du schreibst hier drei Absätze
und ich werde darauf der Reihenfolge nach eingehen
Würden viele auf das eingehen, was andere ihnen zudachten,
wäre unsere Welt schon sehr viel besser.
Absatz 1:
"Menschen vergessen schnell, was zu ihnen gesagt wurde - sie vergessen NIE, wie sie sich dabei FÜHLTEN" (Der Spruch hängt bei uns an der Küchentür).
MEINE "Empfindungen" - genauer "Be- u. Empfindlichkeiten" beim Lesen deiner Texte sind UNWOHL,
weil:
zum Einen benennst du nicht KONKRET "Ziel und Weg" deiner Botschaft,
zum Anderen vermittelst du meist damit die "Nebenbeibotschaft" ICH sei zu dämlich, dir zu folgen,
als krönenden Abschluss prahlst du in unzumutbarer Weise mit deinem "Experte-der-Experten-Wissen", vor dem sogar die sich bisher für "Experten" Gehaltenen, ehrfürchtig niederknieen, weil SIE es - im Unterschied zu meiner Dummiheit - jetzt - durch dich - endlich kapiert hätten.
Wirkung: das lehrt nicht, das leert nur
Ich bemühe mich sehr um konkrete Zielsetzungen,
doch fehlt den meisten das Hintergrundwissen dazu.
Ich werde sehr oft blockiert, herauszufinden, wo es fehlt,
weil Angesprochene nicht klar äußern können,
wo etwas von mir nicht in ihren Kopf will.
Gerne zieht man sich zurück,
wenn persönliche Empfindlichkeiten berührt werden.
Diskussionsboards bieten viele Möglichkeiten,
sich abzulenken und etwas zu übersehen, zu vergessen.
Tatsächlich fehlt den meisten einiges, um mir folgen zu können,
und biete ich zu viele Informationen an,
werden sie erst gar nicht zur Kenntnis genommen
weil eh kaum jemand für möglich hält, was ich längst
mit sehr vielen, frappierenden Erfolgen im Rücken bewiesen habe.
Wenn ich erwähne, dass ich renommierte Experten
innerhalb weniger Minuten aufklären kann,
und die mir ohne Wenn und Aber zugestimmt haben,
darfst Du aufgrund meines sonstigen Verhaltens
beim Umgang mit Dichtung und Wahrheit
davon ausgehen, dass ich auch in der Lage bin,
renommierte Experten von Deppen zu unterscheiden,
die sich selbst aufgeblasen haben.
Es war ungefähr ein Monat Arbeit, entsprechende Leute ausfindig zu machen,
und so zu kontaktieren, dass sie zu Gesprächen bereit waren.
Mich erstaunt, wie übertrieben hässlich
Du diesen Fakt in deinem Kopf abgespeichert hast ...
Mit dieser Wahrnehmungskunst hast Du selbst verhindert,
an das Wissen zu kommen, um das es mir geht.
Absatz 2:
woraus wagst du zu schließen, dass "der General" Lust hätte, etwas wissen zu wollen, bei dem ihm quasiöffentlich "vor den Latz geknallt" wird, dass er es - leichtfertig - NICHT wisse?
Das verstehe ich nicht. Auch beim besten Willen kann ich aus dem,
was ich zur Sache vermittelt habe, nichts herauslesen,
was Du hier anzudeuten scheinst.
Versuche es doch bitte nochmal mit ganz kurzen Feststellungen.
Etwa so: Mann fährt Fahrrad. Kind kommt hinter einer Mülltonne hervor.
Radfahrer weicht aus. Entgegenkommender Autofahrer erschrickt,
verreißt sein Lenkrad und fährt den Kinderwagen einer Spaziergängerin an,
schleudert das Baby auf die Straße, worauf die Mutter einen Herzinfarkt erleidet.
Absatz 3:
hier habe ich Verstehens-Unsicherheiten, was du hier genau meinst
meinst du:...
a) ich solle mal sagen, wie ICH mal eben die Welt zu retten gedenke?
b) ich solle mal sagen, wie ich DEINE Botschaft anders "verkaufen" würde?
Ich tippe auf "b"
und da würde mich schlicht an die alte Fußballerweisheit halten:
"der wirkliche Fußballheld schießt den Ball NICHT selbst in´s Tor, sondern vor die Füße des allseits akzeptierten und bewunderten TORSCHÜTZENKÖNIGS"
DAS wäre mMn schon mal ein "Vorgeschmack" deines tatsächlichen Anliegens:
"Wohlgefühle" (Tor) durch "Gemeinsamkeiten" (Zusammenwirken) durch (hier nonverbale) Kommunikation (also: gegenseitiges Verstehen wollen und können) = Kooperation
Ergebnis:
es fühlen sich ZWEI: "der Zulieferer UND der Torschützenkönig" als Gewinner, anstelle nur EINER
so, besser kann ich nicht
und ich entschuldige mich für das OT
weil:
es ist leider eben NICHT mehr "sozialdemokratisch" - das war allerdings früher dort mal "Kerngeschäft"
Um „b)“ können zu können, müsstest Du „a)“ d'raufhaben.
Der Fluch der Sozialdemokratie hat unheimlich viel mit dem zu tun,
um was es hier im Moment zwischen uns geht.
In einem Fußballteam hat jeder seine Aufgabe,
die seinen Fähigkeiten entspricht.
Wie kommst Du darauf, mich in eine Art Fußballteam zu stecken
mit dem, um was es mir geht?
Meine
n lieben Mitmenschen ist bislang doch nicht mal klar,
was gespielt wird! Sie rennen nur wie blöde auf einem Spielfeld herum,
wissen nichts von einem Tor, nichts von einem Ball,
und sind so viele, dass mehr als gelegentlich „Schere-Stein-Papier“
nicht herauskommt
. Aber überall gelbe und rote Karten verteilt werden
und Sanitäter Mitspieler aus den vielen Gruppen tragen ...
Was wir hier machen,
ist übrigens überwiegend verbale Kommunikation.
Das heißt, es fehlt das, was im wirklichen Leben
die meiste Rolle spielt bei unseren Verständigungsbemühungen!
Der Anteil nonverbaler Kommunikation ist größer
als der verbaler.
Experten gehen von einem 70:30-Verhältnis aus.
Frage mich aber bitte nicht, woher ich das weiß,
denn das wurde mir fast schon vor hundert Jahren beigebracht ...
(Fachbücher, Rundfunk, Expertenkontakte ...)