und neu umverteilen?

Das Problem ist doch längst da, das Geld bzw. die Banken hängen doch längst am Tropf des Steuerzahlers, das wollen die Deppen die hier für den Zins votieren nur nicht einsehen.
Was ist den wenn der Staat die Banken nicht mehr rettet, so wie jetzt wieder in Griechenland, was ist denn wenn der Staat sich nicht mehr verschuldet um der Wirtschaft genau das Wachstum zukommen zu lassen welches nötig ist um dem Geld noch halbwegs einen Wert zu geben.

Ich sag dir was, - wenn der Staat sich raus hält ist das Zinsgeld in einem halben Jahr Geschichte, so einfach ist das.
Der Zins haut die Geldmenge exponentiell durch die Decke, die Geschäftsbanken können gar nicht so viel Kredite vergeben wie sie müßten um die Ansprüche der Anleger zu bedienen, die Zentralbanken haben die Guthaben der Geschäftsbanken längst mit negativen Zinsen belegt und einige Geldhäuser geben diese negativen Zinsen schon an ihre Kunden weiter die dann ihrerseits das Geld lieber zuhause bunkern.
Was dann dieses Geld fehlt im Umlauf?
Es bleibt letztlich gar keine andere Möglichkeit das Geld über eine Haltegebühr wieder in den Umlauf zu bringen.
Alternativ geht nur die Abschaffung des Bargeldes und dann vernichtet die Bank dein Guthaben mit negativen Zinsen.
Das kannst du nicht wollen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

das wollen die Deppen die hier für den Zins votieren nur nicht einsehen.
Zins wird nicht gewählt und wurde nicht eingeführt. Er ist ein Entwicklungsergebnis der kapitalistischen Wirtschaft und nur mit der Abschöpfung des Mehrprodukts, der Mehrwertentstehung verstehbar. Bedauerlicherweise reichts bei den "Gesellen" nicht für dieses Verständnis des wirtschaftlichen Zusammenhangs. Die trennen theoretisch das Geld von der Realproduktion um ihre Geldkreislaufideen begründen zu können

Ich sag dir was, - wenn der Staat sich raus hält ist das Zinsgeld in einem halben Jahr Geschichte, so einfach ist das.
Ein typisch ungreiwilliger Pommes-Joke. Wie soll sich denn der Staat aus dem Geldkreislauf heraushalten? :p
 
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Dirk Müller weiß genau wovon ich rede, er wüßte die Anschuldigung zu verstehen, denn er macht es tatsächlich mit Absicht. Ihm geht es nicht um den kleinen Mann sondern um den großen. Er versucht die Öffentliche Meinung zu manipulieren ähnlich wie Andreas Popp. Wenn man Andreas Popp Plan B umsetzen würde, dann hätte sich kaum etwas verändert. Und da schießen ganz plötzlich viele pseudo Helden* wie aus dem Nichts aus dem Boden wie Pilze, die alle nur die Aufmerksamkeit auf ein vergangenes Problem lenken wollen.






*die Öffentlichkeits Arbeit betreiben
 
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Pommes

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Dirk Müller weiß genau wovon ich rede, er wüßte die Anschuldigung zu verstehen, denn er macht es tatsächlich mit Absicht. Ihm geht es nicht um den kleinen Mann sondern um den großen. Er versucht die Öffentliche Meinung zu manipulieren ähnlich wie Andreas Popp. Wenn man Andreas Popp Plan B umsetzen würde, dann hätte sich kaum etwas verändert. Und da schießen ganz plötzlich viele pseudo Helden* wie aus dem Nichts aus dem Boden wie Pilze, die alle nur die Aufmerksamkeit auf ein vergangenes Problem lenken wollen.






*die Öffentlichkeits Arbeit betreiben

Beschäftige dich mal intensiver und vor allem unvoreingenommen mit dem Thema und du erkennst das Müller und Popp gar nicht Unrecht haben.
 

Pommes

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Zins wird nicht gewählt und wurde nicht eingeführt. Er ist ein Entwicklungsergebnis der kapitalistischen Wirtschaft und nur mit der Abschöpfung des Mehrprodukts, der Mehrwertentstehung verstehbar. Bedauerlicherweise reichts bei den "Gesellen" nicht für dieses Verständnis des wirtschaftlichen Zusammenhangs. Die trennen theoretisch das Geld von der Realproduktion um ihre Geldkreislaufideen begründen zu können

Eine Entwicklung der kapitalistischen Wirtschaft genau, - und wenn man diese kapitalistische Wirtschaft nun so weiter laufen läßt ohne die Banken zu retten, ohne das der Staat die Löhne subventioniert, der Wirtschaft die Steuern schenkt und Abwrackprämien zahlt, ist der Spuk auch bei Zeiten wieder vorbei.
 
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Beschäftige dich mal intensiver und vor allem unvoreingenommen mit dem Thema und du erkennst das Müller und Popp gar nicht Unrecht haben.

Die beiden versuchen eine Herrschaft der Reichen anzustreben, indem sie jetzt eine Bremse ziehen mit Hilfe der Auflösung Zinseszins und der Abgabe der Reichen so weit, dass das System nicht erstickt bzw. die Länder nicht bankrott gehen. Sie argumentieren, als ob sie zugunsten der Armen sprechen würden, indem man den Zinseszins jetzt abschafft aber das Gegenteil ist der Fall, indem man das System nicht abstürzen lässt, ermöglicht man den Reichen ein möglicherweise dauerhaftes Regime. Die anderen Themen sind nur zu Ablenkung, wie die Einführung der Mark zum Beispiel oder ähnlichen Quatsch wie es Popp vorschlägt. Was soll der Otto Normalverbraucher mit Grundstücksnutzung für alle? Ja nix. Das bringt höchstens den Reichen etwas oder niemanden, Hauptsache es sieht so aus als würde man etwas hilfreiches präsentieren.
 

Pommes

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Die beiden versuchen eine Herrschaft der Reichen anzustreben, indem sie jetzt eine Bremse ziehen mit Hilfe der Auflösung Zinseszins und der Abgabe der Reichen so weit, dass das System nicht erstickt bzw. die Länder nicht bankrott gehen. Sie argumentieren, als ob sie zugunsten der Armen sprechen würden, indem man den Zinseszins jetzt abschafft aber das Gegenteil ist der Fall, indem man das System nicht abstürzen lässt, ermöglicht man den Reichen ein möglicherweise dauerhaftes Regime. Die anderen Themen sind nur zu Ablenkung, wie die Einführung der Mark zum Beispiel oder ähnlichen Quatsch wie es Popp vorschlägt. Was soll der Otto Normalverbraucher mit Grundstücksnutzung für alle? Ja nix. Das bringt höchstens den Reichen etwas oder niemanden, Hauptsache es sieht so aus als würde man etwas hilfreiches präsentieren.


Menschenskinder, eine Herrschaft der Reichen gibt es längst und das nicht erst seit gestern.
Das System stürzt ganz von selber ab, ganz ohne Popp und Müller.
Den Zinseszins kann man auch nicht abschaffen der schafft sich ganz von selber ab, in der Schweiz blüht das Tresorgeschäft, die Schweizer nehmen ihr Geld schon mit nach hause.

Zitat: Die Negativzinsen der SNB hinterlassen Spuren beim Anlageverhalten der Sparer: Tresore und Tausendernoten finden reissenden Absatz http://www.cash.ch/news/alle/tresore_und_tausendernoten_boomen-3356141-448
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Die beiden versuchen eine Herrschaft der Reichen anzustreben, indem sie jetzt eine Bremse ziehen mit Hilfe der Auflösung Zinseszins und der Abgabe der Reichen so weit, dass das System nicht erstickt bzw. die Länder nicht bankrott gehen. Sie argumentieren, als ob sie zugunsten der Armen sprechen würden, indem man den Zinseszins jetzt abschafft aber das Gegenteil ist der Fall, indem man das System nicht abstürzen lässt, ermöglicht man den Reichen ein möglicherweise dauerhaftes Regime. Die anderen Themen sind nur zu Ablenkung, wie die Einführung der Mark zum Beispiel oder ähnlichen Quatsch wie es Popp vorschlägt. Was soll der Otto Normalverbraucher mit Grundstücksnutzung für alle? Ja nix. Das bringt höchstens den Reichen etwas oder niemanden, Hauptsache es sieht so aus als würde man etwas hilfreiches präsentieren.
[COLOR="#FF0000"]Es ist viel, viel schlimmer.[/COLOR]
Man schaue sich das Profil des Andreas Popp an:

Der deutsche Unternehmer Andreas Popp (geb. 1961) bezeichnet sich selbst als "Erfolgsautor", der zu Themen aus Politik und Wirtschaft "frappierende Ergebnisse jenseits des Mainstreams kommuniziert". Popp lebt derzeit (2011) in Kanada auf der Insel Cape Breton Island ("Cape Britain") in Nova Scotia, wo er ein Grundstück besitzt. Er fällt durch rechtsgerichtete Ansichten und ein Faible für fragwürdige Pseudomediziner auf. Popp war zeitweise häufig in Fernsehinterviews zu Wirtschaftsfragen zu sehen, z.B. auf n-tv. Er trat jedoch auch in zwielichtigen Projekten wie Bewusst.TV von Jo Conrad, "infokriegernews" (siehe Jens Blecker), oder der so genannten Antizensurkonferenz (AZK) des Schweizer Sektengründers Ivo Sasek auf. Nach Saseks Worten sei "Klardenker" Popp "Dozent für Makroökonomie an verschiedenen Hochschulen und Universitäten"; er werde "verfolgt" und habe inzwischen "alles verkauft", um sich seinem Projekt Wissensmanufaktur zu widmen. Auf der gleichen AZK-Veranstaltung trat auch der Geschichtsrevisionist Gerd Schultze-Rhonhof auf, der davon ausgeht, dass der 2. Weltkrieg ursprünglich nicht von Adolf Hitler gewollt war. Popps Zinskritik ist nach eigener Aussage von Gottfried Feder (1883-1941) inspiriert, der 1923 am Hitlerputsch teilnahm und zeitweise wirtschaftspolitischer Sprecher der NSDAP war.
Bis 2010 war Popp Aufsichtsratsvorsitzender der L’or capital fine art AG (vormals Popp AG) in Nienburg (Niedersachsen), einem Anbieter von Edelmetall-Investmentfonds. Er ist Vorsitzender eines eingetragenen Vereins namens "Internationale Föderation für Humanökonomie" in Walsrode. Die "Föderation" ist in diverse Ressorts untergliedert. Diese werden jeweils von so genannten Senatoren geleitet, daher tituliert sich Popp auch als "Senator". Manchmal wird er auch als "Senator für volkswirtschaftliche Zusammenhänge" des "Justinian Orden International" bezeichnet, einem in Nürnberg eingetragenen Verein.
Popp ist Anhänger einer absurden Verschwörungstheorie, der zufolge nicht näher benannte Flugzeuge (oder alternativ dazu Verkehrsflugzeuge allgemein) Giftwolken (Chemtrails) in der Atmosphäre verbreiten würden um einen klimatisch wirksamen Effekt zu erzielen.
...
Als Mitglieder eines wissenschaftlichen Beirats der Wissensmanufaktur werden folgende Personen genannt: Der Ökonom Wolfgang Berger, der Tierrechtler Helmut F. Kaplan, der Verschwörungstheoretiker Karl Albrecht Schachtschneider, der Meteorologe Wolfgang Thüne und der rechtsorientierte Medienwissenschaftler und Journalist Michael Vogt.

Popp ist der Ansicht, das Deutsche Reich sei von den Alliierten annektiert worden, diese Annexion gelte bis heute und die "Pseudorepublik" und "so genannte" Bundesrepublik Deutschland sei kein legaler Staat. Er befürwortet daher das Wirken einer Kommissarischen Reichsregierung. Welche der verschiedenen sich so nennenden Gruppierungen er meint, ist allerdings nicht bekannt.
Popp verbreitet apokalyptische Prophezeiungen zu einem bevorstehenden Zusammenbruch des Finanzsystems. Er empfiehlt daher, sich Notvorräte, Heizmaterial und ein Trinkwasserreservoir anzulegen. Als Begründung führt Popp an, dass die Bundesrepublik Deutschland "sehr dicht besiedelt" sei und es im Falle einer Krise in Deutschland nicht ausreichend Nahrungsmittel gebe (Zitat: "Wir müssen mehr an Grundnahrungsmitteln importieren, als wir exportieren und sind offensichtlich nicht in der Lage, uns selbständig zu ernähren..Nehmen wir einmal an, das Finanzsystem würde zusammenbröseln: Dann könnte es sein, dass die Supermärkte nicht mehr beliefert werden. Denn wir haben heute keine Lagerhaltung mehr. Das ist eine ganz logische Analyse."). Derartige Empfehlungen sind auch typisch für die so genannte Truther-Szene. Als Anlagemodell setzt Popp auf ein "Triple Value Concept", nach dem eigener Kapitalbesitz sich optimal verzinst, wenn Anlagen zu einem Drittel je in Edelmetalle, unternehmerische Beteiligungen sowie in Auslandsimmobilien in einem "sicheren" Land wie Kanada aufgeteilt werden.Bekanntlich werden von Edelmetallanbietern häufig finanzapokalyptische Ansichten verbreitet, die verunsichterte Anleger zum Kauf von Edelmetallen wie Gold verleiten können.
In seinem 2006 veröffentlichten Buch Das Matrix-Syndrom. Die systematische Manipulation der Menschen durch die Macht verteidigt Popp unter anderem den ehemaligen CDU-Bundestagsabgeordneten Martin Hohmann, der 2003 wegen antisemitischer Äußerungen aus Fraktion und Partei ausgeschlossen wurde.

In Brot und Spiele – Schadlos durch die Wirtschaftskrise (Books on Demand, 2008) lässt Popp den Esoterik-Händler Kurt Tepperwein zu Wort kommen, den er als "Psychologie-Professor" tituliert. Tepperwein war 2005 wegen eines entsprechenden Titelmissbrauchs verurteilt worden. In Das Matrix Syndrom: Die systematische Manipulation der Menschen durch die Macht (Books on Demand, 2006) macht er sich beispielsweise für Matthias Rath stark. Nach Popps Ansicht ist Rath "in eine unseriöse Ecke getrieben" worden, obwohl er "offenbar hervorragende Krebsheilerfolge" erzielen könne. Das ist aber nachweislich nicht der Fall, siehe Zellularmedizin. Im gleichen Buch wird Ryke Geerd Hamer, der antisemitisch orientierte Erfinder der Germanischen Neuen Medizin (GNM), von Popp als "entscheidender Entdecker einer völlig neuen Medizin" bezeichnet, der "platt gemacht und diffamiert" werde.

Für das Thema Tierrechte sensibilisiert worden sei Popp durch Bücher von Helmut F. Kaplan. Es existieren mehrere Videos und Texte von ihm, in denen er eine bei Tierrechtlern verbreitete Rhetorik benutzt. Beispielsweise spricht er von "Tierholocaust" und bezeichnet Viehtransporte als "Deportationen".
Zusammen mit Pia M. Kästner steht Popp der Haus- und Wildtierhilfe Lüneburger Heide e.V. vor. Dieser Verein machte im Sommer 2011 durch die Unterstützung eines völlig verwahrlosten so genannten Gnadenhofs bei Sulingen in Niedersachsen auf sich aufmerksam. Dazu wurde ein Video mit dem Titel "Gnadenlos gegen Gnadenhof" produziert, das bei Alpenparlament.TV gezeigt wurde und vom Schild-Verlag verkauft wird. Das Video ist als Interview von Michael Vogt mit Popp, Kästner und der Gnadenhof-Betreiberin Barbara Bennefeld angelegt. Kritisiert wurde, dass Popp und Kästner zu Spenden für die Privatperson Bennefeld aufrufen, gegen die ein Tierhaltungsverbot ausgesprochen wurde, sowie die unklare Verbindung von Popps und Kästners Tierschutzverein mit der Wissensmanufaktur.

https://www.******.com/ge/index.php/Andreas_Popp
 
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Pommes

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Einiges davon stimmt aber nicht.

******, vormals ********, ist auch nicht gerade ganz koscher. Wäre jetzt ein eigenes Thema.

---

Hm, warum wird das hier zensiert?


Grundsätzlich liegt Popp nicht falsch nur die Lösung die er anbietet ist unbrauchbar denn ein bedingungsloses Grundeinkommen ist volkswirtschaftlicher Käse.
 
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Kann es sein, dass Dirk Müller deswegen die Mark haben möchte, damit die Reichen Deutschen aufwerten können, weil ja die Mark, dann mehr Wert hätte als der Euro heute?

Ansonsten kann ich dem keinen Sinn aberkennen, weil es in einem Desaster enden würde, jetzt aus dem Euro aus zu steigen. Denn China hat in den Euro investiert, sie haben bereits damit gedroht, falls Griechenland aussteigt, uns den Euro um die Ohren zu hauen. Wenn Deutschland aussteigen würde, wäre der Euro hinüber und damit auch Europa. Und weil Deutschland von Europa abhängig ist, wäre auch Deutschland betroffen, aber nicht die Reichen, die hätten dann ihr Geld, der kleine Mann müsste blechen.
 

sportsgeist

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Keinesfalls ist der Müller ein Depp und das Problem liegt beim Zinseszins und damit bekommt der Reiche ja noch mehr als ihm zusteht denn der Zins ist ja ein leistungsloses Einkommen für den Geldbesitzer.
Der Zinseszins akkumuliert das Geld bei den wirklich fetten Geldbesitzern und die bringen das Geld nicht wieder in Umlauf weil sie halt keinen exponentiell steigenden Bedarf haben, wenn man ein durch Zins und Zinseszins exponentiell wachsendes Geldvermögen hat müßte der Bedarf desjenigen ebenfalls exponentiell wachsen und das ist eben nicht der Fall, der Zins wird nicht wieder reinvestiert, das Geld landet gar nicht wieder in der Realwirtschaft sondern in der Spekulation.
da sich K0 in der Formel: Kn=K0(1+p/100)^n durch Zahlungsausfälle und/oder Insolvenzen der Schuldner ständig ändert und vermindert und sich das Ergebnis Kn dadurch auch nicht weiterverzinst oder gar verzineszinst, gibt es selbstverständlich auch kein exponentielles Geldwachstum auf der Welt.

Durch zu viele akkumulierte Zahlungsausfälle der Schuldner sinkt Kn sogar phasenweise, sprich die Geldmenge sinkt.

Das Exponentialgequatsche wurde doch bis zur vollständigen Langeweile hier schon zigmal widerlegt :rolleyes2:
Wie lange soll diese tote Sau also noch durchs Dorf getrieben werden?

Dirk Müller weiß genau wovon ich rede, er wüßte die Anschuldigung zu verstehen, denn er macht es tatsächlich mit Absicht. Ihm geht es nicht um den kleinen Mann sondern um den großen. Er versucht die Öffentliche Meinung zu manipulieren ähnlich wie Andreas Popp. Wenn man Andreas Popp Plan B umsetzen würde, dann hätte sich kaum etwas verändert. Und da schießen ganz plötzlich viele pseudo Helden* wie aus dem Nichts aus dem Boden wie Pilze, die alle nur die Aufmerksamkeit auf ein vergangenes Problem lenken wollen.

Dirk Müller und Andreas Popp haben erkannt, dass man durch gewissen Halbwahrheiten und nicht ganz zu Ende erzählte Geschichten wie die des Josefspfennigs zum Beispiel gewisse leichtgläubige und halbgebildete Gesellschaftskreise erreichen kann, die dazu tendieren, alle möglichen VT Geschichten zu glauben, die allesamt nach dem gleichen Halbwahrheitenprinzip funtionieren.

Damit kann man schlicht gut Geld verdienen, weil diese halbgebildete Menge fleißig Bücher kauft und viel Geld auf allen möglichen Vorträgen und/oder teuren Seminaren liegen läßt. Für manche dieser Vorträge erhalten diese Herren nicht selten Honorare in 4-stelliger Höhe, da lohnt sich das Füttern der Gemeinde mit diesen Halbwahrheiten.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 2 « (insges. 2)

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